„Das
gewaltige Umdenken“
Aus: „Die stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin“
X. Kapitel: "Das gewaltige Umdenken" Seite 291-379
Ehlers Verlag 6. Auflage 2006
Dr. med. Heinrich Kremer
(b.1937)
"Wären die entscheidenden Erkenntnisse
über den Zusammenhang zwischen der Rolle des NO-Gases,
den Cytokin-Mustern, dem [TH1-/TH2-] Immunzell-Switch
und den Schwefelentgiftungsmolekülen [Thiol-Pool, GSH, Methionin, NAC]
in menschlichen Zelltypen
bereits 15 Jahre früher erforscht gewesen,
gäbe es die angeblich "verheerendste Seuche des 20. Jahrhunderts"
(RC Gallo 1991) nicht.
Die Diagnose und Behandlung von AIDS als einer erworbenen Immunzell-Dysbalance
[AID]
(englisch: Acquired ImmunoDysbalance syndrom)
anstelle eines erworbenen Immunzelldefekts (englisch: Acquired ImmunoDeficiency
Syndrom)
hätte nicht die Annahme eines "unbekannten Mikroorganismus"
[HIV]
(Gottlieb MS 1981) als Krankheitsursache erfordert"...
(ebenda: Kapitel III: Das AIDS-Rätsel, Seite 50/51)
"PCP [Pneumocystis Carinii Pneumonie] und Kaposi-Sarkom
(AIDS) bei immunsuppressiv behandelten Organtransplantierten seit
den 60er Jahren.
Der erste Welt-AIDS-Kongress 1983 in New York verleugnet
die immuntoxische Extrembelastung
der ersten AIDS-Patienten
und postuliert stattdessen
die "neue Krankheit" durch einen "neuen AIDS-Erreger.
Die Formen des Kaposi-Krebs in Afrika waren seit Jahrhunderten
[Bantuvolk in Südafrika, in Ländern Zentralafrikas] bekannt.
Aufgrund der Befunde der Organ transplantierten Patienten, die eine
Immunzell-Dysbalance [AID], opportunistische Infektionen, Kaposi-Sarkome [KS],
Lymphome
sowie andere Krebsformen nach Azathioprin-Medikation [Imurek] entwickelten, wäre es
zwingend nahe liegend gewesen,
in der Vorgeschichte der homosexuellen AIDS-Patienten nach
Substanzen [Antibiotika, Chemotherapeutika, Antiparasitika, Fungistatika,
Virustatika,
recreational drugs bzw. deren Kombinationen]
mit einer analogen immunotoxischen Potenz zu fahnden.
Das Kaposi -Sarkom [1872] wurde bereits vor 130 Jahren von dem ungarischen
Hautarzt
Moritz Kaposi [1837-1902] klinisch definiert.
Die Virus-Krebsforscher deklarieren 1983 den Kaposi-Krebs bei homosexuellen
Nitrit-Gebrauchern [sog. Poppers]
willkürlich als "Mysterium"
und "faszinierendes Rätsel", obwohl 1982 in
Tierversuchen bewiesen wurde,
dass bereits kurzfristiger Nitritgebrauch immuntoxische und Krebs erzeugende Effekte auslöst.
Die zwingend notwendigen immuntoxikologischen Untersuchungen wurden
nicht oder
nur methodisch
unzureichend durchgeführt, da sich das medizinische Interesse
auf das Konstrukt des hypothetischen "AIDS-Erregers" eingeengt hatte.
Gut ein Jahr nach der historischen Konferenz im März 1983 geschah jedoch das in
der Medizingeschichte Einmalige: Die Gesundheitsministerin der Reagan-Administration verkündete gemeinsam mit
[Robert Charles ] Gallo in einer Pressekonferenz im April 1984,
das Gallo-Team habe "wahrscheinlich" den "AIDS-Erreger"
[virusähnliche Partikel] entdeckt und einen Bluttest entwickelt, mit dem man das
neu gefunden Retrovirus im Blut eines jeden Menschen nachweisen könne. Gallo
wurde von der Weltpresse als Retter der Menschheit
vor der "verheerendsten
Epidemie der modernen Geschichte" (Friedman-Kien 1984 a) gefeiert. Jeder kennt
seitdem das große massenpsychologische Spektakel "Seuche, Sex und Sensation" in
den Massenmedien und medizinischen Fachzeitschriften. Ohne jede kritische
Gegenanalyse wurde von den meisten Medizinern in der Welt
das Konstrukt der
Krankheitstheorie "HIV verursacht AIDS" [HIV: Human
Immunodeficiency Virus, Menschliches Immunschwäche-Virus, Menschliches
Immundefekt-Virus] übernommen. Die Staatsdoktrin des durch Sex und Blut auf jedermann übertragbaren "tödlichen
AIDS-Erregers"
wurde zur kollektiven Obsession,
der ungezählte Menschen zum Opfer gefallen
sind.
Transplantations-AIDS [durch Immunsuppressiva] durch Hemmung der cytotoxischen
NO-Synthese stützt das Nicht-Retrovirus-Konzept.
Die Gegenargumente gegen die NO-Hemmung als AIDS-Ursache
zur Rettung der Retrovirus-AIDS-Theorie sind logisch nicht nachvollziehbar.
Aus der offensichtlichen
Intoxikation der Patienten [siehe oben] musste also irgendwie eine Infektion
werden
mit einem "unbekannten Erreger".
Dieser Erreger musste aber die Eigenschaft
aufweisen, dass er die T-Helferimmunzellen infizierte, um deren Verminderung im Blutserum
[wurde fälschlicherweise als Zerstörung der
T-Helferzellen interpretiert] zu erklären.
Als Modell für eine durch Geschlechtsverkehr, Blut und Blutprodukte übertragene
Virusinfektion galt die Hepatitis vom Typ B (HBV), Homosexuelle in den Metropolen
waren extrem häufig als HBV-positive
diagnostiziert worden (Schreeder 1981). Akute und chronische HBV-Infektionen verursachen ebenfalls eine Verminderung der T-Helferzellen
und herabgesetzte
Zell vermittelte Immunfunktion (Klingenstein1981).
Es hätte keines besonderen diagnostischen Scharfsinnes bedurft, um die Ursachen
der AIDS-Indikatorkrankheiten, die ab 1978 diagnostiziert und ab 1981 erstmalig
publiziert wurden, zu erkennen und die Konstruktion einer "neuen
Krankheitseinheit", die angeblich nur durch einen "neuen Erreger" verursacht
sein konnte, zu durchschauen und zurückzuweisen. Es hätte lediglich einer
gründlichen Durchsicht der medizinischen Fakten bedurft, um zu verhindern, dass
Millionen Menschen als "HIV-Stigmatisierte" in Todesangst versetzt und der
"sauberen Folter" der AIDS-Behandlung mit hochtoxischen Zellgiften, die
nachweislich AIDS und KREBS verursachen, ausgesetzt wurden"...
(Kapitel IV. AIDS ist keine übertragbare Krankheit: Seite 56, 60, 61, 63, 68, 72, 80, 82, 86, 87,
98)
"Auch die orthodoxe HIV/AIDS-Medizin räumt ein, dass 5 %
der so genannten HIV-positiven Testbefunde "falsch positiv"
sind, also 5 % der so genannten HIV-Positiven auch im Sinne der
HIV/AIDS-Theorie völlig unbegründet mit einem ärztlichen Todesurteil
konfrontiert werden, ohne dass die "falsch Positiven" individuell von
den "echt Positiven" unterschieden werden können.
Auch dieser Aspekt zeigt, wie irrational die Vorgehensweise
der HIV/AIDS-Mediziner ist, die mögliche Krankheitsgefährdung von
symptomfreien Patienten aufgrund eines mehr als obskuren
Antikörpertests, der Messung des T4-Zellstatus und der nicht
standardisierten unspezifischen Messung so genannter HIV-RNA als virus
load (Viruslast) mittels der fehleranfälligen PCR-Methode zu
diagnostizieren und vorauszusagen."
(Kapitel XI. Das lebensrettende Wissen vom Heilen. Seite 383)
Wie "sicher" ist der
HIV-Test ?
pdf
>>>
Dr. med. Dr. Public Health Reinhard
Bornemann - Internist, Epidemiologe I. Med. Klinik Städtische Kliniken
Bielefeld-Mitte Fakultät für Gesundheits- wissenschaften Universität
Bielefeld
http://dresden.aidshilfe.de/wp-content/uploads/testsicherheit1.pdf
Die elementaren Kunstfehler der AIDS- und Krebsmedizin
Warum die Patienten durch chemotherapeutische Vergiftung sterben
Wer in
neueren Standardwerken der HIV/AIDS-Medizin, publiziert von renommierten
Klinikern und Praktikern in renommierten medizinischen Fachverlagen, sich
orientieren will über den Erkenntnisfundus der Sickoxid (NO)-, Cytokin- oder
Zellsymbiose-Forschung, wird enttäuscht werden [L’age-Stehr J, Helm EB (1994),
(Gottlieb MS, Schroff R, Howard M et al.1981), Gölz J, Mayr C, Bauer G. (1995),
Husstedt JW (1998)].
Die mitochondrialen Zellsymbionten und die entscheidende Synthese von
cytotoxischem NO-Gas, ebenso die lebenswichtige Entgiftungsfunktion von
Nicht-Protein-Thiolen (Cystein, reduziertes Glutathion) werden nur beiläufig
oder gar nicht erwähnt.
Folgerichtig wird in einem dieser Handbücher, das „sich an niedergelassene Ärzte
wendet, die in ihrer täglichen Arbeit mit der Betreuung und Versorgung von HIV-
und AIDS-Patienten befasst sind“ objektiv irreführend festgestellt:
„Im
Spätstadium der HIV-Krankheit findet eine shift von TH1- zu TH2-Zellen statt,
dessen Ursache noch nicht hinreichend geklärt ist, der aber offenbar einen point
of no return darstellt und für den finalen Krankheitsverlauf mitverantwortlich
ist“ (Gölz J, Mayr C, Bauer G. (1995).
In den
Standardwerken der HIV/AIDS-Medizin spiegelt sich der mangelnde
wissenschaftlich-medizinische Kenntnisstand wider
Die
Tatsache des TH1-TH2-Immunzell-switch zum frühest möglichen Zeitpunkt des
Auftretens molekularer Marker der so genannten HIV-Infektion (Übersicht bei
Lucey Dr, Clerici M, Shearer GM 1996) bei vorausgegangenem oder gleichzeitigem
systemischen extrazellulären und intrazellulären Defizit der
Nicht-Protein-Thiole (Buhl R, Jaffe JA, Holroyd K, Mastrangeli A et al 1989)
wird nicht gewusst oder ignoriert. Man beschränkt sich weitgehend auf die
kritiklose Darstellung der HIV/AIDS-Theorie und angeblicher
HIV-Nachweisverfahren, klinischer Symptom- und Verlaufsbeschreibung, die
Administration einer Vielzahl von antimikrobiellen und so genannten
antiretroviralen Pharmasubstanzen sowie die oberflächliche Aufzählung von
Risiken und so genannten Nebenwirkungen der toxischen Therapie.
Der
klinisch therapeutische Anspruch und der tatsächliche
wissenschaftlich-medizinische Kenntnisstand klaffen weit auseinander:
„AIDS,
das Endstadium einer chronisch progredienten Infektion mit den erstmals bei
Menschen epidemisch aufgetretenen Lentiviren HIV-1 und HIV-2 hat sich innerhalb
weniger Jahre zu einem Problem entwickelt, mit dem sich alle Fachdisziplinen
auseinander setzen müssen. Die ungewöhnliche Aktivität der internationalen
Forschung hat in kurzer Zeit zu einem explosionsartigen Wissenszuwachs geführt
und als Folge davon auch zu einer lawinenartig anschwellenden Flut von
medizinisch-wissenschaftlichen Primär- und Sekundärpublikationen. Für den
praktisch arbeitenden Arzt ist das tiefere Eindringen in die wissenschaftlichen
Dimensionen dieses neuen Themenkreises zeitlich meist unmöglich; seine
praktischen Konsequenzen hingegen muss er zur Kenntnis nehmen. Alle, die in
absehbarer Zeit mit dieser Problematik beruflich in Berührung kommen werden,
brauchen eine Art Leitfaden, um den oft unvermittelt auftauchenden Bedarf an
fundierter Information zu decken.
Das
erforderliche Wissen muss leicht zugänglich sein, zusammengestellt unter dem
Gesichtspunkt der praktischen Verwertbarkeit und der konkreten Bedeutung für das
eigene Handeln (therapeutisch, diagnostisch, beratend, betreuend). Jeder, der
sich mit diesem Thema befasst, braucht Information ... Mit dem hier vorliegenden
Leitfaden für den Arzt in Praxis und Klinik wollen wir jeden interessierten oder
beruflich betroffenen Arzt informiert halten, ihn in die Lage versetzen, seine
Patienten optimal zu untersuchen, zu behandeln und zu betreuen“
[L’age-Stehr J, Helm EB
(1994)].
„Die
HIV-Erkrankung ist zu einer der größten Herausforderungen der Menschheit
geworden. Seitdem die ersten Patienten sich mit Zeichen dieser Immunkrankheit in
ärztliche Behandlung begeben haben, sind nunmehr 11 Jahre vergangen. In dieser
Zeit wurde die medizinische Wissenschaft und Forschung revolutioniert. Das
wachsende Wissen und die zunehmende Erfahrung haben sie zu einer bestens
erforschten Erkrankung werden lassen. Die HIV-Erkrankung zeigt sich heute
therapeutisch gut beeinflussbar. Heilungsmöglichkeiten aber bestehen weiterhin
nicht. Die zunehmende Zahl HIV-infizierter Patienten und die bessere Kenntnis
des Krankheitsbildes haben zu einer Trendwende im medizinischen Forschungssystem
geführt. Neben den Schwerpunktpraxen und den spezialisierten Klinikeinheiten
wird in zunehmendem Maße der niedergelassene Kollege mit der HIV-Erkrankung
konfrontiert. Die Vielgestaltigkeit der Krankheit erfordert ein multi- bzw.
interdisziplinäres Vorgehen. Alle medizinischen Fachbereiche sind hier
angesprochen. Dieses Buch wendet sich an niedergelassene Ärzte, die in der
täglichen Arbeit mit der Betreuung und Versorgung von HIV- und AIDS-Patienten
befasst sind, aber auch an jene, die sich zukünftig der Thematik öffnen wollen.
Vor allem praktische Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin, Internisten,
Gynäkologen und Kinderärzte werden mit der Basisversorgung der HIV-Patienten
konfrontiert sein. Mitunter ist es für den niedergelassenen Arzt nicht einfach,
in kurzer Zeit ausreichend Erfahrungen mit einer komplexen Krankheit wie der
HIV-Erkrankung zu sammeln. Auch mit den Lebenswelten der Hauptbetroffenen –
homosexuellen Männern und Drogenabhängigen – sind viele Kollegen primär wenig
vertraut. Die Autoren wollen mit diesem Buch dazu beitragen, Informationslücken
im praktischen Alltag zu schließen und bestehende Barrieren abzubauen.
Aufbau
und Themenwahl sind auf die Bedürfnisse und Fragestellungen des niedergelassenen
Arztes abgestimmt (Vorwort zur 1.Auflage) ... Beim Verfassen der 1.Auflage in
den Jahren 1992 und 1993 herrschte noch eine gewisse Euphorie. Man erwartete, in
absehbarer Zeit einen Durchbruch in der Therapie der HIV-Infektionen zu
erzielen. Diese Hoffnung hat sich mit den Ergebnissen der Welt-AIDS-Kongresse in
Berlin und Yokohama zerschlagen. Ein längerer Weg mit kleineren Fortschritten
war aufgezeigt. Namhafte Wissenschaftler stellten sogar Überlegungen an, ob
nicht die Zielrichtung der bisherigen Forschung radikal verändert werden müsste.
Dennoch machen die kontinuierlichen Fortschritte in Forschung und klinischer
Praxis das vorliegende Handbuch drei Jahre nach der 1.Auflage revisionsbedürftig
... Gleichzeitig bleibt der Charakter des Buches in der neuen Fassung seiner
ursprünglichen Zielsetzung treu: Ein praxisnaher Leitfaden für niedergelassene
Ärzte, basierend auf den jahrelangen Erfahrungen in Berlin, wo über ein Fünftel
aller Erkrankten der Bundesrepublik leben“
[Gölz J, Mayr C, Bauer G. (1995)].
„Vor
nunmehr 16 Jahren traten „human immunodeficiency virus“ (HIV) [ Humane
Immundefizienz-Virus] und das mit ihm
assoziierte „acquired immune deficiency syndrome“ (AIDS) [erworbenes
Immundefektsyndrom] in den Blickpunkt der
medizinischen Öffentlichkeit und stellten die klinische Medizin und
Grundlagenforschung vor neue, in ihrem Ausmaß damals nicht absehbare
Herausforderungen. Es wurde sehr schnell klar, dass es sich beim HIV um ein
Virus völlig neuer Dimension handelte, dessen klinische Implikation in Art und
Schwere ebenso ungewöhnlich war. Den meisten Ärzten nur aus Lehrbüchern bekannt,
waren zum Beispiel die Pneumocystis-carinii-Infektion, die Hirntoxoplasmose,
nicht-tuberkulöse Mykobakteriosen, die Kryptosporidose und das Kaposi-Sarkom
plötzlich klinischer Alltag. Neu waren nicht nur die Erkrankungen, sondern auch
die Vielfalt ihrer klinischen Erscheinungsbilder und die Besonderheiten in der
Akuttherapie und Prophylaxe. Bedingt durch die Vielfalt der klinischen
Manifestationen sind in die Behandlung HIV-abhängiger Erkrankungen faktisch alle
medizinischen Fachrichtungen integriert, auch solche, deren Aufgabe nicht die
primäre Versorgung HIV-Infizierter ist. Dies macht ein interdisziplinäres Denken
und Handeln notwendig, nur so können Einzelbefunde rasch zu einem Gesamtkonzept
koordiniert werden. Daher sind Handbücher für die Praxis hilfreich, die
ausgehend von der Organmanifestation bzw. klinischen Symptomen die ätiologische
und klinische Differentialdiagnose aufzeigen, einschließlich der rationellen
Diagnosesicherung und Therapie. Dies ist in dem vorliegenden Buch exemplarisch
gelungen. Auch dem Nicht-Spezialisten ist es möglich, rasch einen roten Faden
durch das Dickicht der zahlreichen ätiologischen und diagnostischen Optionen zu
ziehen. Die Halbwertzeit unseres Wissens über die HIV-Infektion und AIDS ist so
klein, dass Lehrbücher dem aktuellen Kenntnisstand immer nur hinterher hinken
können. Daher sind Publikationen wie die vorliegende, mit ihrem kurzen Vorlauf,
gut geeignet, den momentanen Wissensstand zu vermitteln. Es ist dem Herausgeber
gelungen, für jedes Fachgebiet erfahrene Autoren zu gewinnen. Alle relevanten
Krankheitsbilder sind präzise dargestellt, informative und tabellarische
Übersichten sowie zahlreiche Abbildungen ermöglichen einen raschen
Informationstransfer. Dieses Buch ist geeignet, die tägliche Arbeit mit
HIV-Infizierten in Praxis und Klinik zu erleichtern und zu optimieren. Daher
wünsche ich diesem Buch eine weite Verbreitung in Praxis und Klinik, auch im
Interesse der Patienten“
[Husstedt JW (1998)].
Diese
exemplarischen Handbücher zu „AIDS und Vorstadien – Ein Leitfaden für Praxis
und Klinik“, „HIV- und AIDS-Behandlung, Beratung und Betreuung“ sowie
„HIV- und AIDS-fachspezifische Diagnostik und Therapie“ können nicht
„im Interesse der Patienten“ verfasst sein, denn diese HIV-AIDS-Mediziner
empfehlen uneingeschränkt für so genannte HIV-Positive und AIDS-Patienten die
unbefristete Medikation mit Pharmasubstanzen, die nachweislich das Herzstück der
menschlichen Zellsysteme, die mitochondrialen Zellsymbionten, schwerwiegend
schädigen. In diesen HIV/AIDS-Standardleitfäden ist es keineswegs
„exemplarisch gelungen“, wie behauptet, „jeden interessierten oder
betroffenen Arzt informiert zu halten, ihn in die Lage zu versetzen, seine
Patienten optimal zu untersuchen, zu behandeln und zu betreuen.“, da die
Existenz und Funktion der Mitochondrien und ihre Abhängigkeit von einem
ausgeglichenen Mikro-Gaia-Milieu mit keinem einzigen Wort erwähnt wird.
„Es
besteht der dringende Verdacht, dass die Krankheit (AIDS) nicht durch HIV,
sondern u.a. durch
AZT [Zidovudin, Azidothymidin, Retrovir] und verwandte Nukleosidanaloga
hervorgerufen wird, da bisher nicht ausgeschlossen werden konnte, dass AZT nicht
nur im Muskel, sondern auch in Lymphozyten durch Schädigung der Mitochondrien
zum Zellverlust führt. Der Nachweis einer derartigen Medikamenten-induzierten
Schädigung des Immunsystems hätte weitreichende politische, soziale und
ökonomische Konsequenzen“ [Richter C (1997b)]
Der „dringende Verdacht“ und die
„politischen, sozialen und ökonomischen
Konsequenzen“ einer systemischen toxischen Zellschädigung waren bereits vor
20 Jahren gegeben, wie sich an den ersten Patienten, bei denen die Diagnose
einer Pneumocystis-carinii-Lungenentzündung (PCP) als AIDS-Indikatorkrankheit
gestellt wurde, demonstrieren lässt. Diese fünf homosexuellen PCP-Patienten
wurden im Zeitraum Oktober 1980 bis Mai 1981 in der Universitätsklinik in Los
Angeles behandelt, alle Patienten waren chronische Konsumenten von inhalierten
Nitrit-Gasen [Poppers] als sexuelles Dopingmittel beim analrezeptiven
Geschlechtsverkehr. Die Patienten wurden mit dem Folsäure-Hemmer Cotrimoxazole
(TMP/SMX, Bactrim, Septrin usw.) behandelt, zwei Patienten verstarben während
der Behandlung (CDS 1981a). In dem ausführlicheren Behandlungsbericht vom
Dezember 1981 wurde die klinische Symptomatik und der anormale Immunstatus der
Patienten dargestellt. Es wird das Für und Wider einer
Cytomegalie-Virus-Infektion erörtert und ohne konkrete Analyse unbestimmt über
einen „bisher unentdeckten Erreger, ein Medikament oder Toxin“
spekuliert. Abschließend stellen die Universitäts-Kliniker fest:
„Bis
heute hat es kein Anzeichen gegeben einer spontanen Erholung der zellulären
Immunkompetenz bei unseren überlebenden Patienten. Alle haben überdauernd ein
schwer wiegendes Wasting-Syndrom
[Kräfterverfall mit
Gewichtsverlust] trotz intensiver unterstützender Maßnahmen entwickelt“
(Gottlieb MS, Schroff R, Howard M et al.1981)
Aufgrund
dieser eindeutigen klinischen Verlaufsbeobachtung hätten die AIDS-Mediziner
eigentlich auch mit dem damaligen Wissensstand die primäre Ursache des Syndroms
ihrer homosexuellen Patienten erkennen können. Stattdessen zeigten sie sich
ratlos und fixiert auf Chemo-Antibiotika:
„Ein
Rückfall der Pneumozysten-Pneumonie trat auf bei 2 der 3 Patienten, die keine
Prophylaxe mit TMP/SMX (Cotrimoxazole) erhalten hatten. Wir glauben deshalb,
dass bei solchen Patienten eine Langzeit-Prophylaxe mit TMP/SMX nach der ersten
PCP-Episode initiiert werden sollte.
Gegenwärtig ist es unklar, ob antivirale und antifungale Substanzen, intensive
unterstützende Ernährungsmaßnahmen oder Immunstimmulantien sich als nützlich
erweisen werden, um dieses Syndrom zu behandeln“ (Gottlieb MS, Schroff R, Howard M et al.1981).
Diese
Schlusssätze der historischen klinischen Dokumentation über die Diagnostik und
Therapie der ersten homosexuellen AIDS-Patienten spiegeln das Nicht-Wissen vom
Heilen der Ursachen und Folgen systemischer Zelldyssymbiosen wieder. Die
Aussagen waren der Beginn einer der folgenschwersten kollektiven Fehlleistungen
der modernen Medizin und entfesselten die bis heute andauernde todbringende
Virusjagd.
Die fatale
Verwechslung des Wasting-Syndroms (Auszehrung oder Kachexie, griech.: kachexein
= wegnehmen) mit dem chronischen Hungerzustand
Das
Wasting-Syndrom ist ein Schlüssel zum Verständnis des Krankheitsgeschehens
bei HIV-Positiven und AIDS-Patienten. Das
Syndrom des Wasting (englisch: waste = verschwenden, vergeuden) kennzeichnet
einen Verlust an Körpermasse in den peripheren Organen, insbesondere in der
Skelettmuskulatur. Es besteht ein gravierender Unterschied zum chronischen
Hungerzustand: Letzterer ist charakterisiert durch Gewichtsverlust in praktisch
allen Organen, während beim Wasting Herz, Leber und Milz ausgespart sind. Die
praktizierenden HIV/AIDS-Mediziner scheinen überwiegend die Energieflüsse und
Stoffwechselabläufe in den Zellsystemen im Organismus ihrer Patienten als
„Blackbox“ anzusehen. Ebenso wie ihre Kollegen zu Beginn der AIDS-Ära
„intensive unterstützende Ernährungsmaßnahmen“ (Gottlieb MS, Schroff R,
Howard M et al.1981) einsetzten, empfehlen sie auch noch nach 14 Jahren
klinischer AIDS Erfahrung die reichliche quantitative Kalorienzufuhr, ohne zu
qualifizieren, welcher spezielle Mangel an Nährstoffen ausgeglichen werden muss.
„Das
zentrale Prinzip in der Prophylaxe und Behandlung des Wasting-Syndroms ist eine
ausreichende Kalorienzufuhr. Der
größte Teil der HIV-Patienten, die an Gewicht abnehmen, ernährt sich nicht
angemessen. Eine Ernährungs-beratung sollte veranlasst werden. Das Ziel ist, die
Ernährung kalorienreich zu gestalten. Kalorienreiche Kost muss nicht unbedingt
unverträglich sein. Hat das aktuelle Körpergewicht 60% des Idealgewichtes bzw.
Ausgangsgewichtes erreicht, ist der Substanzverlust meist irreversibel.
Historische Untersuchungen über den Hungertod belegen, dass die
Sterbewahrscheinlichkeit groß ist“
(Gölz J, Mayr C, Bauer G. 1995).
Offenbar
verwechseln die HIV/AIDS-Praktiker den Zustand des chronischen Hungerzustandes
mit dem Wasting-Syndrom. Beide
lebensbedrohlichen Zustände sind zwar mit Immunzellschwäche und Disposition zu
opportunistischen Infektionen verbunden, es bestehen aber gravierende
Unterschiede im Stoffwechselgeschehen, die über Leben und Tod der Patienten
entscheiden: Im
chronischen Hungerzustand ist der überdauernde Mangel an Eiweißen und anderen
Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen die Todesursache, das
Wasting-Syndrom kann auch ohne opportunistische Infektionen zum Tode führen
trotz „intensiver unterstützender Ernährungsmaßnahmen“ (Gottlieb MS,
Schroff R, Howard M et al.1981) und trotz „ausreichender Kalorienzufuhr“
(Gölz J, Mayr C, Bauer G. 1995). Es genügt also nicht, „die Ernährung
möglichst kalorienreich zu gestalten“ (Gölz J, Mayr C, Bauer G. 1995), um
die „Patienten optimal zu untersuchen, zu behandeln und zu betreuen“ (L’age-Stehr
J, Helm EB 1994)
Im
chronischen Hungerzustand vermindert der Organismus den Eiweißabbau, die
Produktion des stickstoffhaltigen Harnstoffs in der Leber ist stärker als normal
gebremst, während beim Wasting-Syndrom die Stickstoffausscheidung durch
Harnstoffsynthese in der Leber und Harnstoffentsorgung in den Nieren stark
erhöht ist. Die Kenntnis der Ursachen dieses fundamentalen Unterschiedes ist
entscheidend für die lebensrettende Therapie.
Die zentrale Rolle
der Erschöpfung des Thiol-Pools (Cystein, Glutathion)
Geht man
von der begründeten Tatsache aus, dass die Leistungsfähigkeit der menschlichen
Zellsymbiosen abhängig ist von der selbst organisierten Steuerung durch fluide
Gase (nitrogene Oxide (NO) und reaktive Sauerstoffspezies, ROS) und dieses
Regelsystem in einem optimalen Regelbereich gegengesteuert werden muss durch
schwefelhaltige Entgiftungsmoleküle (Nicht-Protein-Thiole), so muss man fragen,
was geschieht, wenn der Thiol-Pool (Cystein, reduziertes Glutathion) erschöpft
ist. Dies ist
der Regelfall bei so genannten HIV-Positiven zum frühest möglichen Zeitpunkt der
so genannten HIV-Serokonversion [das Entwickeln von spezifischen
HIV-Antikörpern].
Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass der
Glutathion-Spiegel bei so genannten HIV-Positiven beispielsweise innerhalb von
T-Helferimmunzellen, im Blutplasma und in Schleimhautflüssigkeiten der Lunge
bereits stark erniedrigt ist, wenn die Probanden noch keinerlei klinische
Symptome aufweisen [Buhl R, Jaffe JA, Holroyd K, Mastrangeli A et al (1989); Eck
HP, GmOnder H, Hartmann M et al. (1989), Jarstrand c, Akerlund b, Lindeke B
(1990), Halliwel B, Gutteridge CE (1990), Baker DH, Wood RJ (1992), Greenspan HC
(1993)].
Hätte man also den Glutathion-Spiegel der ersten homosexuellen
AIDS-Patienten in den Jahren 1980/81, die als „bis dahin gesund“
bezeichnet wurden (Gottlieb MS, Schroff R, Howard M et al.1981) und sämtlich
chronische Nitritgebraucher waren (CDC 1981a), einige Monate oder Jahre vor
ihrer Erkrankung untersucht, hätte man ein „globales Defizit“ (Greenspan
HC 1993) des Glutathion-Gehalts nicht nur in Immunzellen und Nicht-Immunzellen,
sondern auch im Blutplasma und in Schleimhautflüssigkeiten festgestellt.
Das
schwefelhaltige Entgiftungsmolekül Glutathion, synthetisiert aus den drei
Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin, repräsentiert 90% der
extrazellulären und intrazellulären Nicht-Eiweiß-Thiole. Die
Schwefel-Wasserstoff-Gruppe (SH-Gruppe) für die Entgiftungsfunktion des
Glutathion liefert das Cystein. Ohne ausreichende Cystein-Mengen kann kein
Glutathion aufgebaut werden. Die SH-Gruppen des Cystein und des Glutathion
binden gleichermaßen an NO und seine Derivate (Nitrosation) sowie an reaktive
Sauerstoffspezies (ROS). Dabei bilden sich Nitroso-Thiole (SNO-Cys, GSNO) bzw.
Cystin und Glutathion-Disulfid (GSSG).
Ist der Thiol-Pool erschöpft, binden NO
und seine Derivate auch an die SH-Gruppen in Eiweißen und Enzymeiweißen (Nitrosylation).
Dieser Vorgang der Nitrosylation kann die Funktion zahlreicher Enzyme und
Proteine verändern und DNA-Moleküle schädigen, was wiederum zu Störungen der
Proteinsynthese führt. (Übersicht bei Stamler JS 1999). Ebenso kann die
mangelnde Neutralisation der ROS bei zu hohen Verbrauch des Thiol-Pools zu
vielfachen Schäden an DNA- und Proteinmolekülen führen (Sies H 1985, Halliwell
B, Cross CE 1991). Die durch
Nitrosation, ROS-Reaktion sowie Nitrosylation ausgelösten Prozesse verändern das
Redox-Milieu und beeinflussen Transkriptionsfaktoren und die genetische
Expression für die Biosynthese der Eiweiße. Das Ergebnis sind
evolutionsbiologisch programmierte Gegenregulationen der Energieproduktion und
der Stoffkreisläufe.
Die frühen und
späten Phasen des Thiol-Mangel-Syndroms
Es ist
also anzunehmen, dass die ersten homosexuellen AIDS-Patienten längere Zeit vor
ihrer manifesten AIDS-Erkrankung ein erhebliches Defizit des Thiol-Pools
aufgewiesen haben. Die vorausgegangenen nitrosativen und oxidativen
Stressbelastungen dieser Patientengruppe sind bekannt:
Langdauernde Nitrit-Inhalation (Poppers), unkontrollierter Konsum von
Antibiotika, Chemotherapeutika, Analgetika und „recreational drugs“, chronische
Antigen-Belastung durch Multiinfektiösität, Alloantigen-Belastung durch
Resorption von Fremdeiweiß, (Übersicht bei Jaffe HW, Choi K, Thomas PA et
al.1983, Pifer LL, Hughes WT, Stagno S et al. 1987, Root-Bernstein RS 1993).
Das Thiol-Mangel-Syndrom dieser Patienten lässt sich also in drei Stadien
einteilen:
1.
Klinisch stumme
Phase: Reservekapazität der Zellatmung im kritischen Grenzbereich.
2.
Klinisch
kompensierte Phase: TypI- und TypII-Cytokin-Dysregulation, TH1-TH2-switch,
Typ I-Überregulation der
Zelldyssymbiose und/oder Typ II-Gegenregulation der
Zelldyssymbiose, Zeitpunkt einer eventuellen so genannten
HIV-positiven
Testreaktion, AID
3.
Klinisch
manifeste Phase: Opportunistische Infektionen, Kaposi-Sarkom, Lymphome,
Myopathien,
Enzephalopathien, Enteropathien, Wasting-Syndrom.
Der
Ornithin-Harnstoff-Zyklus für den Stickstofftransport durchläuft die
mitochondrialen Zellsymbionten und ist Cystein kontrolliert
Es ist
also ein schwer wiegender ärztlicher Kunstfehler, den lang dauernden Prozess des
nitrosativ und oxidativ ausgelösten Thiol-Mangel-Syndroms erst ab dem Zeitpunkt
der anhand von Immunzellanomalien erkennbaren Zelldyssymbiose beginnen zu
lassen. Vielmehr kann bei Risikopersonen der Thiol-Mangel bereits vor einer
eventuellen so genannten HIV-Serokonversion mittels Messung der Laborwerte des
Glutathion-Spiegels sowohl intrazellulär in T-Helferimmunzellen, in
Lungenschleimhautflüssigkeiten und im Blutplasma diagnostiziert werden, um
„den Arzt in Praxis und Klinik in die Lage zu versetzen, seine Patienten optimal
zu untersuchen, zu behandeln und zu betreuen“ (L’age-Stehr J, Helm EB 1994)
Das
Wasting-Syndrom wiederum spiegelt die späte Phase des Thiol-Mangels wider. Der
Export von Stickstoff, als giftiges Ammonium (NH4+) gewonnen aus dem Abbau von
Eiweißen in der Skelettmuskulatur und anderen peripheren Organen, erfolgt in der
Leber über den Ornithin-Zyklus als Harnstoff. Dieser Stoffwechsel-Zyklus
durchläuft die mitochondrialen Zellsymbionten, in denen der erste Schritt zur
Harnstoffsynthese vollzogen wird. Das aus den Aminosäuren der Eiweiße stammende
Ammonium wird über Zwischenschritte mit dem Glutamat in die Mitochondrien
tansportiert. Hier kann es wieder abgespalten werden und sich mit
Hydrogencarbonat zu Carbamoylphosphat verbinden. Dieser Baustein reagiert mit
Ornithin zu einem neuen Produkt, aus dem nach mehreren Zwischenschritten in
diesem Zyklus Arginin synthetisiert wird. Letzteres wird dann in Harnstoff, das
über die Nieren ausgeschieden wird, und Ornithin, das für den nächsten Zyklus
wieder in die Zellsymbionten zurückkehrt, gespalten. Die Kontrolle für den
ersten Schritt des Stickstoffexports über den Ornithin/Harnstoff-Zyklus wird in
den Mitochondrien der Leber durch das Cystein-Thiol ausgeübt. Cystein wird hier
in Sulfat (SO4-) und Wasserstoff-Ionen gespalten, letztere verbinden sich mit dem
Hydrogencarbonat und hemmen so die Harnstoffsynthese. Das toxische Ammonium
paart sich stattdessen mit Glutamat und bildet Glutamin, das wichtig ist für die
Nukleinsäurebildung, die Bausteine der DNA, für die Regelung des
Basen-Säure-Haushalts und die Energieversorgung vor allem auch in Darmzellen und
Immunzellen. Wenn also der Cystein-Spiegel im Plasma normal ist, werden
kontrollierte Harnstoffmengen gebildet. Ist jedoch der Cystein-Spiegel zu
niedrig, wird zu viel Stickstoff exportiert. In diesem Falle greift eine
Rücklaufbremse vor allem zwischen der Leber und der Skelettmuskulatur.
Ein zu
niedriger Cystein-Spiegel löst einen erhöhten Eiweißabbau in der Muskulatur aus,
der Cystein-Spiegel sowie der Spiegel anderer Aminosäuren im Plasma steigt
wieder, die Leber wird mit Cystein versorgt, die Harnstoffbremse greift.
Umgekehrt wird durch Normalisierung des Plasmaspiegels der Aminosäuren der
weitere Protein-Abbau in der Skelettmuskulatur wieder gestoppt, die
Eiweißreserven in den Muskelzellen werden durch Neusynthese aus den Aminosäuren
der Nahrungseiweiße wieder auffgefüllt.
Warum die negative
Stickstoffbilanz beim Wasting-Syndrom nicht durch „ausreichende Kalorienzufuhr“
gestoppt werden kann
Warum
lässt sich jedoch beim Wasting-Syndrom mittels
„intensiver unterstützender
Ernährungsmaßnahmen“ (Gottlieb MS, Schroff R, Howard M et al.1981) und
„ausreichender Kalorienzufuhr“ (Gölz J, Mayr C, Bauer G. 1995)
der forcierte
Proteinabbau in der Skelettmuskulatur nicht stoppen? Da die Anpassung des
Cystein-Spiegels im Plasma und in den Mitochondrien in der Leber geregelt ist
über den erniedrigten Aminosäuren-Spiegel im Plasma, verhindert die Zufuhr von
außen durch Anstieg des Aminosäuren-Spiegels den weiteren Protein-Abbau in der
Skelettmuskulatur und die Zuschleusung von Cystein aus dem abgebauten
Muskeleiweiß in die Mitochondrien der Leberzellen. Die Harnstoffsynthese bleibt
ungebremst, der größte Teil des Stickstoffs der zugeführten Aminosäuren wird
rasch wieder als Harnstoff exportiert. Es bleibt bei der negativen
Stickstoffbilanz. (Dröge W, Gross a, Hack V et al. 1997a)
Umgekehrt
verhält es sich im Hungerzustand: Der Körper versucht, Eiweiß zu sparen, der
Eiweißabbau ist gedrosselt, der Stickstoffexport über den Ornithin/Harnstoff-Zyklus
wird statt durch Cystein durch die Ketonkörper der Hungerazidose gebremst [Felig
P, Owen OE, Wahren J, Cahill GF (1969), Aoki T, Muller WA, Cahill GF (1972),
Smith RS, Pozefsky T, Chhetri MK (1974)]
Der Thiol-Mangel,
die gesteigerte Harnstoffsynthese aus Arginin und die damit verbundene
verminderte NO-Synthese haben weitreichende systemische Konsequenzen
Der
gesteigerte Umsatz von Arginin im Ornithin/Harnstoff-Zyklus durch Spaltung von
Arginin in Harnstoff und Ornithin hat noch eine andere entscheidende Konsequenz.
Arginin ist das Substrat für die Synthese der Stickstoffmonoxide des NO-Gases
und seiner Derivate. Geht zu viel Arginin im Harnstoff-Zyklus verloren, kann
weniger NO-Gas gebildet werden.
Das NO-Defizit hat systemische Konsequenzen:
Ohne ausreichenden NO-Spiegel kann die Äquivalenz von calciumabhängigem NO und
Superoxid-Anionen zur geregelten Peroxinitritbildung nicht mehr aufrecht
erhalten werden, die Mitochondrien-Schleusen schließen sich, das Calcium-Cycling
zwischen Zellplasma und Mitochondrien ist unterbrochen. Die infolge des
Thiol-Mangels erschöpfte Reservekapazität der Zellatmung und der
ATP-Energieproduktion erzwingt eine forcierte Umschaltung auf die
sauerstoffunabhängige ATP-Gewinnung im Zellplasma, der Zustand der Pseudohypoxie
in der Atmungskette der Mitochondrien löst über die Änderung des Redox-Milieus
die Aktivierung der Promoter-Regionen im Zellkern-Genom aus, die
evolutionsbiologisch konserviert sind für Transkriptionssignale bei hypoxischen
und pseudhypoxischen Zuständen.
Das aber
bedeutet die genetische Expression zur Biosynthese von glykolytischen
Enzymeiweißen für die Glykolyse [ATP-Bildung im Zellplasma, ohne Nutzung von O2] (Warburg-Phänomen). Die glykolytische
Stoffwechsellage verschärft den Stickstoffexport in mehrfacher Weise. Zum einen
werden Aminosäuren in der Skelettmuskulatur und anderen peripheren Organen zur
Deckung des etwa 20-fach erhöhten Glukosebedarfs für die glykolytische
Energiebereitstellung in Glukose und Pyruvat umgebaut. Dazu zählt auch der Umbau
von Cystein in Pyruvat. Die
abgespaltenen Aminopruppen (NH2), die höchst toxisches Ammoniak (NH3) und
Ammonium (NH4+) bilden, müssen über den Hanstoff-Zyklus exportiert werden.
Das
Produkt der anaeroben Glykolyse, Lactat, wird in der Leber zum größten Teil in
Glukose reinvestiert. Dieser Umbau verbraucht erheblich Wasserstoff-Ionen, die
dann als Bremse für die Harnstoffsynthese fehlen. Gleichzeitig verbraucht die
Rückgewinnung von Glukose aus Lactat drei bis sechsmal so viel
ATP-Energiemoleküle wie ursprünglich aus einem Molekül Glukose durch Glykolyse
gewonnen wurde. Die Entwicklung des Wasting-Syndroms bedeutet also neben der
negativen Stickstoffbilanz gleichzeitig eine per saldo negative Energiebilanz
(Cohen RD, Iles RA, Barnett d et al 1972, Tayek JA 1992).
Auch der Zusatz von
Methionin in die Eiweiß-Infusionen kann das systemische Cystein-Defizit nicht
ausgleichen
Um den
Cystein-Mangel auszugleichen, wird den Eiweiß-Infusionslösungen Methionin
zugesetzt. Diese schwefelhaltige Aminosäure kann im Körper nicht synthetisiert
werden und muss essentiell zugeführt werden. Methionin kann in Cystein umgebaut
werden. Dazu bedarf es des Enzyms Cystathionase, das Cystathionin spaltet und
Cystein freisetzt. Cystathionin wird gebildet aus dem Methionin-Produkt
Homocystein und dem Glukose-Abbauprodukt Serin. Unter
glykolytischen Stoffwechselbedingungen ist aber die Serin-Produktion
beeinträchtigt, und das Enzym Cystathionase wird mangelhaft produziert. Folglich
kann die Cystein-Synthese aus infundiertem Methionin den Cystein-Mangel nicht
ausgleichen (Greenspan HC 1993).
Beim Cystein/Glutathion-Mangelsyndrom
ist die Produktion des cytotoxischen NO-Gases gehemmt, sodass durch die
Dauerprophylaxe mit Bactrim ect. ein circulus vitiosus entsteht, der zur
Entwicklung von gegenregulierten „resistenten“ PCP-Erregern etc. führt
Methionin
als Homocystein- und Cystein-Quelle kann blockiert sein durch Folsäuremangel und
/ oder Hemmung des biologisch aktiven Folats (THF) durch Folsäure-Hemmer wie
Cotrimoxazole u.a. THF überträgt Methylgruppen auf Methionin, ist dieser Vorgang
gehemmt, vermindert sich die Homocystein-Reserve und die Bereitstellung von
Cystein. Die Behandlung und Dauerprophylaxe mit Bactrim, Septrin, Eusaprim,
Cotrim forte etc. verschärft also den Cystein/Glutathion-Mangel, ohne dass
gleichzeitig für den lebensnotwendigen Thiol-Ausgleich gesorgt wird.
„Bis
heute hat es kein Anzeichen gegeben für die spontane Erholung der zellulären
Immunkompetenz bei unseren überlebenden Patienten. Alle haben überdauernd ein
schwer wiegendes Wasting-Syndrom trotz intensiver unterstützender
Ernährungsmaßnahmen. Ein Rückfall der Pneumocysten-Pneumonie trat auf bei zwei
der drei Patienten, die keine Prophylaxe mit TMP/SMX (Cotrimoxazole) erhalten
hatten. Wir glauben deshalb, dass bei solchen Patienten eine Langzeit-Prophylaxe
mit TMP/SMX nach der ersten PCP-Episode initiiert werden sollte“ (Gottlieb MS,
Schroff R, Howard M et al.1981)
Diese
klinische Analyse demonstriert den entscheidenden Denkfehler: Nicht die fehlende TMP/SMX-Prophylaxe, sondern der
akute
systemische Glutathion-Mangel und der damit verbundene Mangel an cytotoxischem
NO-Gas ist die Ursache der PCP-Rückfälle. Da immer wieder frische
Pneumocystis-Pilze auf dem Luftwege aufgenommen werden, eine Langzeit-Prophylaxe
mit Cotrimoxazole aber zu fortschreitenden Thiol-Verarmung von
Lungenschleimhautzellen und –flüssigkeiten sowie T-Helfer-Immunzellen beiträgt,
in der Zelle Pneumocysten nur durch NO-Abwehrgas eliminiert werden können,
dieses aber bei Thiol-Mangel nicht mehr ausreichend produziert werden kann,
dürfte es auf der Hand liegen, dass eine Langzeit-Prophylaxe mit Cotrimoxazole
selektiv „resistente“ gegen regulierte Pneumocysten züchtet und die Grundursache
der Disposition für die PCP-Lungenentzündung nicht ausgleichen kann. Da bei
Thiol-Mangel die menschlichen Zellen nur überleben können auf Kosten der
gehemmten NO-Gasproduktion, werden die Mikroben auch unter
Cotrimoxazole-Dauerprophylaxe früher oder später proliferieren können, da
bereits in den siebziger Jahren entgegen der Erwartung massive Resistenzen gegen
Cotrimoxazole aufgetreten sind (Gysling E 1995).
Das Wasting-Syndrom
kann durch Cystein- und Folsäure-Mangel und vielfache andere Mangelzustände
infolge prozesshafter Resorptionsstörungen im Dünndarm verschärft werden
Cystein-
und Folsäure-Mangel kann unter den Bedingungen der Typ II-Gegenregulation
zusätzlich durch Resorptionsstörungen der Dünndarmschleimhaut verschärft werden.
Es gibt einige Hinweise, dass der Elektrolytaustausch in den Schleimhautzellen
NO-abhängig ist (Lincoln J, Hoyle CHV, Burnstock G 1997). Symptomatisch tritt
zum frühen Zeitpunkt eine Achlorhydrie (Achylia gastrica) auf mit verminderter
Sulfatbildung von Säuren und Enzymen. Diese Symptome zeigen sich als
Veränderungen der normalen Darmflora, Abnahme der Enzymaktivitäten und
Resorptionsstörungen im Dünndarm von lebenswichtigen Nährstoffen, u.a. von
fettlöslichen und anderen Vitaminen (A,E,C, B-Komplex, Selen, Zink, Mangan;
Ulrich R, Zeitz M, Heise W et al 1989, Keusch GT, Farthing MJG 1990, Javier JJ,
Fodyce-Baum MK 1990).
Die Vielfalt der Symptome der Malabsorption zu einem
frühen Zeitpunkt der so genannten HIV-Infektion (und ebenso vor diesem
Zeitpunkt!) (Gillin JS, Shike M, Alcock N et al 1985, Dworkin BM, Rosenthal WS
1985, Ellekany S, Whiteside TL 1987, Greenspan HC 1993) demonstriert, dass es
sich um ein langfristiges prozesshaftes Geschehen eines systemischen Thiol-Mangels
handelt, bedingt durch intermittierende Phasen der NO-Überstimmulation, die
beantwortet werden durch eine NO-Synthesehemmung in Immunzellen und
Nicht-Immunzellen. Diese kann zu diesem frühen Zeitpunkt nicht durch eine
Infektion mit so genannten HI-Viren erklärt werden. Die Annahme eines fiktiven
ursächlichen Generalfaktors einer so genannten HIV-Infektion erklärt vielmehr
lediglich das offensichtlich mangelnde Verständnis des komplexen
Krankheitsgeschehens und seiner präventiven und therapeutischen Behandlung.
Diese
Auffassung wird gestützt durch die Tatsache, dass trotz zahlloser Spekulationen
und intensivster Forschungsanstrengungen kein überzeugender pathogenetischer
Krankheitsmechanismus durch so genannte HI-Viren demonstriert werden konnte (Balter
M 1997). Die Annahme einer so genannten HIV-Infektion erklärt scheinbar alles
und gleichzeitig nichts, wie sich bei der fatalen Behandlung des
Wasting-Syndroms durch die HIV/AIDS-Medizin zeigt.
Das Wasting-Syndrom
entwickelt sich gesetzmäßig bei allen systemischen Erkrankungen wie
beispielsweise Krebs, Sepsis, chirurgischen Traumata, Colitis ulcerosa u.a.
Das
klinische Bild des Wasting-Syndroms, das 1987 von der US-Überwachungsbehörde für
Krankheiten, CDC, in den Katalog der so genannten HIV-bedingten
AIDS-Indikatorkrankheiten aufgenommen wurde (CDC 1987), ist bei allen
physiologischen und pathophysiologischen Zuständen zu beobachten, die mit einem
starken vorübergehenden oder überdauernden nitrosativen und/oder oxidativen
Systemstress in Immunzellen und Nicht-Immunzellen verbunden ist.
Das
Wasting-Syndrom ist das Spiegelbild auf der Systemebene vor allem zwischen der
Skelettmuskulatur und der Leber, zur Kompensation der gegenregulierenden
Prozesse auf der Ebene der Zellsymbiosen. Falls unter exzessiver nitrosativer
und/oder oxidativer Stresseinwirkung die nachhaltige Änderung des Redox-Milieus
(aktuelle Elektronenflüsse und Wasserstoffionengradienten) nicht den
programmierten Zelltod (Apoptose) und/oder Zellzerfall (Nekrose) zur Folge
hatte, kann nach Erschöpfung der antioxidativen Kapazität die oxidative
Energiebereitstellung in den mitochondrialen Zellsymbionten so stark absinken,
dass das Signal des Zustandes der Pseudohypoxie ausgelöst wird. Auf der
nicht-genetischen und genetischen Ebene wird die Energiebereitstellung durch
Schubumkehr der Elektronenflüsse und Wasserstoffgradienten umgeschaltet
überwiegend auf die sauerstoffunabhängige ATP-Produktion durch aerobe Glykolyse
[im Zellplasma, ohne Nutzung von O2]
(Warburg-Phänomen). Der massiv gesteigerte Glukosebedarf wird durch erhöhten
Umbau von Aminosäuren zu Glukose und Pyruvat vor allem in der Skelettmuskulatur
gestillt.
Die
fehlenden Cystein-Protonen aus der Cystein-Spaltung in Sulfat und
Wasserstoff-Ionen vermindern auch die Glutamin-Synthese in den
Lebermitochondrien aus Glutamat und Ammonium. Für die Mitochondrien ist Glutamin
durch Oxidation eine zusätzliche Energiequelle durch Glutaminolyse. Der
Glutamat-Gehalt in der Skelettmuskulatur ist jedoch durch Störung der
Natrium-abhängigen Transportsysteme in der Zellmembran beim Wasting-Syndrom
erniedrigt. Aus diesen systemischen Wechselwirkungen ergibt sich das
charakteristische Leitsymptom der erniedrigten Cystein-, Arginin- und
Glutamin-Werte sowie der erhöhten Glutamat-Werte im Plasma als Laborbefund bei
allen Wasting-Syndromen (Dröge W, Holm E 1997b)
Das
Thiol-Mangel-Syndrom ist bei allen Wasting-Formen gesetzmäßig mit zellulärer
Immunschwäche (AID, Pre-AIDS) assoziiert
Das
Wasting-Syndrom kann sich völlig unabhängig von irgendwelchen Virusinfektionen
entwickeln, bei gesunden Personen nach anaeroben Bewegungsprogrammen (Kinscherf
1996), bei übertrainierten Athleten (Janssen GME 1988, Parry-Billings M 1990,
Pedersen PL 1994), bei schwer wiegenden Verletzungen, Verbrennungen und
chirurgischen Traumata sowie Sepsis (Long CL 1976, Brennan 1977, Wilmore 1978,
Siegel 1979, Bergström 1981, Turinsky 1982, Roth 1985, Low 1994), bei
Krebserkrankungen (Brennan MF 1977, De Wys WD 1980, Heymsfield SB 1985, Shaw JH
1987, Zhang PC 1992, Tayek JA 1992, Hack V 1997), bei Morbus Crohn, Colitis
ulcerosa und chronischen inflammatorischen Bowel-Syndromen (Ericson LS 1983,
Lundsgaard C 1996), aber auch beim chronischen Müdigkeitssyndrom (Aoki T 1993),
im Alter (Hack V 1996,1997) und nach Chemotherapie (Duesberg PH 1996)
Charakteristisch ist bei allen Wasting-Formen die Redox-abhängige Verschiebung
zu Typ2-Cytokinen in Nicht-Immunzellen, der Verlust von Typ1-Cytokin-abhängigen
Immunzellen (TH1-Zellen), Natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), neutrophilen
Granulozyten und der Switch zur TH2-dominanz mit gesteigerter Antikörperbildung
und Eosinophilie (Blazar BA 1986, Shanahan F 1989, Lozano-Polo JL 1990, Puente J
1991, Aoki T 1993, Pedersen PL 1994, Brittenden J 1996, Lucey DR 1996, Duesberg
PH 1996, Shearer GM 1997, Doria 1997
Tierexperimente haben den Kausalzusammenhang
zwischen Cystein-Mangel, Typ2-Cytokin-Status (IL-10), NO-Synthese-Hemmung und
Wasting-Syndrom bei Krebs als Haupttodesursache bestätigt
Tierexperimentell konnte die Bedeutung der Umkehr des fluiden Mikro-Gaia-Milieus
und die Umprägung der dominanten Cytokin Muster zur Typ1-Typ2-Dysregulation
demonstriert werden. Normale Mäuse wurden mit dem Typ2-Cytokin Interleukin-6
(IL-6) behandelt. Innerhalb weniger Stunden entwickelte sich ein Wasting-Syndrom,
charakterisiert durch erhöhte Harnstoffproduktion sowie herabgesetzte Sulfat-
und Glutamin-Spiegel in der Leber als Indikator für die verminderte
Protonen-Spende durch Cystein. Diese Befunde waren identisch mit den
experimentellen Forschungsdaten bei Tumortragenden Mäusen, die ein
Wasting-Syndrom entwickelt hatte (Hack V 1996). Entsprechend wurde die
experimentelle Induktion in Mäusen des Typ1-Cytikins Tumornekrosefaktor
(Stimulation von ROS) und Interferon-gamma (iNO-Stimulation) mit der Synthese
des Typ2-Cytokins Interleukin-6, massiver Lactat-Produktion und Wasting-Syndrom
beantwortet (Bauss F 1987, Tracey G 1988, Brouckaert P 1989, Turksen K 1992,
Strassmann G 1992). Der Kausalzusammenhang zwischen einer durch
Typ1-Cytokin-stimulation ausgelösten Typ2-Cytokin-Induktion ist deshalb von
entscheidendem Interesse, da Typ2-Cytokine die cytotoxische NO-Produktion und
gleichzeitig die Typ1-Cytokin-Synthese hemmen (Lincoln J 1997). Die Hemmung der
NO-Produktion durch Gegenregulation vom Typ II der Zelldyssymbiose unterhalb des
kritischen Pegels der NO-Mengen, die für die Aktivierung der mitochondrialen
Zellsymbionten erforderlich sind, ist jedoch charakteristisch für die
glykolytische Energieproduktion und die damit verbundene Stickstoff- und
Laktatentsorgung über die Leber, die zu der als Wasting-Syndrom bezeichneten
negativen Stickstoff- und Energiebilanz führt. Die Tatsache, dass rasch
wachsende Tumore eine sehr niedrige NO-Synthese (Chinje EC 1997) und
metastatische Zellen eine sehr hohe Schwelle für die Stimulation von
cytotoxischem NO aufweisen (Xie K 1996), stützt diese Auffassung des
systemischen Zusammenhangs, dass kachektische Patienten mit einem
fortgeschrittenen Wasting-Syndrom, die einen großen Teil ihres
Skelettmuskeleiweißes in Aminosäuren abbauen und in Glukose umwandeln
(einschließlich Cystein in Pyruvat) sowie große Mengen Nitrogen als Harnstoff
freisetzen, dies aufgrund einer archaischen genetischen Umprogrammierung unter
paseudohypoxischen Bedingungen tun, die zur Hemmung der NO-Synthese führen.
Insofern ist es von besonderem Interesse, dass das durch Typ2-Cytokin ausgelöste
Wasting-Syndrom bei normalen Mäusen durch Zufuhr von Cystein völlig normalisiert
werden konnte (Hack V 1996).
„Bei
praktisch allen Krebsformen ist der Gewichtsverlust korreliert mit dem Überleben
und eine Haupttodesursache“
(Hack V 1997)
Diese
Tatsache ist fast ebenso lange bekannt wie das Warburg-Phänomen der aeroben Glykolyse
[im Zellplasma, ohne Nutzung von O2] (Warren S 1932, Waterhouse C 1979, de Wys WD 1980, Lawson DH 1982,
Fein R 1985, Friedman PJ 1987). Es ist also von vitaler Bedeutung, das komplexe
Regelkreissystem der fluiden Zellsymbiosen durch rational überlegte Ausgleichs-
und Antlastungsmaßnahmen zu aktivieren, statt durch pharmakotoxischen Jagdeifer
einen tödlichen Teufelskreis in Gang zu setzen.
Übersicht über die
charakteristischen Laborbefunde bei drohendem oder bereits eingetretenem
Wasting-Syndrom bei „HIV-Positiven“, AIDS-Patienten, Krebskranken und anderen
systemisch erkrankten
Die
gleichförmige systemische Antwort der bioenergetischen und metabolischen
Gegenregulationen nach vorausgegangener starker und/oder überdauernder
nitrosativer und/oder oxidativer Stresseinwirkung zeigt sich analog bei den so
genannten HIV-Positiven und AIDS-Patienten. Die begriffliche Einengung auf die
erworbene Immunzellschwäche umschreibt nur die statische Momentaufnahme auf der
Ebene des Immunzellnetzwerks und ist ins Bewusstsein der HIV/AIDS-Mediziner
getreten durch die Manifestation opportunistischer Infektionen der
Zelldyssymbiosen.
In Wirklichkeit handelt es sich um ein prozesshaftes
systemisches Geschehen in Immunzellen und Nicht-Immunzellen, das bereits vor der
so genannten HIV-Serokonversion eingesetzt hat und keineswegs geradlinig mit
tödlicher Zwangsläufigkeit fortschreitet. Wie alle zellbiologischen Regelungen
sind auch die Zelldyssymbiosen nicht-linear gesteuert (Waliszewski P 1998).
Entscheidend ist abgesehen von der Summe der realen Lebenszeitbelastung und der
individuellen Disposition der Betroffenen vor allem auch die Virusfixierte oder
nicht Virusfixierte ärztliche Intervention. So genannte HIV-Positive können zum
frühesten Zeitpunkt der so genannten HIV-Serokonversion einen systemischen
Glutathion-Mangel aufweisen, ohne klinische Symptome zu entwickeln (Buhl R 1989)
Ob dieser
Befund bei Menschen mit gleichem Risikoprofil ebenfalls gegeben ist, wenn diese
nicht positiv im so genannten HIV-Test reagiert haben, ist nicht bekannt, da
keine entsprechenden Studien durchgeführt wurden. Der Cystein-Spiegel im Plasma
kann zum Zeitpunkt der so genannten positiven HIV-Reaktion erniedrigt sein, kann
aber auch leicht erhöht sein (Eck HP 1989, Dröge W 1997a). Der Befund ist
abhängig vom mehr oder weniger zufälligen Testzeitpunkt. Es lässt sich also kein
schlüssiger Beweis ableiten für den kausalen Zusammenhang „HIV-positiv“ gleich
Thiol-Mangel (Cystein, reduziertes Glutathion). Es spricht umgekehrt alles
dafür, dass die so genannten HIV-Charakteristika ein Folgeprodukt der
Gegenregulation im Zustand der Pseudohypoxie der Mitochondrien sind.
Umgekehrt
lässt sich aber aus einem gegebenen Thiol-Mangel in T-Helferzellen des
strömenden Blutes oder im Blutplasma eine Krankheitsgefährdung unbestimmten
Grades ableiten. Es gibt inzwischen auf der Basis der offiziellen Statistiken
der HIV/AIDS-Medizin weitaus mehr Menschen, die als so genannte HIV-Positive
getestet wurden und keine klinischen Symptome von AIDS-Indikatorkrankheiten
entwickelt haben, wenn man die Zahl der in den vergangenen 15 Jahren offiziell
gemeldeten so genannten HIV-Positiven der Zahl der offiziell gemeldeten
AIDS-Patienten gegenüberstellt.
Da die Inzidenz [Anzahl der
Neuerkrankungen] der jährlich neu gemeldeten so
genannten HIV-Infizierten auf niedrigem Niveau im vergangenen Jahrzehnt trotz
aller horrenden Prognosen relativ konstant geblieben ist, die jährliche Inzidenz
der AIDS-Erkrankten aber zurückgegangen ist (Robert-Koch-Institut 1999), ist von
entscheidenderem Interesse als die mentale Fixierung auf die so genannte
HIV-Infektion die Langzeitmessung der antioxidativen Thiole und der jeweiligen
Parameter, die bei ausgeprägter Abweichung der Entwicklung eines
Wasting-Syndroms und die Disposition zu AIDS-Indikatorkrankheiten anzeigen.
Solche von so genannten HIV-Parametern unabhängige Längsschnittstudien, die
methodisch einen ursächlichen Zusammenhang zwischen realen Belastungsfaktoren
einschließlich der pharmakotoxischen Belastungen und den zellbiologisch
programmierten Gegenregulationen erfassen, gibt es praktisch nicht. Aus den
vorhandenen wenigen Forschungsdaten im Vergleich zu der riesigen Anzahl von
pharmakotoxischen Studien auf der Basis der HIV/AIDS-Theorie, lässt sich jedoch
ableiten, dass bei tatsächlich erkrankten so genannten HIV-Positiven eine
völlige Übereinstimmung mit den immunologischen, metabolischen und Cytokin-Daten,
wie sie bei anderen Probanden und Patienten mit Wasting-Syndrom nachgewiesen
wurden, gegeben war (siehe Schaubild: Charakteristische Laborbefunde bei
zunehmendem Wasting-Syndrom: Indikatoren für Typ II-Gegenregulation der
Zelldyssymbiosen bei systemischen Erkrankungen (siehe Tafel XVII)
Tabelle XVII:
Charakteristische Laborbefunde bei zunehmenden Wasting-Syndrom (Kachexie)
>>>
(Poli G
1985, Fontana L 1986, Dröge W 1989, Eck HP 1989, Staal FJT1990, Klebic T 1991,
Roederer M 1991 a, 1991 b, Hommes 1991, Hortin GL 1994, Ullum H 1995, Kinscharf
R 1996, Fearon DT 1996, Lucey DR 1996, Dröge W 1997 a, 1997 b, Hack V 1997,
Herzenberg LA 1997, Lincoln J 1997, Nuttall SL 1998)
Den
HIV/AIDS-Medizinern fehlt das grundlegende Verständnis für die Tatsache, dass
das Wasting-Syndrom (Kachexie) in Verbindung mit charakteristischer
Immunschwäche ohne primäre infektiöse Ursache bereits seit Entdeckung des
Warburg-Phänomens [ATP Bildung im Zellplasma ohne Nutzung von O2] klinisch definierbar war. [Otto Heinrich Warburg (1883 - 1970 Berlin), deutscher Biochemiker, Arzt
und Physiologe. 1931 erhielt er für „die Entdeckung der Natur und der Funktion
des Atmungsferments“ den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin, Glykolyse im
Zellplasma ohne Nutzung von O2]
Die
Tatsache, dass das Wasting-Syndrom in Verbindung mit charakteristischer
zellulärer Immunschwäche bei nicht-infektiösen Erkrankungen bereits seit einem
halben Jahrhundert bekannt war, hätte zu bedenken geben müssen, dass
Immunzellschwund nicht zwangsläufig durch einen infektiösen Immunzelldefekt und
Immunzellzerstörung bedingt sein musste. Vielmehr hätte man in Erwägung ziehen
müssen, dass es ich beim erworbenen Immunschwäche-Syndrom (Pre-AIDS und AIDS)
ebenso wie bei Krebserkrankungen um eine bioenergetische Systemstörung handelt.
Man hatte nicht zur Kenntnis genommen, dass lokale nitrosative und oxidative
Stresszustände in Immunzellen und Nicht-Immunzellen zur Erschöpfung der
zellulären Protonenreserve des Thiol-Pools führen können (Sies H 1978,
Siliprandi N 1978, Le Quoc K 1982, Meister A 1983, 1995, Marchetti P 1997) und
zelltyp- und Organ übergreifend systemische Gegenregulationen sowie pathologische
Rückkoppelungsprozesse auslösen können (Long CL 1976, Brennan MF 1977,
Lundsgaard C 1996, Dröge W 1997 a)
Anfang der
achtziger Jahre haben die Kliniker und Praktiker offensichtlich kein
grundlegendes Verständnis der Über- oder Untersteuerung des fluiden
Regelkreissystems des Mikro-Gaia-Milieus der Zellsymbionten gehabt und
ignorierten die Bedeutung der Modulation der Protonen- und Elektroneneinflüsse
durch die Thiole. Ihnen war anscheinend nicht klar, dass lokale Störungen der
Redox-Zustände, die in Immunzellen und/oder Nicht-Immunzellen ihren Startpunkt
haben können, sich systemisch aufschaukeln können durch evolutionsbiologisch
programmierte Gegenregulationen mit redox-abhängigen Veränderungen der
Cytokin-Muster, Prostaglandin-Spiegel und Hormonregulationen. Diese können auf
der zellulären und Zell übergreifenden Ebene eine Vielzahl von Signalkaskaden,
Stoffwechselwegen und Biosynthesen auslösen, die wiederum zurückwirken auf das
Immunzellnetzwerk und/oder die hoch komplex vernetzten Nicht-Immunzellsysteme.
Aus der
Schlüsselrolle der Nicht-Eiweiß-Thiole ergibt sich das Basisprinzip präventiver
und therapeutischer Interventionen
Das Muster
der Laborparameter bei allen Wasting-Zuständen als Folge systemischer
Typ II-Zelldyssymbiosen demonstriert die Schlüsselrolle des Cystein-Thiols als
Protonenspender an entscheidenden Schaltstellen in den Selbstorganisierten
zellulären und suprazellulären Netzwerken des menschlichen Organismus. Aus
dieser Schlüsselrolle ergibt sich das Basisprinzip präventiver und
therapeutischer Interventionen.
Eine akute chronische mangelnde Versorgung
und/oder Verfügbarkeit von Cystein führt zum Verlust der Fluidität der
Zellsymbiosen, zum überwiegend glykolytischen Energiestoffewechsel, zum
Wasting-Syndrom und zur zellulären Immunschwäche durch redox-abhängigen
Typ1-Typ2-Cytokin-switch. Jede Art von Chemotherapie und Antibiotikatherapie,
die auf Elimination von Mikrobenzellen oder Tumorzellen abzielt, greift auf
vielfältige direkte und indirekte Art in den Systemstoffwechsel ein. Jeder
solche Eingriff kann die primären Ursachen des Cystein-Mangels und der negativen
Cystein-Mobilisierung verstärken und neben der erwünschten Hemmung oder
Elimination von Mikroben- und Tumorzellen das Überleben von solchen Zellsystemen
durch Typ II-Gegenregulation fördern („Resistenz“ von Mikroben- und Tumorzellen,
Bildung metastatischer Zellen). Gleichzeitig können bestehende
Immunzelldefizienzen verschärft werden, noch kompensierte Zelldyssymbiosen in
anderen Zellsystemen können dekompensieren und die systemischen Folgen des
Wasting-Syndroms bis zum letalen Organversagen forciert werden.
Die
Nicht-Berücksichtigung der primären und sekundären Ursachen und Folgen des
akuten und chronischen System-Defizits ist ein schwer wiegender ärztlicher
Kunstfehler. In der HIV/AIDS-Medizin haben einige Forschungsgruppen die
signifikante Wechselwirkung zwischen dem Nicht-Protein-Thiol-Defizit im Plasma
und in peripheren Blutzellen sowie der Leistungsfähigkeit der zellulären
Immunität seit ende der achziger Jahre demonstriert (Dröge 1988, 1989, 1992,
1993, 1997 a, 1997 b, Buhl 1989, Eck 1989, Halliwell 1990, 1991, Staal 1990,
Klebic 1991, Roederer 1991 a, 1991 b, Jarstrand 1990, Baker 1992, Kinscherf
1994, Witschi 1995, Olivier 1995, Akerlund 1996, Hack 1996, 1997, Herzenberg
1997, Peterson 1998).
Die nahe liegendste
Vorgehensweise der Ausgleichstherapie mit Cystein-Derivaten ist nur von wenigen
klinischen Forschungsgruppen erforscht worden
Bemerkenswert sind die experimentellen und klinischen Daten von
Forschungsgruppen des deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der
US-amerikansichen Stanford-Universität, hinsichtlich der präventiven und
therapeutischen Verbesserung der zellulären Immunität nach oraler Medikation mit
N-Acetyl-Cystein (NAC). Das DKFZ-Forschungsteam stellt nach 10-jähriger
Forschungsphase fest:
„Die
nahe liegendste Vorgehensweise, die niedrigen Cystein- und Glutaminwerte zu
korrigieren, ist die Behandlung mit Cystein-Derivaten wie NAC. Diese Strategie wird unterstützt durch Studien der Cystein-Effekte
auf die Harnstoff-Spiegel und die Verhältniswerte von Harnstoff zu Glutamin in
der Leber bei Tumor tragenden Mäusen (Hack 1996), durch Studien der NAC-Effekte
auf die Körpermasse und das Körperfett bei gesunden Versuchspersonen (Kinscherf
1996) und Langzeitbeobachtungen bei NAC-behandelten HIV-infizierten Patienten
(Dröge 1997 a) ... Viele Langzeitbeobachtungen bei einer kleinen Zahl von
HIV-Infizierten über eine Gesamtperiode von mehr als 10 Jahre haben bereits
gezeigt, dass die Behandlung mit NAC die Plasma-Spiegel für Cystein (die
oxidierte Form des Cysteins), aber ebenso für Glutamin, erhöhen kann auf Werte,
die höher lagen als beim Durchschnitt gesunder Kontrollpersonen. Die
CD4-TH-Zellzahlen erhöhten sich nicht während der NAC-Behandlung, aber blieben
im Wesentlichen stabil“ (Dröge 1997 b).
Das
Interesse einiger Forschungsgruppen hat sich auf die Tatsache konzentriert, dass
Cystein auch als Baustein für das schwefelhaltige Glutathion, das wichtigste
Antioxidans innerhalb von menschlichen Zellen, vorrangig in den mitochondrialen
Zellsymbionten, fungiert. Die Biosynthese von Glutathion in den Immunzellen ist
wesentlich abhängig von der extrazellulären Zulieferung von Cystein (Dröge
1994). Die Abwehrstärke der T-Helferimmunzellen, Natürlichen Killer-(NK) Zellen,
neutrophilen weißen Blutzellen und anderer ist bei niedrigen Cystein-Spiegeln
und reaktiv erhöhten Glutamat-Spiegeln im Blutplasma stark vermindert (Eck 1989,
Roederer 1991, Herzenberg 1997). Die nahe liegende präventive und therapeutische
Konsequenz, die zelluläre Immunfunktion durch Cystein-stimulierte Erhöhung der
intrazellulären Glutathion-Synthese zu verbessern, ist nur von wenigen
klinischen Forschungsgruppen der HIV/AIDS Medizin untersucht worden (Olivier
1995, Akerlund 1996, Hack 1997, Herzenberg 1997, De Rosa 2000)
Da die
AIDS-Kliniker die entscheidenden Diagnose-Parameter nicht gemessen haben,
konnten sie die zellulären Immunanomalien der ersten AIDS-Patienten nicht
verstehen
Eine stark
erhöhte Glutamat-Konzentration im Blutplasma, wie sie charakteristisch ist bei
allen physiologischen und pathophysiologischen Wasting-Formen, wie
beispielsweise nach anaeroben Bewegungsprogrammen sowie bei AIDS und Krebs, ist
verbunden mit gehemmter Aktivität der T-Lymphimmunzellen nach Anregung mit stark
oxidierenden Stimulationsstoffen (Mitogene wie Pokeweed-Mitogen, Concanavallin A
oder Phytohämagglutinin) (Dröge 1988). Diese Befunde erklären die scheinbar
rätselhafte Reaktionsträgheit der T-Lymphimmunzellen der ersten homosexuellen
AIDS-Patienten im Reagenzglas (Gottlieb 1998, Masur 1981).
Ohne massiven
Cystein-, Glutathion-, Glutamin- und Arginin-Ausgleich kann die Medikation mit
Bactrim, Pentamidin etc. früher oder später einen tödlichen Teufelskreis mit
Organversagen auslösen, der bis heute durch das Laborkonstrukt eines fiktiven
Immunschwächevirus erklärt wird
Die
AIDS-Kliniker hatten jedoch weder die Cystein-, Glutamin-, Arginin-,
Glutamat-Spiegel im Blutplasma noch die intrazellulären Glutathion-Spiegel
gemessen. Auf diesem eklatanten Versäumnis beruhte die falsche Spekulation, ein
„neuer viraler Erreger“ müsse die T-Helferlymphzellen im Blutplasma zerstört
haben. Von den ersten 14 homosexuellen AIDS-Patienten, bei denen eine
Pneumozysten-Lungenentzündung diagnostiziert wurde, wurden 13 Patienten im
akuten PCP-stadium mit TMP(SMX (Cotrimoxazole, Septrin, Bactrim etc.) behandelt
(Zakowski 1984).
Die
doppelte Folsäurehemmung hatte offenbar nicht nur die Pneumocysten gehemmt,
sondern auch die Neusynthese von Cystein aus Methionin in der Leber (Newberne PM
1977). Da die Ursache der erworbenen Immunschwäche (AIDS) auf den Folgen der
durch starken und/oder chronischen nitrosativen und oxidativen Stress
verursachten primären Cystein- und Glutathion-Erschöpfung und sekundären
Glutamin- und Arginin-Verarmung bei gleichzeitiger Glutamt-Erhöhung im Plasma
beruhte, war die Cotrimoxazole-Medikation der hoch akut Immungeschwächten
Patienten mit ausgeprägtem Wasting-Syndrom (Gottlieb MS 1981) ohne massiven
Cystein-, Glutamin- und Arginin-Ausgleich ein therapeutisches Vabanque-Spiel
[ein riskantes Unterfangen], das zwangsläufig einen tödlichen Teufelskreis mit
Organversagen auslösen konnte.
Da die AIDS-Kliniker die primäre Ursache der
erworbenen Immunschwäche mit der sekundären Folge der opportunistischen
Infektionen (Pneumozysten-, Candida- und anderer Pilzinfektionen,
Parasiteninfektionen, Mykobakteriosen, Cytomegalie-Virusinfektionen etc.) sowie
in einigen Fällen bei den homosexuellen Nitritkonsumenten [sog. Poppers] die
primäre Ursache der Entwicklung des Kaposi-Sarkoms nach chronischer Nitrosation
von Cystein und Glutathion in den Endothelzellen der dem Blutstrom zugewandten
Kapillargefäße nicht verstanden hatten, wurden die Todesfälle, überdauernden
Wasting-Syndrome und Kaposi-Sarkome (CDC 1981 a, 1981 b, Gottlieb 1981, Masur
1981, De Wys 1982, Haverkos 1982, Friedman-Kien 1984 a) pseudorational durch das
Konstrukt eines fiktiven, angeblich sexuell und auf dem Blutweg auf jedermann
übertragbaren, Immunschwächevirus erklärt.
Der äußerst medienwirksame Erfolg
der unendlich variablen Story von der tödlichen Sex- und Blutseuche gab den
gescheiterten Retrovirus-Krebsforschern die opportunistische Chance, ihr
Laborprodukt eines Krebs-Retrovirus, das ungehemmtes Zellwachstum auslösen
sollte, umzuprogrammieren auf ein Laborprodukt eines AIDS-Retrovirus, das
rechtzeitig zum Zeitpunkt der durch neue Diagnoseverfahren gesicherten
Pneumozysten-Lungenentzündungen bei schwulen Männern aus dem Nichts aufgetaucht
sein soll.
Aufgrund der bekannten diagnostischen Schwierigkeiten vor Ende der
siebziger Jahre wurden die Pneumozysten-Erreger selten mikrobiologisch
differenziert dargestellt, sodass in den siebziger Jahren atypische
nicht-bakterielle Lungenentzündungen pauschal mit Cotrimoxazole behandelt wurden
(Hughes 1975). So hat sich der therapeutische Teufelskreis geschlossen: Die
US-Überwachungsbehörde CDC hatte aus der geringen Frequenz der Anforderungen von
Pentamidin zur Behandlung einer Pneumozysten-Lungenentzündung (PCP) gefolgert,
dass die PCP vor 1981 eine seltene Erkrankung gewesen sei. Pentamidin ist eine
hoch toxische antiparasitäre Substanz, die bereits seit 1939 gegen Trypanosomen,
die Erreger der Schlafkrankheit, und seit 1958 gegen die PCP eingesetzt worden
war (Lourie EM 1939, Ivady G 1958, 1967, Western KA 1970). Pentamidin gehört zu
den so genannten orphan drugs [engl. orphan: die Waise], den Medikamenten, deren
Herstellung in den USA gesetzlich subventioniert werden, da sie sonst wegen der
seltenen Verschreibung nicht hergestellt würden. Aus diesem Grund musste
Pantamidin bei der CDC [Centers for Disease Control and Prevention] angefordert
werden. Da ab 1981 plötzlich aus den Schwulen-Zentren in New York, Los Angeles
und San Francisco relativ häufiger Pentamidin zur Behandlung einer PCP [Pneumocystis
Pneumonie] bei homosexuellen Männern geordert wurde, schlossen die CDC-Beamten
messerscharf, dass AIDS vor 1981 nicht existiert habe.
„Diese
Schlussfolgerung ist unglücklicherweise hoch suspekt. Pantamidin-behandelte
Krankheitsfälle repräsentieren eine kleine Minderheit der PCP-Fälle [Pneumocystis
Pneumonie]. Ärzte bevorzugten (und viele bevorzugen noch) die Verschreibung von
Trimethoprim (TMP), kombiniert mit dem Sulfonamid Sulfamethoxazole (SMX) (Rao M
1977, Furio MM 1985, Masur H 1992, CDC 1993, Kovacs JA 1993) ... Es wurden
jedoch keine Berichte gesammelt über die Verschreibung von TMP/SMX (Cotrimoxazole).
Deshalb ist die Beweisführung anhand des CDC-Reports zur Anforderung von
Pentamidin nicht nur irreführend für die Periode vor 1980, sie ist auch äußerst
ungenau für die frühere AIDS-Periode. Für jeden Pentamidin-behandelten
AIDS-gleichen Behandlungsfall können es zwischen 10 bis 20 TMP/SMX-Fälle gewesen
sein. Mit Sicherheit existierte ein signifikanter Anteil von AIDS-gleichen
PCP-Fällen [Pneumocystis Pneumonie] in der Vor-AIDS-Ära, wie ich in Kapitel I
demonstriert habe. Die Kaposi-Sakom (KS)-Story ist beinahe identisch mit der
PCP-Story“
(Root-Bernstein
RS1993)
In
Wirklichkeit wurden also AIDS-Patienten, die aufgrund eines zu hohen toxisch und
pharmakotoxisch bedingten Thiol-Mangels (Cystein- und Glutathion-Defizit) an
einer ausgeprägten Immunzellschwäche und an einem lebensgefährlichen
Wasting-Syndrom litten, mit einer Pharmasubstanz behandelt, die nachweislich
die Neusynthese von Cystein und Glutathion durch Folsäurehemmung blockiert (Greespan
1993). Erst als Septrin, Bactrim etc. nicht mehr vertragen wurden oder die
Pneumozysten sich als „resistent“ erwiesen, forderten Kliniker bei der CDC
Pentamidin an.
Pentamidin war in den siebziger Jahren wegen seiner toxischen
Folgewirkung durch Septrin, Bactrim ect. ersetzt worden (Hughes 1975). Als auch
Pentamidin versagte, wurde das therapeutische Repertoire zur Behandlung der PCP
[Pneumocystis Pneumonie] um die nicht weniger toxischen Pharmasubstanzen
Clindamycine-Primaquine, Dapsone-Pyrimethamine, Atovaquone und die
immunsuppressiven Corticosteroide erweitert (Kovacs 1993).
Die so genannte
Resistenzbildung gegen Cotrimoxazole, das nach der antimikrobiellen Theorie
durch die Präparation als Doppel-Substanz zur Folsäurehemmung mikrobielle
Resistenzen ausschließen sollte, war bereits 1977 demonstriert worden (Grey D
1977). Die Wunderwaffe Bactrim etc., „eine der erfolgreichsten Substanzen,
die jemals entwickelt wurde“ (Then RL 1993), hatte bei der Behandlung von
opportunistischen Infektionen (AIDS) versagt. Stattdessen war der dringende
Verdacht gegeben, dass diese Substanz selbst, welche schon bei ihrer
Markteinführung als immuntoxisch erkannt worden war (Ghilschick MW 1970, Lehrer
RI 1971 a, 1971 b), zur primären Ursache von AIDS und für die Entwicklung von
Wasting-Syndromen nicht unerheblich beigetragen hatte.
Die erste klinische
Langzeitstudie mit N-Acetyl-Cystein (NAC) bei „HIV-Positiven“ mit stark
erniedrigten T4-Helferzellenzahlen im Blutserum und stark erniedrigten
intrazellulären Werten des reduzierten Glutathion (GSH) demonstrierte eine
„dramatisch verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeit“ trotz gleichzeitiger
sinnloser und kontraproduktiver Verordnung der Mitochondrien-toxischen,
Glutathion-verbrauchenden „Combitherapie“
Eine
spannende Frage war, ob die therapeutische Zufuhr von oralen Cystein-Gaben die
Leistungsfähigkeit der zellulären Immunität zur Abwehr opportunistischer
intra-zellulärer Infektionen verbessern kann. Es wurden nur wenige Studien der
klinischen HIV/AIDS-Forschung über die präventiven und therapeutischen Effekte
von N-acetyl-Cystein publiziert, allerdings mit „ermutigenden Resultaten“ (Dröge
W 1997 b; Olivier R 1995, Akerlund B 1996, Herzenberg LA 1997).
Klinische
HIV/AIDS-Forscher der Stanford-Universität verabreichten einer größeren Zahl von
so genannten HIV-Positiven ohne klinisch manifeste opportunistische Infektionen
und Tumoren in einer kurzen Doppelblind-Phase von acht Wochen und einer
zusätzlichen offenen Phase von sechs Monaten 3,2 bis 8 Gramm orales NAC pro Tag.
Gemessen wurde das totale reduzierte Glutathion (GSH) im Vollblut (HPLC-Verfahren,
engl. high performance liquid chromatography) und in peripheren Blutzellen [als
Glutathion-S-Bismane (GSB) im FACS-Messverfahren ( fluorescence activated cell
sorting)] vor und regelmäßig während der Behandlungsphase. Bei 204 Patienten
konnte das Überleben 2 bis 3 Jahre nach der Behandlung überprüft werden. Im
Ergebnis stellt das Stanford-Team auf der Grundlage der Krankheitstheorie „HIV
verursacht AIDS“ fest:
„Wir
haben gezeigt, dass GSH-Spiegel
[reduziertes Glutathion]
niedriger sind bei Patienten mit T4-Helferzellzahlen unter 200/Mikroliter (T4
<200 / Mikroliter) als bei Patienten in früheren Stadien der HIV-Krankheit; dass
niedrigere GSB-Spiegel [Glutathione-S-bimane] (eine FACS-Messung von GSH
in T4-Helferzellen) eine verminderte Lebenschance voraussagen; und dass die
Wahrscheinlichkeit, zwei bis drei Jahre zu überleben, dramatisch zunimmt, wenn
die GSB-Spiegel [Glutathione-S-bimane] normale Werte erreichen. Darüber
hinaus haben wir den vorläufigen Beweis präsentiert, der zeigt, dass die orale
Einnahme von N-Acetyl-Cystein (NAC) das erforderliche Cystein liefert, um das
reduzierte Glutathion (GSH) aufzufüllen, und die Einnahme von NAC assoziiert
werden kann mit einer verbesserten Überlebenschance für Patienten mit sehr
niedrigen Werten des reduzierten Glutathions (GSH). Die entscheidende Verbindung
zwischen Mangel an reduzierten Glutathion (GSH) und dem Überleben der
HIV-Krankheit, die in dieser klinischen Studie aufgedeckt wurde, war
überschattet durch einige Studien, die demonstrierten, dass HIV-infizierte
Patienten, besonders solche mit niedrigen T4-Helferzellzahlen, oft niedrige
GSH-Spiegel in Lymphimmunzellen und in anderen Zellsystemen aufweisen. Die
Demonstration jedoch in unserer Studie, dass niedrige Ausgangswerte von GSB
[Glutathione-S-bimane] (GSH-Messung in T4-Helferlymphzellen im FACS-Verfahre
[fluorescence activated cell sorting] ) assoziiert sind mit verminderter
Überlebenszeit innerhalb zwei bis drei Jahren, liefert den ersten eindeutigen
Hinweis, dass GSH-Mangel [reduzierte Glutathion] eine zentrale Rolle
spielt für die Bestimmung, wie schnell die Endstadien der HIV-Stadien
fortschreiten“ [Herzenberg LA 1997]
Einsprüche und
Widersprüche zwischen den führenden Cystein-Forschungsteams
Der
Schlussfolgerung des Stanford-Teams, dass die orale Einnahme von N-Acetyl-Cystein (NAC) die GSH-Spiegel [reduzierte Glutathion] in den
T-Helferimmunzellen erhöht, widerspricht das Forschungsteam vom Deutschen
Krebsforschungszentrum:
„Ungeachtet der Empfindlichkeit verschiedener Immunfunktionen aufgrund von
Glutathion-Mangel, gibt es jedoch geringe Beweise die Hypothese zu stützen, dass
die annähernde Abnahme um 30% der intrazellulären Glutathion-Spiegel in
Lymphzellen von HIV-infizierten Patienten (Eck 1989, Roederer 1991, Herzenberg
1997) pathologisch relevant ist. Auch unter Bedingungen, unter welchen die
NAC-Behandlung den Befund ergab, das Überleben von HIV-infizierten Patienten zu
verbessern, wurde kein Beweis erbracht, dass diese Behandlung die
intrazellulären Glutathion-Spiegel in den Lymphzellen der Patienten verbesserte
(Herzenberg 1997). Die Beweislage stimmt überein mit Befunden von anderen
Forschungsgruppen, dass NAC-Behandlung mit täglichen Dosen bis vier Gramm keine
nachweisbare Erhöhung der intrazellulären Glutathion-Spiegel in den Lymphzellen
von HIV-infizierten Patienten (Witschi A 1995), gesunden Versuchspersonen (Kinscherf
1994) und Krebspatienten (Hack, Dröge, nicht-publizierte Beobachtungen)
bewirkte. Die Studie mit gesunden Versuchspersonen zeigte, dass Probanden mit
relativ niedrigen intrazellulären Glutathion-Spiegeln niedrige
T4-Helferzellzahlen hatten. Versuchspersonen, die während einer vierwöchigen
Beobachtungsperiode ihren Glutathion-Spiegel von mehr als 20 Nanomol pro
Milligramm Protein zu weniger als 20 Nanomol pro Milligramm Protein veränderten,
erlitten im Durchschnitt einen Verlust ihrer T-Helferimmunzellen von 30%. Dieser
T-Helferimmunzellschwund wurde präventiv verhindert durch NAC-Behandlung (Kinscherf
1994). Es ist jedoch bedeutsam, dass NAC diese relative Zunahme der
T-Helferimmunzellzahlen trotz der abnehmenden intrazellulären Glutathion-Spiegel
verursachte, das heißt nicht durch Erhöhung der Glutathion-Spiegel! Dieser
Befund zeigt, dass der Effekt von NAC auf das Immunsystem nicht verbunden war
mit seiner Funktion als Baustein für Glutathion (Kinscherf R 1994)“
(Dröge 1997 b).
Die
forschungsideologische Einäugigkeit der Cystein-Therapieforscher führt zu
fatalen präventiven und therapeutischen Konsequenzen
Die
Kontroverse zwischen den Forschungsteams des Deutschen Krebsforschungszentrums
und der Stanford-Universität, ob die übereinstimmend nachgewiesene Verbesserung
der Immunzellfunktion und der Hemmung eines Wasting-Syndroms bei so genannten
HIV-Positiven durch hoch dosierte Cystein-Ausgleichstherapie auf einer
„Auffüllung“ (Herzenberg 1997) des intrazellulären Glutathion-Spiegels beruht
oder ob die Abnahme des intrazellulären Glutathion-Spiegels um 30% „pathologisch
irrelevant“ (Dröge 1997 b) ist, demonstriert das fundamentale Kernproblem der
HIV/AIDS-Medizin. Beide Forschungsteams sehen offenbar den Wald vor Bäume nicht.
Weder ist der intrazelluläre Glutathion-Mangel bei Patienten mit erworbener
Eliminationsschwäche für intrazelluläre Erreger und forcierter Glykolyse mit der
Folge einer negativen Stickstoff- und Energiebilanz pathologisch irrelevant,
noch wird der intrazelluläre Glutathion-Spiegel durch Cystein-Zufuhr direkt
wieder aufgefüllt.
Die Lösung
dieser widersprüchlichen Forschungsdaten ist der Schlüssel zum Verständnis einer
lebensrettenden Therapie. Das
Forschungsteam des Deutschen Krebsforschungszentrum stellt zwar fest:
„Da der
Glutathion-Spiegel einen starken Einfluss hat auf die Funktionen der
Mitochondrien (Meister 1995, Marchetti 1997), ist es angemessen, die Hypothese
zu vertreten, dass die abnorm hohe glykolytische Aktivität (überwiegend
sauerstoffunabhängige Energieproduktion außerhalb der Mitochondrien) in
Krankheiten mit kachektischen Prozessen (Wasting-Syndrom) die direkte Konsequenz
sein kann eines unzureichenden Niveaus des oxidativen Energiestoffwechsels
innerhalb der Mitochondrien als Resultat des herabgesetzten Glutathion-Spiegels“
(Dröge 1997 b)
Obwohl die
Forscher ausdrücklich betonen, dass die Einbuße der zellulären Immunabwehr ein
häufiges Phänomen bei praktisch allen Krankheiten und Zuständen mit
Wasting-Syndrom ist und keine Beteiligung irgendwelcher Viren erfordert,
erörtern sie nicht die virusunabhängigen Ursachen der glykolytischen
Energieproduktion als Folge der Erschöpfung des Thiol-Pools in den Miochondrien
durch vorausgegangenen exzessiven nitrosativen und/oder oxidativen Stress.
Vielmehr postulieren sie ohne jede differenzierte Begründung:
„Die
Entwicklung dieser Dysfunktion erfordert nicht das Virus, aber kann resultieren
von Virus-induzierten biochemischen Veränderungen“ (Dröge 1997 b). Diese für die gesamte HIV/AIDS-Medizin charakteristische
forschungsideologische Einäugigkeit führt zu den für die betroffenen Patienten
fatalen präventiven und therapeutischen Konsequenzen:
„Da die
antivirale Behandlung gewöhnlich nicht ausreichend war, die Plasmaspiegel des
Cystein und Glutamin auf normale Werte zu erhöhen ohne Behandlung mit
N-Acetyl-Cystein, ist vorgeschlagen worden, dass NAC-Behandlung und
antretrovirale Behandlung als ergänzende Mittel eingesetzt werden sollte. NAC
ist nicht für sich genommen ein wirksames antiretrovirales Medikament. Diese
Befunde sollten in Betracht gezogen werden, wenn klinische Versuche geplant
werden“ (Dröge 1997 b)
Mit
anderen Worten, die Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums stellen
ausdrücklich fest, dass
♠ die
negative Stickstoff- und Energiebilanz (Wasting-Syndrom) die Haupttodesursache
der Patienten ist, die an
systemischen Krankheiten wie Krebs, AIDS, schweren Traumata, Sepsis, Organtransplantation
mit überstarker
immunsupressiver Therapie, Colitis
ulcerosa u.a.leiden
♠ dieses
Wasting-Syndrom häufig verbunden ist mit einem Verlust der Elimination der
intrazellulären Erreger (AIDS
infolge
Immunzellschwund)
♠
die
Ursache der zellulären Immunschwäche und des Wasting-Syndroms in der
virusunabhängigen forcierten
Energieproduktion durch [anaerobe] Glykolyse
außerhalb der Mitochondrien zu sehen ist
♠ die
forcierte [anaerobe] Glykolyse zu erhöhtem Proteinabbau in der Skelettmuskulatur
und anderen peripheren Organen
sowie zur Dysregulation des Aminosäuren-Spiegels führt, infolge Umbau der
Aminosäuren aus dem
Proteinabbau
zu Glukose für den gesteigerten Glukose-Verbrauch der Glykolyse
♠ der
erniedrigte Palsmaspiegel der Aminosäure Cystein in der Leber eine verminderte
Glutamin-Synthese und
statt dessen
erhöhte Glutamat-Plasmaspiegel
und exzessiv gesteigerte Harnstoffproduktion auslöst
♠ die
forcierte [anaerobe] Glykolyse bei Patienten mit Immunzellschwäche und
Wasting-Syndrom eine direkte
Konsequenz der Störung
der oxidativen Energieproduktion in der Atmungskette der Mitochondrien ist
♠ die
Störung der oxidativen ATP-Produktion und Umschaltung auf aerobe Glykolyse [im
Zellplasma ]
(Warburg-
Phänomen) ein Resultat des Glutathion-Mangels
in den Mitochondrien ist.
Da die so genannte
HIV-Krankheit in Wirklichkeit eine Mitochondrienkrankheit ist, ist es rational
nicht nachvollziehbar, Mitochondrienkrankheiten mit Cystein-Ausgleich und
gleichzeitig mit nitrosativen Substanzen zu behandeln, die nachweislich
Mitochondrienkrankheiten auslösen
In klarer
Erkenntnis der Ursache-Wirkungsverhältnisse wird mit einem therapeutischen Salto
mortale jedoch der Einsatz von antiretrovialen Substanzen wie AZT [Azidothymidin,
Zidovudin, Retrovir] ect. empfohlen, die nachweislich die oxidative
Energieproduktion in den Mitochondrien hemmen durch Blockade des Enzyms
Cytochromoxidase in der Atmungskette (Benbrick E 1997) sowie durch sekundäre
mitochondriale DNA-Defekte (Lewis W 1995). Diese Mitochondrienschäden durch AZT
und verwandte Substanzen lösen die gesteigerte Produktion von reaktiven
Sauerstoffspezies (ROS) aus, was zu erhöhtem Glutathion-Verbrauch führt. Nach
Erschöpfung des Glutathions und mitochondrialem ATP-Mangel durch Einwirkung von
AZT etc. schalten Immunzellen und Nicht-Immunzellen, falls nicht der
programmierte Zelltod oder Nekrose eingetreten ist, auf anaerobe Glykolyse um
und setzen durch verschärfte Typ II-Gegenregulation der Zelldyssymbiosen die
gesamte Reaktionskette in den bereits gegen regulierten oder noch nicht
gegen regulierten Immunzellen und Nicht-Immunzellen in Gang, die ursächlich dem
fiktiven so genannten HI-Virus zugeschrieben wird.
Die Empfehlung,
N-Acetyl-Cystein zur Prävention und Therapie von zellulären Immunfehlfunktionen
und Wasting-Symptomen lediglich komplementär einzusetzen zusammen mit so
genannten antiretroviralen Substanzen wie AZT ect. („Cocktail Therapie“), die
nachweislich keine antiretroviralen Effekte bewirken können (Papadopulos-Eleopulos
E 1999), aber nachweislich AIDS erzeugen (Rosenthal GJ 1994, Lewis W 1995, Glaxo
Wellcome 1998, Giraldo RA 1999), entbehrt jeder medizinischen Logik.
Angesichts
der begründeten Tatsache, dass die so genannte HIV-Krankheit in Wirklichkeit
eine Mitochondrienkrankheit ist, ist es rational nicht nachvollziehbar,
Mitochondrienkrankheiten mit nitrosativen Substanzen zu behandeln, die
nachweislich Mitochondrienkrankheiten auslösen.
Die
experimentell und klinisch bewiesenen günstigen Effekte der Cystein-Zufuhr zu
konterkarieren durch gleichzeitige medikamentöse Kombination mit
Mitochondrien-Inaktivatoren wie AZT usw. sowie Folsäurehemmern wie Cotrimoxazole
etc. ist präventiv und therapeutisch kontraproduktiv.
Es gibt bisher keine
Vergleichsstudien zwischen toxisch behandelten und nicht toxisch behandelten so
genannten HIV-positiven Patienten. Es wird seitens der dogmatischen
HIV/AIDS-Medizin solche Vergleichsstudien auch ebenso wenig geben wie in der
orthodoxen Krebsmedizin, solange die Gesetze der Zellsymbiose nicht hinreichend
verstanden werden. Die aggressiven kontraproduktiven Versuche, so genannte
HI-Viren und Krebszellen mit pharmakotoxischen Mitteln zu eliminieren statt die
elementaren Basisbedürfnisse der symbiotischen Zellsysteme sinnvoll
auszugleichen, spiegeln dieses bisher mangelnde Verständnis wider.
Auch die
klinische Studie des Forschungsteams der Stanford-Universität demonstriert
dieses Dilemma der HIV/AIDS-Medizin auf der Grundlage der dogmatischen
Krankheitstheorie „HIV ist die Ursache von AIDS“. Die vitale Dynamik des
Zusammenspiels zwischen den fluiden Stickstoffgasen (NO und seinen Derivaten)
und den schwefelhaltigen Thiolen (Cystein und das Glutathion-System) für den
intakten Zellsymbiosen wird ebenso wenig wie vom Forschungsteam des Deutschen
Krebsforschungszentrums diskutiert. Die fundamentale Tatsache der Verbindung von
NO und seinen Derivaten mit Nicht-Eiweiß-Thiolen (Nitrosation) für
funktionsregulierende Interaktionen in zellulären Kontrollmechanismen (Stamler
JS 1995, Hausladen A 1996) wird nicht zur Kenntnis genommen. Die Existenz von NO
wird nur beiläufig im Zusammenhang mit der Glutathion-Funktion erwähnt. Es wird
auch kein Referenzhinweis auf NO und seine Funktion gegeben.
„Glutathion
(GSH), wie Stickstoffmonoxid (NO), ist ein kleines, ubiquitäres Molekül, das
eine Schlüsselrolle spielt in Funktionen des Stoffwechsels und des Zell-Zyklus.
Dieses Cystein-haltige Tripeptid (-Glutamylcystein-Glycin), welches in
Millimolar-Konzentrationen in allen animalischen Zellen gefunden wird, besorgt
auch die hauptsächliche intrazelluläre Abwehr gegen oxidativen Stress und ist
beteiligt an der Entgiftung vieler Moleküle. GSH-Erschöpfung, beispielsweise
verursacht durch Acetaminophen-Überdosierung
[Paracetamol], hat Leber-
und Nierenversagen und schließlich den Tod zum Ergebnis. HIV-infizierte
Patienten tendieren zu subnormalen GSH-Werten im Plasma, in der
Schleimhautflüssigkeit des Lungenepithels, in peripheren mono-nuklearen
Blutzellen und, bestimmt durch Messung als intrazelluläre
Glutathion-S-Bismane-Fluoreszenz (GSB) mit dem Fluoreszenz-aktivierten
Zellsortierer (FACS), in individuellen T4-Helferlymphzellen und anderen
Blutzellen. Experimentelle Zellstudien zeigen, dass die Erniedrigung der
intrazellulären Glutathion-Spiegel das Überleben der Zellen herabsetzt, die
Funktionen der T-Lympzellen verändert und HIV-Replikation, die Aktivierung des
Transkriptionsfaktors NF-kappaB (Eiweißmolekül, das redox-abhängig die
Expression von Genen zur Biosynthese von Eiweißen anregt) sowie die
Empfindlichkeit für die Induktion des Zelltodes durch Tumornekrosisfaktor [TNF]
(ein Typ 1-Cytokin, das die Bildung von Superoxidanion und Calcium2+-Ionen in
den Mitochondrien steigert, Typ I-Überregulation) stimuliert“ (Herzenberg 1997)
Diese
einleitende Darstellung des Stanford-Teams zur Glutathion-Funktion in
menschlichen Zellsystemen in der Publikation „Glutathion-Mangel ist
assoziiert mit beeinträchtigter Überlebenschance bei HIV-Krankheit“
demonstriert exemplarisch für die gesamte klinische HIV/AIDS-Medizin, dass
einseitig nur die Übersteuerung der mitochondrialen Zellsymbiose mit
beschleunigtem Zelltod durch Glutathion-Erschöpfung infolge oxidativen Stress,
mangelnder Entgifung oxidierender Moleküle und Induktion durch
Tumornekrosefaktor (Apoptose/Nekrose) durch Typ I-Überregulation der
Zelldyssymbiose) erkannt wird.
Im
Gegensatz dazu wird die Alternative der Untersteuerung der
mitochondrialen Zellsymbiose nach Erschöpfung des Thiol-Pools durch nitrosativen
und/oder oxidativen Stress und des infolge dessen ausgelösten pseudohypoxischen
Zustandes (scheinbarer Sauerstoffmangel durch gestörte Sauerstoffverwertung),
der nach Unterschreiten der kritischen Reservekapazität der oxidativen
Energieproduktion in den Mitochondrien die genetische Umschaltung auf das
archaische Notfallprogramm der sauerstoffunabhängigen Energiebereitstellung
[anaerobe Glykolyse] hervorruft (Typ II-Gegenregulation der Zelldyssymbiosen),
nicht erkannt.
Das
schwarze Loch der fehlenden Erkenntnisdimension der evolutionsbiologischen
Gesetzmäßigkeiten des selbstorganisierten fluiden Mikro-Gaia-Milieus der
Zellsymbiosen wird ausgefüllt durch das Dogma einer hypothetischen Infektion mit
einem so genannten HI-Virus. Dieses fehlinterpretierte Laborkonstrukt der
AIDS-Forschung zeitigt fatale präventive und therapeutische Konsequenzen.
Die
richtige Erkenntnis, dass die Zufuhr von N-Acetyl-Cystein als
Wasserstoffionen-spendende natürliche Aminosäure im Ergebnis die mangelnde
Sauerstoffverwertung in den Mitochondrien verbessern kann und die glykolytische
Energiebereitstellung mit der systemischen Folge der Immunzellschwäche sowie der
negativen Energie- und Stickstoffbilanz vermindern kann, wird kombiniert mit der
fatalen Erkenntnis, dass zur angenommenen Blockade von so genannten HI-Viren die
gleichzeitige Verordnung einer „Cocktail-Therapie“ aus Thiol-verbrauchenden
Pharmasubstanzen (AZT und verwandte Nukleosidanaloga sowie Protease-Hemmer)
erforderlich sei. Die pharmakotoxischen Zutaten der „Cocktail-Therapie“ für so
genannte HIV-Positive und AIDS-Kranke sind sämtlich Mitochondrien-Inaktivatoren
(Dalakas MC 1990, Hayakawa M 1991, Arnaudo E 1991, Tyler DD 1992, Hobbs GA 1995,
Lewis W 1995, Benbrick E 1997, Carr A 1998, Brinkman K 1998, 1999).
Die
Effekte der Mitochondrien-inaktivierenden „Cocktail-Therapie“ laufen über zwei
Angriffspunkte, zum einen durch die direkte Hemmung der Enzyme der Atmungskette
(Cytochromoxidase u.a.) und zum anderen durch Hemmung des Enzyms für die
Replikation der Mitochondrien-DNA (-Polymerase). Letztere führt zu DNA-Schäden
und mangelnder Synthese von Eiweißen für die Atmungskette der Mitochondrien:
Die
Folge ist beschleunigter Zelltod oder Dysfunktion der Mitochondrien, die zu
erhöhter Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies und gesteigertem
Glutathion-Verbrauch führt. Dieser löst die pseudohypoxische genetische
Umschaltung des Programms der Typ II-Gegenregulation aus.
Die Genschäden der
Mitochondrien können nicht repariert werden und werden bei jeder Zellteilung
weitergegeben. Die Konsequenz ist, dass N-Acetyl-Cystein (NAC) zwar
DNA-Schädigungen durch die „Cocktail-Therapie“, abhängig von Dauer und Dosis
sowie Vorschädigung der Mitochondrien, befristet kompensieren, aber auf Dauer
nicht verhindern kann, wenn die Mitochondrienleistung weiterhin durch
„Cocktail-Therapie“ fortgesetzt geschädigt wird. Die wirksame
NAC-Ausgleichstherapie, die den die so genannte HIV-Krankheit auslösenden
Glutathion-Mangel kompensieren kann, wird also absurderweise durch die
Glutathion-verbrauchenden Pharmagifte der therapeutisch sinnlosen und extrem
schädlichen „Cockteil-Therapie“ konterkariert. Die Folgen dieses schwer
wiegenden ärztlichen Kunstfehlers werden auf die fiktive so genannte
HIV-Infektion projiziert.
„Patienten mit T4-Helferzellen weniger als 200 pro Mikroliter, die in unserer
Studie NAC für 8 bis 32 Wochen einnahmen, überlebten überraschenderweise
signifikant länger als eine vergleichbare Gruppe (beide Gruppen mit
T4-Helferzellen weniger als 200 pro Mikroliter), der kein NAC angeboten wurde
oder die keine NAC-Einnahme wollten ... Patienten, die NAC einnahmen, hatten
ungefähr eine 2-fache Wahrscheinlichkeit zu überleben für 2 Jahre als die
Patienten, die kein NAC einnahmen ... Das Überleben war nicht beeinflusst ...
durch den Konsum von Reverse-Transkriptase-Hemmern (AZT etc.,
„Cocktail-Therapie“). Die Assoziation der oralen NAC-Behandlung (folglich
Glutathion-Auffüllung) mit der höheren Überlebensrate stimmt überein mit dem
dramatisch besseren Überleben von Patienten mit höheren intrazellulärn
Glutathion-Spiegeln“
(Herzenberg 1997)
Aus diesen
Mitteilungen kann man also entnehmen, dass alle so genannten HIV-infizierten
Patienten der Stanford-Studie mit einer T4-Helferzellzahl weniger als 200 pro
Mikroliter der „Cocktail-Therapie“ teilhaftig wurden, da diese T4-Helferzellzahl
in der HIV/AIDS-Medizin als absolute Indikation für die „Coctail-Therapie“ gilt.
Der Mix aus AZT ect. konnte also die Sterberate dieser Thiol-verarmten Patienten
nicht senken, „überraschenderweise“ aber bremste die hoch dosierte Einnahme der
einfachen schwefelhaltigen Aminsäure Cystein die Sterberate der
immunzellgeschwächten Patienten um fast das Doppelte. Die Forscher der
Stanford-Universität, fixiert auf die HIV/AIDS-Theorie, kamen jedoch nicht auf
den einfachen logischen Gedanken, da die „Cocktail-Therapie“ die Sterberate
offensichtlich nicht beeinflussen konnte, dass dies auch nicht der Fall sein
könnte, wenn sie die NAC-Therapie mit dem mitochondrientoxischen „Cocktail“
mixten. Da die Stanford-Forscher die „dramatisch“ um das Doppelte verminderte
Sterberate allein mit der durch NAC-Zufuhr erreichten Glutathion-Erholung
assoziierten, wäre zwingend die präventive und therapeutische Logik gewesen, zu
empfehlen, die Glutathion-Bilanz unter kontrollierten Bedingungen allein durch
hoch dosierte NAC-Ausgleichstherapie zu verbessern, ohne den Glutathion-Anstieg
durch Beimischung der Mitochondrien-inaktivierenden, Glutathion-verbrauchenden
Pharma-Cocktails aus AZT uws. wieder auf subnormale Werte zu drücken und
irreparable Dauerschäden der Mitochondrien-DNA zu setzen. Hätten die
Stanford-Forscher diese rational begründbare Empfehlung praktiziert, statt wie
ihre Kollegen vom Deutschen Krebsforschungszentrum zu empfehlen, die
NAC-Behandlung lediglich „komplementär“ (Dröge 1997 b) zur „Cocktail-Therapie“
einzusetzen, hätten sie „überraschenderweise“ feststellen können, dass
die Sterberate gegen Null tendiert hätte.
Genau diese präventive und
therapeutische Behandlungstrategie haben einzelne kluge Therapeuten bei so
genannten HIV-positiven Patienten mit „überraschendem“ Erfolg neben anderen
nicht toxischen Maßnahmen seit Jahren angewandt und damit die totalitäre
Krankheitstheorie der so genannten unvermeidlbar tödlichen HIV-Infektion ad
absurdum geführt.
Die vitale
Bedeutung des Cystein-Ausgleichs liegt darin, ausreichend frei konvertierbare
Protonen bereitzustellen, um die Untersteuerung des Wechselrhythmus der
Zellsymbiosen und die daraus resultierende negative Stickstoff- und
Energiebilanz wieder umzukehren
Das
therapeutisch günstige Wirkprinzip der Cystein-Effekte besteht darin, den
Zellsystemen des Organismus austauschbare, frei konvertierbare Wasserstoffionen
(Protonen) zuzuführen. Diese Aufgabe erfüllen die Schwefel-Wasserstoff-Gruppen (Sulfhydryl-Gruppen,
SH-Gruppen) des N-Acetyl-Cystein (NAC).
Durch die den systemischen Krankheiten
vorausgegangene Phase des übermäßigen nitrosativen und oxidativen Stress (Typ
I-Überregulation) sind zu viele Protonen gebunden worden. Der Protonenzufluss
zum Antrieb der Wasserstoffpumpen des OXPHOS-[oxidative Phosphorylierung]
Systems zur ATP-Energiebereitstellung in den Mitochondrien ist ins Stocken
gekommen. Die daraus resultierende Unterschreitung der kritischen
Reservekapazität der mitochondrialen Atmungskette (Pseudohypoxie) erzwingt, wenn
sie Zeit verzögert abläuft, die genetische Umschaltung zur sauerstoffunabhängigen
Energieproduktion und damit die Umverteilung der Wassterstoffionen-Transfers
statt in die Zellsymbionten in die aerobe Glykolyse (Warburg-Phänomen) und als
Investition in den gesteigerten Zellteilungszyklus.
Die Mitochondrien werden im
Gegenteil zu Protonenlieferanten durch Wasserstoffionen-Diffusion ins Zellplasma
durch eine Leckage in der energetisch stabilisierten Mitochondrienmembran. Das
Milieu der gegenregulierten „Wirtszellen“ ist stark hydrogenisiert (lateinisch:
hydrogenium = Wasserstoff) und reduktiv (von Reduktion = Bindung von Protonen
und Aufnahme von Elektronen, im Gegensatz zur Oxidation = Abgabe von Protonen
und Elektronen). Verschärft wird die Situation durch die systemischen
Folgeprozesse der glykolytischen Energiegewinnung, den zu hohen
Protonenverbrauch bei der Wiederaufbereitung des Glykolyse-Produkts Lactat
[Milchsäure] bei gleichzeitig zu hohem Energieverbrauch in der Leber.
Das
therapeutische Kernproblem bei allen systemischen Erkrankungen mit der
Leitsymptomatik der Immunzellschwäche und eines Wasting-Syndroms sowie dem
charkteristischen Nicht-Eiweiß-Thiol-Mangel (Cystein, reduziertes Glutathion)
ist es also, den Protonen-Hunger der Zellsysteme zu stillen und einen Überschuss
an konvertierbaren Wasserstoffionen für das lebenswichtige Protonen-Floating
bereitzustellen. Das Verständnis für dieses grundlegende bioenergetische Problem
ist bisher behindert gewesen durch die Unkenntnis des Hybridcharakters (grieschisch:
habridos = Doppelwesen) des menschlichen Genoms. Da gemäß den neueren
Erkenntnissen der Mitochondrien-Forschung das menschliche Genom (wie das Genom
aller Mehrzeller) aus der Fusion eines hydrogenisierten Archaebakteriums und
eines Hydrogen-liefernden Proteobakteriums hervorgegengen ist (Gray MW 1999),
Joachim Bauer: "Das
kooperative Gen. Evolution als kreativer Prozess" Wilhelm Heyne TB 2010 (2008).
S140f Der lange Marsch
der Evolution - Die Zeitachse in der Übersicht
pdf >>>,
kann man davon sprechen, dass
in den gegenregulierten Zellen (Typ II der Gegenregulation der Zelldyssymbiose)
der archaebakterielle Genomanteil infolge pseudohypoxischer Aktivierung als
Kommando übernommen hat und die Kooperation mit den proteobakteriellen
Genomanteilen im Zellkern und in den Mitochondrien sich in eine
Überlebenskonkurrenz zwischen den archaebakteriellen und proteobakteriellen
Zellsymbionten zurückentwickelt hat (Regression) (Kremer 1999).
Die
oxidative Übersteuerung der archaischen Zellsymbiose ist unter dem
Begriff „oxidativer Stess“ relativ gut erforscht worden (Sies 1985,
Papadopulos-Eleopulos 1988, 1992, Halliwell 1991, 1992, Buttke 1994, Kroemer
1997, Wallace 1997, 1999). Die evolutionsbiologisch programmierte Untersteuerung
der Zellsymbiose als Antwort auf übermäßigen oder langdauernden nitrosativen
und/oder oxidativen Stress konnte jedoch erst im Laufe des vergangenen
Jahrzehnts aufgrund der fundamentalen Erkenntnisse der Mitochondrien-Forschung,
NO-Forschung und Cytokin-Forschung erkannt werden (Kremer H 1999). Für die
bisher praktizierte Prävention und Therapie systemischer Erkrankungen wie AIDS,
Krebs, Sepsis, Traumata, Colitis u.c ist dieses aus zahllosen
Einzelerkenntnissen integrierte evolutions-medizinische Verständniskonzept von
höchst vitaler Bedeutung.
Die bisherige Präventions- und Therapiepraxis in der
Krebs- und AIDS-Medizin, nämlich durch toxische Chemotherapie Tumorzellen bzw.
so genannte HI-Viren eliminieren zu wollen, musste scheitern, solange Forscher
und Kliniker die Hybridzellsymbiosen einseitig verstanden oder schlichtweg
ignoriert hatten. Welch ein gewaltiges Umdenken erforderlich ist, zeigt sich an
der Tatsache, dass gemäß langjähriger Auswertung epidemiologischer Verlaufsdaten
des Deutschen Krebsforschungszentrums chemotherapeutisch behandelte Krebskranke
im Durchschnitt eine Überlebensdauer von 3,5 Jahren im Vergleich zur
Überlebensdauer von nicht chemotherapeutisch behandelten Krebspatienten von 12
Jahren aufgewiesen haben (Abel Ulrich 1990) bzw. so genannte HIV-positive
Patienten in einem Zwei- bis Drei-Jahres-Zeitraum nach toxischer
„Cocktail-Therapie“ doppelt höhere Sterberaten hatten als Patienten mit gleich
ungünstiger Ausgangslage, die „komplementär“ zur toxischen „Cocktail-Therapie“
mit hoch dosierten Cystein-Gaben für die Dauer von acht Monaten behandelt wurden
(Herzenberg LA1997)
Die
„Wiederauffüllung des intrazellulären Glutathion“ durch Cystein-Zufuhr kann sich
erst einstellen nach einer komplexen Gesamtumschaltung infolge erhöhter frei
konvertierbarer Protonen-Verfügbarkeit
Die
kontroverse Interpretation der klinischen Forschungsteams hinsichtlich der
Effekte der Cystein-Ausgleichstherapie und der Normalisierung des intazellulären
Glutathion-Gehaltes beruht auf einer nicht erkannten Denkverkürzung, da wie
in
der gesamten HIV/AIDS-Medizin die entscheidenden Erkenntnisse der NO-Forschung,
Cytokin-Forschung und Mitochondrien-Forschung nicht berücksichtigt worden sind.
Die orale Zufuhr von N-Acetyl-Cystein für Patienten mit intrazellulärem
Glutathion-Mangel dient nicht unmittelbar dem „Wiederauffüllen den
Glutathions“ (Herzenberg 1997), vielmehr füllt das aufgenommene Cystein den
verarmten Pool an konvertierbaren Protonen zunächst auf. In bereits
pathophysiologisch gegenregulierten Zellen reicht das um 30% verminderte
Glutathion für die antioxidative Funktion aus, da die Anzahl und Aktivität der
Mitochonrien massiv herabgesetzt ist (Übersicht bei Pedersen 1997).
Die
nitrosative und oxidative Belastung ist im Gegenteil gerade durch die
überdauernde Gegenregulation vom Typ II der Zelldyssymbiose stark gedämpft, da
die Zellen sowohl die Synthese von NO und seinen Derivaten als auch die Bildung
von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) stark vermindert haben. Diese Situation
entspricht dem befristet gegenregulierten physiologischen Zustand der
Zellsymbiosen der fötalen Zellen, der Zellen im späten Zellteilungszyklus und
während der frühen Wundheilungsphase. Durch die glykolytische Stoffwechsellage
wird außerdem erhöht Pyruvat [das Anion der α-Ketosäure Brenztraubensäure] als
wirksames Antioxidans gebildet.
Ein Mehrbedarf an intrazellulärem Glutathion entsteht erst dann, wenn nach
Ausgleich des Protonen-Pools das Redox-Milieu in der Weise stabilisiert worden
ist, dass das gesamte genetische und supragenetische Netzwerk wieder
umgeschaltet werden kann. Das heißt konkret, dass der konvertierbare
Protonen-Gehalt des Redox-Milieus sich entsprechend verbessert haben muss, um
die Redox-abhängigen „Halbleiter-Schwellen“ für die Elektronenflüsse der
Makromoleküle (Transkriptionseiweiße und RNA-, DNA-Moleküle) zur genetischen
Expression der Biosynthesen der notwendigen Enzymmuster überwinden zu können.
Diese Umsteuerung der Enzyme und Coenzyme des Mikro-Gaia-Regelkreis-Systems für
die erneute oxidative Energiebereitstellung ist Voraussetzung für den
intrazellulären Glutathion-Anstieg, der vom Stanford-Team mit dem „dramatisch
besseren Überleben“ durch die NAC-Behandlung assoziiert wurde (Herzenberg
1997).
Es muss also die durch überdauernden nitrosativen und oxidativen Schock
hervorgerufene Erschöpfung des Thiol-Pools und die regressive
Überlebenskonkurrenz der archaebakteriellen und proteobakteriellen Genomanteile
wieder zu einer harmonierenden Kooperation im Grenzbereich zwischen
makromolekularer und fluider Phase zurückgeführt werden.
Die Verbesserung der
Redox-Potentiale durch Protonen-spendende Cystein-Zufuhr reaktiviert u. a.
♠ die
Enzyme des Glukoseabbauweges für das Einschleusen des Glukoseabbauproduktes
Pyruvat als Brennstoff in
den
Citratzyklus der Mitochondrien und für die Zulieferung von Elektronen für die
Atmungskette der Mitochondrien
♠ die
Verschiebung des Verhältnisses des oxidierten Coenzyms NAD+ [oxidiertes
Nicotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid]
zum reduzierten NADH [reduziertes Nicotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid] zugunsten
des NAD+ und der
Übertragung
der abgegebenen Wasserstoffionen auf die Protonen-Transportmoleküle zum Transfer
in die
Mitochondrien
und Rückübertragung auf die Coenzyme NAD [Nicotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid],
FAD [Flavin-
Adenin-Dinukleotid],
FMN [Flavinmononucleotid], die wiederum die Wasserstoffionen-Pumpen des OXPHOS-
Systems
[oxidative Phosphorylierung] der Mitochondrien beliefern für die oxidative
ATP-Energieproduktion
♠ die
Erhöhung des nicht membrangebundenen Calcium2+ durch die gesteigerte Hydrolyse
des NAD+ [oxidiertes
Nicotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid]
und die gesteigerte Synthese des Calcium-abhängigen Enzyms NO-Synthase
zur
Bildung von NO-Gas mithilfe des NADPH [Nicotin(säure)amid-Adenin-Dinukleotid-Phosphat],
weitere Coenzyme
und
Cofaktoren
♠ die
Bildung von Peroxinitrit [NO·+ O2·− → ONOO− ; Reaktive Stickstoffspezies,
reactive nitrogen species, RNS] aus
dem
erhöhten Angebot des NO-Gases und der wieder gesteigerten Superoxid-Anionen
[Hyperoxidanion O2·−]
aus
der
reaktivierten Atmungskette der Mitochondrien, um mithilfe des Peroxinitrit [ONOO−] die Zellsymbionten zum
Austausch
von Calcium2+ und den in der Zellkern-DNA kodierten Eiweißen für die Komplexe
der Atmungskette zu
öffnen
♠ das Enzym
für die Neusynthese des Glutathion [GSH, γ-L-Glutamyl-L-cysteinylglycin], die
Gamma-Glutamylcystein-
Synthase
[Gamma-GCS], das durch Bindung des wieder angereicherten NO und seiner Derivate
an Schwefel-
Wasserstoff-Gruppen
des Enzyms reguliert wird.
♠ die
Hemmung der Synthese der Kommunikationseiweiße vom Typ 2-Cytokin-Muster
zugunsten der Typ1-Typ2 Cytokin-Balance.
Die
„Wiederauffüllung des intrazellulären Glutathion“ (Herzenberg 1997) durch
Cystein-Zufuhr ist also Ergebnis einer komplexen Gesamtumschaltung infolge
erhöhter konvertierbarer Protonen-Verfügbarkeit. Die Glutathion-Neusynthese kann
erst dann durch das Glutathion-Syntheseenzym [γ-L-Glutamyl-L-cysteinylglycin] (Han
J 1995, Stamler JS 1995) in Gang kommen, wenn das fluide Gasgemisch für das
OXPHOS-System der Mitochondrien (NO, Superoxid-Anion [O2•−], Peroxinitrit [ONOO−])
wieder optimiert ist.
Bereits subtile
Verminderung des reduzierenden Glutathions in Antigen-präsentierenden Zellen
durch toxische Substanzen können eine Umprogrammierung der T4-Helferimmunzellen
auf den Immunzellstatus (TH2-Zellen, Typ 2-Cytokin-Muster [IL-10, IL4, IL13 ect.])
der so genannten „HIV-Serokonversion“ auslösen
In
Ergänzung zu den eindeutigen Befunden, dass bei so genannten HIV-Positiven
bereits im frühesten Stadium der so genannten HIV-Serokonversion (positiver so
genannter HIV-Test) die intrazellulären Glutathion-Spiegel in Immunzellen
vermindert sind (Eck 1989, Buhl 1989, Roederer 1991 a, 1991 b, Übersicht bei
Herzenberg 1997, Dröge 1997 b) sowie Typ 2-Cytokin-Muster in den TH2-Immunzellen
vorherrschen (Barcellini 1994, Meyaard 1994, Navikas 1994, Übersicht bei Mosmann
1996, Abbas 1996, Lucey 1996), demonstrierte das Stanford-Team [Santa Clara County/Kalifornien/USA] gemeinsam mit einem Forschungsteam der Universität
Chicago [Illinois/USA] in einer neueren Studie, dass der Glutathion-Gehalt der
Antigen-präsentierenden Zellen entscheidend den Cytokin-Status der
T4-Helferimmunzellen mitbestimmt:
„Die
hier präsentierten Studien demonstrieren, dass die Glutathion-Spiegel in
Antigen-präsentierenden Zellen eine zentrale Rolle spielen bei der Festlegung,
ob TH1- oder TH2-Cytokin-Muster vorherrschen bei der Immunantwort. Wir zeigen
durch Einsatz von zwei immunologischen Modellen und drei Methoden zur
Verminderung von Glutathion (GSH), dass in allen Fällen die GSH-Verminderung das
typische TH1-Cytokin-Profil verschiebt in Richtung TH2-Cytokin-Antwort-Muster
... Unsere Daten demonstrieren, dass subtile Veränderungen des GSH-Spiegel tief
greifende Wirkungen auf die Immunantwort ausüben können. ... Eine große
Bandbreite menschlicher Erkrankungen ist assoziiert mit veränderten GSH-Spiegeln
(Uhlig S, Wendel A (1992), Life Ssi 51, 1083-1094) einschließlich Krebs (Richie
JP, Jr (1992) Exp Gerontol 27, 615-626) und AIDS (Staal FJ, Roederer M,
Israelski DM et al (1992) Res Hum Retroviruses 8, 305-311). Tatsächlich haben
wir vor Kurzem gezeigt, dass Glutathion-Mangel von HIV-infizierten Patienten
korreliert ist mit verkürzter Überlebenschance während einer Überwachungszeit
von zwei bis drei Jahren. Die verminderte Überlebensfähigkeit könnte beruhen auf
irgendeiner oder allen der vielfachen Stoffwechselaktivitäten und regulierenden
Funktionen des reduzierten Glutathion. ... Weiterhin haben wir gezeigt, dass die
Behandlung mit N-Acetyl-Cystein (NAC), einem Glutathion-Baustein, in
Versuchsmäusen die immunmodulierenden Effekte von niedrig-dosiertem
Cyclophosamid (= eine der zur Glutathion-Verminderung eingesetzten Substanzen;
ein Cytostatikum, das in der Krebstherapie eingesetzt wird! Anm. d. Autors)
umkehrt; und andere (Jeannin P, Delnaste Y, Lecoanet-Henchoz S et al. (1995) J
Exp Med 182, 1785-1792) haben gezeigt, dass die Zugabe von N-Acetyl-Cystein in
Zellkulturen die Produktion des Typ 2-Cytokins Interleukin-4 [IL-4] vermindert.
Zusammengefasst, diese Befunde sind überzeugende Argumente für eine
Schlüsselrolle des reduzierten Glutathion [GSH] für die Bestimmung, ob
Antigen-stimulation eine TH1- oder TH2-antwort induzieren“ (Peterson 1998.)
Die
primären Ursachen für den Start der Kettenreaktion Thiol-Erschöpfung ->
Cytokin-switch -> NO-Hemmung -> Typ II-Zelldyssymbiose -> „HIV“/AIDS, Krebs,
Wasting-Syndrom, Myopathie, Enzephalopathie und Polyneuropathie, Enteropathie u.
a. sind in den AIDS-Risikogruppen durch das definierte Risikoprofil gegeben:
“Vielfache
Mechanismen können zum systemischen Glutathion (GSH)-Mangel der HIV-Krankheit
beitragen, einschließlich exzessiver Produktion von inflammatorischen Cytokinen
(=Typ 1-Cytokine, die gesteigerte cytotoxische NO-Gasproduktion auslösen) und
exzessiver Konsum GSH-vermindernder Drogen (=toxische und pahrmakotoxische
Substanzen“ (Herzenberg
1997)
Der
Nobelpreisträger Mullis fordert die Beweise ein für die Krankheitstheorie „HIV
ist die Ursache von AIDS“ nach den „strengen Gesetzen der wissenschaftlichen
Logik“
Der
amerikanische Nobelpreisträger für Chemie von 1993,
Mullis [Kary Banks M.,
b.1944, Nobelpreis für die Entwicklung der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) im
Jahr 1983.], antwortete kürzlich in einem Interview auf die Frage, warum ein
Mann wie Gallo - [Robert Charles G., b.1937, US-amerikanischer Virologe; Heute wird dem
Team von Luc Antoine Montagnier (b.1932, französischer Virologe) die
Erstentdeckung des HIV zugeschrieben. Entsprechend wurde der Medizin-Nobelpreis
2008 Luc Montagnier – und nicht Robert Gallo – zuerkannt] - so erfolgreich sei,
wenn dieser nach Auffassung von Mullis die vorherrschende AIDS-These nie
wissenschaftlich nachgewiesen habe: „Erfolg hat Gallo nur als Geschäftsmann,
nicht als Wissenschaftler“.
Auf die
Anschlussfrage: „Aber wie soll der Laie wissen, welchen Wissenschaftler er
glauben kann?“ entgegnete Mullis:
„Man sollte niemandem glauben,
auch mir nicht. Trauen darf man nur den eigenen Nachforschungen. Wer
sich gemütlich auf den Rücken legt und sich alles sagen lässt, bekommt auf alle
Fragen irgendwelche Antworten. Meist die falschen.“
Und Mullis
definierte als wichtigste Regel der Wissenschaft:
„Wer jemanden von
seiner Wahrheit überzeugen will, muss ihm zeigen können, was ihn selbst
überzeugt hat- im wissenschaftlichen Rahmen, nach den strengen Gesetzen der
Logik. Wer mir beweisen will, dass das HI-Virus tatsächlich AIDS verursacht,
muss mir seine Experimente zeigen können“
(Mullis 2000)
Es entspricht nicht
den strengen Gesetzen der wissenschaftlichen Logik, die „HIV-Positiven“ vor
Alkohol und Acetaminophan [Paracetamol] als Glutathion-vermindernden Drogen zu
warnen, die wirkgleichen Effekte der gleichzeitig verordneten Chemotherapeutika
und Chemo-Antibiotika aber zu verschweigen
Mullis
spielte unter anderem darauf an, dass Gallo in seinen Publikationen über den
angeblichen Nachweis des so genannten HI-Virus in T4-Helferimmunzellen von
AIDS-Patienten mit Erfolg als „Geschäftsmann, nicht als Wissenschaftler“ den
Einsatz des immunsuppressiven Hydrocortison verschwiegen hatte, also den
Substanzeffekt als Effekt eines angeblichen neuen Retrovirus HIV ausgegeben
hatte (Kremer 1998).
Nach den
„strengen Gesetzen der Logik“ (Mullis) ist die Kombination der
lebensrettenden hoch dosierten Cystein-Ausgleichstherapie mit so genannten
antiviralen Substanzen (Dröge 1997 b, Herzenberg 1997) in der „HIV“-fixierten
AIDS-Therapie nicht begründbar. Das Stanford-Team demonstriert den blinden Fleck
der „HIV“/AIDS-Therapie durch die fürsorgliche Warnung, den Glutathion-Mangel
von so genannten HIV-infizierten Patienten zu minimieren durch bestimmte
Vorsichtsmaßnahmen, ohne die in der so genannten antiretroviralen
„Cocktail-Therapie“ enthaltenen Substanzen wie AZT ect. als „exzessiv
GSH-vermindernde Drogen“ (Herzenberg 1997) mit einem einzigen Wort zu
diskutieren: „Es kann klug sein für diese Patienten, exzessive
Sonnenbestrahlung und die unnötige Einnahme von Drogen, die das GSH vermindern
können, zu vermeiden – zum Beispiel Alkohol und Medikamente auf Rezept oder
rezeptfrei, die Acetaminophen [Paracetamol] enthalten“ (Herzenberg 1997)
Die
medikamentösen Substanzen Acetaminophen [Paracetamol] und Aminopyrin sind ebenso
wie die immunsuppressiven Substanzen Azathioprin, Trimethoprim, Cotrimoxazole,
zahlreiche Chemotherapeutika, Cytostatika, Antibiotika, Antiparasitika,
Fungistatika (Pilzhemmende Mittel), Virustatika (Virushemmende Mittel), die
„Cocktail-Therapie“ der so genannten nukleosidanalogen und
nicht-nukleosidanalogen Reverse-Transkriptase-Hemmer wie Azidothymidin (AZT) und
verwandte Substanzen sowie Protease-Hemmer, das übermäßig aktivierte NO und
seine Derivate, Nitrit (Poppers), Peroxinitrit, Nitrosamine, Nitroso-Thiole
etc., „exzessiv GSH-vermindernde Drogen“. AZT beispielsweise erzeugt den
charakteristischen Glutamat-Anstieg bei Glutathion-Mangel (Greenspan 1993) und
muss ebenso wie Acetaminophen [Paracetamol] durch enzymatische Bindung an
Glukuronsäure in der Leber entgiftet werden (Nelson 1963, Mrochek 1974, Good
1986, Richman 1987).
„GSH-Erschöpfung,
zum Beispiel durch Acetaminophen [Paracetamol]-Überdosierung verursacht,
resultiert in Leber- und Nierenversagen und schließlich im Tod (Thomas SH (1993)
Pharmacol Ther 60, 91-120) ... Der schwere Leber- und Nierenschaden verursacht
durch Exposition mit hohen Mengen von GSH-vermindernden Drogen wie Alkohol und
Acetaminophen (Thomas (1993) Pharmacol Ther 60, 91-120; Bondy SC (1992) Toxicol
Lett 63, 231-241) unterstreicht ebenfalls die Gefahren des systemischen
GSH-Mangels. Solche Schädigung ist kürzlich gezeigt worden als Ereignis auch
nach relativ niedrigen Dosierungen solcher Drogen, wenn die systemischen
GSH-Spiegel vorgeschädigt waren (Zimmerman HJ, Maddrey WC (1995) Hapatology 22,
767-773) ... Orale Einnahme von N-Acetyl-Cystein, ein Cystein-Baustein, der
genutzt wird, um GSH nach Acetaminophen-Überdosierung wieder aufzufüllen (Thomas
SH (1993) Pharmacol Ther 60, 91-120), erhöht die GSH-Spiegel in HIV-infizierten
Patienten und diese GSH-Wiederauffüllung kann assoziiert werden mit
Lebensverlängerung“
(Herzenberg 1997)
Es entspricht nicht
den strengen Gesetzen der wissenschaftlichen Logik festzustellen, dass
nitrosative und oxidative Substanzen bereits nach relativ niedrigen Dosierungen
lebensbedrohliche Schäden verursachen, wenn die sytemischen Glutathion-Spiegel
vorgeschädigt sind, und gleichzeitig „HIV-Positive“ mit dem Leitsymptom des
frühen Glutathion-Mangels mit nitrosativen und oxidativen
Glutathion-vermindernden Medikamenten „prophylaktisch“ zu behandeln.
Diese
eindeutigen Feststellungen der Stanford-Forscher demonstrieren die einäugige
medizinische Doppelmoral auch der zurzeit progressivsten HIV-fixierten
AIDS-Prävention und –Therapie. AZT und die sonstigen „exzessiv
GSH-vermindernden Drogen“ (Herzenberg 1997) der so genannten
antiretroviralen und animikrobiellen „Cocktail“-Langzeitprophylaxe und –Therapie
verursachen aufgrund des objektiven biochemischen Wirkmechanismus die analogen
klinischen Symptome wie Acetaminophen [Paracetamol], insbesondere trifft für so
genannte HIV-positive Patienten die Feststellung zu, dass sich
„solche
Schädigungen ereignen auch nach relativ niedrigen Dosierungen solcher Drogen,
wenn die systemischen GSH-Spiegel vorgeschädigt sind“ Herzenberg 1997).
Die
systemische Erniedrigung der Glutathion-Spiegel der so genannten HIV-Positiven
zum frühesten Zeitpunkt der so genannten HIV-Infektion ist allen
HIV/AIDS-Medizinern seit länger als einem Jahrzehnt als Leitsymptom der so
genannten HIV-Serokonversion bekannt, das AZT-analoge toxische Risiko und der
metabolische Entgiftungsvorgang von Acetaminophen [Paracetamol] seit 40 Jahren
(Nelson 1963, Good 1986, Richman 1987, Buhl 1989).
Kein seriöser Arzt würde auf
den Gedanken kommen, chronisch mit Acetaminophen vergiftete Patienten mit einer
NAC-Ausgleichs-Therapie zu behandeln und gleichzeitig Acetaminophen weiter zu
verordnen, es sei denn, dieser Arzt wollte grob fahrlässig seine Patienten
schädigen „mit dem Resultat des Leber- und Nierenversagens und schließlich
des Todes“ (Herzenberg 1997)
Es entspricht nicht
den strengen Gesetzen der wissenschaftlichen Logik, nach chronischem
Acetaminophen [Paracetamol] -Missbrauch den infolge TH1-TH2-Switch „HIV-positiv“
getesteten Patienten nitrosative Glutathion-vermindernde Chemotherapie zu
verordnen, obwohl die nitrosativen immuntoxischen Wirkungen des Acetaminophen
bereits seit 40 Jahren bekannt sind
In mehreren Fällen
hatten Patientinnen ohne erkennbares Risiko ein positives Ergebnis im so
genannten HIV-Test, sie hatten verzweifelt jahrelang mit ihren Angehörigen und
Ärzten nach dem Infektionsweg der so genannten HIV-Infektion gesucht und aus
Todesangst gehorsam die „Cocktail-Therapie“ mit entsprechenden klinischen Folgen
auf sich genommen. Eine genaue ärztliche Anamnese ergab einen langjährigen
Abusus mit Acetaminophen [Paracetamol] - haltigen Mitteln. Keine der vielen
HIV/AIDS-Mediziner, die konsultiert worden waren, hatte sich für den
Zusammenhang von Acetaminophen-Abusus und so genannter HIV-Positivität infolge
Glutathion-Defizit interessiert. Die Patienten konnten von ihrer krankmachenden
Todesangst befreit werden und der Thiol-Pool durch hochdosierte
NAC-Ausgleichstherapie und Leberschutzmaßnahmen ausbalanciert werden (Kremer,
nicht publizierte Beobachtungen).
Es entspricht nicht
den strengen Gesetzen der wissenschaftlichen Logik einerseits zu behaupten,
durch „Glutathion-Auffüllung“ die Vermehrung der TH1-Helferimmunzellen zu
stimulieren, in denen sich angeblich täglich millionenfach die TH1-Helferzellen
zerstörenden „HI-Viren“ gleichzeitig vermehren sollen, und andererseits
festzustellen, dass „HIV-Positive“ durch „Glutathion-Auffüllung“ mittels
Cystein-Ausgleich „dramatisch bessere Überlebensraten“ zeigten als
„HIV-Positive“, die nur mit der angeblich „HIV-hemmenden Cockteiltherapie“
behandelt wurden
Bereits
chronisch vergiftete so genannte HIV-positive Patienten, mit dem Status der
Glutathion-Verarmung, einer Typ2-Cytokin-(TH2-)Dominanz und einer Hemmung des
cytotoxischen NO-Abwehrgases, einer immuntoxischen und zelltoxischen
Dauerbehandlung mit ACT [Zidovudin] etc. zur Prophylaxe von AIDS zu unterwerfen,
ist eine unentschuldbare medizinische Verirrung, da man den betroffenen
HIV-stigmatisierten Patienten nicht die Chance gibt, die durch „exzessive
inflammatorische Cytokine und exzessivem Konsum GSH-vermindernder Drogen“
verursachten Mitochondrien-Krankheiten mit nicht-toxischen Mitteln
auszubalancieren. Das gilt auch für die „komplementäre“ NAC-Zufuhr bei
gleichzeitiger antimikrobieller und so genannter antiretroviraler
„Cocktail-Therapie“. Es entspricht nicht den „strengen Gesetzen der Logik“ (Mullis
2000), den Teufel „HIV“ mit dem Beelzebub AZT ect. auszutreiben zu wollen und
gleichzeitig mit NAC zu behandeln.
Gemäß der herrschenden Theorie der täglich
milliardenfachen Vermehrung der so genannten HI-Viren (Ho 1995 a, Wei 1995 b)
müsste die Wiederauffüllung des Glutathion-Gehalts der Antigen-präsentierenden
Zellen die Synthese von Typ1-Cytokinen erhöhen (Peterson 1998) und damit das
Wachstum und die Vermehrung von TH1-Immunzellen stimulieren. Das würde bedeuten,
gemäß der vorherrschenden HIV-Theorie, dass sich die von der Teilung der
TH1-Wirtszellen abhängigen so genannten HI-Viren ebenfalls rascher vermehren
würden und die postulierte Zerstörung der T4-Helferzellen durch die so genannten
HI-Viren forciert würde. Es müsste also gemäß der geltenden HIV-Theorie die
Dosierung der „Cocktail-Therapie“ gesteigert werden, um den induzierten
Virus-Boom wiederum in Schach zu halten.
Ein wahrhafter Teufelskreis der
Theorie fixierten Virusjäger! Glücklicherweise entspricht die biologische
Wirklichkeit nicht der dogmatischen Theorie, denn „die Assoziation der oralen
NAC-[N-Acetyl-Cystein] Behandlung (folglich die Wiederauffüllung des GSH [Glutathion])
mit höherer Überlebensrate ist konsistent mit den dramatisch besseren
Überlebensraten der Patienten mit höheren GSB-Spiegeln [Glutathione-S-bimane]“
(Herzenberg 1997)
Es entspricht nicht
den strengen Gesetzen der wissenschaftlichen Logik einerseits festzustellen dass
das Wasting-Syndrom (Kachexie) die Haupttodesursache der „HIV-Positiven“
AIDS-Patienten ist (analog zur Haupttodesursache der Krebskranken und anderer
systemisch Erkrankter) und „die direkte Konsequenz sein kann eines
unzureichenden Niveaus des oxidativen Energiestoffwechsels innerhalb der
Mitochondrien als Resultat des herabgesetzten Glutathion-Spiegels“, und
andererseits die unbefristete Glutathion-vermindernde,
Mitochondrien-inaktivierende Therapie mit AZT etc. + Bactrim etc. zu verordnen
und bestenfalls das tödliche Drama mit befristeten Cysteingaben nur
hinauszuzögern
Wenn dies
so ist, dann muss die zurzeit herrschende Krankheitstheorie „HIV verursacht
AIDS“ falsch sein und die so genannte antiretrovirale immuntoxische
„Cocktail-Therapie“ ist nicht nur eine grausame Sinnlosigkeit, vielmehr als
Glutathion-vermindernde, Mitochondrien-inaktivierende Behandlung mit und ohne so
genannter HI-Viren, mit und ohne NAC [N-Acetyl-Cystein]-Komplementierung äußerst
schädlich und mit dem Leben der Patienten auf Dauer nicht zu vereinbaren. Die
zentrale Frage der AIDS-Prophylaxe und AIDS-Therapie muss also lauten:
Was
stärkt die Vitalität und Leistungsfähigkeit der Mitochondrien und was schwächt
die Vitalität und Leistungsfähigkeit der Mitochondrien?
Die Daten der
umfassendsten klinischen AZT- und Bactrim-Therapiestudie in Europa mit
„HIV-Positiven“ Patienten (Concorde-Studie) beweisen, dass weder ein früher noch
ein späterer AZT- und Bactrim-Einsatz die AIDS- und Todesraten vermindern konnte
Im April 1994 wurde die
klinische Concorde-Studie über die Ergebnisse der chemotherapeutischen
Behandlung von 1749 symptomfreien so genannten HIV-positiven Patienten
publiziert. Es handelte sich um Patienten aus 40 Behandlungszentren in England
und Irland sowie 34 Behandlungszentren in Frankreich. Die Teilnehmer waren zu
mehr als 60% homosexuelle Patienten, 13 % intravenös Drogenabhängige und die
übrigen Patienten stammten aus anderen Risikogruppen. Die Patienten wurden nach
Zufall in zwei Gruppen eingeteilt, die Teilnehmer der ersten Gruppe erhielten
sofort 1000 Milligramm AZT [Retrovir] täglich, die anderen Teilnehmer erhielten
ein Placebo und 1000 Milligramm AZT täglich erst dann, wenn die Patienten so
genannte ARC-Symptome (englisch – AIDS Related Complex, nach dem
Klassifikationsschema für HIV/AIDS der US-Behörde CDC als Pre-AIDS definiert)
entwickelten oder die im Blutstrom gemessene Zellzahl der T4-Helferzellen unter
mindestens 500 pro Mikroliter abgesunken war. 613 Teilnehmer (32% aus der ersten
Gruppe und 38% aus der zweiten Gruppe) erhielten zusätzlich Cotrimoxazole zur
Prophylaxe gegen PCP [Pneumocystis Pneumonie], die meisten vor dem auftreten
klinischer Symptome.
Die
klinische Beobachtungsdauer von drei Jahren war die längste in allen AZT-/Cotrimoxazole-Studien,
die bis dahin weltweit durchgeführt worden waren.
Die klinische
Forschungshypothese beruhte auf der Theorie, dass AZT die Vermehrung von so
genannten HI-Viren durch Blockade der Provirus-DNA der so genannten HI-Viren
hemmt und dadurch die Zerstörung von T-Helferimmunzellen verhindert. Es wurde
erwartet, dass die Rate von opportunistischen Infektionen, Wasting-Syndromen,
Enzephalopathien und Myopathien u. a. (AIDS) in der früh behandelten Gruppe
gegenüber der später behandelten Gruppe um ca. 30% im Beobachtungszeitraum von 3
Jahren abnehmen würde.
Die Erwartung gründete also auf der Logik der
HIV/AIDS-Theorie, dass je früher AZT zur Hemmung der so genannten HI-Viren und
je früher Cotrimoxazole etc. zur Hemmung der Pneumozysten-Pilze, der Erreger der
häufigsten AIDS-Indikator-Krankheit, der Pneumocystis carinii-Lungenentzündung,
eingesetzt würde, umso weniger ARC, AIDS und AIDS-Todesfälle würden im
Beobachtungszeitraum von 3 Jahren in der früh behandelten Gruppe gegenüber der
spät behandelten Gruppe auftreten.
Das Ergebnis war: „Die
Drei-Jahres-Progressionsraten zu AIDS oder zum Tode waren 18% in beiden Gruppen,
bzw. zu ARC, AIDS oder zum Tode 29% und 32% ... Die Ergebnisse ermutigen nicht
den frühen Einsatz von AZT in symptomfreien HIV-infizierten Erwachsenen“
(Concorde Coordinating committee 1994)
Mit
anderen Worten, AZT konnte im Sinne der HIV/AIDS-Theorie weder bei frühem noch
bei späterem Einsatz die postulierten so genannten HI-Viren hemmen und das
Auftreten von ARC [AIDS Related Complex], AIDS und Tod verhindern. Es gibt aber
in der Concorde-Studie einen auffallenden Zusammenhang zwischen der Zahl der
früh und spät gleichzeitig mit AZT+Cortimoxazole behandelten Patienten: 32% der
früh behandelten AZT-Gruppe wurden nach Absinken der T4-Helferzellen
gleichzeitig mit AZT + Cotrimoxazole behandelt, die Zahl der ARC-, AIDS- und
Todesfälle in dieser Gruppe im Beobachtungszeitraum von drei Jahren betrug 29%.
38% der spät behandelten AZT-Gruppe wurden nach Absinken der T4-Helferzellen,
überwiegend vor Auftreten von Symptomen, mit Cotrimoxazole und AZT behandelt,
die Zahl der ARC-, AIDS- und Todesfälle addierte sich auf 32%. (Concorde
Coordinationg Committee 1994)
Aus den Daten der
Concorde-Studie ergibt sich die zwingende logische Konsequenz, dass ein primär
erworbener schwerwiegender Thiol-Mangel der „HIV-Positiven“ Patienten sekundär
durch AZT [Retrovir]- und Bactrim-Behandlung und andere Glutathion-vermindernde
Mitochondrien-toxische Substanzen bis zum tödlichen Organversagen dekompensiert
ist
Geht man
aber von den begründeten Tatsachen aus, dass
♠ HIV-positive Patienten zum frühesten Zeitpunkt des positiven Ergebnisses des so
genannten HIV-Tests einen
systemischen
Glutathion-Mangel aufweisen
♠ der
Glutathion-Mangel sowohl vom gesteigerten Umsatz durch vorausgegangenen
nitrosativen und oxidativen Stress
als
auch von der verminderten Neusynthese abhängig ist
♠ AZT [Retrovir] eine nitrosative Substanz ist, die ebenso wie Acetaminophen [Paracetamol]
und erhöhte Mengen NO
und
seiner Derivate,
infolge gesteigerter Nitrosation an Glutathion und Cystein bindet und dadurch
den Thiol-Pool
vermindert
♠ das
Abbauprodukt von Cotrimoxazole, das Hydroxylamin ebenfalls den Thiol-Pool
erschöpfen kann und
Cortimoxazole
die Neusynthese von Cystein aus Methionin und die Neusynthese von Glutathion aus
Cystein
verhindert
♠ Glutathion-Mangel
in den Antigen-präsentierenden Zellen (dendritische Zellen, Makrophagen,
B-Lymphozyten) die
Symthese
von Typ2-Cytokinen in den T4-Helferzellen aktiviert
♠ Typ2-Cytokine die Synthese von cytotoxischen NO in den T4-Helferzellen hemmen
und diese ohne die Synthese von
NO
intazelluläre opportunistische Erreger nicht eliminieren können
♠ Glutathion-Mangel,
Typ2-Cytokin-Dominanz und NO-Hemmung durch Inaktivierung der Mitochondrien und
Umschaltung
auf glykolytische Energieproduktion mit zellulärer Immunschwäche (AIDS),
Zelltransformation zu Krebs,
Enzephalopathie,
Polyneuropathie, Enteropathie, Myopathie sowie Wasting-Syndrom verbunden sein
kann
♠ HIV-Positive und AIDS-Patienten in den T4-Helferzellen Typ2-Cytokin-Dominanz
aufweisen
♠ HIV-Positive und AIDS-Patienten neben dem systemischen Glutathion-Mangel die
für das Wasting-Syndrom
charakteristische
Dysregulation der Aminosäuren Cystein, Glutamin und Arginin sowie die Erhöhung
des Glutamat
und
der Harnstoffproduktion aufweisen
♠ HIV-Positive und AIDS-Patienten in der Krankheitsvorgeschichte „exzessive
Produktion inflammatorischer Cytokine“
durch
Multiinfektiosität und Alloantigenaufnahme aufweisen, die zu gesteigerter
Synthese von Interferon-Gamma
[IFN-γ], das cytotoxische NO aktiviert, und zu gesteigerter Synthese des
Tumornekrosefaktors [TNF-α], der die
Bildung
von reaktiven Sauerstoffspezies [ROS] fördert, führt, und diese Prozesse
reduziertes Glutathion [GSH]
verbrauchen,
was abhängig von der Dauer, der Dosis und der Intensität den Zelltod oder das
Warburg-Phänomen
[Glykolyse ohne Nutzung von O2] der TypII-Gegenregulation der Zelldyssymbiose auslöst.
♠ HIV-Positive und AIDS-Patienten in der Krankheitsvorgeschichte „exzessiven
Gebrauch von (toxischen und
pharmakotoxischen)
GSH-verbrauchenden Drogen“ aufweisen infolge Konsum von toxischen Dopingmitteln,
Mediakmentenabusus
und vielfältigen medizinischen Interventionen, die ebenfalls zu kompensierten
und
dekompensierten
Zelldyssymbiosen führen
♠ “niedrige
GSH-Spiegel in T4-Helferzellen verminderte Überlebenschancen voraussagen und die
Wahrscheinlichkeit
des
Überlebens innerhalb von zwei bis drei Jahren dramatisch zunimmt, wenn die
Glutathion-Spiegel in den T4-
Helferzellen
nach hoch dosierter acht-monatiger Behandlung mit N-Acetyl-Cystein [NAC] sich
erholen
dann
ergibt sich die zwingende logische Konsequenz, dass die Patienten, die an der
Concorde-Studie teilgenommen haben und ARC [AIDS Related Complex] / AIDS
entwickelt haben, gestorben sind nicht infolge ihrer Immunzellschwäche durch
nicht existierende so genannte HI-Viren, sondern infolge des Verlustes der
Vitalität und Leistungsfähigkeit ihrer mitochondrialen Zellsymbionten aufgrund
eines primär erworbenen schwer wiegenden Thiol-Mangels, der sekundär durch die
gleichzeitige Glutathion-verbrauchende Behandlung mit Azidothymidin (AZT) [Retrovir],
Cotrimoxazole (Bactrim etc.) und andere Mitochondrien-toxische Substanzen bis
zum tödlichen Organversagen dekompensiert ist.
Die
Ergebnisse der Concorde-Studie und zahlreicher anderer Therapiestudien beweisen,
dass die Kombination Glutathion-verbrauchender, Mitochondrien-toxischer
Pharmasubstanzen in der HIV/AIDS-Behandlung, ebenso wie in der
Krebs-Chemotherapie, die Umschaltprozesse der Typ II-Gegenregulation der
Zelldyssymbionten exponentiell beschleunigt
Es muss aufgrund der Ergebnisse der Concorde-Studie und anderer Studien davon
ausgegangen werden, dass durch die Kombination Glutathion-verbrauchender
Pharmasubstanzen in der HIV/AIDS-Behandlung, ebenso wie in der
Krebs-Chemotherapie, durch die pharmakodynamischen Wechselwirkungen dieser
Substanzen, die praktisch noch kaum erforscht sind (Richman 1987, Descotes 1988,
Van Meerten 1995, Brinkman 1999), ab einem kritischen niedrigen Grenzwert der
Nicht-Eiweiß-Thiole (Cystein, reduziertes Glutathion) die Umschaltprozesse der
Typ II-Gegenregulationen sich exponentiell beschleunigen, wenn die
Reservekapazität der Mitochondrienleistung unterhalb der kritischen
Auslöseschwelle abgesunken ist.
Das
archaebakterielle Subgenom im Zellkern fungiert als das evolutionsbiologische
Gedächtnis für Mangelzustände frei konvertierbarer Protonen in den Zellsymbiosen
der menschlichen Zellsysteme
In der
Concorde-Studie, wie in den allermeisten klinischen Publikationen und
Handbüchern zu HIV/AIDS werden keine Angaben gemacht zum
intrazellulären oder
systemischen Glutathion-Spiegel, zum
Plasma-Spiegel der Cystein-, Glutamin-, Arginin- oder
Glutamatwerte, geschweige denn zu einer
Cystein-Ausgleichstherapie.
Die
Ergebnisse der Concorde-Studie sowie zahlreicher anderer
„Cocktail-Therapie-Studien“ (Übersicht Concorde Coordinating Committee 1994)
demonstrieren ganz eindeutig, dass ab einem kritischen Grenzwert der Erschöpfung
des Thiol-Pools „auch niedrige Dosierungen von Glutathion-vermindernden Drogen“
(Herzenberg 1997) potenzierende Effekte der „Cocktail-Therapie“ auf die Typ
II-Gegenregulation der Zelldyssymbiose ausüben.
Da Glutathion 90% der
intrazellulären und extrazellulären Thiole ausmacht, die nicht an Eiweiße
gebunden sind, ist der Glutathion-Mangel der entscheidende Sensor für das Maß
der Verfügbarkeit frei konvertierbarer Protonen. Befindet sich also der Patient
im noch kompensierten, kritischen Grenzbereich des Protonen-Mangels, so werden
bereits niedrige Dosierungen der Glutathion-vermindernden „Cocktail-Therapie“
ohne Ausgleichstherapie die Vitalität und Leistungsfähigkeit der mitochondrialen
Zellsymbionten zur Dekompensation zwingen (Zustand des pseudohypoxischen
Redox-Status).
Geht man von der begründeten Annahme aus, dass das archaebakterielle Subgenom im
Zellkern als das evolutionsbiologische Gedächtnis für Protonen-Mangelzustände in
den Zellsymbiosen der menschlichen Zellsysteme fungiert, dann ist die genetische
Umschaltung zwischen der Wirtszelle und den mitochondrialen Zellsymbionten
logisch nach vollziehbar. Das Warburg-Phänomen der "aeroben" Glykolyse [ATP
Bildung im Zellplasma ohne Nutzung von O2], das
pathologisch infolge kritischem Thiol-Mangel bei allen mit zellulärer
Immunschwäche und Wasting-Syndrom verbundenen Erkrankungen (AIDS, Krebs etc.)
auftritt, ist das Ergebnis der Herabsetzung der Auslöseschwelle für die „pseudohypoxischen“
archaebakteriellen Genomanteile. Die Folge ist die Hemmung der
Protonen-Transfers und der Zufuhr elektronenreicher Brennstoffe in die
Mitochondrien. Es ergibt sich ein hoch reduktives Zellmilieu mit Verlust an
Fluidität. Die Behandlung von Glutathion-verarmten so genannten HIV-Positiven
und AIDS-Patienten mit Glutathion-vermindernden Pharma-Substanzen ist also
eindeutig kontraindiziert.
Der Vergleich der
unterschiedlichen Denk- und Handlungskulturen der pharmatoxischen Medizin und
der nicht-toxischen Medizin spricht aufgrund der Überlebensraten der
chemotherapeutisch behandelten so genannten HIV-Positiven sowie auch der
Krebskranken gegen die pharmakotoxische Medizin
In der
medizinischen Wirklichkeit geht es um unterschiedliche Denk- und
Handlungskulturen, die in der konkreten Präventions- und Therapiepraxis
systemischer Erkrankungen zu unterschiedlich erfolgreichen Behandlungsstrategien
führen.
Die pharmakotoxische Medizin geht von genetischen und metabolischen
Defekten aus und versucht überwiegend so genannte HI-Viren sowie Krebszellen
chemotherapeutisch zu eliminieren und auszurotten.
Die nicht-toxische Medizin geht von einer bioenergetischen Gesamtanalyse aus und
versucht, das fluide Redox-Milieu auszugleichen und die Zellsymbiosen
auszubalancieren.
Die langfristigen Ergebnisse der Überlebenszeiten der meisten
chemotherapeutisch behandelten Krebskranken (Abel Ulrich 1990) und die
Überlebensraten der ausschließlich chemotherapeutisch behandelten so genannten
HIV-Positiven (Concorde Coordinating Committee 1994, Herzenberg 1997) sprechen
gegen die pharmakatoxische Medizin.
Spätestens nach
Versagen der Chemo-Cocktails zur frühen oder späteren Behandlung von
„HIV-Positiven“ und AIDS-Patienten hätte die Jagd nach dem „Virus“ zwingend
beendet werden müssen
Das
Versagen der antimikrobiellen und so genannten antiretroviralen
„Cocktail-Therapie“ zur frühen oder späten Behandlung von so genannten
HIV-Positiven und AIDS-Patienten hätte zum Umdenken zwingen müssen und die „Jagd
nach dem Virus“ (Gallo RC 1991) beendet werden müssen. Die Fragestellung der
Retrovirus-Krebsforscher auf dem Historischen Kongress in New York vom März 1983
(Thomas 1984) war präventiv und therapeutisch durch die evolutionsbiologisch
programmierte Notfallreaktion der Zellsymbiosen der symptomfreien so genannten
HIV-positiven Patienten, die mit Mitochondrien-toxischen Pharmacocktails
behandelt worden waren, im Laufe eines Jahrzehnts auf eindeutigste Art und Weise
beantwortet worden: Es entwickelte sich AIDS. Die Ursache des „faszinierenden
Rätsels des Kaposi Sarkoms“ war längst epidemiologisch, klinisch und
pathophysiologisch geklärt. Das so genannte HIV-assoziierte Kaposi-Sarkom
entwickelte sich in den westlichen Ländern praktisch nur bei chronisch
Nitrit-Süchtigen analrezeptiven Homosexuellen (Papadopulos-Eleopulos 1992 b,
Kremer 1998 a, 1998 c). Die jährliche Inzidenz des Kaposi-Sarkoms war rückläufig
entgegen den Voraussagen der HIV/AIDS-Theorie, nach Rückgang der
Nitrit-Inhalation als Sex-Dopingmittel (Haverkos 1990). Kaposi-Sarkome traten
auf bei so genannten HIV-negativen und HIV-positiven homosexuellen Patienten
(Friedman-Kien 1990). Das Kaposi-Sarkom wurde als so genannte HIV-Krankheit auch
von orthodoxen HIV/AIDS-Kliniken in Frage gestellt (Beral V 1990).
Nach
Entdeckung des Stoffwechsels von Nitriten in NO und seine Derivate in den
Endothelzellen der Blutgefäßwände durch den Nobelpreisträger
Louis Jose Ignarro [b.1941]
(Ignarro 1992), gibt es keinen Zweifel mehr, dass sich das so genannte
HIV-assoziierte Kaposi-Sarkom als Reaktion der Endothelzellen auf exzessive
Thiol-verbrauchende Nitrit-Inhalation (Typ II der Gegenregulation der
Zelldyssymbiose) entwickelt (Kremer 1998 a, 1998 b, 1999).
Die Hintergründe
der abrupten Änderung der „HIV“-Theorie nach dem Desaster der tödlichen AZT/Bactrim-Massenvergiftung
Mitte der 90iger Jahr
Unbeeindruckt von
dieser objektiven Datenlage und aufgrund der langjährigen Erfahrung, dass sie
die veröffentlichte Meinung und die Kapitaleinflüsse der Forschungsgelder so
lange manipulieren könnten, wie sie dem phantomhaften „Todesvirus HIV“ immer
neue heimtückische Eigenschaften zuschreiben würden, wechselten die
HIV/AIDS-Forscher abrupt die Virustheorie.
Ein Jahrzehnt lang war von [Luc
Antoine] Montagnier, [Robert Charles] Gallo und ihren Kolleginnen und Kollegen
das so genannte Retrovirus HIV als schlafendes Virus (Lenti-Virus von
lateinisch: lentis = langsam) verkauft worden, das jahrelang inaktiv in den
T-Helferzellen schlummern sollte, bis es sein Zerstörungswerk der Immunzellen
aufnehmen würde (Übersicht bei Papadopulos-Eleopulos 1993 a, 1993 b, 1998 a).
Das markt-schreierisch verkündete so genannte heterosexuelle HIV/AIDS außerhalb
der Risikogruppen hatte sich in den westlichen Ländern längst als
Propagandamythos von Medizinern und Medien herausgestellt (Rappoport 1988,
Fumento 1989, Adams 1989, Fry 1989, Nussbaum 1990, Lauritsen 1990, 1993, Kremer
1990, 1994, Willner 1994, Duesberg 1996, Hodgkinson 1996, Shenton 1998).
Die jährliche offiziell
registrierte HIV/AIDS-Inzidenz [Neuerkrankungen] beispielsweise in Deutschland
hat sich, trotz mehrfacher Änderung der AIDS-Definition und der Ausweitung des
AIDS-Indikatorkatalogs auf 29 verschiedene Krankheitsdiagnosen, auf
durchschnittliche 0,002 % der Gesamtbevölkerung mit abnehmender Tendenz
eingespielt. Auch die jährliche offiziell registrierte so genannte HIV-Inzidenz
stagniert in der Gesamtbevölkerung bei durchschnittlich 0,003%.
Trotz aller
veröffentlichten statistischen Trickspielereien bleibt der Anteil der
Homosexuellen und intravenös Drogenabhängigen unter den HIV-Stigmatisierten
dominant, bei niedrigem Anteil an der Gesamtpopulation dieser Risikogruppen.
Der
erfolgreiche „Geschäftsmann Gallo“ (Nobelpreisträger Mullis über Gallo, Mullis
2000) und die mit ihm verbündeten Profiteure des todsicheren Geschäftes mit der
Angst mussten um den lukrativen HIV/AIDS-Umsatz bangen.
Aufgrund der
niederschmetternden Ergebnisse der „frühen“ AZT-Behandlung so genannter
HIV-Positiver in der Concorde-Studie hatte die Pharmabranche starke
Umsatzeinbußen zu befürchten zu einem Zeitpunkt, da die Zulassung eines runden
Dutzend so genannter antiretroviraler HIV-Medikamente, im Schnellverfahren ohne
ausreichende klinische Prüfung auf Wirksamkeit, durchgesetzt worden war. (Papadopulos-Eleopulos
1999). Da die Inzidenz
[Neuerkrankungen]
der tatsächlichen AIDS-Erkrankungen bezogen auf die Gesamtzahl der so genannten
HIV-Infizierten jährlich in den USA etwa 5% (in Deutschland etwa 2%) und die
Überlebensdauer der pharmakotoxisch behandelten AIDS-Patienten durchschnittlich
2-3 Jahre betrug, war das große Pharmageschäft nur über den Angstfaktor mit den
längerfristigen „frühen“ Behandlungen der so genannten HIV-Positiven mit so
genannten antiretroviralen HIV-Medikamenten zu machen.
Zu diesem Zweck mussten
den so genannten HI-Viren aber im Gegensatz zur bis zu diesem Zeitpunkt
geltenden HIV-Theorie eine extrem rasche Vermehrung zugeschrieben werden. Um
Ärzte und HIV-Stigmatisierte Patienten trotz der Ergebnisse der Concorde-Studie
und anderer klinischer Therapie-Studien zu einer möglichst frühen so genannten
antiretroviralen Medikation zu motivieren, musste suggeriert werden, dass man
die Vermehrung der so genannten HI-Viren im Blutserum als „Virus-Last“
(englisch: Virus Load) messen könne und die Elimination der so genannten
HI-Viren nach Dauermedikation mit so genannten antiretroviralen Medikamenten
quantitativ kontrollieren könne. Ein solches Verfahren versprach Ärzten und
Patienten, die „Viruslast“ mit scheinbar mathematischer Exaktheit durch ständige
Laborkontrollen beobachten zu können und je nach Zu- und Abnahme den so
genannten antiretroviralen Medikamenten-Mix maßgeschneidert für den
individuellen Patienten anpassen zu können.
Das
„Waschbecken-Modell“ des Dr. [David Da-i] Ho als Begründung, um nach angeblicher
quantitativer Messung der „Viruslast“ mit mindestens drei so genannten
antiretroviralen Substanzen „HIV früh und hart schlagen“ zu können (Hochaktive
Antiretrovirale Therapie = HAART oder Combitherapie)
1995 publizierten US-Laborforscher die neue HIV-Theorie. Sie behaupteten
nunmehr, das „Retrovirus HIV“ sei gar kein Lenti-Virus [von
lateinisch: lentis = langsam], sondern würde sich täglich millionenfach
vermehren. Es würde nicht die T-Helferzellen zerstören, sondern die
T-Helferzellen würden ebenfalls millionenfach täglich nachreifen und sich
opfern, um die so genannten HI-Viren zu eliminieren. Diese stille Schlacht im
Organismus des so genannten HIV-Infizierten würde so lange hin und her wogen,
bis die Viren die Oberhand gewännen und die T-Helferzellen erschöpft seien. Die
so genannte HI-Virenvermehrung würde zwar durch die so genannten
antiretroviralen Substanzen gehemmt werden, aber nach wenigen Tagen würden die
Viren „resistent“ werden. Aus diesem Grund müssten mindestens drei
unterschiedliche so genannte antiretrovirale Substanzen kombiniert werden, um
die „Resistenzbildung“ der so genannten HI-Viren zu verhindern. Zur Messung der
„Viruslast“ setzten die HIV-Forscher die von dem Nobelpreisträger [Kary Banks]
Mullis erfundene Methode ein, mit der Einzelstücke von DNA-Sequenzen beliebig
vermehrt werden können (Polymerase-Ketten-Reaktion, englisch: Polymerase Chain
Reaction = PCR-Methode). Die Laborforscher beschrieben eine mathematische
Formel, mit der sie angeblich die Dynamik der so genannten HIV-Vermehrung
gemessen hatten. Um das neue Modell der rasend schnellen Virusvermehrung und
–Vernichtung anschaulich zu machen, wurde das simple Modell eines Waschbeckens
gebraucht, in dem bei herausgezogenem Stöpsel ebenso viel Wasser abläuft wie
zufließt, bis weniger zufließt als abläuft (Wei 1995 b, Ho 1995 a). Mit dem
Schlachtruf „Zeit, HIV zu schlagen, früh und hart“ (Ho 1995 b) rettete [Dr.
David Da-i] Ho [b.1952], der in den USA vom Nachrichtenmagazin „Time“ 1996 zum Mann des
Jahres gewählt wurde, der HIV/AIDS-Medizin nach dem Desaster mit AZT /
Cotrimoxazole-Massenvergiftung die scheinbar rationale Begründung einer
möglichst frühen, jetzt Hochaktive-Antiretrovirale Therapie (HAART) oder
„Combitherapie“
getauften chemotherapeutischen Behandlung.
Das
„Waschbecken-Modell“ [nach Dr. David Da-i Ho] entbehrt jeglicher logisch nach
vollziehbaren Begründung
Diese
völlig unkritisch von den HIV/AIDS-Medizinern dankbar übernommene Theorie des
Dr. Ho hat sich bis heute für die betroffenen Patienten äußerst unheilvoll
ausgewirkt. Das „Waschbecken-Modell“ entbehrt jeglicher logisch
nachvollziehbaren Begründung. Die Grundannahme, es würden in einer unbestimmt
dauernden ersten Phase nach der postulierten so genannten HIV-Infektion zwischen
den so genannten HI-Viren [Humane Immundefizienz-Virus] und den
T4-Helferimmunzellen Waffengleichheit herrschen, ist objektiv falsch. Das
Charakteristikum der so genannten HIV-Infizierten zum frühesten Zeitpunkt der so
genannten HIV-Serokonversion ist die markante Verarmung der T4-Helferzellen an
Glutathion (Eck 1989, Buhl 1989, Roederer 1991 a) und die Umprogrammierung der
Cytokin-Muster vom Typ1 (TH1-Zellen) auf Typ2 (TH2-Zellen) (Übersicht bei Lucey
1997). Intrazelluläre Viren jeglicher Art in T4-Helferzellen könnten nur
eliminiert werden durch Synthese von NO-Gas, produziert von TH1-Zellen
(Übersicht bei Lincoln 1997). In Glutathion-verarmten TH1-Zellen siedelnde so
genannte HI-Viren würden durch NO-Gasangriff aus anderen TH1-Zellen infolge
Apoptose oder Nekrose der attackierten TH1-Zellen zu Grunde gehen. Es könnten
sich objektiv keine „in wenigen Tagen resistente HI-Viren“ (Ho 1995 a) bilden,
das weder die Glutathion-verarmten TH1-Zellen, die eine normale Lebensdauer von
ein bis zwei Tagen haben, noch die in diesen angeblich befindlichen Viren einen
NO-Gasangriff überstehen würden. Die „tägliche milliardenfache Vermehrung“ von
TH1-Zellen und so genannten HI-Viren gemäß der Waschbecken-Theorie von Dr. Ho
ist also pure Science fiction (von Kritikern deshalb als
Ho-Intelligenzschwäche-Virustheorie bezeichnet), da die so genannten
HIV-Infizierten zum frühesten Zeitpunkt eine TH2-Immunzell-Dominanz aufweisen.
TH2-Zellen können aber keine so genannten HI-Viren „täglich milliardenfach“
eliminieren, da sie kein NO-Gas produzieren, sondern die Antikörper-Produktion
in den B-Zellen stimulieren. Ob aber T4-Helferimmunzellen auf
Typ1-Cytokin-Muster und NO-Gasproduktion bzw. auf Typ2-Cytokin-Muster und NO
Gasproduktionshemmung programmiert werden, bestimmen nicht irgendwelche so
genannten HI-Viren, sondern der Glutathion-Gehalt der Antigen-präsentierenden
dendritischen Zellen, Makrophagen und B-Lymphzellen (Peterson 1998). Die
aggressive HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie]-Behandlung auf der
Grundlage der frei fantasierten Waschbecken-Theorie von Dr. Ho fördert aber
nachweislich die fortschreitende Glutathion-Verarmung und den Verlust der
Vitalität und Leistungsfähigkeit der Mitochondrien (Alfred Hässig 1998, Brinkman
1999).
Die HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie]-Combi-Mix wurde mit einem Proteasen-Hemmer, einer Substanz, welche die
imaginäre Enzymschere des so genannten HIV abstumpfen sollte, angereichert und
den Betroffenen die „HIV-Heilung“ in drei bis vier Jahren als „Lazarus-Effekt“
versprochen
So
unintelligent und frei von jeglicher Sachkunde der selbst organisierten
Zellsymbiosen menschlicher Zellsysteme die Aggressionstherapie von Dr. Ho
(„Zeit, HIV früh und hart zu schlagen“) auch scheinen mag, im kaufmännischen
Sinne ist die HAART-Behandlung bis heute eine äußerst erfolgreiche
Behandlungsmethode. Durch den teuren HAART-Combi-Mix und die teuren
PCR-Laborkontrollen haben sich unter voller Einbeziehung der symptomfreien so
genannten HIV-Positiven die Therapiekosten für HIV/AIDS-Patienten seit 1996
durch den „Mann des Jahres 1996“ (Time Magazine) um das Mehrfache steigern
lassen.
Die Fachmedien und Massenmedien feierten die Wirkung der todsicheren
Vergiftung der bereits Vergifteten als „Lazarus-Effekt der Todgeweihten“,
nachdem dem Combi-Cocktail eine neue Substanzgruppe, die Protease-Hemmer,
zugemixt wurde. Proteasen sind Enzymeiweiße in allen menschlichen Zellen, die
als Enzymscheren längere Eiweißketten in passende Einzelstücke trennen. Den
neuen Protease-Hemmern wurde zugeschrieben, exklusive Proteasen zu hemmen, die
das so genannte HI-Virus benötigen sollte, um sich nach der Replikation
[Verdoppelung, Vervielfältigung] in der
Wirtszelle eine neue Eiweißhülle zu schneidern. Niemand hatte tatsächlich ein
solches natürliches Schneidewerkzeug des so genannten HI-Virus dargestellt, also
konstruierte man gentechnisch Eiweißmoleküle als Protease-Hemmer, die sich der
imaginierten so genannten HIV-Enzymschere zum Schneiden anbieten sollten und
diese sozusagen stumpf machen sollten.
Die Einwände von Protease-Spezialisten,
dass solche molekularen Klemmen für die postulierte HIV-Enzymschere hoch
spezifisch sein müssten, weil sonst unkalkulierbar die natürlichen
Protease-Scheren in allen möglichen Zellen klemmen könnten, wurde schlichtweg
ignoriert (Rasnick 1996, Alfred Hässig 1998 a).
Unter großem Propagandaaufwand
wurde die auch aus der Sicht HIV/AIDS-Theorie willkürliche Behauptung
verbreitet, bei Anwendung der Dauermedikation mit dem neuen Combi-Mix könnten
die so genannten tödlichen HI-Viren in 3 bis 4 Jahren auch aus versteckten
Zellnestern vertrieben und völlig aufgerieben werden (Perelson 1997, Saag 1999).
Die Zeitperiode von drei bis vie Jahren entspricht in etwa der
durchschnittlichen Überlebenszeit von chemotherapeutisch behandelten
AIDS-Patienten.
Das „frühe und
harte“ toxische Bombardement mit der Combitherapie schädigt irreparabel die
Atmungskette und DNA der Mitochondrien mit der Gefahr, dass tödliches
Organversagen noch Jahre nach Absetzen der HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie]-Behandlung auftreten kann, da sich die mitochondrialen DNA-Schäden im
Laufe der Zeit summieren können (Chemo-Spätfolgen-Syndrom)
Gelenkt
von der „unsichtbaren Hand des Marktes“ wurden die von führenden Pharmakonzernen
angebotenen Protease-hemmenden Enzymblocker, wie bereits bei der Zulassung der
Enzymblocker AZT etc. für die Hemmung des angeblich HIV-Umschreibungsenzyms
Reverse Transkriptase (RT), von der US-Zulassungsbehörde FDA im Eilverfahren
1996 zugelassen. Man machte die Auflage, die RT-Enzymblocker mit den
Protease-Enzymblockern zu kombinieren, um die so genannten HI-Viren „früh und
hart zu schlagen“ (Ho 1995 b) mit der Doppelstrategie der HAART
[Hochaktive-Antiretrovirale Therapie]
-Combitherapie.
Nach der Devise „doppelt genäht hält besser“ wurde von der obersten
Gesundheitsbehörde der USA (NHS,
National Institutes of Health) ein Pharma-Mix von jeweils zwei
RT-Enzymblockern (nukleosidanaloge Reverse Transkriptase-Inhibitoren - NRTI)
und einem oder mehreren Protease-Enzymblockern (Proteas-Inhibitoren - PI)
empfohlen. Federführend für die Richtlinien der NHS zur HAART-Combitherapie für
symptomfreie so genannte HIV-positive und AIDS-Patienten war, wie 1989 bei bei
der Zulassung von AZT [Retrovir] zur so genannten antiretroviralen Therapie von
symptomfreien so genannten HIV-Positiven, der bereits zitierte Chef des
Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten [NIAID], Dr.
[Anthony S.] Fauci [b.1940], der sich 1998 kritischen Fachfragen zu den klinischen Folgen
der AZT-Behandlung durch Weglaufen entzogen hat (siehe oben).
Von einer
Ausgleichstherapie durch Cystein und andere Ausgleichsmaßnahmen ist in den
NHS [National Institutes of Health] -Richtlinien mit keinem Wort die Rede (Bartlett J 1997). Offensichtlich
hatten Fauci, Ho und ihre Kolleginnen und Kollegen aus den toxischen Effekten
des erhöhten Glutathion-Verbrauchs und der Mitochondrien-Inaktivierung durch die
„Cocktail-Therapie“ (AZT etc. + Cotrimoxazole etc.) bei so genannten
HIV-Positiven mit primären Glutathion-Mangel und NO-Gashemmung durch
Cytokin-switch nichts anders gelernt, als dass man, analog zur kombinierten
Chemotherapie in der Krebsbehandlung, so lange mit Tunnelblick auf Mikroben und
Tumorzellen „in geplanten Experimenten am Menschen“ (Thomas 1984) toxische
Wirkstoffkombinationen durchprobieren müsse, bis die Mikroben- und Tumorzellen
ausgerottet oder die Patienten durch „Nebenwirkungen“ ad exitum [zu Tode] gekommen sind.
Die „geplanten Experimente am Menschen“ der HIV-Jäger steigern das
Aggressionsprinzip der Mikroben- und Krebs-Chemotherapie dadurch ins Exzessive,
dass sie bereits vor dem Auftreten, in symptomfreien Patienten, von Mikroben und
Tumorzellen, anhand des obskuren so genannten HIV-Antikörpertests, die primären
Ursachen der im so genannten AIDS-Test gemessenen Erhöhung der polyspezifischen
Antikörper-Mengen (Wang 1999) verschärfen. Unter dem Einfluss einer
Typ2-Cytokin-Dominanz werden polyspezifische selbstreaktive Antikörper der
Immunglobulin Klasse G gebildet, die normalerweise im Blutserum und in
extrazellulären Flüssigkeiten nicht vorhanden sind. Die polyspezifischen
selbstreaktiven Antikörper hemmen rückgekoppelt die Typ1-Cytokin-stimulierte
zelluläre Immunität (Peterson 1998, Wang 1999).
Die aggressive
HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie]
-Combitherapie muss also im Gegensatz zur offiziellen Propaganda der
HIV/AIDS-Mediziner durch erhöhten Glutathion-Verbrauch, Störung der Enzyme der
Atmungskette und Schädigung der DNA in den Mitochondrien die primären Ursachen
der so genannten HIV-Charakteristika kontraproduktiv zwangsläufig forcieren. Die
durch das „frühe und harte Zuschlagen“ (Ho 1995 b) mittels HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] (2 NRTI + 1 bis 2 PI + TMP / SMX etc.) provozierten opportunistischen
Infektionen erfordern zusätzlich den Einsatz einer immer größeren kombinierten
Vielfalt von Chemotherapeutika und Chemoantibiotika, der kaum noch zu
überschauen ist. Ein großes Heer von HIV/AIDS-Medizinern ist damit beschäftigt,
die eigenen präventiven und therapeutischen Kunstfehler in meist von der
Pharmaindustrie gesponserten klinischen Studien auf die scheinbar ständig
Chamäleon haft mutierenden so genannten HI-Viren zu projizieren (Marco 1998, Cox
1998), statt das Übel an der bioenergetischen Wurzel zu packen, nämlich den
offensichtlichen Protonenmangel auszugleichen und das Mikro-Gaia-Milieu der
Zellsymbiosen auszubalancieren.
Je mehr toxische Bombardments die
HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] -Patienten aber erlitten haben, umso größer wird die Gefahr, dass die
Mitochondrien-DNA und damit die Biosynthesen für die Komplexe der Atmungskette
irreparabel geschädigt sind und die Wiederherstellung der fluiden Balance der
Zellsymbiosen erschwert ist oder gar unmöglich wird. Mitochondriale DNA-Schäden
summieren sich wegen der unzureichenden Reparaturmechanismen und treten mehrfach
häufiger auf als in der Zellkern-DNA (Johns 1996, Yakes 1997, Wallace 1999).
Die kurz- und
langfristigen Zell-, Organ- und Stoffwechselstörungen durch die Combitherapie
plus Protease-Hemmer sind außerordentlich vielfältig
Die
HIV/AIDS-Kliniker beobachteten unter der HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie]–Behandlung eine Störung des Fettstoffwechsel (Lipodystrophie), die
seit Anfang der neunziger Jahre bei nicht HIV-stigmatisierten Patienten mit
einer Funktionsstörung des Enzyms Cytochrom-Oxidase im Komplex IV der
Atmungskette und Schäden der DNA der Mitochondrien assoziiert wurde und als
multiple symmetrische Lipomatose (MSL) bezeichnet wird (Berkovic 1991, Klopstock
1994, Campos 1996, Becker-Wegerich 1998, Brinkman 1998).
Es handelt sich bei den
HAART-Patienten klinisch meist um ein Fett-Wasting (Fettabbau) in den unteren
Extremitäten und im Gesicht („Büffel-Nacken“) und in der Brust- und Bauchhöhle.
Dieses Syndrom ist verbunden mit Insulin-Resistenz, diabetischen
Stoffwechsel-störungen, erhöhten Plasma-Spiegeln der Fettbausteine (Hypertriglyceridämie),
Lactaterhöhung im Plasma, Neuropathie, Cytomegalie-Retinitis der Netzhaut des
Auges, hämolytische Anämie, Leberschäden, Nierensteine u. . (Hengel 1997, Carr
1998 a, 1998 b, 1999, Miller 1998, Lo 1998, Roth 1998, Hässig 1998 a, Gervasoni
1999, Mallal 1999, Galli 1999, Saint-Marc 1999 a, 1999 b, Brinkman 1998, 1999)
Nahezu alle
nachgewiesenen toxischen Effekte durch HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] und Protease-Hemmer bewirken eine Dysfunktion der Mitochondrien und
gleichen stark dem Spektrum der angeborenen Mitochondrien-Krankheiten
„Da
HAART beinahe immer zumindest zwei NRTI’s (nukleosidanaloge Reverse
Transkriptase-Inhibitoren wie AZT etc.) einschließt und da die HAART-abhängige
Lipodystrophie bei HIV-positiven Patienten beschrieben wurde, die keine
Protease-Hemmer eingenommen haben, sondern nur NRTI’s, stellen wir die Hypothese
auf, dass NRTI’s eine Schlüsselrolle in der Krankheitsursache dieses Syndroms
haben. Wir schlagen vor, dass die toxische Wirkung dieser Medikamente auf die
Mitochondrien der verantwortliche Mechanismus ist, der zu ähnlichen
Stoffwechselstörungen führt wie diejenigen bei MSL [multiple symmetrische
Lipomatose] Typ 1. Protease-Hemmer können sehr wohl diesen Stoffwechselprozess
verschlimmern durch zusätzliche Mechanismen, wie von anderen gezeigt (Carr
1998). Der Einsatz von NRTI’s könnte sich ebenfalls herausstellen als der
wesentliche Startfaktor, da die HAART-abhängige Lipodystrophie nur beobachtet
wurde bei Patienten nach Behandlung mit Protease-Inhibitoren, wenn sie NRTI’s
zur selben Zeit bekommen hatten. Die Ursache der HAART-abhängigen Lipodystrophie
würde beruhen auf einen multifaktoriellen, kaskadenartigen Prozess, in welchem
sowohl NRTI’s und Protease-Inhibitoren eine schädliche Rolle spielen ... Das
einzige Enzym, das verantwortlich ist für die Replikation der Mitochondrien, das
Enzym DNA-Polymerase gamma [POLG], wird gehemmt in einem variierenden ausmaß
durch die NRTI’s, eingesetzt in der HAART-Behandlung“
(Lewis 1995, Brinkman 1998).
Durch
diesen Mechanismus können die NRTI’s [nukleosidanaloge Reverse
Transkriptase-Inhibitoren wie AZT etc.] leicht einen Verlust der
Mitochondrien-DNA induzieren, der ebenfalls im Verlust der Enzyme resultieren
kann, die in der Mitochondrien DNA kodiert werden. Dies führt schließlich zur
Dysfunktion der Mitochondrien. In der Tat, nahezu alle Effekte, die dem Einsatz
der NRTI’s zugeschrieben werden, wie Polyneuropathie, Myopathie, Kardiomyopathie,
Pancreatitis, Reifungshemmung von Knochenmarkszellen und Lactat-Azidose,
gleichen stark dem Spektrum der angeborenen Mitochondrien-Krankheiten (Brinkman
1998). Einige wenige Studien haben mittels Muskelbiopsien das Auftreten von
mitochondrialer Dysfunktion während einer AZT-Monotherapie bei ausgewählten
Patienten mit medikamentös induzierter Myopathie gezeigt (Dalakas 1990, Arnaudo
1991). Für die übrigen NRTI’s ist die toxische Wirkung auf die Mitochondrien nur
in der Zellkultur gezeigt worden, wenn sie als Einzelsubstanzen getestet wurden
(Brinkman 1998). So weit gibt es keine Studien, die dieses Problem in der
klinischen Praxis untersucht haben, aber es ist wahrscheinlich, dass eine
Kombination von NRTI’s synergistisch Anlass geben wird für jede Form der
mitochondrialen Dysfunktion ... Kürzlich haben Saint-Marc und Kollegen eine
spezielle Rolle für Stavudin [Zerit] (eine AZT-verwandte nukleosidanaloge
Substanz) über andere NRTI’s hinaus in der Entwicklung der Lipodystrophie
postuliert (Saint-Marc 1999 a). Während des 1. Internationalen Workshops über
schädigende Medikamentenreaktionen und Lipodystrophie bei HIV (26.-28. Juni
1999, San Diego [Kalifornien] USA) wurde die Rückbildung des peripheren
Fett-Wasting nach alleiniger Unterbrechung der Stavudin-Therapie beschrieben
(Saint-Marc 1999 b)“ (Brinkman 1999)
Die
quasi-statistischen Annahmen des „Waschbecken-Modells“ als Grundlage für die
angebliche quantitative Viruslast-Messung mittels der PCR-Methode zur
individuellen Bestimmung der Chemo-Cocktails sind durch mathematische Analysen
als objektiv fehlerhaft widerlegt worden
Die Feststellung,
dass die Effekte von AZT etc. „stark dem Spektrum der angeborenen
Mitochondrien-Krankheiten gleichen“ (Brinkman 1998), lässt an Deutlichkeit
nichts zu wünschen übrig. Diese eindeutigen Befunde werden jedoch von der
HIV/AIDS-Medizin nach wie vor ignoriert.
Die Begründung der „frühen und harten“
HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] -Behandlung von so genannten
HIV-Positiven mittels Kombination von AZT und verwandten Substanzen +
Protease-hemmenden Substanzen wurde in den Publikationen der Forschungsgruppe
von Ho (Ho 1995 a) und Shaw (Wei 1995 b) mit quasi-mathematischen und
quasi-statistischen Verfahren vorgetragen. Der Kern ihrer Aussage war, die
Hemmung der täglichen angeblich millionenfach reproduzierten so genannten
HI-Viren könne unter HAART-Medikation labortechnisch kontrolliert werden durch
Einsatz der modifizierten gentechnischen DNA-Vervielfältigungsmethode der
Polymerase-Chain-Reaction (PCR).
Auf diesem spekulativen Theoriewechsel der
HIV-Doktrin und der labortechnischen Messung des so genannten virus load
(Virus-Last) im Blutplasma der so genannten HIV-Positiven und AIDS-Patienten,
als Laborbefund ausgedrückt in logarithmischen Zahlenwerten (log-Stufen), beruht
bis heute die Anwendung und jeweilige Anpassung der Dosierungsschemata der
Kombinationstherapie mit so genannten antiretroviralen und Protease-hemmenden
Chemotherapeutika.
Die in Rechenoperationen darstellbaren Annahmen, Voraussagen,
Formeln, Projektionen und Befunddaten in den Publikationen der Forschungsteams
von Ho und Shaw sind von Mathematikern analysiert worden (Craddock 1995, 1996 a,
1996 b, 1997, Lang 1998). Nach Abhandlung der mathematischen Spezialprobleme, in
einer abstrakten Formelsprache, stellt der australische Mathematiker
Mark Craddock
fest:
„Wenn
so viel HIV präsent ist, und sich HIV so schnell vermehrt, warum braucht die
„HIV-Krankheit“ zehn Jahre, um zu AIDS fortzuschreiten? In der Publikation von
Ho et al. benutzen sie die Analogie mit einem Wasserbecken mit offenem Abfluss.
Das Wasser läuft aus dem Han etwas langsamer als es abfließt. So bekommt man
einen
langsamen, aber stetigen Abfall der T4-Zellen. Ho et al. haben ein paar
Gleichungen, die die Änderungen in den Virusmengen und T4-Helferzellen im
Zeitverlauf beschreiben sollen. Was sagen die Gleichungen tatsächlich voraus im
Gegensatz zu dem, was Ho et al. als Voraussage behaupten? Um mit diesen
Gleichungen arbeiten zu können, muss man sie korrekt formulieren, was Ho et al.
nicht tun. Wenn korrekt formuliert, ist es überraschend was zum Vorschein kommt.
Die Beobachtungen von Ho et al., in Kombination mit ihrem simplen Modell für die
Beziehung zwischen T4-Helferzellen und HIV, sagt voraus, dass die T4-Zellzahl
rasch einen Gleichgewichtszustand erreichen sollte. Was bedeutet, exponentiell
schnell. Es ist tatsächlich schwierig zu verstehen, was die Gleichung auf Seite
126 bei Ho et al. bedeuten soll, aber sie sagt eindeutig voraus, dass das
Gleichgewicht exponentiell erreicht wird. Wenn man der Gleichung die Parameter
hinzufügt, um die Effekte des Virus zu beschreiben (unerklärlicherweise beziehen
sie nicht die Effekte des Virus auf die T4-Zellpopulation in ihrem Modell ein.
Ich dachte, HIV sollte diese Zellen irgendwie abtöten?), dann den Ausdruck für
die Virusmenge einbezieht, den sie auf Seite 124 darstellen, bekommt man ein
Bild der „HIV-Krankheit“, das keine Beziehung zu dem zeigt, was sich tatsächlich
in den Patienten abspielt. AIDS würde sich in Tagen und Wochen entwickeln. Es
gibt keine Verlaufsmöglichkeit, dafür zehn Jahre zu brauchen. Das ergibt sich
aus dem eigenen Modell von Ho et al. Sie scheinen in seliger Unwissenheit zu
sein über die Voraussage, die ihre eignen Resultate ergeben. Sie haben
wahrscheinlich kein Interesse, sich so langweilige Fragestellungen anzusehen
wie: Stimmen unsere Ergebnisse überein mit dem , was wir an den Patienten
beobachten? ... In der Tat, wenn wir die Möglichkeit anerkennen, dass die Anzahl
der aktiv sich vermehrenden Viren zunimmt, wenn die Krankheit fortschreitet, was
wahrscheinlich ist, dann sollte das Absterben von T4-Zellen sich beschleunigen,
wenn die Krankheit fortschreitet. Eine rigorose Analyse würde mit Sicherheit
voraussagen, dass es einfach unmöglich ist für ein Virus – sich aktiv vermehrend
und in großer Anzahl vorhanden – Jahre zu brauchen, um eine Krankheit zu
verursachen. Solch ein Virus sollte eine Krankheit schnell oder gar nicht
verursachen. So müssen wir die Behauptung hinterfragen, dass HIV in großen
Mengen vorhanden ist, in allen Stadien der Krankheit, aktiv ist und doch zehn
bis zwölf Jahre (oder noch mehr) braucht, um AIDS in einer HIV-positiven Person
zu produzieren. Im Jahre 1993 behaupteten Piatak et al. (Piatak M 1993), eine
Technik ausgearbeitet zu haben, genannt Quantitative Competitive Polymerase
Chain Reaction (QC-PCR), um sehr große Mengen von HIV-RNA im Blutplasma von
HIV-positiven Patienten nachzuweisen. Die Basis dieser Technik beruht darauf,
die HIV-Menge in einer Probe zu quantifizieren (das „Wildtyp-HIV“). Es wird eine
Kontrollprobe, die von dem Wildtyp sich nur durch eine kleine interne
Veränderung unterscheidet, konkurrierend (englisch = competitive) mit dem
Wildtyp angereichert durch PCR. Nach einer Anzahl von PCR-Anreicherungszyklen
kann das Verhältnis (Ratio) des Wildtyps zur Kontrollprobe berechnet werden. Das
Wissen um die anfänglich vorhandene Kontrollmenge erlaubt die Schätzung des
Gesamtbetrages an Wildtyp in der Originalprobe. Die Methode beruht auf der
Annahme, dass die Ratio von Wildtyp zur Kontrolle konstant bleibt durch den
Anreicherungszyklus hindurch. Rechtfertigung dafür ist, dass der Wildtyp und die
Kontrolle sich lediglich durch eine kleine interne Änderung unterscheiden und
die Effizienz der Anreicherung für beide die gleiche sein sollte. Deshalb würde
die Ratio gleich bleiben. Die Replikation [Verdoppelung, Vervielfältigung] für jede Probe im PCR-Verfahren ist im
Wesentlichen ein Zufallsereignis (Brock 1994). Ein DNA-Strang kann entweder sich
vermehren oder nicht. so haben wir einen Prozess, der gesteuert wird durch die
binominale ["Null-Eins"] Wahrscheinlichkeits-verteilung. In der Publikation von Piatak et al. fehlt
Bemerkenswerterweise eine statistische Fehleranalyse. Es ist
nicht meine Absicht, hier eine durchzuführen, aber stattdessen eine Methode zu
zeigen, durch welche das Fehlerproblem angegangen werden kann. Diese Methode
zeigt, dass die QC-PCR-Technik hoch suspekt ist. Die mit ihr erhaltenen
Ergebnisse sollten mit äußerster Vorsicht behandelt werden“
(Craddock 1996 b, 1996 a, 1997)
Praktizierende Ärzte und betroffene „HIV“-Patienten lassen sich beeindrucken von
pseudomathematischen Zahlenwerten (log-Stufen) der angeblichen
PCR-Viruslast-Messung auf dem Laborbefundzettel, die keinerlei rationale
Handlungsanweisung für eine individuelle Chemotherapie begründen können
Zahlreiche klinische
und experimentelle Studien hatten bereits vor Einführung der aggressiven HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] -Chemotherapie demonstriert, dass die PCR-Technik keine Aussage über
die Hemmung so genannter HI-Viren als Erfolg der kombinierten Chemotherapie
erlaubte. Niemand konnte einen Beweis erbringen, dass die RNA-Fragmente im
Blutplasma, die von dem modifizierten PCR-Kopierverfahren (QC-PCR, bDNA) als
DNA-Anreicherung, in logarithmischen Zahlenwerten (log-Stufen) dargestellt,
angezeigt werden, tatsächlich von so genannter HIV-RNA abstammen.
Die
HIV/AIDS-Forscher konnten bis heute nicht die logische Frage schlüssig
beantworten, wie sie anhand eines Teilstücks (RNA-Fragment) das Original (das
komplette so genannte HIV-Genom) bestimmen können, ohne das originäre so
genannte HIV-Genom tatsächlich isoliert zu haben. Nur anhand eines solchen
Goldstandards, der tatsächlichen Isolation von so genannten HI-Viren, könnte
bewiesen werden, dass die spezielle PCR-Technik nur HIV-RNA-DNA anreichert und
nicht irgendeine andere RNA-Sequenz. Nur mit dieser Methode des Goldstandards
könnte man gewährleisten, dass ein so genannter positiver HIV-PCR-Befund
ausschließlich jemals gefunden würde in Gegenwart einer tatsächlichen so
genannten HIV-Infektion, das heißt die so genannten HIV-PCR-Tests hochspezifisch
sind für eine so genannte HIV-Infektion. Den Goldstandard der tatsächlichen
Isolation (Blattner 1989, Übersicht bei Papadopulos-Eleopulos 1993 a, 1998 a,
Philpott 1997) eines so genannten HI-Virus als unabhängigen Messmaßstab für alle
indirekten Nachweisverfahren hat niemand demonstrieren können. Die exklusive
Spezifität der RNA-DNA-Anreicherung mittels PCR als so genanten HIV-RNA konnte
ebenfalls von niemandem bewiesen werden. Positive so genannte HIV-PCR-Befunde
wurden in so genannten HIV-positiven als auch in so genannten HIV-negativen
Gesunden und Kranken nachgewiesen. Die Startsequenzen, die man für die
Prozesssteuerung der PCR-DNA-Anreicherung (als Nachweis einer so genannten
HIV-RNA) benötigt, sind ebenfalls nicht spezifisch für eine bestimmte RNA-DNA,
sie können ganz unterschiedliche DNA-Stücke exponentiell verdoppeln. Es sind
noch viele andere labortechnische Ungereimtheiten der HIV-PC-Nachweismethode,
vor allem auch von orthodoxen HIV-Forschen, festgestellt und publiziert worden
(Übersicht bei Johnson 1996, Alfred Hässig 1998 a).
Die „frühe und harte“ HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] – Behandlung
(Ho 1995 b) wird also bestimmt aufgrund eines nicht als spezifisch bestätigten
Nachweisverfahrens des so genannten HI-Virus load (HI-Viruslast) und einer
pseudomathemathischen HIV-Theorie.
Das Schicksal der so genannten
HIV-infizierten Patienten wird also medizinischen Praktiken unterworfen, die
nicht viel besser sind als Kaffeesatzlesen. Liegt der log-Wert der
PCR-Messung oberhalb der Nachweisgrenze, wird den so genannten HIV-positiven
Patienten eine „HAART-Combi-Behandlung“ verordnet. Ist bei Kontrollmessungen der
log-Wert niedriger, wird eine Hemmung der so genannten HI-Viren behauptet und
die Behandlung unbefristet fortgesetzt. Ist der log-Kontrollwert gleich hoch
oder höher, wird eine „Resistenz“ gegen HAART-Kombination postuliert und der
toxische Pharma-Mix neu kombiniert für den individuellen Patienten. In
Wirklichkeit ist die eine und die andere Aussage falsch,
auch ohne HAART wurden
im Blutplasma von so genannten HIV-Positiven und so genannten HIV-Negativen in
Proben der selben Patienten in verschiedenen Labors mit PCR-Verfahren
unterschiedliche log-Werte gemessen und im selben Labor zu unterschiedlichen
Messzeitpunkten bei so genannten HIV-Positiven und so genannten HIV-Negativen in
Proben der selben Patienten unterschiedliche log-Werte ebenfalls gemessen.
Also sind bereits HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] -unabhängig völlig
widersprüchliche so genannte HIV-PCR-log-Werte zu erwarten, die keine die keine
rationale Handlungsanweisung für eine chemotherapeutische Behandlung von
HIV-Positiven begründen können.
Praktizierende Ärzte und betroffene
Patienten lassen sich jedoch beeindrucken von psuedomathematischen Zahlenwerten
(log-Stufen) auf dem Laborbefundzettel. Der behandelnde Arzt vertraut auf die
Labormediziner, diese wiederum auf die Grundlagenforscher wie Ho, Shaw (Ho 199
a, 1995 b, Wei 1995 b) und andere.
In Wirklichkeit handelt es sich um eine
pseudowissenschaftliche Beweiskette:
„bDNA
[branched DNA] benutzt QC-PCR [Quantitative Competitive Polymerase Chain Reaction] als
Goldstandard, QC-PCR benutzt reguläre PCR [Polymerase Chain Reaction] als
Goldstandard, reguläre PCR benutzt Antikörper-Tests als Goldstandard und
Antikörper-Tests benutzen jede andere Nachweismethode als Goldstandard ...
Kary
Mullis, der Erfinder der PCR-Technik, erhielt 1993 den Nobelpreis für Chemie für
seine Milliarden-Dollar-Erfindung, die in jedem Gen-Labor unverzichtbar geworden
ist. Bedenkt man, dass Mullis selbst seine Erfindung nicht dazu für geeignet
hält, ist es nicht ohne Ironie, dass eine der ersten Anwendungen der PCR dazu
diente, HIV nachzuweisen. Mullis stellt fest:
Das Problem ist, die PCR-Technik ist zu effektiv – sie reichert jede in der
Probe vorhandene DNA an, unabhängig davon, ob die DNA zu HIV gehört oder zu
einer gleichzeitig vorhandenen anderen DNA. Wie will man entscheiden, welcher
Teil des angereicherten Materials die gesuchte HIV-DNA sein könnte und welcher
Teil die gleichzeitig vorhandenen DNA-Sequenzen sein könnten, wenn man HIV in
der Probe nicht ohne Einsatz der PCR-Technik nachweisen konnte?
(Johnson C 1996)
Abgesehen von
methodischen Messfehlern der PCR-Technik ist eine RNA-Verminderung im Blutplasma
nicht auf eine Hemmung von „HI-Viren“ durch die Combitherapie, sondern umgekehrt
auf erhöhte DNA-Reparatur infolge DNA-Defekten durch die Combitherapie, und eine
RNA-Erhöhung im Blutplasma nicht auf eine Resistenz von „HI-Viren“, sondern auf
eine gestörte Reparatur von DNA-Defekten nach Combitherapie zurückzuführen
Eine
andere entscheidende Tatsache hinsichtlich der Wechselwirkung zwischen
♠ dem
Glutathion (GSH)-Spiegel als Sensor für das Redox-Milieu,
♠ der
Anzahl der T-Helferimmunzellen (TH1- oder TH2-Immunzellen) als Effektoren der
Balance des Redox-Milieus
♠ und der
RNA-Menge im Blutplasma als Indikator für die Reparatur der DNA-Software
♠ sowie der
HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] - Behandlung als Stressor für die
Gegenregulation durch den
GSH-Sensor, die Immunzell-Effektoren und die
RNA-DNA-Software,
die alle
beobachteten Phänomene widerspruchsfrei ohne jede Annahme einer so genannten
HI-Virusinfektion erklären kann, ist jedoch von den HIV-Forschern nicht bedacht
worden.
So
genannte HIV-Positive weisen von Anfang an einen systemischen
Glutathion-Mangel
in Immunzellen und Nicht-Immunzellen sowie Schleimhäuten auf. Glutathion (GSH)-Mangel
in den Antigen-präsentierenden Zellen löst eindeutig einen Cytokin-switch in den
T4-Helferzellen aus und verursacht eine TH“-Immunzell-Dominanz mit Typ
2-Cytokin-Mustern. Letztere induzieren jedoch u. a. die gesteigerte Produktion
von Prostaglandin (PGE2) und Transforming-Growth-Factor (TFG). Diese stimulieren
der erhöhte Ornithin-Produktion aus Arginin und in einem weiteren Schritt die
Polyamin-Bildung [Spermidin, Spermin]. Die Polyamine regen Reparaturvorgänge und
DNA-Neusynthese an.
Geht man
von der begründeten Annahme aus, dass so genannte antriretrovirale Substanzen
(HAART) aufgrund ihrer biochemischen Eigenschaften keine so genannten HI-Viren
hemmen können, wohl aber als pro-oxidative Substanzen den bereits bestehenden
GSH-Mangel verstärken, kann die HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] -
Behandlung den bei HIV-Positiven charakteristischen Typ1-Typ2-Cytokin-switch
verstärken. Die durch Typ2-Cytokin-Muster stimulierten Reparaturvorgänge und
DNA-Synthesen nutzen RNA auch aus dem Blutplasma als Synthesebausteine. Geht man
von der Annahme aus, dass die modifizierte PCR-Technik (bDNA, QC-PCR), ohne
Berücksichtigung aller methodischen Fehlerquellen, den RNA-Spiegel im Blutplasma
messen kann, so wären folglich die verminderten RNA-Werte unter HAART-Behandlung
nicht als Hemmung so genannter HI-Viren, sondern als intrazelluläre Nutzung von
RNA zu erklären. Infolge der HAART-Behandlung wird der Glutathion-Mangel
verstärkt, die Typ2-Cytokin-Synthese erhöht und der RNA-Verbrauch in Immunzellen
und Nicht-Immunzellen erheblich gesteigert.
Gestützt
wird diese Sichtweise durch experimentelle Befunde, dass die Zugabe von RNA eine
induzierte Immunzellsuppression wieder rückgängig machen konnte (Kulkarni AD
1984, 1986, 1987, Van Buren CT 1990)
„T4-Helferimmunzellen und Makrophagen scheinen einen Nutzen zu ziehen aus der
Nahrungsergänzung mit RNA“
(Van Buren 1990, Bower RH
1990)
RNA und
DNA unterscheiden sich in einer der zwei Pyrimidin-Basen, die zusammen mit zwei
Purin-Basen die Bausteine für RNA und DNA bilden. RNA enthält die Pyrimidin-Base
Uracil, DNA stattdessen Thymin. Durch Beifügung einer Methylgruppe (CH3) wird
aus dem RNA-Baustein Uracil der DNA-Baustein Thymin. Uracil scheint der
entscheidende Baustein zu sein, um die Reifungshemmung von T4-Helferzellen und
die Produktionshemmung des T-Zellwachstumsfaktors Interleukin-2
(Typ1-Cytokin-Muster zugeordnet) zu verhindern (Kulkarni 19884).
Die
Methylierung [CH3] von Uracil zu Thymin kann durch Blockade des biologisch aktiven
Tetrahydrofolats (THF) gehemmt werden. Diesen Störmechanismus bewirkt die
Langzeit-Medikation mit dem Folsäure-Hemmern Cotrimoxazole (Bactrim, Septrin,
Eusaprim etc.), Pyrimethamin, Dapsone, Pentamidin etc. als
Standard-Dauerprophylaxe gegen die opportunistische Pilzinfektion, Pneumocystis
Carinii-Lungenentzündung (PCP), die häufigste AIDS-Indikatorkrankheit.
Besonders
kritisch sind die wenig erforschten Potenzierungseffekte der kombinierten
HAART-Behandlung plus Dauerprophylaxe mit Cotrimoxyzole einzuschätzen (Heinrich
Kremer 1996). Die genaue Analyse der Ergebnisse der Concorde-Studie
demonstrieren, dass die frühe als auch die späte AZT [Retrovir]-Behandlung zur
Angleichung der klinischen ARC [AIDS related complex]/AIDS-Manifestationen und
Todesfällen führte, als wegen der immunotoxischen und sonstigen zelltoxischen
Effekte beider Einzelsubstanzen in der frühen AZT-Behandlungsgruppe AZT mit
Cotrimoxazole etc. beziehungsweise umgekehrt in der späten AZT-Behandlungsgruppe
Cotrimoxazole mit AZT kombiniert wurde (Concorde Coordinating Committee 1994).
Beide Substanzgruppen verschärfen die primäre Mitochondrien-Krankheit infolge
Glutathion-Verarmung, die fälschlich als so genannte HIV-Infektion angesehen
wird, durch zusätzlichen Thiol-Verbrauch und mitochondriale RNA/DNA-Defekte. Die
antiretrovirale HAART-Behandlung kann jedoch für eine gewisse Zeit die relative
Erholung der zellulären Immunität vortäuschen, da der infolge des
substanzinduzierten Glutathion-Mangels verstärkte Typ2-Cytokin-switch durch
Rückkoppelungseffekte eine erhöhte glykolytische Biosynthese-Aktivität auslöst.
Diese verbraucht RNA, sodass die durch PCR-Kontrolle angenommene
RNA-Verminderung im Blutplasma keineswegs auf die Hemmung so genannter HI-Viren
zurückgeführt werden muss. Der bleibende oder erhöhte RNA-Spiegel unter
HAART-Behandlung muss, abgesehen von den methodischen Messfehlern der
PCR-Technik, nicht durch Resistenz der so genannten HI-Viren gedeutet werden,
sondern kann viel plausibler durch zunehmende Substanzinduzierte Störung der
Nukleinsäure-Synthese und sekundäre RNA/DNA-Defekte erklärt werden, die zur
mangelnden Umsetzung von RNA führen und einen Rückstau im Blutplasma bewirken.
Die HAART-Behandlung verursacht ohne Cystein-Ausgleich einen rapiden
Glutathion-Mangel, der sekundär zu mitochondrialen RNA/DNA-defekten führt (Lewis
1995, Herzenberg 1997, Petersen 1998). Die Prophylaxe mit Cotrimoxazole etc.
provoziert durch Hydroxylamin [Oxyammoniak, NH2OH]-Bildung ebenfalls einen
erheblichen Glutathion-Verbrauch (Cribb 1992) und DNA-Defekte (Sörensen 1981).
Die erhöhten
Niacin [Vitamin B3]-Werte im Serum bei AIDS-Progression infolge systemischen
Glutathion-Mangel, die von der HIV/AIDS-Forschung nicht erklärt werden können,
sind charakteristisch auch nach Chemotherapie bei Krebskranken und beweisen,
dass es sich beim Auf- und Ab der RNA-Werte im Blutplasma bei Combitherapie um
DNA-toxische Effekte handelt
Die
Auffassung , dass es sich bei der relativen Abnahme der RNA-Gehaltes im
Blutserum nach HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] -Behandlung um
erhöhten RNA-Verbrauch zur Reparatur der durch HAART erzeugten DNA-Defekte
handelt und nicht um den Nachweis einer so genannten HIV-Provirus-DNA-Blockade,
wird gestützt durch den Befund der erhöhten Niacin [Vitamin B3]-Werte im Serum
bei so genannten HIV-Positiven und AIDS-Patienten. Diesen Befund kann die
HIV/AIDS-Medizin bis heute nicht erklären:
„Niacin-Werte waren erhöht bei HIV-infizierten Patienten, sowohl im Durchschnitt
als auch in der Proportion mit übernormalen Serumspiegeln. Darüber hinaus waren
höhere Niacin-Werte hoch korreliert mit niedrigeren Zahlen der
T4-Helferimmunzellen. Die Bedeutung dieser umgekehrten Beziehung ist nicht klar“
(Skurnick JH 1997).
Das
Vitamin Niacin [B3] wird jedoch charakteristischerweise nach Behandlung von
Krebspatienten mit DNA-toxischer Chemotherapeutika erhöht freigesetzt.
Niacin ist
Bestandteil des Coenzym NAD [Nicotin(säure)amid-Adenin-Dinukleotid], das für die
DNA-Reparatur enzymatisch gespalten wird (Übersicht bei Mazurek S 1997). Bei
HIV-Positiven und AIDS-Patienten ist der steigende Niacin-Spiegel mit dem
Fortschreiten der klinischen Symptome und der Abnahme der RNA-Werte im Serum
assoziiert (Murray MF 1999).
Dieser Befund spricht ebenfalls eindeutig gegen die
HIV/AIDS-Krankheitstheorie und für die Tatsache der Zelldyssymbiose vom Typ II
infolge toxischen und pharmakotoxischem pro-oxidativem Glutathion-Mangel mit
primärer Hemmung der mitochondrialen Atmungskette und sekundären DNA-Defekten.
Auch die relative
Zunahme der T4-Zellen im Blutserum nach Combitherapie täuscht Arzt und Patient:
Infolge Reifungshemmung der B-Zellen als Interaktionspartner strömen TH2-Zellen
zurück in die Blutbahn, die notwendige TH1-TH2-Immunbalance hat sich nicht
verbessert, TH1- und TH2-Zellen werden aber im Routinelabor nicht differenziert
Andererseits weisen so genannte HIV-Positive zum frühest möglichen Zeitpunkt
bereits einen systemischen Glutathion-Mangel auf sowie eine eindeutige
Typ2-Cytokin-Dominanz. Deshalb muss auch die beobachtete zeitweilige und
relative Zunahme der T4-Helferzellen im Blutserum unter HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] -Therapie nicht als Verbesserung der zellulären Immunabwehr infolge
Hemmung so genannter HI-Viren gewertet werden.
Vielmehr besteht die begründete
Annahme, dass es sich um eine Zunahme, infolge des Glutathion-Mangels in den
Antigen-präsentierenden Zellen, der Typ2-Cytokin-gesteuerten TH2-Zellen handelt
(Peterson 1998), die kein cytotoxisches NO-Abwehrgas produzieren, also die
intrazelluläre Erregerabwehr nicht verbessern können.
In der klinischen
Routine-Laborpraxis werden jedoch TH1-Zellen, die Typ1-Cytokin-Muster aufweisen
und cytotoxisches NO-Abwehrgas bilden, nicht unterschieden von den TH2-Zellen.
Die Angabe einer relativ gesteigerten Zunahme der T4-Helferimmunzellen unter
HAART-Behandlung hat ohne diese Differenzierung keinen diagnostischen und
prognostischen Aussagewert, wird aber benutzt, um die angebliche Wirksamkeit der
aggressiven Chemotherapie gegen die so genannten HI-Viren zu behaupten. Studien,
die unter HAART-Behandlung das Verhältnis von TH1-Zellen zu TH2-Zellen
untersucht hätten, sind nicht publiziert worden.
Der schriftliche Nachweis der
relativen Zunahme der T4-Zellen auf dem Laborbefundzettel nach HAART-Behandlung
täuscht also Arzt und Patient über die Tatsache, dass die entscheidende
Verbesserung der Balance der TH1-TH2-Immunzellen nicht erreicht wurde.
Der
„HIV-positiv“ stigmatisierte Patient oder die
Eltern „HIV-positiv“
stigmatisierter Neugeborener oder Kinder haben nur zwei Alternativen: Entweder
blind zu vertrauen, dass der behandelnde Arzt rational gründlich geprüft hat,
warum er die HAART-Behandlung „früh und hart“ verordnet.
Um den Gifttod
durch Combitherapie zu verhindern, müssen Betroffene und ihre Ärzte verstehen
lernen, wie Mitochondrienkrankheiten ursächlich sich tatsächlich entwickeln und
durch nicht-toxische Ausgleichstherapie behandelt werden können
Dieses
Vertrauen wird der so genannte „HIV-positive“ Patient mit den klinischen
Krankheitsfolgen wie bei „angeborenen Mitochondrien-Krankheiten“ (Brinkman 1998,
1999) bezahlen. Der behandelnde Arzt wird jedoch alle Folgesymptome der „Cocktail-Combi-Chemotherapie“
mit dem bedauerlichen Fortschreiten der so genannten tödlichen HIV-Infektion
erklären.
Oder die
Betroffenen vertrauen nicht blind und widerstehen „früh und hart“ den
HIV/AIDS-Medizinern und ihren Praktiken trotz Inszenierung von Todesangst und
massivem psychologischen Druck. Um diese Überlebenschance wahrnehmen zu können,
müssen Therapeuten und Betroffene im Prinzip verstanden haben, wie
Mitochondrien-Krankheiten sich ursächlich entwickeln und diese nicht-toxisch
behandelt werden können.
Die elegante
Widerlegung durch orthodoxe HIV/AIDS-Forscher des „Waschbecken-Modells“, als
Grundlage für die aggressive Mitochondrien-toxische Combitherapie, hat den
Beweis erbracht, dass die gesamte Konstruktion der offiziellen Krankheitstheorie
„HIV verursacht Krebs“ objektiv falsch ist
Gestützt
wird die Ablehnung der HAART
[Hochaktive-Antiretrovirale Therapie]
-Combi- oder Cocktail-Behandlung durch Forschungsbefunde führender Immunologen
und HIV-forscher. Das aufgrund der zahlreichen Widersprüche der bis dahin
geltenden Krankheitstheorie „HIV verursacht AIDS“ abrupt geänderte theoretische
Konzept (Ho 1995 a, Wei 1995 b) wurde erschüttert durch ein elegantes
Untersuchungsverfahren. Das Ho/Shaw-Konzept postuliert die tägliche
millionenfache Infektion von T4-Helferimmunzellen durch die so genannten
HI-Viren, die tägliche millionenfache Vernichtung von so genannten
HIV-infizierten T4-Helferimmunzellen durch nicht infizierte Immunzellen (der
offene Abfluss des „Waschbecken-Modells“) und die tägliche millionenfache
Neureifung von T4-Helferimmunzellen (der laufende Wasserhahn des
„Waschbecken-Modells“). Im Laufe der Zeit sollen gemäß der Ho/Shaw-Theorie die
Neureifung und Vermehrung der T4-Helferimmunzellen sich erschöpfen und die
vernichteten so genannten HIV-infizierten T4-Helferzellen nicht mehr ausreichend
ersetzt werden. Die Zahl der T4-Helferzellen würde gegen Null sinken und der
Zustand der erworbenen Immunzellschwäche mit klinischen Manifestationen (AIDS)
würde erreicht sein. Die „frühe und harte“ HAART-Behandlung würde die Vermehrung
der so genannten HI-Viren stoppen und dann die T4-Helferzellen vor der
Vernichtung retten. Der Erfolg der HAART-Behandlung könne mittels PCR-Technik
anhand des verminderten so genannten HIV-RNA-Spiegels im Blutplasma gemessen
werden. Werde der so genannte HIV-RNA-Spiegel im Blut nicht abgesenkt unter der
HAART-Behandlung, zeige dieser Befund die „Resistenz“ der so genannten HI-Viren
an.
Welche Untergruppe der T4-Helferimmunzellen, TH1-Zellen (Typ1-Cytokin-Muster)
oder TH2-Zellen (Typ2-Cytokin-Muster) täglich millionenfach infiziert,
vernichtet oder nachgereift sein sollten, wurde bemerkenswerter weise von den
HIV-Laborforschern nicht untersucht.
Diese unterlassene Differenzierung des
Verhaltens von TH1-Helferimmunzellen und TH2-Helferimmunzellen haben die
Stichhaltigkeit der immunologischen Kernaussage der Ho/Shaw-Theorie, nämlich des
rasanten täglichen Zellumsatzes der T4-Helferimmunzellen infolge der täglichen
massenhaften Vernichtung der so genannten HIV-infizierten T4-Helferimmunzellen
und ihre massenhafte tägliche Neureifung und Vermehrung, überprüft.
Zu diesem
Zweck haben sie die Abnutzung der Telomeren (griechisch: telos = Ende, meros
=Teil), der Endstücke der Chromosomen (griechisch: chroma = Farbe, soma =
Körper) untersucht. Diese so genannten Erbkörperchen (Chromosomen) sind die
sichtbaren Träger der genetischen Information. Auf den Chromosmen sind linear
die Gene angeordnet. Diese Genpakete liegen in doppelter Ausführung vor.
Vor der
Zellteilung müssen die Chromosomen jedoch verdoppelt werden, damit die
Tochterzellen je einen doppelten Chromosomensatz erhalten. Dieser
Verdoppelungsvorgang wird durch spezielle Enzyme geleistet, welche die
aufgerollte Doppelspirale der DNA-Kette trennen. Die Einzelstränge der DNA-Kette
werden dann durch ein anderes Enzym verdoppelt. Dabei stehen sich immer zwei
bestimmte der vier DNA-Basen gegenüber, die Basenpaare (bp). Dieses Enzym
braucht eine Startbahn, die keine genetische Information enthält. Bei jeder
Teilung (insgesamt sind rund 50 Teilungszyklen möglich) geht ein Stück der
Startbahn der Telomeren verloren, bis keine Teilung mehr möglich ist.
Die
Telomeren werden aufgebaut durch ein Enzym, die Telomerase. Dieses Enzym
steuert
die Umschreibung einer RNA-Vorlage in eine DNA-Sequenz (Reverse Transkription) (Temin
1970, 1972, 1974, 1985, Baltimore 1985, Greider 1996, Boeke 1996, Teng 1996,
1997, Hässig 1998 a).
Die Telomerase ist also eine Reverse Transkriptase,
das Enzym, dessen postuliertes Vorhandensein in T4-Helferimmunzellen aus dem
Blutserum von homosexuellen AIDS-Patienten [Luc Antoine] Mantagnier, [Robert
Charles] Gallo und ihre Kolleginnen und Kollegen als exclusiven Beweis für die
Existenz der so genannten HI-Viren fehl interpretiert haben (Barre-Sinoussi F
1983, Popovic M 1984, Papadopulos-Eleopulos E 1993 a).
Forscher
des Bluttransfusionsdienstes des Niederländischen Roten Kreuzes und des
Akademischen Medizinischen Zentrums der Universität Amsterdam haben die
Abnutzung der Endstücke (Telomeren) der Chromosomen in T4-Helferimmunzellen von
so genannten HIV-positiven Patienten gemessen:
„Wenn
T4-Helferimmunzellen einen rasanten Umsatz haben und deshalb eine hohe
Vermehrungsrate während der HIV-Infektion, müsste sich dies widerspiegeln in der
beschleunigten Verkürzung der Länge der Telomeren-Begrenzungsfragmente (TRF) der
T4-Helferimmunzellen. Telomere sind die äußersten Enden der Chromosomen und
bestehen aus TTAGGG-Wiederholungen (der linearen Reihenfolge der Pyrimidin-Base
Thymidin (T) und der Purin-Basen Adenin (A) und Guanosin (G), die annähernd eine
Länge von 10.000 Basen beim Menschen umfassen. Einige Befunde haben zu der
Vorstellung geführt, dass die Telomer-Länge als Maß für die Teilungsgeschichte
von Zellen genutzt werden kann und die beschleunigte Alterung oder gesteigerte
Zellteilungsraten zeigen kann. Erstens: Die Telomern von Körperzellen
verkürzen sich mit zunehmender Lebensdauer (ungefähr 30-50 Basenpaare Verlust
pro Lebensjahr) und nach Kultivierung in Reagenzglas. Zweitens: Die
Telomer-Länge sagt in kultivierten Lymphzellen und Fibroblasten die
Teilungskapazität voraus. Drittens: Ebenso wie in Tumorzellen und
Keimzellen, wird im Reagenzglas in Zellen, die sich kontinuierlich teilen und
unsterblich geworden sind, die Telomer-Länge aufrechterhalten durch das Enzym
Telomerase. Diese Zellen zeigen eine hohe Telomerase-Aktivität, während
Körperzellen geringe oder keine Telomerase-Aktivität zeigen ...
Die Analyse von
in zeitlichem Abstand gewonnenen Proben von Lympzellen zeigten keinen
beschleunigten Verlust der TRF [Telomeren-Begrenzungsfragment]-Länge in
T4-Helferimmunzellen während der Phase der (angenommenen) HIV-Infektion vor der
klinischen AIDS-Diagnose. Andere Forschungsgruppen haben ebenfalls keine
Verkürzung der TRF-Länge der T4-Helferimmunzellen von HIV-infizierten Patienten
beobachtet ... Folglich, die Telomer-Länge ist nicht vermindert bei
HIV-Infektion ... Es gibt keinen Beweis für einen gesteigerten Umsatz der
T4-Helferimmunzellen. Deshalb kann die Abnahme der Zahl der T4-Helferimmunzellen
(im strömenden Blut) nicht erklärt werden durch die Erschöpfung der Neureifung
infolge der (fortgesetzten) HIV-induzierten Zellzerstörung ... Neue
Forschungsdaten weisen in der Summe auf eine andere Ursache der Verminderung der
T4-Helferimmunzellen bei HIV-Infektion hin. Die Erschöpfung der Neureifung,
angetrieben durch einen rasanten Umsatz der T4-Helferimmunzellen, erscheint
nicht länger als plausible Ursache für die Verringerung der
T4-Helferimmunzellen“
(Wolters KC 1998; Rosenberg YJ 1998).
Mit
anderen Worten: Es gibt keine tägliche millionenfache
Zerstörung von T4-Helferimmunzellen durch so genannte HIV-Viren. Die gesamte
Konstruktion der offiziellen Krankheitstheorie „HIV verursacht AIDS“ ist
objektiv falsch. Diese Tatsache bedeutet in der Konsequenz, dass auch die „frühe
und harte“ chemotherapeutische HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie]
–Behandlung kontraproduktiv und schädlich ist und die angebliche Hemmung der
HIV-RNA, gemessen mit der PCR-Technik, eine fundamentale Fehlinterpretation ist.
Auch die
niederländischen Forschungsteams machen keinerlei Aussage, ob es sich bei den
von ihnen untersuchten T4-Helferimmunzellen um TH1- oder TH2-Helferimmunzellen
gehandelt hat. Es ist aber die logische Annahme begründet, dass überwiegend
TH2-Helferimmunzellen untersucht wurden, da so genannte HIV-Positive zum
frühesten Zeitpunkt der so genannten HIV-Infektion eine Dominanz der
TH2-Helferimmunzellen aufweisen (Übersicht bei Lucey 1996).
Diese Tatsache
erklärt, warum AIDS-Patienten seit 20 Jahren und so genannte HIV-Positive seit
17 Jahren falsch beraten und falsch behandelt werden. Diese eklatante Versagen
der modernen Medizin zeigt, welch gewaltiges Umdenken nötig ist, um die
elementarsten zellbiologischen Gesetzmäßigkeiten als Grundlage einer rational
begründeten Prävention und Therapie verstehen zu lernen.
Der Mainstream
[Hauptstrom] der HIV/AIDS-Mediziner verweigert jedoch, die elementarsten
zellbiologischen Gesetzmäßigkeiten als Grundlage einer rational begründeten
Prävention und Therapie verstehen zu lernen und schlussfolgerte stattdessen,
dass die infolge primärer und sekundärer Mitochondrien-Inaktivierung
verstorbenen Patienten nicht wegen zu hoher pharmakotoxischer Belastung
verstorben seien, sondern wegen zu geringer Verordnung von toxischen
Pharmasubstanzen
Die aggressive Behandlungsmaxime der Virusjäger „hit HIV early and hard, schlag
HIV früh und hart“ (Ho 1995 b) hat noch eine andere fatale Zeitzunderwirkung für
die RNA-DNA-Umschreibung. Die Therapie von so genannten symptomfreien
HIV-Positiven, also Patienten mit noch kompensierter Einschränkung der
Entgiftungskapazität, mit den pro-oxidativen Zellgiften des HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] -Cocktails hat zunächst eine aktivierende Wirkung auf den
RNA-DNA-Umsatz der DNA-Reparatur, um die Störung des Redox-Milieus durch
Abbremsen des Protonen- und Elektronen-Transfers in die Mitochondrien
auszugleichen. Nach Anreicherung der Pharmagifte bei Dauermedikation kommt es
jedoch, ebenso wie durch DNA-toxische Chemotherapeutika in der Krebsbehandlung,
zu Störungen des Zusammenspiels im natürlichen Basenpool. Die Folge sind
Veränderungen im Codierungsmuster der DNA in der Mitochondrien-DNA und im
Zellkern-Genom, die zu vielfältigen Störungen der Biosynthesen der Eiweiße und
Enzymeiweiße führen (Lewis 1995). Betroffen ist auch die Aktivität des
Telomerase-Enzyms (Strahl C 1996, Yegorov YE 1996, Alfred Hässig 1998 a). Werden
in dieser Phase wegen Absinkens der lediglich im Blutstrom pauschal als Anzahl
der „T4-Zellen“ gemessenen T-Helferimmunzellen und wegen klinischer Frühsymptome
Folsäurehemmer zur PCP [Pneumocystis Pneumonie] -Prophylaxe (Bactrim, Pentamidin,
Pyrimethamin ect.) zusätzlich eingesetzt, potenzieren sich die Effekte im
Redox-Milieu wegen des beschleunigten Thiol-Mangels. Die Hemmung der biologisch
aktiven Form der Folsäure stört die Umwandlung der RNA-Base Uracil in die
DNA-Base Thymin. Die DNA-Reparatur ist beeinträchtigt, RNA-Sequenzen werden
vermindert umgesetzt. Die HIV/AIDS-Mediziner interpretieren diese Vorgänge
fälschlicherweise als Zunahme der „RNA HI-Viruslast“ und zunehmende
„HIV-Resistenz“.
In Wirklichkeit sind durch die Folsäure-Hemmer zusätzliche
DNA-Defekt gesetzt worden und die RNA-DNA-Umschreibung (Reverse Transkription)
blockiert worden (Sörensen PJ 1981, Lambie DG 1985, Steen R 1985, Committee on
Safety of Medicines 1985, 1995, Zimmermann J 1987, Jick H 1995, Gysling E 1995,
Heinrich Kremer 1996 a, 1996 b)
Die
unkalkulierbaren Wechselwirkungen zwischen AZT [Retrovir] etc. und Bactrim etc.
waren den Akteuren der ersten Klinischen AZT-Studie sehr wohl bewusst, wurden in
den „geplanten menschlichen Experiment“ (Thomas 1984) aber billigend in Kauf
genommen:
„Die
Sicherheit solcher Medikamente und ihre Interaktionen mit AZT sind weithin
unbekannt ... Die Studie dokumentierte das Potential für ernsthafte toxische
Effekte auf die Blut bildenden Zellen, aber nur weitere Erfahrung wird die
Beurteilung der Langzeit-Toxizität von AZT erlauben. Nur gut kontrollierte
Studien werden Daten liefern, um die relativen Vorteile und Risiken in
Verbindung mit AZT in anderen Patientenpopulationen beurteilen zu können ... AZT
sollte mit Vorsicht verordnet werden wegen seiner Toxizität und der bis heute
begrenzten Erfahrung mit AZT“
(Richman DD 1987)
Nachdem
zahlreiche „gut kontrollierte Studien“ die massiven Mitochondrien-toxischen
Effekte von AZT (Übersicht bei Rosenthal 1994, Lewis 1995) und die
offensichtlichen Mitochondrien-toxischen Potentzierungseffekte der Interaktion
von AZT mit Cotrimoxazole (Übersicht bei Concorde Coordinating Coomittee 1994)
eindeutig unter Beweis gestellt hatten, kamen die blindwütigen
HIV/AIDS-Mediziner jedoch keineswegs zu der unabweisbaren Schlussfolgerung, dass
Mitochondrien-toxische Pharmasubstanzen für bereits Mitochondrien-geschädigte,
Glutathion-verarmte Patienten nicht das präventive und therapeutische Mittel der
Wahl sein könnten.
Vielmehr ignorierte man alle experimentellen und klinischen
Forschungsdaten, die eindeutig dafür sprachen, dass es sich bei der so genannten
HIV-Infektion und den AIDS-Indikatorkrankheiten zweifelsfrei um eine primäre und
sekundäre Mitochondrien-Schädigung handelte (Kremer 1996 a).
Man postulierte
stattdessen auf der Grundlage der objektiv falschen Krankheitstheorie (Wolters
1996, 1998), man müsse mit einer Kombination der als Mitochondrien-toxisch
erwiesenen Pharmasubstanzen noch früher und härter die so genannten HI-Viren
angreifen und gleichzeitig die Zellmembran der so genannten HI-Viren mit
Protease-Hemmern attackieren (Carpenter 1996, 1997, British HIV Association
1997, Harry J. Kaiser Family Foundation 1997, CDC 1998, Cox 1998, Cooper 1999).
„Die
Langzeitbeobachtung von Patienten in der Concorde-Studie hat ein signifikante
erhöhtes Todesrisiko bei den früh behandelten Patienten gezeigt. Die
Versuchsstudie umfasste hauptsächlich die Monotherapie mit AZT [Retrovir]. Die
Vorstellung ist, dass die Situation bei Kombinationstherapie unterschiedlich
ist“ (Phillips AN
1997).
Mit
anderen Worten, die HIV/AIDS-Mediziner zogen aus den eindeutigen Ergebnissen der
zahllosen klinischen Forschungsdaten die Schlussfolgerung, dass die so genannten
HIV-Positiven und AIDS-Patienten mit primärer und sekundärer toxisch bedingter
Einschränkung der Entgiftungsleistung der Zellsymbiosen (Typ II der
Gegenregulation der Zellsymbiosen) nicht wegen zu hoher Zufuhr von Pharmagiften
verstorben seien, sondern wegen zu geringer Verordnung von toxischen
Pharma-Substanzen!
Die Hintergründe
des vorgetäuschten Heilsversprechens, in drei bis vier Jahren „HIV“ durch
Dauer-Combitherapie ausrotten zu können
Ab 1996
wurde mit Einführung der Hochaktiven AntiRetroviralen Therapie (HAART), der nach
Versuch und Irrtum gewählten Kombination von
♠ 1 - 2 so
genannten nukleosidanalogen Reverse-Transkriptase-Hemmern
[Inhibitoren] -
NRTI
[Nucleoside Reverse Transcriptase
Inhibitors] -
AZT = Zidovudin [Retrovir],
Didanosin [Videx],
Lamivudin [Epivir], Stavudin [Zerit], Zalcitabine [Hivid], Adefovir [Hepsera],
Abacavir [Kivexa]
♠ 1 so
genannten nicht-nukleosidanalagen Reverse-Transkriptase-Hemmer -
Non-NRTI [Non
Nucleoside Reverse Transcriptase Inhibitors] - Delavirdin [Rescriptor],
Nevirapin [Viramune],
Efavirenz [Stocrin]
♠ 1 - 2 so
genannten HIV-Protease-Hemmern -PI
[Protease Inhibitors] -
Indinavir [Crixivan], Nelfinavir [Viracept], Ritonavir
[Norvir],
Saquinavir [Fortovase], Amprenavir [Agenerase]
von den
HIV/AIDS-Medizinern zum ersten Mal ernsthaft die Möglichkeit einer „HIV-Heilung“
diskutiert.
Es wurde propagiert, dass durch Dauermedikation mit HAART
[Hochaktiven Anti Retroviralen Therapie] innerhalb von drei bis vier Jahren die
völlige Elimination der so genannten HI-Viren möglich sein würde (Perelson AS
1997, Saag MS 1999).
Die Behauptung der „HIV-Heilung“ war selbst aus Sicht der
meisten orthodoxen HIV-Laborforscher hoch spekulativ, da eine solche Aussage
erst tatsächlich aufgrund klinischer Verlaufsstudien nach drei bis vier Jahren
hätte beurteilt werden können.
Die Meinungsführenden HIV/AIDS-Mediziner
verkauften wider besseres Wissen scheinbar gesicherte wissenschaftliche
Erkenntnisse über Untersuchungen, die niemand tatsächlich durchgeführt hatte,
beispielsweise über die Effekte der neuen Substanzklasse der synthetischen
Protease-Hemmer (PI) auf die natürlichen Proteasen der menschlichen Zellen, die
Eingriffe der PI [Protease-Hemmer] in die Mitochondrienaktivität, die möglichen
carcinogenen Eigenschaften der PI u. a.
Mit dem Schlagwort
„Lazarus-Effekt“, der
„Wiederauferstehung der Todgeweihten“ feierten die Massenmedien den angeblichen
Durchbruch in der HIV/AIDS-Therapie (Ostrom
N 1996, Philpott P 1996, Rasnick D 1996, Lauritsen J 1997, Christie H 1997).
Viele
HIV-Positive waren gegen die hochtoxische „Cocktail-Therapie“ kritisch geworden.
Nicht wenige so genannte HIV-Positive und AIDS-Patienten, aufgrund ihrer
Erfahrung am eigenen Leibe und aufgrund des grausamen Sterbens vieler
Leidensgenossen im Kindes- und Erwachsenenalter, deren Sterbeursachen als
„ähnlich mit den Symptomen der HIV-Krankheit mit AZT assoziiert“ wurden (Glaxo
Wellcome 1998), verweigerten die Einnahme der „Cocktail-Therapie“ oder
schluckten die verordneten „antiretroviralen“ Substanzen einfach nicht mehr,
natürlich ohne Wissen ihrer Ärzte.
Viele Patienten wurden jedoch verstärkt unter
Druck gesetzt, zu ihrem eigenen Vorteil und zum Schutz der Mitmenschen an neuen
klinischen Studien zur Dauermedikation mit der vielfach kombinierten
HAART-Chemotherapie teilzunehmen. Das öffentliche Heilsversprechen, die so
genannten tödlichen HI-Viren in drei bis vier Jahren durch die kombinierte
Chemotherapie mit AZT etc. plus Protease-Hemmer völlig ausrotten zu können (Saag
1999), war für das HIV/AIDS-Establishment risikolos.
Drei der weltgrößten
Pharmakonzerne, Abbott, Merck und Hoffmann-Laroche setzten im Eilverfahren die
Zulassung der neuen synthetischen Protease-Hemmer als so genannte
Anti-HIV-Medikamente durch, bevor die ersten Ergebnisse der klinischen Studie,
gesponsert von dem Nationalen Institut für Allergien und Infektionskrankheiten
der USA (NIAID), unter Leitung von Dr. [Anthony S.] Fauci, publiziert worden
war. Die Pharmakonzerne hofften laut „The Economist“ vom 12. Oktober 1996 mit
den neuen Chemotherapeutika „Milliarden Dollar absaugen“ zu können (Christie
1997). Das Börsenblatt „Wallstreet Journal“ warnte am 10. Oktober 1996 die
Aktionäre:
„Die neuen
AIDS-Medikamente haben so schnell die Zulassung der (US-Arzneimittelbehörde)
Food and Drug Administration (FDA) gewonnen, dass die Forscher noch keine klare
Vorstellung haben (über die Wirkung der Medikamente) ... Protease-Patienten
sind, in der Tat, die Meerschweinchen in einem der größten und teuersten
medizinischen Experimente unserer Zeit“
(Christie 1997).
Die Ergebnisse der
offiziellen NIAID-Studie wurden nach nur 9- bis 12-monatiger Behandlungsdauer im
Februar 1997 per Presseerklärung nachgeliefert. Es wurde der Eindruck erweckt,
es sei der „Beweis (erbracht worden), dass die Kombinationsverfahren mit
Protease-Hemmern das Todesrisiko vermindern können“ (Knox 1997)
Es waren
1156 Patienten mit einer AIDS-Diagnose entweder mit AZT plus einer von zwei
weiteren nukleosidanalogen Substanzen behandelt worden, oder mit AZT plus einer
von zwei weiteren nicht-nukleosidanalogen Substanzen plus einem Protease-Hemmer.
Die angebliche Hemmung der so genannten HIV-RNA war mittels der PCR-Technik
gemessen worden, obwohl die US-Seuchenbehörde CDC mitgeteilt hatte, dass die
„PCR nicht empfohlen wird und nicht zugelassen ist für Zwecke der
Routinediagnostik ... Weder ist die Spezifität (die PCR-Messung der so genannten
HIV-RNA muss in so genannten HIV-Test-negativen Blutproben ebenfalls negativ
sein) noch die Sensitivität (die PCR-Messung muss in so genannten
HIV-Test-positiven Blutproben so genannte HIV-RNA messen) bekannt“(CDC 1993,
Johnson 1996).
In der offiziellen medizinischen Publikation wurde festgestellt,
dass es nicht möglich sei zu sagen, dass der Unterschied der Todesfälle in den
beiden Behandlungsgruppen statistisch signifikant sei (knox 1997, Christie
1997). Zehn Jahre zuvor war bei der manipulierten Eilzulassung von AZT durch die
FDA mit einer ähnlichen Doppelstrategie der öffentlichen Presseerklärung und der
differenzierteren Aussage in der medizinischen Publikation operiert worden (Richman
1987, Lauritsen 1990, 1993).
Das gesetzmäßige
Auftreten massivster Mitochondrien-Schäden und Stoffwechselstörungen infolge der
verschärften „geplanten menschlichen Giftexperimente“ wird von den
HIV/AIDS-Medizinern mit dem absurden neuen Heils-versprechen beantwortet, die
„HIV-Charakteristika in latent infizierten Zellen“ mittels chemotherapeutischer
Dauervergiftung innerhalb von 10 bis 60 Jahren eliminieren zu können
Das
vorgetäuschte Heilsversprechen der HIV/AIDS-Mediziner, in drei bis vier Jahren
(der durchschnittlichen Überlebenszeit von Patienten mit kritischem
Thiol-Mangel-Syndrom, wenn statt Ausgleich des lebensbedrohlichen Cystein- und
Glutathion (GSH)-Defizits mit Glutathion-vermindernder Chemotherapie behandelt
wird) durch chemotherapeutische Dauermedikation mittels der hochtoxischen
Kombinationsbehandlung mit AZT, ein bis zwei weiteren nukleosidanalogen
Substanzen und Protease-Hemmern die so genannten HIV-Positiven von ihrer „virus
load“ (Viruslast) völlig befreien zu können, wurde schon sehr bald revidiert.
Der projizierte Zeitraum von drei bis vier Jahren erinnert sehr stark auch an
die durchschnittliche Überlebenszeit von drei bis vier Jahren nach kombinierter
Chemotherapie bei Krebskranken (Ulrich Abel 1990). Auch in der Krebsmedizin
haben die Erfolgserwartungen hinsichtlich der Dutzenden von
Chemotherapie-Schemata kurze Verfallszeiten.
Der
vorgetäuschte Anspruch der HIV/AIDS-Mediziner durch aggressive
HAART-Dauerbehandlung die so genannten HI-Viren völlig eliminieren zu
können, hat sich sehr rasch als illusionär herausgestellt. Mehrere Forschungsgruppen
demonstrierten ab 1997, dass die mit dem so genannten antiretroviralen
Chemiecocktail langfristig behandelten Patienten unterschiedlich schwankende,
mit der PCR-Technik gemessene so genannte HIV-RNA-Werte aufwiesen. Diese Befunde
führten zur revidierten Aussage, dass zehn bis sechzig Jahre
HAART-Dauerbehandlung noch notwendig sein würden, um die so genannten HI-Viren
zu eliminieren.
Man erklärte die nicht zur Theorie passenden Befunde mit so
genannter HIV-Aktivität in latent infizierten Zellen (Übersicht bei Saag 1999).
Andere klinische Forschungsteams behandelten so genannte HIV-Positive mit dem
Typ1-Cytokin Interleukin-2 (IL-2) in der Vorstellung, so genannte HI-Viren aus
latent infizierten Zellen „aufscheuchen“ zu können und sie gleichzeitig mit
einer potenten antiretroviralen Chemotherapie ausschalten zu können (Übersicht
bei Cooper 1999). Diese Vorgehensweise zeigt in besonders krasser Form das grobe
Strickmuster der Vorstellungswelt der HIV/AIDS-Mediziner.
IL-2 ist ein starker
Wachstumsfaktor für T4-Helferimmunzellen und stimuliert über die Aktivierung von
Interferon-gamma [IFN-γ] die Synthese von cytotoxischen NO sowie über die Bildung von
Tumornekrosefaktor [TNF-α] die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS).
Gesteigerte Mengen dieses
pro-oxidativen Cocktails aus IL-2 + NO + ROS
+AZT etc. + Bactrim etc. sollen bereits aktivierte
kurzlebige Effektor-T4-Helferzellen und langlebige ruhende und
Gedächtnis-T4-Helferzellen zu vermehrter Teilung antreiben.
Gemäß der HIV-Theorie vermehren sich mit den so forcierten Effektor- und bis
dahin ruhenden T4-Helferzellen, die mit so genannten HI-Viren infiziert sein
sollen, auch die hypothetischen HI-Viren verstärkt, die sich sowieso schon
täglich millionenfach teilen sollen. Diese sollen nun in entscheidenden
Schritten ihres Vermehrungszyklus durch die HAART-Substanzen blockiert werden.
In Wirklichkeit handelt es sich bei den so genannten aktiv und latent
HIV-infizierten T4-Helferzellen um Glutathion-verarmte Zellen, die ganz
überwiegend auf Typ2-Cytokin-Muster (TH2-zellen) geschaltet sind (Übersicht bei
Lucey 1996, Dröge 1997 a, Herzenberg 1997, Peterson 1998). Da sich Interleukin-2
(Typ1-Cytokin) und Interleukin-4 (Typ2-Cytokin) gegenseitig unterdrücken, wird
ein Teil der T4-Helferzellen infolge der pro-oxidativen Überstimulation wegen
Antioxidantien-Mangel rasch übersteuern und durch Apoptose/Nekrose zugrunde
gehen und ein anderer Teil untersteuern durch Gegenregulation
(TH2-Helferzellen).
Da laut HIV-Theorie die so genannten HI-Viren nicht in
kurzer Zeit eliminiert werden können, sondern eine Dauertherapie mit HAART von
drei bis vier Jahren (Ho 1995 a) bzw. zehn bis sechzig Jahren benötigen (Saag
1999), wird die pro-oxidative HAART-Behandlung plus Interleukin-2 in den bereits
GSH-verarmten, durch Gegenregulation überlebenden TH2-Helferzellen den
Glutathion-Mangel noch mehr verschärfen. Das bedeutet, es werden, unabhängig, ob
so genannte HI-Viren vorhanden sind, in kurzer Zeit durch HAART
TH2-Helferimmunzellen, die kein cytotoxisches NO-Gas gegen intrazelluläre Pilze,
Parasiten, Mykobakterien, Zytomegalieviren etc. produzieren können (Übersicht
bei Lincoln 1997), hoch selektiert.
Mit anderen Worten, durch die HAART- und
Interleukin-2-Behandlung würden zwar gemäß der HIV-Theorie so genannte HI-Viren
an der Vermehrung gehindert, aber der Organismus abwehrunfähig gemacht werden
gegen intrazelluläre opportunistische Erreger (AIDS).
Die Zugabe vpn
Protease-Hemmern zum HAART-Cocktail verschärft das Problem. Da HAART +
Protease-Hemmer erwiesenermaßen schwerste Mitochondrien-Schäden und
Stoffwechselstörungen verursachen (Übersicht bei Brinkman 1999), ist die
Behauptung, Protease-Hemmer würden exklusiv die Eiweiß spaltende Protease der so
genannten HI-Viren hemmen, selbst wenn diese existieren würden, objektiv falsch.
Ganz offensichtlich sind die synthetischen Protease-Hemmer nicht spezifisch für
das niemals isolierte so genannte HIV-Proteaseenzym, das gentechnisch nach
theoretischen Vorgaben rekonstruiert wurde. Dieses Enzym gleicht auffallend
einem menschlichen Verdauungsenzym aus der Klasse der sauren Aspartat-Proteasen
(Alfred Hässig 1998 b).
Natürliche Proteasen sind entscheidend beteiligt an der
biochemischen Reaktionskaskade, die von den Mitochondrien beim programmierten
Zelltod ausgelöst wird (Kroemer G 1997, Zamzami N 1997). Die massive und
langfristige Behandlung von so genannten HIV-Positiven mit Interleukin-2
und/oder HAART und/oder PCP-Dauerprophylaxe plus Protease-Hemmer kann also den
durch den pro-oxidativen Zielangriff auf die Glutathion-verarmten, auf
Typ2-Cytokin programmierten T4-Helferzellen initiierten programmierten Zelltod
abbremsen und die Selektion gegen regulierter T4-Helferimmunzellen forcieren, da
die Zellen nur durch Typ II-Gegenregulation der Zelldyssymbiose überleben
können.
Der
RNA-Bedarf der gegen regulierten Zellen wird in unterschiedlichen Stadien der
Langzeit-Intoxikation der so genannten HIV-Positiven schwanken und die im
Blutplasma eines jeden Menschen vorhandenen Quantitäten von RNA-Sequenzen werden
ab- oder zunehmen. Nimmt die theoretisch mit der PCR-Technik gemessene Menge an
unspezifischer RNA unter Dauerbehandlung mit HAART etc. ab, werden die
HIV/AIDS-Mediziner dies als Zeichen der medikamentösen Hemmung so genannter
HI-Viren, nimmt diese RNA-Menge zu, wird dies als „HIV-Resistenz“ gewertet.
Die
quantitative PCR-Technik ist jedoch wegen der hohen Fehleranfälligkeit und
mangelnden Spezifität diagnostisch und prognostisch ungeeignet, so genannte
HIV-RNA (Viruslast) nachzuweisen, selbst dann, wenn die so genannten HI-Viren
existieren würden (CDC 1993, Hagen-Mann 1994, Übersicht bei Johnson 1996, Alfred
Hässig 1998 a).
Die Ergebnisse
zahlreicher klinischer Studien in allen westlichen Ländern beweisen, dass
aufgrund der objektiv schuldhaften Nichtbehandlung der primären
Krankheitsursache die so genannten HIV-positiven Patienten die absolut sinnlose
aggressive Chemotherapie mit ihrem Leben bezahlt haben
„Mehrfache falsch-positive Resultate im viral load [Viruslast] sind ein sehr
wohl wahrgenommenes Phänomen“
wird selbst von HIV-orthodoxen
Medizinern zugegeben (Weber J 1997)
Die
Ergebnisse der Concorde-Studie [1994], der Stanford-Studie [1997] und zahlreicher weiterer
klinischer Studien in allen westlichen Ländern bestätigen diese hier vertretene
Auffassung, dass infolge einer objektiv falschen Krankheitstheorie, eines
objektiv irreführenden HIV-Tests und der objektiv schuldhaften Nicht-Behandlung
der primären Krankheitsursache die so genannten HIV-positiven Patienten die
absolut sinnlose aggressive chemotherapeutische Behandlung mit ihrem Leben
bezahlt haben.
Die in der Concorde-Studie „früh und hart“ mit AZT und
gleichzeitig früher oder später mit Bactrim etc. behandelten Patienten hatten
eine höhere Todesrate als die später mit AZT und gleichzeitig früher oder später
mit Bactrim etc. behandelten Patienten (Concorde Coordinating Committee 1994,
Phillips 1997).
Von einer Hemmung so genannter HI-Viren konnte in beiden
Patientengruppen nicht die Rede sein. In beiden Patientengruppen wurde die
objektiv erforderliche Ausgleichstherapie des primären Thiol-Mangel-Syndroms
unterlassen.
In der Stanford-Studie war die Todesrate in der mit AZT etc. ohne
Ausgleichstherapie behandelten Patientengruppe „dramatisch“ höher, in der mit
AZT etc. und gleichzeitiger Ausgleichstherapie behandelten Patientgruppe trotz
niedriger T4-Helferzellzahl unter 200 pro Mikroliter, „dramatisch“ günstiger. In
beiden Patientengruppen war ein kritisch erniedrigter intrazellulärer
Glutathion-Spiegel (GSH-Wert) ein verlässlicher Voraussagefaktor für
AIDS-Erkrankungen und Sterblichkeit (Herzenberg 1997).
In der Stanford-Studie
wurde zwar ausdrücklich festgestellt, dass „die exzessive Produktion von
inflammatorischen Cytokinen und exzessiver Gebrauch von GSH (reduziertes
Glutathion) -vermindernden Medikamenten zum systemischen GSH-Mangel der
HIV-Krankheit beitragen kann“ (Herzenberg 1997).
Die nahe liegende
Schlussfolgerung wird jedoch nicht gezogen, dass die von Gallo, Montagnier und
anderen in Zellkulturen von Glutathion-verarmten T4-Helferzellen von
AIDS-Patienten im Reagenzglas beobachteten „HIV-Charkteristika“ ebenfalls auf
den Glutathion-Mangel dieser offensichtlichen TH2-Zellen zurückgeführt werden
müssen. Es ist bis heute rational nicht nachzuvollziehen, warum in den
T4-Helferzellen von so genannten HIV-Positiven und AIDS-Patienten bei primär
gegebenen systemischen Glutathion-Mangel (Buhl 1989) die zellbiologischen
Naturgesetze der Gegenregulation nach Provokation durch pro-oxidativen Stress
außer Kraft gesetzt sein sollen.
Der unfreiwillige
klinische Offenbarungseid der US-Chemotherapeuten auf dem Welt-AIDS-Kongress
2000 in Südafrika
Die
US-Seuchenüberwachungsbehörde CDC hat auf dem Welt-AIDS-Kongress 2000 in
Südafrika über die klinischen Ergebnisse der chemotherapeutischen
Standard-Behandlung eines größeren Patientenkollektivs von so genannten
HIV-Positiven berichtet (CDC 2000). Es wurden die Daten von 1600 so genannten
HIV-Infizierten ausgewertet. Alle Patienten wurden mit der
HAART-standard-Chemotherapie behandelt (AZT und ein zweiter NRTI plus ein
Protease-Hemmer).
Das Behandlungsziel war, in drei bis vier Jahren die völlige
Ausrottung der so genannten HI-Viren. Als Kontrolle der Therapieerfolges wurden
die so genannten HIV-RNA-Werte im Blutplasma mit der unspezifischen PCR-Methode
gemessen.
Bereits nach einem Jahr chemotherapeutischer Behandlungszeit erwies
sich das Behandlungsziel als illusionär, 64% der chemotherapeutisch Behandelten
zeigten nicht die erwünschte Verminderung der PCR-Werte als angenommener
Indikator für die Aktivität der Reversen Transkription (RNA-DNA-Umschreibung).
Es ergab sich eine eindeutige Korrelation zwischen der Gesamtdosis der
verordneten Chemotherapeutika vor und während der klinischen Studie.
► War
HAART das erste Chemotherapie-Schema, verminderten sich während der zwölf Monate
Behandlungszeit die PCR-Werte unter ein
Zehntel des Ausgangswertes bei 49% der Behandelten, - war HAART das zweite
Chemotherapie-Schema, verminderten sich entsprechen die PCR-Werte noch bei 30%
der Behandelten,
► war
HAART bereits das dritte oder vierte Chemotherapie-Schema, verminderten sich die
PCR-Werte nur bei 15% der Behandelten (CDC 2000)
Das es
weder einen theoretischen noch experimentellen Beweis gibt, dass die
chemotherapeutischen Substanzen der HAART-Kombination, wie die HIV/AIDS-Forscher
behaupten, in eine so genannte HIV-Provirus-DNA-Kette eingebaut werden können
bzw. die Protease-Hemmer das Design beim Aufbau der so genannten HIV-Eiweißhülle
stören können (Übersicht bei Papadopulos-Eleopulos 1999), demonstriert die
CDC-Studie die entgegen gesetzte Beweislage der progressiven
Mitochondrien-Inaktivierung durch die pro-oxidativen Substanzen der HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] -Behandlung.
[CDC: Centers
for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und
Prävention ) eine Behörde der Vereinigten Staaten, sie sind dem
Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste (United States
Department of Health and Human Services) unterstellt.]
Lässt man die Fehleranfälligkeit der angewandten
PCR-Messmethode außer Betracht, können die Daten der CDC-Studie nur so
interpretiert werden, dass bei zunehmender Einwirkung der HAART-Substanzen
fortschreitend die Mitochondrien-Vitalität inaktiviert wird durch Hemmung der
mitochondrialen Atmungskette und sekundäre RNA- und DNA-Defekte. Der primäre
Glutathion-Mangel wird sekundär verstärkt und der Typ2-Cytokin-switch forciert.
Die NO-Produktion als notwendiges Antriebsgas für die Zellatmung und die
intrazelluläre Mikrobenabwehr wird gehemmt. Die Reverse Transkription als
Ausdruck der natürlichen Antwort der Reparaturvorgänge und DNA-Neusynthese unter
pro-oxidativem Zellstress (und nicht als Ausdruck der Aktivität so genannter
HI-Viren) wird zunehmend blockiert, der RNA-Umsatz, insbesondere der Umsatz der
RNA-spezifischen Pyrimidin-Base Uracil, wird vermindert, die mit der PCR-Technik
gemessenen RNA-Werte im Blutplasma stiegen an.
Die HAART-Behandlung der
HIV/AIDS-Medizin bekämpft mit aggressiver Chemotherapie die natürlichen
Heilungsvorgänge der durch Glutathion-Mangel aus der Balance geratenen
Immunzellen und Nicht-Immunzellen, die erforderliche Ausgleichstherapie des
Mangels an frei konvertierbaren Protonen wird unterlassen.
Anhand der
Progression der Daten der 1-Jahresstudie der CDC lässt sich leicht ausrechnen,
wie hoch der Prozentsatz der Opfer der lebensfeindlichen HAART-Behandlung bei
Fortsetzung der aggressiven Chemotherapie sein wird.
Statt der seit 1996 den betroffenen Patienten und der Weltöffentlichkeit
verheißenen „völligen HIV-Heilung in drei bis vier Jahren“ bestätigt die
CDC-Studie die zu Beginn der Studie publizierte Feststellung von
HIV/AIDS-Forschern der Universität Alabama in den USA:
„Mit den
Publikationen von zwei Artikeln der unabhängigen Forschungsgruppen an der Johns
Hopkins Universität und des Aaron Diamond AIDS Research Center wurde in den
vergangenen Monaten eine offensichtlicher Nagel in den HIV-Sarg getrieben...“ (Saag MS
1999)
Die
HIV-orthodoxen Forschungsteams hatten Daten vorgelegt, die bereits im Juni 1999
zu der Aussage veranlassten:
„Zwei klinische
Studien zeigen das Versagen der konventionellen HAART-Therapie, die völlige
HIV-Ausrottung zu erreichen. Zehn bis sechzig Jahre werden für notwendig
angesehen, HIV zu eliminieren“ (Saag MS
1999)
Für das Heer von
10.000 „HIV“-Spezialisten ist es ein verbotener Gedanke, dass der systemische
Glutathion-Spiegel durch die Gabe von täglich drei bis acht Gramm der
natürlichen Aminosäure Cystein für sechs bis acht Monate ausgeglichen werden
kann und die AIDS- und Sterberaten „dramatisch gesenkt“ werden
Über diese
Ergebnisse erfuhren die betroffenen Patienten und die Weltöffentlichkeit nichts
aus den internationalen Medien während des Welt-AIDS-Kongresses in Südafrika.
Man hätte den Entwicklungsländern AZT [Azidothymidin,Zidovudin (NRTI)] etc. nicht mehr verkaufen können.
In
Wirklichkeit sagt die 1-Jahresstudie der CDC [Centers for Disease Control and
Prevention] aus, dass eine HAART-Dauerbehandlung von drei bis vier Jahren kaum
ein AIDS-Patient überleben wird, da die toxischen Wirkungen der sinnlosen
Mitochondrien-toxischen, Glutathion-vermindernden HAART-Substanzen kumulieren
werden
(Herzenberg 1997, Brinkman 1998, 1999).
Jeder Arzt weiß seit Paracelsus
[1493-1541], dass die Dosis das Gift macht.
Da bei systemischem
Glutathion-Mangel bereits relativ niedrige Dosen einer nitrosativen Substanz wie
Acetaminophen [Paracetamol] die Entgiftungsleistung der Mitochondrien
überfordern (Herzenberg 1997), ist die Logik der HIV/AIDS-Medizin, nachweislich
an systemischem Glutathion-Mangel leidende Patienten mit einer immer höheren
Kombination von nitrosativen Substanzen wie AZT und anderen HAART-Medikamenten
„heilen“ zu wollen, rational absolut nicht nachzuvollziehen.
Der
Berichterstatter der CDC-Studie auf dem Welt-AIDS-Kongress ignorierte jedoch den
naturgesetzlichen Kausalzusammenhang zwischen den bioenergetischen Eigenschaften
der HAART-Substanzen plus parallel verordneten Folsäure-Hemmstoffen etc. und der
mit der Gesamtdosis schwindenden Entgiftungskapazität der Zellsymbiosen.
Die
Schlussfolgerung des CDC-Forschers nach 20 Jahren AIDS-Forschung, unbeanstandet
von 12.000 Kongressteilnehmern, verrät die Schlichtheit des Mediziner-Gemüts:
„Gründe
für ein nicht optimales Ansprechen auf HAART sind Unverträglichkeit, mangelnde
Compliance (Nicht-Einhalten der ärztlichen Verordnung durch die Patienten) und
mangelnde Wirksamkeit infolge Resistenzen“
(CDC 2000).
Die Gründe
für die „Resistenzen“ liegen nicht in der Natur der Phantomhaften so genannten
HI-Viren, sondern in der kollektiven Resistenz der HIV/AIDS-Mediziner gegen neue
Forschungseinsichten.
Der amerikanische Nobelpreisträger für Chemie, [Kary Banks] Mullis, der
wiederholt auf die Fragwürdigkeit der Messung so genannter HIV-RNA im Blutplasma
mittels der von ihm erfundenen PCR-Methode hingewiesen hat (Null G 1997), hat
die kollektive Mentalität der HIV/AIDS-Forscher auf den Punkt gebracht:
„Wo ist die Forschung, die belegt, HIV ist die Ursache von AIDS? Wir wissen jetzt alles in der Welt über HIV. Es gibt jetzt
10.000 Forscher in der Welt, die sich auf HIV spezialisieren. Keiner hat
irgendein Interesse an der Möglichkeit, dass HIV nicht AIDS verursacht, da ihr
Spezialwissen zu nichts nutze ist, wenn HIV nicht die Ursache ist“ (Mullis
1993)
Für dieses Heer von „HIV“-Spezialisten ist es ein verbotener Gedanke, sich
vorzustellen, dass der systemische Glutathion-Mangel der so genannten
HIV-Positiven wie ein gravierender Vitaminmangel durch „drei bis acht Gramm der
natürlichen Aminosäure Cystein für sechs bis acht Monate“ ausgeglichen werden
kann und die AIDS- und Todesraten „dramatisch gesenkt“ werden können ([Leonore
A.] Herzenberg
[b.1935] 1997).
Selbst die Stanford-Forscher wagen diese Schlussfolgerung nicht
auszusprechen. Sie stellen vorsichtig fest: „Der
vorläufige Beweis des verbesserten Überlebens, assoziiert mit der oralen
Verordnung von N-Acetyl-Cystein, über den wir hier berichten, stimmt überein
sowohl mit dem Mangel an reduziertem Glutathion (GSH), der ein bedeutender
Bestimmungsfaktor für das Überleben bei AIDS ist, als auch mit der Erholung des
reduzierten Glutathion-Spiegels (GSH), die potentiell günstige Effekte hat“
(Herzenberg 1997).
Ein Jahr
nach dem klinischen Erfolgsbericht über die „dramatische“ Senkung der
Erkrankungs- und Sterberaten von Glutathion-verarmten HIV-Positiven durch
Cystein-Ausgleichstherapie hatten die Forscher des Stanford-Teams gemeinsam mit
Forschern von der Northwestern Universität Chicago [Illinois/USA] die Ursache
für den Schwund von TH1-Immunzellen und die mangelnde Produktion von
cytotoxischem NO-Abwehrgas demonstriert:
„Durch
Einsatz von drei verschiedenen Methoden, das Glutathion von Mäusen mit
transgenen T4-Helferzell-Rezptoren und das Glutathion in konventionellen Mäusen
zu vermindern, und durch Studium der Cytokin-Antwort gegen drei verschiedene
Antigene in lebenden Mäusen und in Zellkulturen, zeigen wird, dass die
Glutathion-Spiegel (GSH) in Antigen-präsentierenden Zellen bestimmten, ob
TH1-Immun-antworten (Typ1-Cytokine) oder TH2-Antworten (Typ2-Cytokine)
vorherrschen. Diese Befunde präsentieren neue Einsichten in die Veränderungen
der Immunantworten bei HIV-Positivität und anderen Krankheiten“
(Peterson 1998)
Die Hysterisierung
des AIDS-Problems (ebenso wie die Dämonisierung des Krebsproblems) spiegelt eine
unheilvolle Entwicklung in der modernen Medizin wider, der Umsatz an teuren
toxischen Chemotherapeutika bestimmt den Fluss der Forschungsgelder in die
Labors, Klinikstationen und Spezialpraxen
Mit
anderen Worten, der toxisch, pharmakotoxische, infektiös, alloantigen oder
nutritiv verursachte systemische Glutathion-Mangel (GSH) der so genannten
HIV-Positiven bewirkt die Redox-abhängige Umprogrammierung der
T4-Helferimmunzellen auf Typ2-Cytokine, das Charakteristikum zum frühesten
Zeitpunkt der so genannten HIV-Infektion (Übersicht bei Lucey 1996).
Da
Typ2-Cytokine die Produktion von cytotoxischen NO-Gas unterdrücken, können die
T4-Helferimmunzellen intrazelluläre Erreger nicht mehr ausreichend eliminieren
(Übersicht bei Mosmann TR 1996). Die Patienten sind folglich disponiert für
opportunistische Infektionen (AIDS).
Die Hysterisierung des AIDS-Problems
(ebenso wie die Dämonisierung des Krebsproblems) spiegelt eine unheilvolle
Entwicklung in der modernen Medizin wider. Zwischen Medizinern, Medien, Politik,
Pharmaindustrie sowie den betroffenen Patienten und dem allgemeinen Publikum
besteht ein immenser Kapitalkreislauf, der letzten Endes nur so lange in Gang
bleibt und von der Allgemeinheit finanziert wird, wie die Inszenierung der Angst
vor der vorgetäuschten tödlichen Sex- und Blutseuche aufrecht erhalten werden
kann. Der Umsatz an teuren toxischen Chemotherapeutika bestimmt die
Aktienbewertung der Pharmakonzerne und damit den Fluss der Forschungsgelder in
die Labors, Klinikstationen und Spezialpraxen der 10.000 HIV-Spezialisten
(Rappoport 1988, Adams 1989, Lauritsen 1990, 1993, Miller 1992, Berridge 1993,
Willner 1994, Epstein 1996, Duesberg 1996, Hodgkinson 1996, Lang 1998, Shenton
1998)
Die
HIV-Forscher erfinden ständig neue spitzfindige Eigenschaften des
„heimtückischen HIV-Erregers“ (Cooper 1999) und verkünden gleichzeitig ständig
neue Verheißungen zur „HIV-Heilung“ (Saag 1999) mit immer mehr Pharmagiften im
chemotherapeutischen „Cocktail“ nicht nur deshalb, weil ihr Spezialwissen zu
nichts nutze wäre (Mullis 1993), sondern weil nach der Logik der Marktgesetze
sofort der Geldhahn zugedreht würde und die „Jagd nach dem Virus“ (Gallo 1991)
beendet wäre, wenn die objektiven Forschungsdaten der Weltöffentlichkeit bekannt
würden.
Die
Hauptverantwortlichen der chemotherapeutischen Vergiftungsexzesse sind sich sehr
wohl bewusst der Natur der „HIV-Charakteristika“ als Folgeprodukte der Typ
2-Cytokin-Umschaltung der T4-Helferimmunzellen infolge der Glutathion-Verarmung
Einer der
Hauptverantwortlichen für die Chemotherapieforschung und –praxis sowie die
Begutachtung für die Marktzulassung und die Therapierichtlinien für so genannte
hochaktive antiretrovirale Chemotherapeutika (HAART), der Chef des Nationalen
Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten [NIAID] der USA, Dr. [Anthony
S.] Fauci [b.1940], erklärte auf dem
Welt-AIDS-Kongress im Juli 2000 in
Südafrika, dass eine Elimination von so genannten HI-Viren durch
HAART-Chemotherapie nicht erreicht werden könne (Fauci 2000).
Dieses
Eingeständnis im Kontrast zu den seit 1996 auch von Fauci massiv öffentlich
propagierten Heilsversprechen der „HIV-Heilung“ ([Michael S.] Saag [b.1955] 1999) ist als indirekte
Bestätigung zu werten, dass Fauci und seine Kollegen sich sehr wohl bewusst sind
der Natur der „HIV-Charakteristika“ als Folgeprodukte der
Typ2-Cytokin-Umschaltung der Effektoren der T4-Helferimmunzellen infolge der
zellulären Glutathion-Verarmung als Sensor für die genetische Software der
Biosynthese der Cytokineiweiße.
Der Immunologe Fauci und seine Kollegen hatten
ab 1974 demonstriert, dass bestimmte
T4-Immunlymphzellen unter Einfluss von Hydrocortison im Blutstrom
abnehmen und diese Subgruppe von T-Zellen sich im Knochenmark ansammelt, um die
B-Lymphzellen bei der Produktion polyklonaler Antikörper zu unterstützen
(Fauci 1974, 1975, 1976 a, 1976 b, 1977, Haynes 1977).
Bei schwer wiegenden
akuten Stresszuständen, wie Verletzungen und Verbrennungen, ist der Abfall von
T4-Helferimmunzellen im Blutstrom ebenfalls abhängig vom Cortisol-Spiegel
bestätigt worden (Calvano 1986).
Nach Auftreten der ersten AIDS-Fälle bei
homosexuellen Patienten, deren Immunstatus gekennzeichnet war vom Absinken der
Anzahl und der pro-oxidativen Stimulierbarkeit der T4-Helferlymphzellen im
Blutstrom (CDC 1981 a, Gottlieb 1981, Masur 1981), zählten plötzlich die
Erkenntnisse aus den siebziger Jahren nicht mehr.
Im Zusammenspiel zwischen
Retrovirus-Krebsforschern, Immunologen oder Klinikern wurden die erniedrigten
T4-Helferzell-Werte ursächlich auf das hypothetische Retrovirus HIV
zurückgeführt, obwohl die charakteristischerweise
gleichzeitig erhöhte Antikörperproduktion für die Richtigkeit der Erkenntnisse
von Fauci und Kollegen aus den siebziger Jahren sprachen.
Es ist entlarvend,
dass Fauci, der es hätte besser wissen müssen, zu der Tatsache geschwiegen hat,
dass Gallo die „HIV-Charakteristika“
(Montagnier L; Tahi D 1997) bei Zugabe von Hydrocortison zu den
T4-Helferzellkulturen von AIDS-Patienten besonders effektiv nachweisen konnte (Sarngadharan
MG 1987) und dieses Faktum vorsätzlich nicht publiziert hat (Heinrich Kremer
1998 a, 1998 c).
Gallo hatte durch den Trick,
im Reagenzglas in T4-Zellen von AIDS-Patienten durch Zugabe von
Hydrocortison zunächst die Reverse-Transkription zu forcieren und
anschließend die Hydrocortison-Sperre der Cytokin-Synthese mit
Interleukin-2 zu überwinden und folglich Interferon-gamma zu aktivieren
(Luedke ChE 1990), das wiederum cytotoxisches NO stimuliert hat,
zwei entscheidende „HIV-Charakteristika“ produziert: RT
[Reverse-Transkription] und die scheinbare Zerstörung der T4-Zellen durch
das „Retrovirus HIV“
(Popovic M 1995, Gallo RC 1994)
„Es ist uns völlig
unverständlich, weshalb [Anthony S.] Fauci nach seinem Übertritt in die
AIDS-Forschung seine eigenen Arbeiten nie mehr erwähnt hat“
(Alfred Hässig 1998 a)
Die
Behauptung der angeblichen Senkung der Sterberaten der „HIV-Infizierten“ durch
die mit dem Überleben nicht zu vereinbarende „Chemotherapie“ beruht auf
medizinischen Trickaussagen unter Verletzung der Regeln der sokratischen Logik
[Anthony S.]
Fauci
demonstrierte seinen Kolleginnen und Kollegen auf dem Welt-AIDS-Kongress im Juli
2000 in Südafrika die branchenüblichen Praktiken, wie man das Versagen der
„frühen und harten“ Chemotherapie vor den Vertretern der internationalen Medien
in therapeutische Scheinerfolge ummünzen kann:
„Wir haben mit der
bislang entwickelten antiviralen Therapie die Sterblichkeitsrate von
HIV-Infizierten deutlich senken können. Das ist ein Fortschritt“
(Fauci 2000).
Diese
Aussage ist irreführend: In einem großen Patientenkollektiv von so genannten
HIV-Positiven würde man graduell eine unterschiedliche Glutathion-Verarmung
messen können (Herzenberg 1997). Werden diese Patienten ohne
Cystein-Ausgleichstherapie chemotherapeutisch behandelt, werden die Patienten
mit dem niedrigsten Glutathion-Wert nach Unterschreiten der kritischen Grenze
zuerst AIDS-Symptome entwickeln und ein bestimmter hoher Prozentsatz versterben.
Die
Patienten mit den relativ günstigsten Glutathion-Ausgangswerten
werden
wesentlich länger die HAART-Dauertherapie tolerieren können. Vom Startzeitpunkt
der HAART-Chemotherapie im Jahre 1996 bis zum Berichtsjahr 2000 wird sich also
eine zeitlich verzögerte, abgeflachte Kurve der jährlichen Sterberate ergeben
haben.
Nach dem Sterbegipfel der anfälligsten, am stärksten Glutathion-verarmten
so genannten HIV-positiven Patienten nach aggressiver Chemotherapie wird sich
die Erkrankungs- und Sterbedauer der relativ weniger Glutathion-verarmten
Patienten zeitlich strecken und der Eindruck entstehen, die chemotherapeutische
Dauerbehandlung habe das Leben der Patienten verlängert bzw. die jährliche
Sterberate gesenkt.
Diese Selbst- und Fremdtäuschung beruht auf der falschen
Prämisse [Voraussetzung, Annahme] der so genannten HIV-Infektion. Schon der
griechische Philosoph Sokrates [469-399 v.u.Z.] hat auf dem Marktplatz im
antiken Athen die Menschen darüber aufgeklärt, dass man eine Beweisführung nicht
aus der ungeprüften Prämisse ableiten darf: „Alle Kreter sind Lügner, er ist
ein Kreter, also lügt er“.
Ebenso regelwidrig verstößt das Paradigma der HIV/AIDS-Medizin gegen die
Regeln der Logik:
„Jeder HIV-Positive
muss sterben, der Patient ist HIV-positiv, also wird er sterben“.
Die Prämisse
[Annahme] darf nicht die Beweisführung vorweg nehmen. Der Beweis der Prämisse
ist vielmehr von intervenierenden Bedingungen abhängig, im Falle der
HIV-Positiven die Prämisse der Sterberate (Fauci 2000) von den Ursachefaktoren
des primären Glutathion-Mangels und der Nicht-Behandlung des Glutathion-Mangels
bzw. der Verschärfung des Glutathion-Mangels durch chemotherapeutische
Dauerbehandlung abhängig von Dosis und Dauer sowie Disposition der Patienten.
Niemand hat bewiesen, dass die Prämisse [Annahme] „HIV-positiv“ eine unabhängige
Variable ist, da diese zeitgleich mit der Variablen Glutathion-Mangel
(Buhl R 1989, Roederer M 1991) und der Variablen Typ2-Cytokine (Clerici
1994, Lucey 1996) auftritt, während die Varibale Typ2-Cytokine als abhängig von
der Variablen Glutathion-Mangel und diese als abhängig von der Variablen
pro-oxidativer Stress bewiesen ist (Peterson 1998).
Der erste Beweissatz der HIV/AIDS-Theorie: Die HIV-Infektion verursacht als
unabhängige Variable die abhängige Variable pro-oxidative Überstimulation, diese
verursacht die abhängige Variable Glutathion-Mangel, diese verursacht die
abhängige Variable Typ2-Cytokin-Muster, diese verursacht die abhängige Variable
cytotoxische NO-Hemmung, diese verursacht als abhängige Variable die mangelnde
Elimination von intrazellulären Erregern (AIDS), diese verursachen als abhängige
Variablen den unabwendbaren Tod der HIV-Infizierten; dieser Beweissatz der
HIV/AIDS-Theorie ist objektiv widerlegt:
Die
indirekten molekularen Marker der „HIV-Charakeristika“
(Monatgnier; Tahi 1997) konnten ausschließlich nur
nach Stimulation von T4-Helferimmunzellen und Leukämiezellen mit Interleukin-2
und oxidierenden Substanzen (Mitogene) wie Phytohämagglutinin, Concanavallin A
etc. nachgewiesen werden, niemals jedoch ohne Stimulation mit Interleukin-2 und
ohne oxidierende Mitogene etc. (Übersicht Eleni Papdopulos-Eleopulos 1993 a,
1998 a).
Mit anderen Worten,
die pro-oxidative Stimulation als unabhängige Variable
verursacht sekundär die abhängige Variable „HIV-Charakteristika“ in Zelltypen
wie TH2-Zellen von AIDS-Patienten und Leukämiezellen, die bereits vor der
pro-oxidativen Stimulation in der Zellkultur umprogrammiert sind (aufgrund der
unabhängigen Variablen der primären pro-oxidativen Überstimulation infolge
toxischer, pharmakotoxischer, chronisch inflammatorischer und/oder infektiöser,
nutritiver, alloantigener, radiativer und anderer Ursachen)
durch die abhängige
Variablenkette Glutathion-Mangel -> Typ2-Cytokin-Muster ->cytotoxische
NO-Hemmung -> TH2-Immunzellen bzw. opportunistische Tumorzellen (Übersicht bei
Lucey 1996, Lincoln 1997, Peterson 1998, Alfred Hässig 1998 a, Heinrich Kremer
1999).
Aus dieser Beweislage ergibt sich aus der sokratischen Logik, dass so
genannte HI-Viren nicht die Ursache von AIDS sind und die Sterberate der so
genannten HIV-Positiven durch pro-oxidative Chemotherapeutika vie AZT etc /
Cotrimoxazole etc. als sekundäre Ursache begünstigt wird, wenn das erste Glied
in der abhängigen Variablenkette, der Glutathion-Mangel nicht ausgeglichen wird.
(Herzenberg 1997, De Rosa 2000)
Der primäre Sterbegipfel der so genannten HIV-Positiven ist also abhängig von
dem vertrauensvollen Konsum des Cocktails aus pro-oxidativen Pharmagiften durch
die am stärksten Glutathion-verarmten HIV-Positiven. Die zeitverzögerte, nach
jährlicher Inzidenz abgeflachte Sterberate der HIV-Positiven ist Spiegelbild der
Effekte der pro-oxidativen Chemotherapeutika bei den HIV-Positiven mit den
relativ höheren Glutathion-Ausgangswerten.
Die Abflachung der Sterbekurve der so
genannten HIV-Positiven wurde begünstigt dadurch, dass zunehmend mehr so
genannte HIV-Positive die aggressive Chemotherapie offen oder verdeckt
verweigert haben. Diese Überlebensstrategie gilt insbesondere für die bei weitem
größte Patientengruppe, die homosexuellen Männer in den westlichen Metropolen,
die aufgrund der Kommunikationskanäle in der Gay-Szene trotz der
angstpschologischen Pression der HIV/AIDS-Mediziner sowie der anhaltenden
Desinformation und Aufklärungsblockade der Medien relativ gut informiert sind
über „Risiken und Nebenwirkungen“ der wechselnden chemotherapeutischen
Strategien der HIV/AIDS-Mediziner nach 15 Jahren „geplanter Experimente am
Menschen“ (Thomas 1984).
Das HIV/AIDS-Establishment propagiert jedoch die
relativ verbesserte Überlebensrate durch die (offene oder verdeckte)
Verweigerung der Chemotherapie als angeblichen Therapieerfolg durch HAART. Den
Umsatzrückgang der Chemotherapeutika versucht man durch verschärften Absatzdruck
in den Entwicklungsländern wettzumachen.
Die
nachgewiesene Korrelation zwischen dem Glutathion-Spiegel und
Krankheitsmanifestationen bei Alterspatienten beweist, dass „HIV-Positive“ als
zellbiologisch vorgealterte Patienten angesehen werden können aufgrund der
vorangegangenen langfristigen pro-oxidativen (nitrosativen und oxidativen)
Überlastung der Zellsymbiosen
Der von Dr. [Anthony S.]
Fauci als Fortschritt apostrophierte medizinstatistische Effekt der zeitlich
verzögerten Sterberaten beweist also nicht die Wirksamkeit gegen so genannte
HI-Viren, sondern beweist lediglich die vom Stanford-Team demonstrierte
Korrelation zwischen dem Grad der abhängigen Variablen des erniedrigten
Glutathion-Spiegels und der Überlebensrate (Herzenberg 1997).
Die Korrelation zwischen dem
Glutathion-Spiegel und der Erkrankungsrate wurde
bei Alterspatienten in einer Studie der Universität Birmingham in England
nachgewiesen. Es wurden die Glutathion-Werte bei gleich großen Gruppen von
gesunden jüngeren Personen, gesunden Altersprobanden, chronisch kranken
ambulanten Alterspatienten sowie akut behandlungsdürftigen Alterspatienten im
Krankenhaus (alle Alterspatienten im Alter über 70 Jahre) gemessen. Gegenüber
den gesunden Jüngeren waren die Glutathion-Werte der über 70-jährigen um mehr
als 50% vermindert, die Glutathion-Spiegel der ambulanten Alterspatienten waren
niedriger als bei den gesunden Altersprobanden. Ebenfalls waren die
Lipidhydroperoxid-Werte (LPH) als Ausdruck der pro-oxidativen Zellschädigung bei
akuten Alterspatienten im Krankenhaus am höchsten und bei gesunden Jüngeren am
niedrigsten (Nuttall SL 1998).
In dieser Hinsicht kann man die so genannten HIV-Positiven als vorgealterte
Patienten ansehen aufgrund der vorausgegangenen langfristigen pro-oxidativen
Überbelastung der Zellsymbiosen.
Ein therapeutischer Fortschritt im Sinne von Dr. [Anthony S.] Fauci wäre aber
nur dann zu konzedieren [widerwillig einen Anspruch anerkennen], wenn in
kontrollierten Studien so genannte HIV-Positive vergleichsweise
♦ in einer
Behandlungsgruppe von Thiol-verarmten Patienten mit einer Ausgleichstherapie
ohne jegliche antiretrovirale
Chemotherapie und ohne chemotherapeutische PCP [Pneumocystis carinii
Pneumonie]
-Dauerprophylaxe etc.
behandelt würden,
♦
eine zweite
Behandlungsgruppe mit Thiol-Mangel mit einer Ausgleichstherapie mit
gleichzeitiger HAART-
Chemotherpaie etc. plus Cortimoxazole-Dauerprophylaxe behandelt würde (Herzenberg
1997)
♦
und eine dritte Behandlungsgruppe allein mit HAART-Dauerbehandlung etc. und
Cotrimoxazole-Dauerprophylaxe etc.
behandeltwürde.
Solche kontrollierten
Vergleichsstudien gibt es jedoch im Gegensatz zu den zahllosen klinischen
Chemotherapiestudien nicht, da klinische Therapiestudien mit so genannten
HIV-Positiven, die ausschließlich mit biologischen Ausgleichsmaßnahmen behandelt
worden sind, wegen der Fixierung auf die HIV/AIDS-Theorie nicht als
Vergleichsstudien durchgeführt und finanziert worden sind.
Die abnehmende
Progression der „Ansprechbarkeit“ auf HAART [Hochaktive-Antiretrovirale
Therapie] bereits nach neun bis zwölf Monaten in Korrelation zur Gesamtdosis der
chemotherapeutischen Substanzmengen vor und wärhend der klinischen CDC-Studie
(CDC 2000) beweist jedoch mittelbar den Kausalzusammenhang zwischen der
abnehmenden Glutathion-abhängigen Entgiftungskapazität der Patienten und der
Tolerierbarkeit der Glutathion-vermindernden Chemotherapie. Dieser zwingende
naturgesetzliche Zusammenhang müsste eigentlich aufgrund der Ergebnisdaten der
Krebsmedizin jedem Arzt bewusst sein:
Dreieinhalb Jahre durchschnittliche Überlebenszeit nach Chemotherapie und zwölf
Jahre durchschnittliche Überlebenszeit ohne Chemotherapie (Ulrich Abel 1990).
Als letzte
irrationale Ausflucht vor der Verantwortung für die tödlichen Folgen der
objektiv falschen Krankheitstheorie forderten die Virusjäger auf dem
Welt-AIDS-Kongress 2000 den Einsatz von noch mehr Chemotherapeutika,
absurderweise in Kombination mit Impfstoffen gegen die menschlichen
nicht-infektiösen Stresseiweiße, die Folgeprodukte und nicht die Ursache der
systemischen Störung der Zellsymbiosen sind
Die HIV/AIDS-Medizin ist
aber ebenso wie die Krebsmedizin weit davon entfernt, aus diesen Erkenntnissen
die zwingenden Konsequenzen zu ziehen:
„Mit diesen Worten
hat Fauci bei der 13. Internationalen AIDS-Konferenz in Durban an seine Kollegen
appelliert, intensiv die Forschung gegen HIV voranzutreiben: Die jetzigen
Behandlungsmöglichkeiten können nicht unsere Antwort auf den AIDS-Erreger
bleiben. Wir brauchen neue Substanzen ... Ein Konzept für die Zukunft könnte zum
Beispiel sein, medikamentöse Behandlung mit Vakzinierung zu kombinieren“
(Fauci 2000)
Dr. Fauci fordert also Impfstoffe gegen die gleichen menschlichen Stresseiweiße,
die auch in pro-oxidativ aktivierten T4-Zellkulturen von AIDS-Patienten plus
menschlichen Leukämiezellen freigesetzt werden und den phantomhaften so
genannten HI-Viren zugeschrieben werden, und diese Impfstoffe mit noch mehr
pro-oxidativen Chemotherapeutika zu kombinieren.
Die pervertierte
wissenschaftliche Neugier ist offensichtlich immer noch nicht befriedigt,
nämlich in einer „geplanten Serie menschlicher Experimente“ (Thomas 1984)
herauszufinden, „was passieren würde, wenn man den vermutlichen
Abwehrmechanismus der zellulären Immunität des Menschen aufhebt?“ (Thomas
1984)
Die
Tatsache, dass die so genannten HIV-Positiven Langzeitüberlebenden ausnahmslos
nicht mit AZT etc., Bactrim etc., behandelt worden sind, beweist, dass die „HIV“-stigmatisierten
Patienten als Opfer der elementaren Kunstfehler der
Retrovirus-AIDS-Krebs-Medizin sterben
Nach zwanzig Jahren
AIDS-Therapie sind die HIV/AIDS-Mediziner trotz der eindeutig immuntoxischen und
zelltoxischen Effekte jeder Art infolge chemotherapeutischer und
chemo-antibiotischer Dauerbehandlung bei so genannten HIV-Positiven und
AIDS-Patienten aufgrund der objektiv falschen Krankheitstheorie und des
Versagens der HAART [Hochaktive-Antiretrovirale Therapie] –Dauerbehandlung etc.
angeblich immer noch „sehr verwirrt über die Mechanismen der Verminderung der
T4-Helferimmunzellen; aber zumindest jetzt verwirrt auf einem höheren
Verständnisniveau“ (Balter M 1997) und behaupten immer noch: „Das Rätsel
des Schwundes der T4-Helferimmunzellen bleibt ungelöst“ (Balter M 1997)
Die in der medizinischen Spezialliteratur verfügbaren Publikationen über so
genannte Langzeitüberlebende in westlichen Ländern (definiert im Sinne der
objektiv falschen Krankheitstheorie von der früher oder später angeblich
unabwendbar tödlichen so genannten HIV-Infektion) zeigen,
dass es sich bei der so genannten HIV-induzierten
erworbenen Immunzellschwäche (AIDS) um primär Glutathion-verarmte Patienten
handelt, deren nicht behandelter Glutathion-Mangel sekundär zum
chemotherapeutisch induzierten Pharma-AIDS fortschreitet:
„Bei der Durchsicht
der acht Arbeiten über HIV-positive „long term non progressors“, die über zehn
Jahre klinisch symptomfrei verblieben sind, fiel uns auf, dass sie ausnahmslos
nicht mit nukleosidanalogen Substanzen (AZT etc.) behandelt worden sind
(Buchbinder 1994, Hoover 1995; Hogervorst 1995, Cho 1995, Pantaleo 1995, Harrer
1996, Montefiori 1996, Garbuglia 1996). Wir betrachten diese Beobachtung als
Bestätigung der in dieser Arbeit beschriebenen Warnung vor dem prophylaktischen
und therapeutischen Einsatz dieser zur Krebsbehandlung entwickelten Zellgifte“
(Alfred Hässig 1998
a).
"Ein "positiver HIV-Test" gibt jedoch lediglich
Auskünfte darüber, ob der Testproband zu einem bestimmten Zeitpunkt genügend
Antikörper im Blutserum gebildet hat, um mit einigen der im Testsubstrat angebotenen
Eiweißantigene reagieren zu können. Da die Empfindlichkeit des HIV-Tests auf
einen bestimmten hohen Messpegel eingestellt ist, können Testprobanden analoge
Antikörper im Blutserum aufweisen, aber negativ oder positiv getestet werden.
Entscheidend für ein negatives Ergebnis im HIV-Test ist also nicht die Tatsache,
ob der Testproband im Blutserum Antikörper aufweist, die mit den Testeiweißen
reagiert haben, sondern ob die Menge der reaktionsfähigen Antikörper nicht
ausgereicht hat, um den Messpegel des "HIV-Tests" zu erreichen oder zu
überschreiten
(vergleichsweise gelten im Straßenverkehr angetrunkene Autofahrer
als fahrtüchtig, wenn bei einer Kontrolle er gesetzlich vorgeschriebene
Promillewert nicht überschritten wird. Der [Alko-]Test kann also einen
Autofahrer, der alkoholisiert ist, sowohl als test-negativ als auch als
test-positiv erfassen. Überschreitet der gemessene Wert die vorgeschriebene
Grenze, ist das Ergebnis "test-positiv").
Im Sinne der HIV-Theorie hieße das, der eine hat
weniger Antikörper und ist negativ, der andere hat mehr Antikörper und ist
positiv. Beide könnten jedoch "HIV-infiziert" sein im Sinne der
Retrovirus-Theorie. Die Testschwelle für "HIV-negativ" oder "HIV-positiv" wäre
also im Falle einer tatsächlich gegebenen "HIV-Infektion" völlig willkürlich, da
Viren nicht erst ab einer künstlich festgelegten Antikörpermenge vorhanden
wären."
Eleni
Papadopulos-Eleopulos, Valendar F. Turner & John M. Papadimitriou:
"IS A POSITIVE WESTERN BLOT PROOF OF HIV INFECTION?" Bio/Technology 11, 696-707 (1993).
www.theperthgroup.com/
Beim "HIV-Positiven" oder "HIV-Negativen" sagt aber die Menge der reagierenden
Antikörper für sich genommen wenig aus über
die aktuelle Fähigkeit der T-Helferzellen des Probanden, intrazelluläre Erreger
eliminieren zu können. Denn die Quantität und Qualität der Antikörper spielt für
die Hemmung und Beseitigung von intrazellulären Erregern keine entscheidende
Rolle, wie die zahlreichen Forschungen zur Zell vermittelten Immunität bewiesen
haben. Der "HIV-Test" kann aber Hinweise geben auf frühere Ereignisse im
Immunzell-Netzwerk des Pro- banden, aber aus anderen Gründen als von den
HIV-Medizinern behauptet. Analog zu den Patienten in der Chirurgie mit einem
anergen DTH [Delayed Type Hypersenitivity, Coombs-Gell Typ IV] - Test, bei denen
unter schwer wiegender Stressbelastung letztendlich nur bei einem Drittel der
Patienten tatsächlich eine Sepsis auftrat, lässt ein "positiver HIV-Test" keine individuelle Voraussage einer unvermeidbar tödlichen Erkrankung zu. Der
"positive HIV-Test" sagt auch nichts über eine übertragbare
"Retrovirus-Infektion" aus. Der "HIV-Test kann nur einen allgemeinen Hinweis
geben auf mögliche Antikörperbildung gegen Zelleiweiße im Organismus des
Probanden oder gegen bestimmte Alloantigene oder mikrobielle Antigene. Solche
Zelleiweiße können freigesetzt worden sein u. a. aus körpereigenen Zellen, aus
den gleichen Gründen, wie bei der Gewinnung der Testeiweiße aus menschlichen
Zellkulturen labortechnisch nachgeahmt wurden. Gegen solche durch erhöhten
unprogrammierten Zellzerfall frei gewordenen Eiweiße könnten sich Antikörper
gebildet haben, die dann bei Kontakt des Blutserums des Testprobanden mit den
Testeiweißen aus menschlichen Zellkulturen reagieren.
Da die Herkunft der Eiweiße, die im
[HIV] Testverfahren zum Antikörpernachweis benutzt werden, nicht identifiziert worden ist,
sondern lediglich aufgrund unspezifischer Indizien einem so genannten Retrovirus
zugeschrieben worden ist, kann der so genannte HIV-Test keine Aussage über die
Ursachen der erworbenen Immunzellschwäche [AID] treffen. Eine so genannte
Retrovirus-Infektion der T-Helferzellen wäre auch weder notwendig noch
hinreichend zur Erklärung einer TH2-Dominanz. Der so genannte HIV-Test kann nur
indirekt im Kontext mit anderen klinischen und Laborparametern einen
unspezifischen Hinweis auf eine bestehende TH2-Zell-Dominanz und Störung der
Zellsymbiose geben. Es sind etwa 70 verschiedene Konditionen bekannt, bei denen
der so genannte HIV-Test positiv sein kann, ohne dass selbst die HIV-Dogmatiker
eine so genannte Retrovirus-Infektion annehmen (Grialdo RA 1999)
Es ist Tatsache, dass beispielsweise in der Gesamtbevölkerung
in Deutschland [~
80 Millionen] lediglich 0,1% [~80.000], davon in den allermeisten Fällen
Angehörige der so genannten Risikogruppen, eine Minderheit der analrezeptiven
Homosexuellen, einer Minderheit der intravenöse Drogenabhängigen, die Hälfte der
Bluterkranken und wenige Multi Transfusionsempfänger, die quantitativen und
qualitativen Antikörper- und Autoantikörper-Kombinationen aufweisen, die zum
Laboreffekt "HIV-positiv" führen. Hierzu muss die Tatsache in Vergleich gesetzt
werden, dass bei einem allgemeinen chirurgischen Patientengut circa 30% eine
anerge TH2-Dominanz gezeigt haben (Christou 1986).
Die so genannten HIV-assoziierten AIDS-Fälle stellen in krassem Gegensatz zur
öffentlichen Propaganda nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Gesamtspektrum der
erworbenen Immundysbalancen dar. Unabhängig von dem jeweils spezifischen
Ursachenbündel sind alle diese AIDS-Formen den gleichen evolutionsbiologischen
Regeln unterworfen. Die Ursachenforschung kann nur im Ergebnis aller Risikoereignisse im Leben des individuellen Patienten sinnvoll sein. Der
tatsächliche Krankheitswert der TH2-Dominanz ist abhängig davon, ob der
betroffene Patient die tatsächlichen Risiken zu erkennen und zu vermeiden lernt,
gegebene bioenergetische und biochemische Defizite zum Schutz der Zellsymbiose
ausgeglichen werden können und die ärztliche Intervention nicht mehr Schaden als
Nutzen anrichtet. Zu diesem heilsamen Ziel ist die Kenntnis der
Selbstorganisation der seit etwa 2 Milliarden Jahren existierenden Zellsymbiosen
unverzichtbar.
(Kapitel V: Die Herausforderung der bisher gültigen
Immuntheorie, Seite 111f, 133)
Siehe
Joachim Bauer: Der lange Marsch
der Evolution - Die Zeitachse in der Übersicht
pdf >>>
Quelle: http://www.virusmyth.com/
Gewidmet dem Andenken meines Lehrers und Freundes
Prof. Dr. med. Alfred HÄSSIG
(1921-1999)
www.virusmyth.com/aids/data2/mbhassigobit.htm
Als langjähriger Leiter des Zentrallaboratoriums der Schweizerischen Roten
Kreuzes,
Professor der Immunologie in Bern, Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in allen Kontinenten,
Präsident der Internationalen Gesellschaft für das Bluttransfusionswesen und
Chairman der Studiengruppe Ernährung und Immunität hat Alfred Hässig
[1921-1999] wesentliche
Pionierarbeit auf dem Gebiet der Blut-, Immun- und Stressmedizin
geleistet.
Mit beispielhafter ärztlicher Ethik hat er unermüdlich und unerschrocken über
die Fragwürdigkeit des so genannten
HIV-Tests und die fatalen Konsequenzen der toxischen AIDS- und Krebstherapie,
trotz gerichtlicher Verfolgung
bis zu seinem Tode, aufgeklärt und praxisnah die Alternativen der biologischen
Regulationstherapie vermittelt.
Patienten in aller Welt verdanken dem Arzt und Forscher Alfred Hässig ihr
Überleben durch Befreiung
von den tödlichen Irrtümern der HIV / AIDS-Medizin. Seine eindrückliche Mahnung,
dass der Dienst an der Gesundheit
Vorrang behalten müsse vor dem Verdienst an
der Krankheit, wird für seine Freunde und Kolleginnen und Kollegen,
aber auch für seine ebenso geschäftstüchtigen wie blindwütigen Gegner, ein
fortwirkendes Vermächtnis bleiben.
HINWEIS:
Meine persönlichen Ergänzungen sind in [Eckigen Klammern]
Siehe auch ZITATE:
Heinz von Foerster / Ständig entscheiden wir
>>>
Juliane Sacher /
Keine Panik bei Tumorerkrankungen
>>>
Erich Smolnig / Demaskierung des
Krebsproblems
>>>
Hans Ulrich Niemitz / Gutachten
Neue Medizin
>>>
Karl Kraus / Wie es einer Patientin oder einem Patienten wirklich geht
>>>
Karl Popper / Über die Zukunft >>>
Julius Hackethal / Die Krebskrankheit
>>>
Bernie Siegel / Krebs
>>>
Wilhelm Reich / Die Krebsgeschwulst
>>>
Elida Evans / Krebs
>>>
Alexander Solschenizyn / Krebsstation
>>>
In Memoriam Josef Issels / Ganzheitliche
Krebstherapie >>>
Werner Schneyder / Krebs - Eine Nacherzählung
>>>
Volker Fintelmann / Lüge und Illusion >>>
Frederic Chopin / In mir klingt ein Lied >>>
Links:
www.hivwave.gr/pages/en/
Maria Papagiannidou, griechische Journalistin
(b.1965): "Dr. Robert Charles Gallo [b.1937, US-amerikanischer Virologe]
hat mit Abbot den AK-Test
entwickelt ... Im Beipackzettel des AIDS Tests von ABBOT steht:
Zur Zeit
gibt es keinen anerkannten Standard, um die An- oder Abwesenheit von HIV1/HIV2
festzustellen"
Aus: 1.
neue- mediz.in/
- Die 5 Biologischen Naturgesetze - Die Dokumentation/DVD
2. Buch von Maria Papagiannidou: "Goodbye
AIDS! Did it ever exist?"
Impact Investigative Media Productions 2009, ISBN 078-0-9559177-3-8
Das Video zur Buchvorstellung "Goodbye AIDS" ist jetzt auf der
Seite
www.hivwave.gr/pages/en/bleng.html
verfügbar.
www.hiv-ist-tot.de/
www.youtube.com/watch?v=TjzNzv8Plj0
YOUTUBE: AIDS: Die großen Zweifel Teil 1-5
www.youtube.com/watch?v=cR6r3h9Xgjw&NR=1
Teil 5: Western Blot Test, Widersprüche,
unterschiedliche Testbewertung: Europa, USA, Australien
www.theperthgroup.com/
Eleni Papadopulos-Eleopulos,
Valendar F Turner, John M Papadimitriou
www.virusmyth.com/
Hans Ulrich Niemitz / Gutachten
Neue Medizin
>>>
www.amfar.org/
The American Foundation for AIDS Research
www.science-and-aids.org/
Verein für interessensunabhängige Forschung,
1080 Wien, Albertplatz 8A
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