Was ist Akupunktur?
Körperakupunktur
Quelle: spiegel.de
"Die Akupunktur verwendet Einstiche
mit Nadeln
an genau festgelegten Körperregionen,
die spontan oder druckempfindlich sein können,
bei funktionellen, reversiblen Erkrankungen
oder bei Störungen zu diagnostischen
und/oder therapeutischen Zwecken"
Johannes Bischko
(1922-2004) & Roger De la Fuye (1890-1961)
"Die
Grundlagen der Meridianfunktion sind zwar naturwissenschaftlich
gesichert,
jedoch ist die existierende Forschung zur Wirksamkeit wie auch
zu den Funktionsprinzipien der Meridiane vielen Ärzten und Professoren
wegen der fehlenden Integration in die universitäre Medizinerausbildung nicht bekannt,
sonst wäre deren Interesse an diesen Wirkmechanismen sicher
stärker ...
Wenn man sich näher mit diesen Forschungsergebnissen beschäftigt,
müssen einige liebgewordenen Glaubenssätze der heutigen Medizin
relativiert werden und um weitere Wirkprinzipien ergänzt werden,
das fällt nicht immer leicht ..."
Aus: Sonja Reitz: „Heilung in
Sekunden durch Narbenentstörung. Warum Narben krank machen“
Seite 119, NGW Hamburg 2008
|
Ahn AC et al: "Electrical impedance along connective tissue
planes associated with acupuncture meridians".
BMC Complement Altern Med. 2005 May 9; 5(1):10 – erhöhte Leitfähigkeiten von Meridianen gegenüber
anderen Geweben.
Pankratow Sergei: "Meridiane leiten Licht" in Raum und Zeit Nr
35/ 1988 S 16-18 über die
Lichtleitfähigkeit von Meridianen: Forschungen des Institutes für
klinische und experimentelle Medizin in Novosibirsk
Niboyet, J.E.H.: "Nouvelle Constations sur les Proprites
Electriques des Points Chinois" B11. SOC Acup, 30:7, 1958
- Forschung aus 1951- erhöhte Leitfähigkeit für
Licht und Elektrizität auf Meridianen.
Nakatani, Y.: "Skin electric resistance and ryodoraku". J.
Autonomic Nerve 6:52, 1956
- veränderter Hautwiderstand auf Akupunkturpunkten
und erhöhte Leitfähigkeit von Meridianen.
Popp, F.A.; Klimek, W.; Maric-Oehler, W.; Schlebusch, K.-P.:
"Visualisierung von meridianähnlichen Ausbreitungspfaden
nach optischer Reizung im infraroten Spektralbereich" Deutsche Zeitung
für Akupunktur München 49 / 1/ 2006
Harlacher, W.M.: "Experimente mit der Lebensenergie (Qi)" in: esotera Nr.2 1979 S.
138-144
zu den Forschungsergebnissen von Dr. Hiroshi Motojama zu
Akupunkturmeridianen und Elektrizität und Qi.
Dr. Hiroshi Motojama (b.1925): "Die elektrophysiologische
Untersuchung von Prana (Qi) an ca. 2000 Versuchspersonen:
Nachweis von Abstrahlung von Energien aus Akupunkturpunkten und Chakren.
Nachweis der Meridianflussrichtung". 1971-1978
Martina Köhler, Ulrich Knop: "Akupunktur auf den Punkt gebracht" in:
Raum&Zeit Nr. 41/1989, S. 59-66
Heine Hartmut: "Basalmembranen als Regulationssystem zwischen
epithelialen Zellverbänden und Bindegewebe" Morph. Jahrbuch, Leipzig
132. 1986
Changlin Zhang
[b. 1943, chinesischer Prof. f. Biophysik UNI Hangzhou/Siegen]: „Der unsichtbare
Regenbogen und die unhörbare Musik. Die Entdeckung der Zusammenhänge
zwischen elektromagnetischen Wellen in Lebewesen und den Wirkungen von
Akupunktur, Klangtherapie und anderen komplementären Heilmethoden“
Traumzeit-Verlag 2010
Giovanni Maciocia: „Grundlagen der chinesischen Medizin“ mit Zugang zum
Elsevier-Portal. [The Foundation of Chinese Medicine. A Comprehensive
Text for Acupuncturists and Herbalists 1989 (2005)]
Deutsche Übersetzung: Petra Zimmermann. Urban & Fischer 2. Auflage 2008 (2006);
„Leitbahnen der Akupunktur: Klinischer Einsatz der Sekundärleitbahnen
und Außerordentlichen Gefäße“ [The Channels of Acupuncture. Clinical
Use of the Secondary Channels and Eight Extraordinary Vessels 2006]
Deutsche Übersetzung: Petra Zimmermann. Urban & Fischer 1. Auflage 2009
Felix Mann (1931-2014, deutsch-brit. MB, BChir, LMCC): „Reinventing Acupuncture - A New Concept of Ancient Medicine“ Butterworth-Heinemann 2nd 2000 (1992)
Dr. med. Hanjo Lehmann (Berlin) - Dtsch Arztebl 2010; 107(30): A 1454–1457: "Am Anfang war ein Scharlatan - George Soulie de Morant (1878-1955)"
pdf
>>>
Literaturhinweise: "Häufig
übersehene Krankheitsursache: Narben" von Dr. med. Sonja Reitz Hamburg
pdf
>>>
Meine "unvollständige"
Literaturliste
>>>
www.gerac.de
"Im Lichte
des elektromagnetischen Körpers werden viele rätselhaften Probleme und
Mechanismen der komplementären Heilmethoden leicht verständlich, z.B.
das Wesen der Akupunkturmeridiane und -punkte, das Wirkprinzip der
Homöopathie, die ganzheitliche Betrachtungsweise, ja selbst viele
mystische Erfahrungen aus den Medizintraditionen des Altertums.
Bekanntlich gab es in den letzten 50 Jahren bei der Erforschung der
Akupunkturmeridiane und -punkte mittels Anatomie viele Niederlagen. Das
liegt daran, dass es im chemisch dichten Körper keine
Akupunkturstruktur gibt.
Betrachten wir
jedoch den unsichtbaren elektromagnetischen Körper,
begreifen wir sofort,
dass das
Akupunktursystem der Hauptteil
eines Interferenzmusters ist, das durch
die
Überlagerung unsichtbarer elektromagnetischer stehender Wellen
gebildet wird.
Aus
diesem Blickwinkel werden viele rätselhafte Probleme erklärbar, wie etwa
die Form, Größe und Stabilität von Akupunkturpunkten und -meridianen, die Beziehung
zwischen Organen und Akupunkturpunkten, das Verhältnis von
anatomischer Struktur und Verteilung von Meridianen und
Akupunkturpunkten, die Wirksamkeit des Nadelstechens ohne Medikament,
die Übertragung des Signals entlang der Meridiane und seine
Geschwindigkeit, das Phänomen der Bio-Holografie und dass ganz
unterschiedliche Leitfähigkeitsmeßwerte immer den Grundmustern, den
Typen aus der Statistik zugeordnet werden können ...
Natürlich unterscheiden wir zwischen dem
elektromagnetischen und dem chemisch
dichten Körper nur der einfachen und klaren Beschreibung
wegen. In Wahrheit gibt es überhaupt keine Trennung zwischen den
beiden Körpern. Sie sind miteinander verbunden und befinden sich in
ständiger Wechselwirkung."
Aus:
Changlin Zhang [b.1943, chinesischer Prof. f. Biophysik an den UNIs
Hangzhou u. Siegen/BRD]: „Der unsichtbare Regenbogen und die unhörbare
Musik. Die Entdeckung der Zusammenhänge zwischen elektromagnetischen
Wellen in Lebewesen und den Wirkungen von Akupunktur, Klangtherapie
und anderen komplementären Heilmethoden“ Teil 3: Die Entwicklung des
Strukturbegriffs. 3) Drahtlose Kommunikation im Körper. 8. Der
elektromagnetische Körper als gemeinsame Grundlage der komplementären
Heilweisen. Seite 134f, 137.Traumzeit-Verlag 2010
Die Reizung von
Akupunkturpunkten ist wohl eine der ältesten und am weitesten verbreitete
Heilmethode der Welt. Durch Einstiche mit Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut können
funktionelle Störungen im Körperinneren beseitigt
oder gelindert
werden.
Akupunkturpunkte liegen auf der Körperoberfläche an genau festgelegten
Punkten.
Diese Akupunkturpunkte liegen alle auf Leitlinien (Jing luo
=
Netz von Energie-Kanälen), die man als Meridiane
(12 Haupt- und 8 Wunder Meridiane) bezeichnet. In
ihnen kreist nach altchinesischer Auffassung die so genannte
Lebensenergie Qi (Chi) mit ihren Anteilen YIN und YANG.
Diese beiden lebenserhaltenden Kräfte sind im Körper gleichzeitig, jedoch als harmonische Gegenpole, wirksam.
Ihr völliges Gleichgewicht im Organismus stellt den
idealen Gesundheitszustand dar.
Alle
Naturphänomene und Erscheinungen des Lebens lassen sich aus dem
Zusammenspiel von YIN und YANG ableiten,
ausgedrückt in
den so genannten Yin- und Yang- Aspekten.
"Bevor Himmel und Erde waren,
gab es etwas
Verschwommenes,
still, einsam, alleine stehend, wandellos,
im ewigen Kreislauf ohne
Unterlass,
fähig die Mutter aller Dinge zu sein"
Laotse
6.Jhd. v.u.Z.
Das Dao [Tao, das Schriftzeichen besteht aus den Zeichen für "Kopf" und
"Fuß"; Übersetzung: "Weg", "Pfad", "Urprinzip", "Sinn";
Li, Tai-Chi], das
"Große Nichts" o. die "Große Leere (Urprinzip), aus dem Yin-Qi
(Chi) und Yang-Qi (Chi) als scheinbar
gegensätzliche, jedoch einander in dynamischem Wandel ergänzende Aspekte
(des Po/Plasma)
entstehen.
Das gesamte Universum ist aus dem Wechselspiel dieser beiden "Kräfte" geschaffen und von ihm bedingt. Es gibt "kein Yin ohne Yang" und
"kein Yang ohne Yin". Alle Dinge und Erscheinungen tragen ihr
"Gegenteil" (eigentlich Sympathie = "System der universellen Entsprechung"
= Analgoie = Komplementariät usw.) in
sich und bilden mit diesem eine Einheit.
Yin regiert das, was
materiell und schwer ist, Yang das
Immaterielle, die Energie, das Subtile.
Yin entspricht dem Zustand der Ruhe,
Yang der Bewegung.
Yin entspricht dem Entschwinden,
Yang dem Entstehen.
Yin ist,
was im Inneren ist, das Versteckte das Tiefe.
Yang ist das Äußere, die Oberfläche.
Yin ist die Vertiefung (Tal),
Yang die Erhebung (Berg).
YIN
- -
(I-Ging) |
YANG –
(I-Ging) |
Die "weiche" Schattenseite des Mondes ROU
- Das Weiche
Hexagramm 2 Neumond - Weg der ERDE Das Empfangende Die
Schattenseite (YIN) Nachthimmel = Der Strom/Wasser
|
Die "harte" Lichtseite des Mondes GANG
- Das Harte
Hexagramm 1 Vollmond/Sonne - Weg des HIMMELS Das Schöpferische Die
Lichtseite (YANG) Taghimmel = Das trockene Land/Berg
|
Schriftzeichen "Wandlung" - "YI" (I Ging) auf Orakelknochen
- Shang Dynastie (18. - 11. Jhd. v.u.Z; Rou: "Buch der Dokumente
(Shanshou)" Zhou-Zeit (1045 - 770 v.u.Z) |
Schriftzeichen "Wandlung" - "YI" (I Ging) auf Orakelknochen
- Shang
Dynastie (18. - 11. Jhd. v.u.Z); GANG: "Buch der Dokumente (Shanshou)"
Zhou-Zeit (1045 - 770 v.u.Z) [1] |
Der geteilte Strich |
Der vollausgezogene Strich |
konkav, Tal |
konvex, Berg |
Negativ |
Positiv |
Wasser |
Feuer |
Winter |
Sommer |
Weiblichkeit, Frau, Mutter Das Empfangende - Kun
Unterbewußtsein - Zahl 0 Fühlen, die Erde |
Männlichkeit, Mann, Vater Das Schöpferische - Kien Bewußtsein
- Zahl 1 Denken, der Himmel |
LIEBE |
WEISHEIT |
Innen |
Außen |
Vorne |
Hinten |
Unten |
Oben |
Leere, Mangel, Schwäche |
Fülle,
Überschuss |
Substanz |
Funktion |
Erde, irdisch |
Himmel, himmlisch |
Flüssig |
Fest |
Feucht |
Trocken |
Verborgen |
Manifest |
Passivität |
Aktivität |
Rechtes Gehirn/li Körperhälfte |
Linkes Gehirn/re Körperhälfte |
Erde |
Himmel |
Kälte |
Wärme,
Hitze |
Mond [Tai-yin] |
Sonne [Tai-yang] |
Nacht
(Das Weiche, Das Schwache), Schatten, Dunkelheit |
Tag
(Das Harte, Das Starke), Licht, Strahlen |
Dunkel |
Hell |
Körper |
Geist |
Tiefe |
Höhe |
Raum |
Zeit |
West,
Nord |
Ost,
Süd |
Stabilität |
Wandlung |
Ende
eines Zyklus |
Anfang eines Zyklus |
Statik |
Dynamik |
Ruhe |
Bewegung |
Langsam |
Schnell |
Starre |
Auflösung |
Struktivität
(n.
Manfred Porkert, Ph.D) |
Aktivität |
Parasympathikus |
Sympathikus |
leise |
laut |
gerade Zahl |
ungerade Zahl |
Meridiane ventral, innen |
Meridiane
dorsal, außen |
Chronische Erkrankung |
Akute Erkrankung |
Degenerative Erkrankung |
Infektiöse
Erkrankung |
Niedriger Blutdruck |
Erhöhter Blutdruck |
Unterfunktion |
Überfunktion |
Kontraktion |
Expansion |
Vollorgane/5-Zang-Organe |
Hohlorgane/6-Fu-Organe |
Energetisches
Temperaturverhalten der chin. Arznei
Leng - kalt, Liang - kühl |
Energetisches Temperaturverhalten der chin. Arznei
Re - heiß, Wen - warm |
Geschmack der chin.
Arznei
Suan-sauer, Ku-bitter, Xian-salzig |
Geschmack der chin. Arznei
Xing-scharf, Gan-süß, Dan-neutral |
Wirkrichtung der chin.
Arznei auf
Qi: Chen - sinkend, Jiang
- fallend |
Wirkrichtung der chin.
Arznei auf Qi: Sheng - steigend, Fu -schwebend
|
[1] "Das
Begriffspaar ROU-GANG ist jedoch früher belegt als YIN-YANG, nämlich schon in der Westlichen
Zhou-Zeit
[1045-770 v.u.Z], als das I-Ging entstand." Leon Vandermeersch: "Wangdao ou la voie royale.
Recherches sur l'esprit des institutions de la chine archaïque" Ecole
Francaise d extreme Orient, 2 Bd., I Paris 1977, II 1980 Aus: Frank
Fiedeler: "Yijing" Einführung. Der kosmische Ansatz. Seite 24.
Diederichs 1996
"Das Konzept
von YIN und YANG hat, zusammen mit dem Konzept von Qi, die chinesische
Philosophie über die Jahrhunderte durchdrungen und unterscheidet sich
radikal von jeglichen westlichen philosophischen Ideen. Im
Allgemeinen basiert die westliche Logik auf der Gegenüberstellung von
Gegensätzen; dies ist die Grundanahme der aristotelischen Logik.
Gemäß dieser Logik können zwei gegensätzliche Aussagen (wie z.B. "Der
Tisch ist quadratisch" und "Der Tisch ist nicht quadratisch") nicht
beide richtig sein. Dies hat das westliche Denken seit nunmehr über 2000
Jahren
bestimmt. Das chinesische Konzept von YIN und YANY unterscheidet sich
grundsätzlich von diesem Denksystem: YIN und YANG repräsentieren
gegensätzliche, aber einander ergänzende Eigenschaften. Jedes Ding und
jedes Phänomen kann gleichzeitig es selbst und sein Gegenteil sein.
Darüber hinaus enthält YIN den Keim des YANG, so dass sich YIN in
YANG umwandeln kann und umgekehrt ..."
Aus: Giovanni Maciocia: „Grundlagen
der chinesischen Medizin“ mit Zugang zum Elsevier-Portal. "The
Foundation of Chinese Medicine. A Comprehensive Text for Acupuncturists
and Herbalists" 1989 (2005) Deutsche Übersetzung: Petra Zimmermann.
Seite 3. Urban & Fischer 2. Auflage 2008 (2006)
Siehe
INFOS:
Denkrahmen - Erkenntniserwerb
>>>
Die vier Grundzüge der Yin/Yang Lehre
♥ Ergänzung
♥
Gegensätzlichkeit
♥
Abhängigkeit
♥
Umwandlung
Yin und
Yang
⇒
bedingen einander
z.B. Schatten und Licht
⇒
stehen zueinander im "scheinbaren" Gegensatz
z.B. Innen und Außen
⇒
sind ohne das andere nicht
existenzfähig
z.B. Substanz und Funktion
⇒
gehen
ineinander über
z.B. Nacht und Tag
Wenn das Yang am kleinsten ist,
dann ist das Yin am größten (um Mitternacht),
dann beginnt aber auch das Yang zu wachsen,
der neue Tag beginnt und umgekehrt.
"Das, was das "Unbedingte" ("Eigenschaftslose" ["Das Absolute",
Tao, Li, Tai-Chi, "Die Große Leere"]) ist, ist auch das Höchste
Gesetz. Das
Weltgesetz bewegt sich und [er]schafft das YANG [Bewegung]. Wenn die Bewegung ihr Äußerstes
erreicht hat, kehrt sie zurück zur Stille. Stille schafft das YIN.
Wenn
die Stille ihr Äußerstes erreicht, kehrt sie zurück zur Bewegung.
Bewegung [Yang] und Stille [Yin] wechseln sich ab und erzeugen einander.
Wenn Yin und Yang gesondert wirken, dann sind [die] zwei Kräfte klar
erkennbar. Durch die Vereinigung von Yin und Yang [ver]wandeln sie sich
um in Feuer, Wasser,
Holz, Metall
und Erde ... (in Wirklichkeit)
sind die fünf Elemente dasselbe wie Yin und Yang; Yin und Yang sind
dasselbe wie das Höchste Gesetz [des
Tao]. Das Höchste Gesetz ist ursprünglich das Unbedingte (Eigenschaftslose, [Tao]). Wenn die fünf Elemente hervorgebracht
werden, dann besitzt jedes eine spezifische Natur. Die Wirklichkeit
des Unbedingten (Eigenschaftslosen, [Tao]), die Essenzen der beiden Kräfte [Yin, Yang] und die fünf Elemente [Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser]
bilden zusammen auf wunderbare Weise eine Einheit. Das ch''ien Prinzip
["Wechselspiel der scheinbaren Gegensätze von Yin und Yang"] wird zum
Männlichen, und das k'un Prinzip ["Wandel von Himmel und Erde"] wird
zum Weiblichen. Durch Verschmelzung erschaffen die beiden Kräfte die
Zehntausend Dinge ["jedwede materielle Existenzform und Erscheinung" -
"Die Einheit in der Vielfalt"]. Durch ihre ständige Produktion und
Reproduktion verwandeln sich die Zehntausend Dinge und gehen nie
zuende."
Zhou Dunyi (Chou
Tun-yi) (1017-1073)
Neokonfuzianischer chinesischer Philosoph
der Song (Sung) Dynastie
Aus: Chang Chung-yuan [Zhang Zhongyuan (1907-1988)]: „Tao, Zen und schöpferische Kraft“ („Creativity and Taoism: A Study of Chinese Philosophy, Art and Poetry“ The Julian Press 1963) S.66f Diederichs 1.Auflage 1975
Ein
"Energie-Ungleichgewicht im Körper"
durch
"Behinderung
des Energiekreislaufs in den Meridianen"
(mangelndes
Gleichgewicht zwischen Yin-Qi und Yang-Qi, Rhythmusstörungen des Qi) führt auf Dauer zu
"Krankheit". Diese Einschränkung der Energie kann von innerlichen (endogenen) oder äußerlichen (exogenen) Faktoren hervorgerufen werden.
Es gibt
8-klassische diagnostische Leitkriterien, nach denen eine
Krankheit in der chinesischen Medizin
beurteilt werden kann:
1. Innen - Außen
2. Yin - Yang
3. Leere - Fülle
4. Kälte - Hitze
heute ergänzt durch:
5. Unten - Oben
6. Hinten - Vorne
Zwischen diesen scheinbaren Gegensätzen muss sich ein
Gleichgewicht
einpendeln, damit sog. Gesundheit gewährleistet bleibt.
Ist eines dieser
Leitkriterien gestört, dann wird oft über den polaren Antagonisten
behandelt. Z.B.: Hitze mit Kälte, Yin Störung mit Yang, Oben mit Unten usw.
Das, was unter dem Begriff Fluss der (Lebens-) Energie
(Qi) ausgedrückt werden soll, zeigt am besten das
chinesische
Akupunkturmandala,
die
Yin
- Yang Monade
(Tai Ji Symbol).
In sich geschlossen als Kreis, aufgeteilt in die polaren Universalkräfte
des Kosmos, das YING (die weiblichen Lebenskräfte) und das
YANG (die männlichen Lebenskräfte), enthält die Polarität stets auch
in sich die Auflösung dieser
Polarität
(scheinbaren
Gegensätzlichkeit):
das YIN im YANG und das
YANG im YIN.
Aber das Mandala
(Tai Ji Symbol) enthält noch mehr an scheinbar verborgener
"Information". Versenkt man sich in
die Struktur des Akupunkturmandala,
so erfasst das Auge plötzlich eine
verborgene Dynamik: Das Mandala beginnt sich vor unserem inneren Auge zu
drehen.
Diese
Drehbewegung
ist neben der Polarität die zweite immanente Botschaft des Mandala.
Leben ist
auch immer Bewegung und Ausdruck dynamischer Prozesse: Entscheidend ist aber der geordnete und harmonische Ablauf dieser
Dynamik.
Das Akupunkturmandala
(Tai Ji Symbol) wird damit zum Symbol für die fernöstliche
Weisheit des harmonischen und rhythmischen Flusses
der Lebensenergie in
unserem Körper.
Die Chinesen haben zu ihrer Theorie auch die
Therapie entwickelt. Das
Nadeln der Akupunkturpunkte bringt "Ordnung
und Energie in das System Mensch".
"Tao setzt (mit sich zugleich) das Eine,
Eines setzt (mit
sich zugleich) die Zwei. (Yang und Yin) setzt (mit sich zugleich) die
Drei. Drei setzt (in und mit sich zugleich) alle Wesen."
"Tao-Te-King" Laotse
(571-531 v.u.Z) Siegbert Hummel (1908-2001): "Polarität in der
chinesischen Philosophie" O. Harrassowitz 1949
"Diese sich
wandelnde Polarität, der komplementär ineinandergeschmiegten Pole
YANG und YIN, die beide den veränderlichen Keim des Gegenpols
enthalten."
"Die symbolische
Darstellung des Tai-chi (Tai Ji), die bei uns im Westen so bekannt
wurde, stammt von dem Philosophen Chu Hsi [Zhu Xi]
(1130-1200). Er entwarf einen leeren Kreis, worin sich eine schwarze
Hälfte für Yin (rechts) und eine weiße Hälfte für Yang (links)
befindet; beide Hälften sind getrennt durch eine
s-förmige Linie in der
Mitte.
Aus
dem "Einen" [Tao] entfaltet sich die Zweiheit in Gestalt der polaren
Urkräfte Yin und Yang, die aber nichts anderes als Aspekte des Qi
sind. Man spricht der Klarheit halber auch von Yin-Qi und Yang-Qi.
Wenn wir von Qi oder Po sprechen, so sind wir uns also immer seiner
Doppelnatur bewusst."
Tai Ji Symbol: YIN
und YANG Monade
"Aus der ursprünglichen Großen Einheit/Ursprung (taiji) hat sich die Zweiheit
von Yin und Yang heraus entwickelt" -
"Darstellung des Mondwandels"
"Die beiden kosmischen Grundkräfte, das schöpferisch-bewegende
YANG
(hell, Vollmond, Tag) und das ruhend -bewahrende YIN (dunkel, Neumond, Nacht)
-
"YIN und YANG sind
gleichwertige Grundkräfte, die verändernd und umgestaltend in allem
wirken" - "Die Zwei Rituale - Liang Yi"
- Ein Binärcode" - "Ur-Rituale der Männlichkeit und Weiblichkeit" "Und zwar blickt sein dunkles oder "weiches"
Gesicht [ROU, Neumond] auf der Tagseite herunter auf die Erde und
wendet sich auf der Nachtseite hinauf in den Himmel. Sein helles oder
"hartes" Gesicht [GANG, Vollmond] hingegen blickt auf der Nachtseite
herunter auf die Erde und wendet sich auf der Tagseite hinauf in den
Himmel" Aus: Frank Fiedeler: "Yijing" Seite 25 Diederischs 1996. [1] unten Holger Kalweit (b.1947, dtsch. Ethno-Psychologe): Der Stoff aus dem die Seele ist - Meine Suche nach dem Lichtkörper und die Geburt der Plasmapsychologie“
II. Das Urwissen vom Seelenstoff. China: Yin Yang und die
Drachenenergie. Yin und Yang S.70. KOHA 2004
"Bewirke zentrale Harmonie =
Einssein mit dem Tao, verspricht es Weisheit, Harmonie, Glück als
zu-fallend."
Aus:
Martin Maria Schönberger: „Verborgener Schlüssel zum Leben. Weltformel I-GING im genetischen Code“
Der Code des I-Ging Seite 39. Zusammenfassung aller Bemerkungen Seite
113. FISCHER erweiterte und verbesserte Auflage 1977 (1973)
I Ging/Yijing/Yi/Buch der Wandlungen/Book of changes: "Archaisches Chinesisches Buch der STETIGKEIT (Invarianz) und WANDLUNGEN
(Varianz)". I (Yi) = "Wandel"
(I = Chamäleon) und Ging (Jing) = kanonisches Buch. "Der Text [bestehend aus "Grundtext" u. "Die
Zehn Flügel" (Gruppe von "Kommentaren")] ist schwer zu datieren, stammt aber im
wesentlichen aus der Zeit der westlichen Zhou-Dynastie (1045 - 770 v.u.Z), auf die auch der ursprüngliche Name
Zhouyi (Wandlungen
der Zhou) des Buches verweist. Die Epoche stand noch ganz im Zeichen einer
schamanistischen Himmelsreligion, die den Geist der chinesischen
Frühgeschichte beherrschte, so weit diese sich überhaupt
zurückverfolgen lässt. Der [mythologischen] Überlieferung nach waren die Autoren des
Buches der Zhou-König Wenwang (der Schriftkönig, um 1050
v.u.Z), dem man die Hauptsprüche zu den Hexagrammen zuschreibt, und
sein Sohn Zhougong, der die Sprüche zu den einzelnen Linien verfaßt haben soll. Die Erfindung der Orakelzeichen selbst, insbesondere der
Acht Trigramme (bagua), wurde jedoch noch
weiter zurückgeführt auf den mythischen Urkaiser Fuxi
(gesprochen Fu-chi), der von 2852 bis 2737 v. Chr. regiert haben soll, eigentlich aber eine Mond- und Himmels- gottheit war. Von ihm wird
berichtet, dass er regierte, indem er den Himmel fortsetzte und
das
Licht von Sonne und Mond nachbildete [Fuxi (Fu-Hi) [Adam] und seine
Gattin Nü-Kua (Nüwa) [Eva] - das älteste Paar der chinesischen[europäischen] Geschichte, als
Symbol einer gleichgewichtigen Ehe.] ..."
"Die Urprünge des Buches (I
Ging) verlieren sich also buchstäblich im Dunkel der Vorgeschichte. Die
früheste bekannte Erwähnung des Buches fällt ins vierte
vorchristiliche Jahrhundert. Im Zuozhuan, einer Art Kommentar
zu der Chronik des Staates Lu (Chunqiu) wird mehrfach die
I-Ging-Befragung an Fürstenhöfen erwähnt mit Zitaten aus dem Buch. Das
Zuozhuan ist etwa im vierten vorchristilichen Jahrhundert
entstanden ... Seine endtgültige traditionelle Form erhielt das I
Ging wahrscheinlich zwischen 200 und 300 n. Chr. Bis ins zwanzigste
Jahrhundert hinein stammte das älteste bekannte vollständige
Manuskript aus der Tang-Dynastie
(718-907) und zudem gab es Fragmente des auf kaiserlichen Befehl auf
Steinstelen gehauenen Textes aus dem Jahre 175 n. Chr. Im Jahre 1973
wurden in Mawangdui [A], einem Ort in der Nähe von Changsha, der Hauptstadt
der Provinz Hunan, eine Reihe von Texten als Grabbeigaben entdecket,
die auf Seide geschrieben sind. Darunter befindet sich auch ein I-Ging-
Manuskript. Es beinhaltet den Grundtext und einen Teil der "Zehn Flügel"
sowie weiter, bisher unbekannte Kommentar. Aufgrund historischer und
textkritischer Untersuchungen muss dieses Manuskript ca. um 180 v. Chr.
geschrieben worden sein, somit ist es also um Jahrhunderte älter als
alles bis dahin bekannte ... Ab dem vierten vorchristlichen Jahrhundert
war das I Ging zwar allgemein bekannt, doch wurde es als ein Buch
unter anderen aufgefasst.
Dies änderte sich
während des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts schlagartig.
In dieser Zeit wurde der Konfuzianismus zur Staatsideologie erhoben,
ein [Neo-]Konfuzianismus, der sich weit von Konfuzius' (551-479) Ideen
entfernt hatte, vor allem insofern, dass er patriarchalisch und
hierarchisch ausgeprägt wurde. In dieser Zeit erklärte man das I Ging
zum wichtigsten konfuzianischen Klassiker. Mit größter
Wahr- scheinlichkeit beschäftigte sich Konfuzius selbst nie mit dem I
Ging, ja, ziemlich sicher hat er es gar nicht gekannt [siehe "Gespräche
des Konfuzius" - Lun yü bzw. Lunyu]. Doch nun wurde gesagt, er hätte
es redigiert und sämtliche "zehn Flügel" verfasst. Diese Auffassung
wurde über Jahrtausende aufrecht erhalten - auch Richard Wilhelm
[1873-1930, I Ging Übersetzung 1924] stellte sie nicht in Frage ...
Diese zentrale Stellung
bewirkte zugleich eine sehr reiche Literatur zum I Ging durch die
gesamte nachfolgende Geschichte Chinas hindurch ...
Während der Han-Dynastie (206v.Chr. - 220 n. Chr.) ging man
sogar soweit, dass man einige Textstellen im I Ging willkürlich durch
ideologisch passende ersetzte ... Eine solche Ver- flachung in der
Auslegung der einzelnen Bilder des I Ging rief eine Gegenreaktion hervor
... zurück zu dem "wahren Sinn" des I Ging ... bedeutenster Vertreter
Wang Bi (223-246) ... [für ihn] rücken die Ideen, die durch die
Bilder ausgedrückt werden, in den Vordergrund ... Schließlich sind
die Kommentare aus der letzten Dynastie, der Qing (1644-1912)
zu erwähnen. Es war die Zeit, in der die konfuzianische Orthodoxie
ihren Höhepunkt erreichte. Aus dieser Zeit stammt auch das Chinabild
eines in seiner Tradition erstarrten Kolosses. Ein freies DenkeDenken wurde unmöglich ... Die Kommentare aus der
Qing-Zeit haben sich wieder vermehrt an die Prinzipien und Theorien aus
der Han-Zeit gehalten ... nicht sehr geistvoll, sondern eher
gekünstelt erscheinen ... erweisen sich oft, als eng moralisch ... [Bis
heute] ... blieb [es ] bei den zwei grundsätzlichen Auffassungen über das I Ging: die
eine, die darin kosmologische und gesellschaftliche Prinzipien erkundet, die andere, welche in den gegebenen Bildern der einzelnen Sätze die
darin verborgenen Ideen ergründen will. Erstere haben die Chinesen xiangshuxue genannt, wörtlich die
"Bilder-und-Zahlen-Lehre",
und letztere yilixue, was mit
"Bedeutungs-"
oder
"Gehalts-Lehre"
übersetzt werden kann ..." [2]
[A] Dominique Hertzer (dtsche Ärztin u. Sinologin): „Das alte und das neue Yijing – Die Wandlungen des Buches der Wandlungen“ Eugen Diederichs Verlag 1996 http://tcm-ammersee.agtcm-therapeut.de
Fuxi als ein
zweigeschlechtliches Doppelwesen (Abb.1. S.26) Das ganzheitliche,
Weiblichkeit und Männlichkeit gleichermaßen umfassende Urbild des
Menschen. Das Mysterium coniunctionis = Das Geheimnis der Gegensatzvereinigung
Das I-Ging Grundgerüst
besteht aus 64 sechsteiligen Hexagrammen (gua) in 8 Häusern (bagong) mit
8-Trigramm (bagua) Strich Codes [82],
binär aufgebaute Zeichen, die alle möglichen Kombinationen einer
gebrochenen (yin Form: gui; Die "weiche" Schattenseite des Mondes -
ROU [1]) und ungebrochenen Linie (yang Form: shen; Die "harte" Lichtseite des Mondes -
GANG [1]) auf sechs
übereinandergeordneten Plätzen (Linien 1 bis 6: von unten nach oben) darstellen, so dass jedes
Hexagramm aus 6 Trigrammen [die sich in
2-Haupt-/Teiltrigramme
(Plätze 2 und
5),
4-Nebentrigramme, als
2-Kern-/Innentrigramme (Plätze 3
(= 2.+3.+4.Linie) und 4 (=5.+4.+3. Linie) und
2-Randtrigramme (Plätze 1 und 6) gliedern lassen] besteht. An diese 64 Hexagramme [2 Teile: der erste: H1 bis H30, der zweite: H31 bis H64] sind
dann Zeichen für Zeichen und Linie für Linie chinesische Schriftzeichen (wen) angeknüpft, die kurze, scheinbar zusammenhanglose Sprüche (ci) bilden
... So schrieb Zheng Xiang in der Song-Zeit (11.Jh.): "Die Wandlungen folgen Sonne und Mond. Die ungebrochene Linie entspricht der Sonne
[Yang], die gebrochene dem Mond [Yin]. Die Gesetzmäßigkeit der
Welt besteht ausschließlich darin, wie diese sich abwechselnd
trennen und paaren. (So etwas wie) restliche Wandlungen, die darüber
hinausgingen, gibt es nicht."
Die Anordnung der 64 Hexagramme in der Form der Acht Häuser/unteres
(inneres) Trigramm (bagong)
Abb. 31, Seite 569 Siehe: www.pantherwebworks.com/i_ching
Tong Ren
Hexagramm Nr. 13
"Gemeinschaft mit Menschen"
Das untere (Haupt-/Teil-) Trigramm -
LI: "abnehmender
Halbmond" - Feuer ("offenes Herz") - SüdOst - 2.
(mittlere) Tochter - Trennung - festhaltend -
leuchtend Das obere (Haupt-/Teil-) Trigramm u. obere Kernzeichen (5. + 4. + 3.Linie): Qian/Kiän:
"Vollmond" - Himmel - Süden - Vater - Trockenheit - schöpferisch - stark Das untere Kernzeichen
(2. + 3. + 4. Linie): SUN: "zunehmender 3/4 Mond" - Wind -
Baum - SüdWest - 1. (älteste) Tochter - Sanftheit - sanft - eindringend
Das I Ging - Ein Chinesisches Weisheits-/Lebens-/Orakelbuch, als systematische
Entscheidungshilfe [Orakelnehmen mit 50-zig Schafgarbenstegeln o.
Rosskastanie-Blattstängel, große Zündhölzer o. Mikadostäbe
(Stäbchenmethode), mit gezogenen Zahlen und Würfen mit 3
Münzen] auf persönliche Lebensfragen und zur Anpassung an die Umwelt (Anpassungslogik), ein grandioses Stück
Dichtung und ein sprachliches Kunstwerk hohen Ranges, das in
einzigartiger Weise einen assoziativen Zusammenhang zwischen Himmel und
Erde herstellt und sinnfällig werden lässt ... Die 64
Hexagramme insgesamt stellen eine vollständige Formulierung der
kalendarischen Himmels- erscheinungen in der binären Bildersprache des
Mondes dar, d.h. praktisch einen numerischen Mondkalender ...
"Dass sich das I Ging am wirklichen Leben orientiert
und zugleich betont, dass alles in einem steten Wandel begriffen ist,
zeigt sich an manchen Stellen, an denenen beispielsweise aus etwas
Schlechtem am Ende Heil ( ji) werden kann. Manchmal muss eben Ungutes
durchlitten werden, und dann ist auch das Heil (ji) tatsächlich ein
Heilvolles - eine "Genesung" aus dem Üblen - und nicht zufälliges Glück,
sondern wirkliches Heil-Werden ..." [2]
"...Die alten [chinesischen] Mystiker ... [wussten um] die Bedeutung der Hexagramme
des I Ging - Schöpfungen des Unterbewußtseins alter Mystiker ... Wenn
sie ... Münzen werfen oder Schafgarbenstengel benutzen, aktivieren
Sie lediglich die uralte Weisheit Ihres Unterbewußtseins, das am kollektiven und
universellen, allen Menschen innewohnenden Unbewußten teilhat. ... Die
chinesischen Weisen ... verfügten über diese "immensen Kräfte der
Psyche" ... Sie schöpften aus dem Unterbewußtsein und vermochten die
diesem innewohnende Weisheit so zu nutzen, dass sie die Gesetze des
Universums und die ins Herz des Menschen geschriebenen Gesetze
verstanden. In der Symbolsprache des I Ging entwickelten sie eine
anwendbare Methode der Aktivierung unseres Unterbewußtseins, die
modernste Erkenntnis vorwegnahm. Bei der Befragung nach dem I Ging
offenbart das Unter- bewußtsein dem Menschen, nachdem dieser Münzen
geworfen hat, auf symbolische Weise seinen augenblicklichen
seelisch-geistigen Zustand und den nächsten Schritt, den er
unternehmen sollte. ... Das Buch birgt mehr als fünftausend Jahre alte
Weisheit, die zu uns allen spricht. ... Moderne Parapsychologie
[Joseph Banks Rhine (1895-1980], Milan Ryzl (1928-2011) u.a] hat die
Fähigkeiten der Telepathie [1882, Frederic William Henry Myers (1843-1901)], des Hellsehens, der Präkognition und
Retrokognition sowie der Psychokinese [Telekinese] nachgewiesen. Diese
Gaben wohnen Ihrem Unterbewußtsein inne. Die Weisen, die das I Ging
ersannen, kannten diese inneren Fähigkeiten und Kräfte, nutzten sie und
entwickelten ein System von 64 Hexa- grammen, die jede vorgebrachte
Frage in einer idiomatischen, bildlichen, allegorischen Sprache
beantworten. ..."Nichts geschieht durch Zufall; alles wird von hinten geschoben"
[Ralph Waldo Emerson (1803-1882), S.58] ...
Yang und
Yin verkörpern
das
männliche (Yang) und das
weibliche Prinzip (Yin). Soweit Sie
betroffen sind, betrachten Sie die beiden Prinzipien einfach als Ihr
Bewußtsein (männlich) und Ihr
Unterbewußtsein (weiblich) oder als Ihr
Denken und Ihr
Fühlen. Yang-Linien sind
ungeteilt; Yin-Linien sind
geteilt. Yang-Linien werden mit
7 und
9
[ungerade Zahlen] bezeichnet, sind also
ganze
Linien; Yin-Linien werden mit
6 und 8 [gerade Zahlen] bezeichnet, sind also
geteilte
Linien. Die ganze Linie 9 in einem Hexagramm verändert sich in ihr
Gegenteil, [in] eine geteilte Linie, - - 8; und die Linie 6, eine geteilte
Linie, wandelt sich in ihr Gegenteil, nämlich [in eine] 7 bwz. eine ganze Linie
..." [3]
Da You
Hexagramm 14 "Großer Besitz" - "Kunst" "Der Wunschgedanke dringt durch (das mit
dem Wunsch betraute Opfer (das allmonatliche "Verbrennen" des Mondes
in der Konjunktion mit der Sonne) wird angenommen = Zutreffen der
Voraussage = Der Wunsch ist erfolgversprechend) - Yuan heng"
Das I Ging beginnt mit einer "Wahrsageformel" aus vier
Schriftzeichen, die als der Leitspruch des I Ging
(Yijing) gilt und in einer höchst verdichteten Form definiert, wie
das Orakel die Struktur des Entscheidungsprozesses als eine symbolische
Nachbildung des kosmischen Schöpfungsvorganges darstellt. In der
Wiedergabe durch eine einfach "wörtliche" Übersetzung ist dieser tiefere
Sinn freilich kaum zu erkennen. Seine Erklärung erfordert daher eine
genauere Betrachtung der chinesischen Begriffe. Die Formel lautet:
Yuan heng.
Li zhen ["erhaben", "gelingen", "fördernd",
"beharrlich"].
Wenn man sie als Aussage auffaßt, bedeutet sie:
"Der Wunschgedanke
(das Motiv, der Beweggrund, der Grundgedanke)
dringt durch. Günstig für eine Verwirklichung." Oder, wenn
man sie als eine
Beschwörungsformel versteht:
"Möge der Wunschgedanke
(das Motiv, der Beweggrund, der Grundgedanke)
durchdringen! Möge er sich günstig verwirklichen!" ...
Mit der Formel
yuan heng
("Der Wunsch ist erfolgversprechend", Erhabenes Gelingen", "Großes
Opfer") wird also eine urbildliche oder himmlische Ebene in Analogie
zu einem menschlichen oder irdischen Szenario gesetzt, wie es ja für die
Sprüche des I Ging (Yijing) und die mytho-logischen Texte der schamanistischen
Epoche übrhaupt charakteristisch ist. Die urbildliche Ebene ist die
abnehmende Bewegung des Mondes, mit welcher sich dieser vom
Vollmond, dem Urphänomen des Gedankens oder der
Vorstellung
her auf die Sonne als das, was er in der Außenwelt bedeuten soll,
zubewegt, um schließlich in der Konjunktion auf sie
zu treffen.
Mit diesem Zutreffen verschwindet der urbildliche
Wunschgedanke (das Motiv, der Beweggrund) in seinem Gegenstand,
geht in ihm auf oder verschmilzt mit ihm, so dass beide einander
gleichsam durchdringen oder
identisch werden
(heng=tong). Dies sagt auch die Umschreibung des Begriffes
heng
im Kommentar Wenyan [im Zuozhuan (722-468 v.u.Z)]: "Heng ist
die Zusammenkunft der Vortreff- lichen (d.h. die Konjunktion von
Sonne und Mond)." Im Opferszenaio wurde dies als Opferung und der Empfang
der Opfergabe durch den Sonnengott ausgelegt, im Orakelszenario als
das Annehmen des Wunschgedankens durch die Gottheit.
li zhen
("Günstig für eine Verwirklichung") urbildlicher Grund ist die
zunehmende Bewegung des Mondes, mit der dieser wieder
aus der Sonne heraustritt und in den Nachthimmel hinein wandert. Im
mythischen Weltbild der chinesischen Frühzeit wurde diese
Richtung als der Weg vom Himmel (= Tag) auf die Erde (= Nacht) herunter
ausgelegt, auf dem der Sonnengott seine Gegengabe für die ihm
dargebrachten Opfer herabsandte. Beim Orakel aber entspricht dieser Gegengabe seine Antwort auf die ihm vorher nach dem Vorbild
des abnehmenden Mondes symbolisch hinaufgechickte Wunsch-Frage. Diese
Antwort ist die Manifestation oder
Verkörperung des
göttlichen Willens, welche die Verwirklichung des
Grundgedankens in einer experimentellen Form bedeutet, also seine Verifizierung. Sie wird durch den Begriff
zhen
ausgedrückt ... Zeitlich bedeutet das Orakelexperiment einen Vorlauf in
die Zukunf (yuan heng), dessen Rücklauf (li zhen) den
Wunschgedanken in dem plastischen Sinn verifizierte, wie man im
Deutschen vom Erhärten einer These oder vom
Feststellen
einer Tatsache spricht. Dem entspricht der ursprüngliche Wortsinn
Festlegung, Verfestigung, Konkretisierung des Begriffes
zhen.
Der eigentliche Sinn der Orakel- entscheidung als solcher
ist ein Verwirklichen, nämlich die Verwirklichung des
jeweiligen Wunschgedankens, die einerseits schon mit der Orakel-
entscheidung selbst als konkretes Ereignis in experimenteller Form
vorweggenommen und andererseits zugleich mit ihrer Zeichenhaftigkeit
als praktische Möglichkeit für die Zukunft vorausgesagt ist ... Auf der
urbildlichen Ebene nimmt natürlich der Mond nach dem Sonnendurchgang
mit seinem Zunehmen schließlich wieder die runde Gestalt des Vollmondes
an, in der er sich "verfestigt" und als ganzes "verwirklicht". Er stellt
aber nun als die Antwort der Gottheit nicht mehr das Wunschbild, sondern
den Ausdruck oder die Manifestation der Sonne am Nachthimmel dar. Das
heißt, dass die Frage vollkommen mit der Antwort übereinstimmt, ihr wie
ein Ei dem anderen gleicht. Eben diese Übereinstimmung aber bedeutet,
dass die Antwort positiv oder bejahend ausfällt. Dies wird in der Formel
li zhen
durch den mit günstig wiedergegebenen Begriff li ausgedrückt:
Günstig für eine Verwirklichung (li zhen). Dem
entspricht auch die Erklärung des Begriffes im Kommentar Wenyan:
"Li ist die
Übereinstimmung der Bedeutungen (von Frage und
Antwort)" ... die metaphorische Umschreibung der Bestandteile von
Yuan heng Li zhen im Kommentar
Wenyan: "Yuan
ist die (ausgewachsene=) größte unter den Körpergestalten (d.h. der
Vollmond).
Heng
ist die Zusammenkunft der Vortrefflichen (d.h. die Konjunktion von
Sonne und Mond).
Li
ist die Übereinstimmung der Bedeutungen (von Frage und Antwort).
Zhen
ist die Grundlage des Werkes (die Entscheidung, den Wunschgedanken zu
verwirklichen)" ... [Heute vermutet man], dass es sich bei dem
Leitspruch [Yuan heng Li zhen] ursprünglich nicht um eine Erklärung des
jeweiligen Orakelergebnisses, sondern um eine
Beschwörungsformel handelte, die jeder Orakelbefragung und
daher auch jedem Hexagramm vorangestellt wurde:
"Möge der Wunschgedanke durchdringen! Möge er
sich günstig verwirklichen!"
...
Die Entwicklung des Hexagrammsystems (Abb.2
S.28)
"Der Große Kommentar [1] beschreibt die Bildung der Acht Trigramme als einen dreistufigen Entwicklungsprozess, der sich aus der Absoluten Mitte (taiji)
[Einheit des Himmels] heraus in der Zahlenfolge 2-4-8 entfaltet:
Die Wandlungen haben eine Absolute Mitte. Diese erzeugt die Zwei Rituale (liang
yi) [geteilter Strich, Neu-/Toter Mond; ungeteilter Strich, Vollmond].
Die Zwei Rituale erzeugen die Vier Bilder
(si Xiang) [2 ungeteilte Striche: ruhendes, "altes" Yang/Erde, Mittag; 2 geteilte Striche: ruhendes, "altes" Yin/Himmel,
Nacht; unterer ungeteilter + oberer geteilter Strich: bewegtes, "junges" Yang/Morgen; unterer geteilter Strich + oberer ungeteilter
Strich: bewegtes, "junges" Yin/Abend].
Die Vier Bilder erzeugen die Acht (ba gua)."
Die 8 Trigramme aus 3-Strichschichten (ba gua) - Trigrammzyklus des Fuxi:
QIAN/Kiän: Vollmond
(= yuan = Befehl des Himmels (tianming), Befehl des Urprungs (yuan
ming), Süden, Himmel, Vater (3+3+3=9), schöpferisch; ZHEN: Abnehmender 1/4 Mond, NO, Donner,
1. ältester Sohn, erregend;
KAN: Zunehmender 1/2 Mond, Westen, Wasser, Mond, 2.Sohn, abgründig/ gefährlich, "offene" Herz; GEN: Zunehmender 1/4 Mond, NW, Berg, 3. jüngster Sohn, stillehalten/ruhig;
KUN:
Neumond, Norden, Erde, Mutter (2+2+2=6), empfangend;
SUN: Zunehmnder 3/4 Mond, SW,
Wind/Baum, 1. älteste Tochter, eindringend/sanft;
LI:
Abnehmender 1/2 Mond, Osten, Feuer, Sonne, 2. Tochter, haftend/festhaltend;
DUI: Abnehmender 3/4 Mond,
SO, See, 3. jüngste Tochter, heiter/freudvoll.
Aus der Kombination von je zwei Trigrammen
(ein unteres/inneres und oberes/äußeres Trigramm)
bilden
sich die 64 Hexagramme
[82 = 64].
Die Trigramm-Familie
modzifiziert/Frank Fiedeler 1996
Aus: Frank Fiedeler (1939 - 2004, dtsch. Sinologe): "Yijing - Das Buch
der Wandlungen" [In Form der vorkonfuzianischen/lunaren/signifikantischen
(Ausdrucks-) Urbedeutung der
"Wandlungen" Die Konstruktion des Hexagrammsystems in
Entsprechung zur Erscheinungsstruktur des Mondwandels: z.B.: H1:
Quian - Vollmond - Himmel, H2: Kun - Neumond - Erde usw.] Vorwort Seite 13f, Einführung Seite 16, Der
kosmische Ansatz Seite 22, 24f, Abb.1 S.26, 27, Abb. 2 S.28, . Die Bildung der Acht Trigramme Seite 41. Der Leitspruch des Yijing und der Sinn des Orakels Seite 60, 64-68,
Abb. 31 S. 568.
DIEDERICHS 1996
[1] Die Überlieferung einer ausdrücklichen Zuordnung der Trigramme zu
den Mondbildern findet sich in den taoistischen
(I-Ging)-Yijing-Kommentaren der Han-Zeit (206 v.Chr. - 220 n.Chr.), u.a. bei Yu Fa (164 - 233 n.Chr.) Fung Yu-lan: "A History of Chinese Philosophy"
Princeton 1952/53, Bd. II, S.426ff. [2] Georg Zimmermann [b. 1946,
schweizer Sinologe]: "I Ging -
Das Buch der Wandlungen" neu übersetzt und kommentiert von Georg
Zimmermann. Texgeschichte und Rezeption des I Ging, Seite
11-15. Zentrale Begriffe des I Ging, Seite 32 PATMOS 2.Auflage 2012 (2007)
[3] Dr. Joseph Murphy (1898-1981, Amerikanischer Philosoph, Psychologe, Vertreter der Neu Geist Bewegung, New Thought): „Das I-Ging-Orakel Ihres Unterbewusstseins“ (Secrets of the I Ching 1970) Kapitel 4: Die zeitlose Weisheit des I Ging.
Das I Ging und beispielsweise Tarockkarten S.49. Moderne
Parapsychologie und das I Ging S.51. Zusammenfassung S.53. Kapitel 5:
Wie man das I Ging zu Rate ziehen kann. Die Bedeutung der im I Ging
häufig vorkommenden Begriffe S.58 Kapitel 6: Wie man das Mystische
des I Ging deutet. Yang und Yin S.72 Ariston 6.Auflage 1988 (1980) [Meine Ergänzungen] http://i-ging-orakel.net
Der stufenweise Individuationsweg des Menschen
vom
umschlossenen Ursprung
>>> zur vollen Identität und Authentizität. Durchkreuzung der eigenen Mitte.
Aus: Jochen Gleditsch (1928-2023), DZA 58. Jahrgang 4/2015
Die erste zur Zeit bekannte schriftliche Erwähnung der Akupunktur und
Moxibustion stammt aus dem
2. Jhd. vor unserer Zeitrechnung.
Der chinesische Historiker und
Schriftsteller Sima Qian (145-90 v.u.Z.) erwähnt in seinen
Aufzeichnungen erstmals Steinnadeln.
Neuere Grabfunde enthalten Indizien, dass ähnliche Instrumente bereits
vor etwa 5000 bis 6000 Jahren verwendet worden sein könnten.
Alternativ
zu Steinnadeln wurden damals auch Bambussplitter oder Fischgräten
verwendet.
Die älteste Sammlung chinesischer medizinischer Schriften
„Buch des
Gelben Kaisers zur Inneren Medizin" (Huangdi Neijing) aus der Zeit zwischen 200 v.u.Z.
und nach der
Zeitenwende, integriert die Akupunktur und Moxibustion Therapie in die
damalige Medizin und beschreibt verschiedene Nadeln (aus Metall),
Stichtechniken, Indikationen für die Anwendung bestimmter Punkte. In
diesem Werk wurden bereits 160 klassische Punkte
entlang der wichtigsten
Leitbahnen beschrieben.
Das erste historisch eindeutig datierbare Werk über Akupunktur und Moxi
Therapie ist
"Der
Systematische Klassiker der Aku-Moxi-Therapie"
(Zhenjiu Jiayijing)
von
Huang Fumi (215–282 n.u.Z.). Darin werden eine klare Terminologie, eine Topologie von
349 Akupunkturpunkten und systematische Hinweise
auf deren Wirkung
beschrieben. Weitere historische Werke sind die
"Erläuterungen der 14 Hauptleitbahnen"
von
Hua Boren (1341),
die
"Untersuchungen über die acht unpaarigen Leitbahnen"
von
Li Shizhen
(1518–1593),
sowie die
"Summe der Aku-Moxi-Therapie"
von
Yang Jizhon
(1601).
Die erste Erwähnung der Akupunktur in Europa findet man im Jahr 1675.
Der holländische Arzt
Jacob De
Bondt (Jacobus
Bontius, 1599-1631Java) erwähnt in
Willem Piso'
s (1611-78)
Werk
"De
utriusque Indiae"
Beobachtungen
über diese Therapieform aus Japan.
Der Begriff Akupunktur wurde von Pekinger Jesuitenmönchen im
17. Jahrhundert geprägt.
Er setzt sich aus den lateinischen Wörtern acus (Nadel) und punctura
(Stich) zusammen,
bedeutet also „Therapie mit Nadeln“.
1683
verfasste
Willem Ten
Rhyne
(1647-1700,
Arzt der Ostindischen Handelskompanie)
einen ausführlichen Bericht in
dem er die klinischen Wirkungen der Nadelstichtherapie beschreibt
und
auch den Begriff der Akupunktur erstmals erwähnt.
Die erste bekannte deutschsprachige Veröffentlichung über Akupunktur
stammt aus dem Jahr 1824.
Es handelt sich dabei um eine Übersetzung durch J. Wagner von "A
Treatise on Acupunturation"
("Eine Abhandlung über die Akupunktur") des Engländers
James M.
Churchill.
Möglicherweise dienten die Tätowierungen, die bei der Gletschermumie "Ötzi"
("Der Mann vom Hauslabjoch", "Der Mann aus dem Eis",
"Die Mumie von Similaun") - die 1991 in den Ötztaler Alpen (Südtirol)
gefunden wurde, therapeutischen Selbstheilungs-Zwecken.
Mithilfe der Radiokohlenstoffdatierung wurde der Todeszeitpunkt des
Mannes zwischen 3359 und 3105 v.u.Z. bestimmt,
sein Alter beträgt damit ca. 5.300 Jahre.
Durch die Akupunktur können - je nach Technik und
Intention - 3-große Ebenen ("Drei-Welten-Modell", "Die drei Schätze") angesprochen werden.
1.) HIMMEL -> Shen = Geist,
Tao, Li, Spiritualität, Psyche,
"Herz"
2.) MENSCH -> Qi = Energie,
Leitbahnen, Funktionalität
3.) ERDE -> Jing
(Ching, Essenz) = Materie = Substanz = Struktur, Organe, Körper
Es gibt verschiedene
Möglichkeiten, auf Akupunkturpunkte einzuwirken.
Sticht man Nadeln in sie ein, so bezeichnet man dies als Akupunktur,
außerdem kann man sie auch
durch Wärme - Moxibustion,
Ultraschall, Laserstrahlen, oder auch durch
Druck mit dem Finger oder mit einem Stift - Akupressur - reizen.
Betrachtet man auf einer
Akupunkturtafel die über den Körper verlaufenden Meridianbahnen,
wird verständlich, dass auch z.B. fern vom Ort eines Schmerzgeschehens
gelegene Akupunkturpunkte in der Behandlung eine Rolle spielen können.
Häufig muss der Arzt energetisch den gesamten Meridian als
Funktionskreis stabilisieren
(und nicht nur eine kleine lokale Stelle),
um wirkungsvoll eine
Krankheit zu behandeln.
Das
Einstechen der dünnen Akupunkturnadeln verursacht einen kaum spürbaren
Schmerz!
Manche Menschen
erschrecken bei dem Gedanken, dass Nadeln in ihre Haut eingestochen
werden sollen.
Üblicherweise verwenden die meisten Akupunkturärzte aber sehr feine
Nadeln, daher ist eine Akupunkturbehandlung gut zu ertragen.
Der geringe Schmerz beim Einstich einer Akupunkturnadel ist
vergleichsweise viel schwächer als derjenige, wenn der Arzt eine Spritze
gibt.
Auch Kinder ab ca. 6-8 Jahren können mit Akupunktur behandelt
werden. Dafür verwendet man spezielle, ganz besonders dünne Nadeln.
Bei noch jüngeren Kindern kommt der völlig schmerzfreie Akupunktlaser
zum Einsatz.
Indikations-Beispiel:
Akupunktur in der Schwangerschaft
In unserer Ordination wird
Akupunktur bei folgenden gynäkologischen Indikationen u. a. additiv eingesetzt.
Schwangerschaftserbrechen
(Hyperemesis gravidarum)
Nach Vorstellung der chinesischen Medizin liegt bei der Hyperemesis eine
Stagnation
sowie eine Schwächestörung der Magenenergie vor.
Dabei kehrt sich die normale Flussrichtung der Lebensenergie im Magen
um,
und es kommt zu einem "Aufsteigenden Magen Qi".
Der wichtigste Punkt ist KS6 (Neiguan) an der Innenseite des
Unterarms.
Neben der Akupunktur ist auch die Akupressur wirksam.
Geburtsvorbereitung
Zur Geburtsvorbereitung werden 4-8 Sitzungen ein- bis zweimal
wöchentlich
in den letzten vier Schwangerschaftswochen durchgeführt
(ab 36.
Schwangerschaftswoche).
Bei Verwendung der Punkte
Ma 36, MP 6, Gb 34, B 67 ist eine
signifikant verkürzte Geburtsdauer
und eine deutlich bessere Muttermundreifung
in einer kontrollierten
Untersuchung von Dr. med. Ansgar Römer
(b.1961, FA f. Frauenheilkunde und Geburtshilfe) von der Frauenklinik
Mannheim nachgewiesen worden.
Ansgar Römer, Michael Weigel,
Wolfgang Zieger, Frank Melchert: "Veränderung
von Cervixreife und Geburtsdauer nach geburtsvorbereitender
Akupunkturtherapie Mannheimer Römer-Schema" Akupunkturtherapie in
Geburtshilfe und Frauenheilkunde II, Kongressband 1999
Die günstigere
Muttermundreifung war häufig von einer nachweisbaren Trichterbildung im
Sinne eines beschleunigten Reifungsprozesses begleitet
sowie einer
verbesserten Wehenkoordination, die letztendlich zur Verkürzung der
Eröffnungsphase um 20% bei Erstgebärenden führte.
Behandlungsbeginn war
in der 36. Schwangerschaftswoche.
Zusätzlich zu den oben
genannten "morphologisch" wirksamen Punkten können psychisch
harmonisierende Punkte wie LG 20 (Baihui),
Sishencong
(„4-kluge Götter“, Ex4, PaM1) und He 7 nützlich sein.
Die Autoren
Ansgar Römer,
Wolfgang Zieger, Frank Melchert kommen in Ihrer Studie
"Verbotene Akupunkturpunkte in der Schwangerschaft
– überholte Tradition oder beachtenswerter Existenznachweis? Ergebnisse
der retrospektiven Studie der Universitätsfrauenklinik Mannheim"
Deutsche Zeitschrift fuer Akupunktur, 56,
3/2013, p. 10-13. DOI: 10.1016/J.DZA.2013.09.003 Elsevier Science, zu
folgendem
Resümee: Die traditionelle Lehre von Verbotenen Punkten in der
Schwangerschaft hat aufgrund der eindeutigen Studienergebnisse und eines
fehlenden Existenzbelegs, insbesondere hinsichtlich möglicher
forensischer Konsequenzen, keine Berechtigung! Zusammenfassung:
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Ergebnisse dieser
retrospektiven Untersuchung mittels Auswertung der Behandlungsakten
belegen, dass es für die Existenz von Verbotenen Punkten in der
Schwangerschaft keinen Nachweis gibt. Die Existenz von Verbotenen
Punkten konnte bei der praktischen Anwendung aller Punkte, in allen
Phasen des Schwangerschaftsverlaufs und den untersuchten
Anwendungsindikationen nicht belegt werden. Die hohe Zahl der in die
Studie eingeschlossenen Patientinnen (N= 5.885) sowie die Ergebnisse
lassen den zweifelsfreien Schluss zu, dass der traditionellen
Lehrmeinung der Verboten Punkte in der Schwangerschaft der Existenzbeleg
fehlt.
AKUPUNKTUR INDIKATIONEN
Aus
Patientenratgeber Prof. Dr. med. Alexander Meng,1992;
www.meng.at
* Kopfschmerzen, Migräne * Depression, Angst, Konzentrationsstörungen *
Steigerung der Leistungs-u. Lebenskraft * Vorbeugung gegen
saisonale Erkrankungen (z.B.
Winterdepression, Allergie) * Rückenschmerzen,
Kreuzschmerzen, Ischias * Gelenks- und Muskelschmerzen,
Muskelverspannungen * Tennisarm, Golfarm, Schulter-Arm-Syndrom, Cervical
Syndrom * Arthrose (Abnützung) an Gelenken wie Schulter-, Knie-, Hüft-,
Sprung- und
Wirbelsäulengelenken * Hexenschuss * Bandscheibenbeschwerden *
Halbseitenlähmung nach Schlaganfall
*Gesichtsnervenlähmung (periphere Facialisparese) * Neuralgien
(Trigeminusneuralgie, Schmerzen nach Gürtelrose
u.a.) * Lokale, therapieresistente Schmerzen nach Operationen,
Verletzungen und Zahnbehandlung
* Phantomschmerzen * Morbus Sudeck, Stumpfschmerzen, nach Gipsabnahme,
nach Prellungen, Zerrungen,
Verstauchungen etc. * Kreislaufstörungen * Schlafstörungen * Vegetative
Störungen * Befindensstörungen, psychische Störungen * Nikotinsucht * Esssucht, Übergewicht (nur in Kombination mit anderen
Heilverfahren) * Nervöser Magen, Gastritis, nervöse Darmbeschwerden,
Verstopfungen, Reizdarm * nervöse Herzbeschwerden * Essentielle
Hypertonie, Grenzwerthypertonie * psychosomatische Störungen *
Reizblase,
Potenzstörungen * Wechseljahrbeschwerden, Menstruationsstörungen *
Schwangerschaftserbrechen, Schwangerschafts-kreuzschmerzen *
Geburtsvorbereitung * Heuschnupfen, Allergische Hauterkrankungen
* Asthma bronchiale *
Durchblutungsstörungen der Hände, Beine, Füße und
Kopf * Stabilisierung und Stärkung der Körperabwehr
* Stabilisierung und
Stärkung des Herz-Kreislaufes
Akupunkturrezepte versus Individualität
Es war immer schon das Bestreben von
Akupunkteuren, Akupunkturpunkt-Rezepte zu entwickeln,
nach dem Motto: "Bei einer Erkältung nehme man Di4, Di11,Lu7, Dü3 usw."
Zum Teil können solche Rezept-Akupunkturen gute Erfolge bringen, es
sollte jedoch nicht vergessen werden,
dass jeder Patient ein einzigartiges Individuum ist und sich auch die
behandelnden Akupunkteure voneinander unterscheiden.
Wenn ein Akupunkteur nadelt, hat er dabei eine gewisse Technik,
Stichtiefe, Intention und ein eigenes Qi.
Dies ist der Grund, dass manche Kombinationen bei einem "Behandler"
funktionieren und bei einem anderen nicht, obwohl genau die selben
Akupunkturpunkte verwendet wurden.
Christian Scheweling (b.1971): „ECIWO und
Embryo-System-Akupunktur - Neue Ansätze in der Medizin, Biologie und
Krebstherapie nach Prof. Yingqing Zhang
(1947-2004) und Dr. Tee Tong Ang
(b.1943)“ Joy Verlag, 1.Auflage 2008. ISBN: 978-3-928554-69-5.
Zustimmungspunkte - Shu Punkte der Akupunktur für die
Organe
Bild-Quelle:
http://www.medizin-transparent.de/krankheiten/rueckenschmerzen/index.html
Die Zustimmungspunkte (Shu) liegen auf dem inneren Ast des Blasenmeridians,
ca. 2
Patienten-Querfinger seitlich des Dornfortsatzes
des entsprechenden Wirbelkörpers.
inter-scapulovertebrale Punkte:
B13 - Lunge 3.BWK,
B14
- KS/Pericard 4.BWK,
B15
- Herz 5.BWK,
B17
- Diaphragma - 7.BWK
Punkte untere Brustwirbelsäule: B18 -
Leber 9.BWK,
B19 - Gbl 10.BWK,
B20
- Milz 11.BWK
Punkte
thoraco-lumbaler Übergang:
B21
- Magen 12.BWK,
B22
- 3E 1.LWK
LWS-, Sacrum-Punkte:
B23
- Niere 2.LWK,
B25
- Dickdarm 4. LWK,
B27
- Dünndarm 1.KWK (S1),
B28
- Blase 2. KWK (S2)
Shu Punkte werden eingesetzt zur
Behandlung von akuten und insbesondere chronischen Störungen
der inneren Organe.
Shu bedeutet „transportieren“. Das Qi wird zu den
inneren Yin und Yang Organen bewegt.
In der westlichen Medizin entspricht dies dem Verlauf der
autochthonen Rückenmuskulatur -
Musculus erector spinae -
mit seinen
eng verwobenen Verbindungen zum Sympathikus des vegetativen
Nervensystems. Daher können Narben am Rücken
(z.B. nach OP's, Verletzungen usw.) hartnäckige chronische Beschwerden
im Bereich des zugeordneten Organs hervorrufen.
Z.B.:
chronisch rezidivierende Magenschmerzen, wegen einer Narbe
in Höhe des 12.BWK (B21) usw.
Siehe "Segmentregulatorischer
Komplex n. Bergsmann/Eder":
LEISTUNGEN: 8. Neuraltherapie
& Zahn-/Störfelder & MAPS
>>>
Alarmpunkte
(AP)
- Mu Punkte der Akupunktur für die
Organe
Alle Alarmpunkte - Mu-Punkte (Mu:
sammeln) liegen auf der Vorderseite des Körpers, im Brust- und
Bauchbereich.
Ähnlich wie die Zustimmungspunkte aktivieren sie Qi, die Energie, und
Xue, das Blut, der zugehörigen Organsysteme
und dienen
sowohl der Diagnose als auch der Behandlung chronischer
Funktions-Störungen innerer Organe.
Die Alarmpunkte (Mu) wirken mehr auf den Yin-Bereich,
die Zustimmungspunkte
(Shu) mehr auf das Qi, den Yang-Bereich.
Lu1
- AP Lunge: III. ICR am medialen Rand d. M. deltoideus o. 6
cun lateral der Mittellinie und 1 cun unter dem Schlüsselbein
Ma25
- AP Dickdarm: Ca. 1 QF unterhallb des Nabels und 4 QF paramedian am
Rand des M.rectus abdominis
KG12
- AP Magen + digestiver Anteil 3E:
In
der Mitte zwischen Xiphoidspitze und Nabel
Le13
- AP Milz-Pankreas: Über dem freien Ende der 11. Rippe
KG14
- AP Herz: 1/8 unter der Xiphoidspitze o. 6 cun oberhalb der
Bauchnabelmitte
KG4
- AP Dünndarm: 2/5 über der Symphyse o. 3 cun unterhalb der
Bauchnabelmitte
KG3
- AP Blase: 1/5 über der Symphyse o. 4 cun unterhalb der
Bauchnabelmitte
Gb25
- AP Niere: Über freien Ende der 12. Rippe
KG17
AP respiratorische Anteil 3E: Brustbein-Mittellinie in Höhe
des 4. Interkostalraums (ICR)
KG5 Haupt-AP 3E: 3/5 über Symphyse o. 2 cun unterhalb der
Bauchnabelmitte
Gb23
- 2.AP
Gallenblase:Präaxillarlinie, 4.ICR, 1Cun (1DB) vor und etwas unter G22
Gb24
- Hauptalarampunkt Gallenblase:
Bi: 5.ICR vordere Axillalinie o. Chi: MCL im 7.ICR
Le14
- AP Leber: 6. ICR in der MCL direkt unter der Mamilla
Ohrakupunktur
Die Ohrmuschel (Auricula auris, Pinna)
stellt ein analoges/korrespondierendes Abbild eines "Embryos in der Geburtslage
(Poleinstellung/Schädellage) im Uterus" dar, als eine Art "Ohrmuschelschrift/-landkarte" (sog.
Analogie-/Korrespondenz-/Repräsentationszonen von
menschlichen Strukturen/Organen, Fraktale: "Selbstähnliche Gebilde", "Das Ganze
ist in jedem Teil repräsentiert").
Eine Analogie bezeichnet eine
"Entsprechung scheinbar verschiedener Dinge und Zustände" - "Einer
sich als Gegensatz tarnenden Einheit" - Coincicentia oppositorum -
"Ein Zusammensetzen der scheinbaren Gegensätze zur Einheit".
Korrespondieren = "in Verbindung stehen"
Der Begriff "Fraktal" stammt von Benoît B. Mandelbrot (1924-2010), einem
US-amerikanischen Mathematiker (Chaosforscher), zur Benennung von
selbstähnlichen geometrischen Mustern (z.B. seine berühmte
gewordene Mandelbrot-Menge: "Das Apfelmännchen").
Aus: Rudolf Bucek: „Lehrbuch der Ohrakupunktur - Eine Synopsis der französischen, chinesischen und russischen Schulen“
Abb.4: Projektion der Wirbelsäule, der Extremitäten, Knochen und Gelenke
sowie der Schädelknochen. Seite 39 KARL F. HAUG HEIDELBERG 1994
Prof. Dr. med. Rudolf Bucek
(1919-2011)
FA für HNO Doyen der Österreichischen OHR Akupunktur Seit 1972 Gründungsmitglied d. Ludwig Boltzmann Institut
für Akupunktur
Der französische Arzt
Dr. Paul Nogier (1908-1996) entdeckte und entwickelte in den 50-und
60iger Jahren
des 20. Jahrhundert die Ohrakupunktur.
Die Ohroberfläche
bildet eine Reflexzone, auf der alle Organe des Körpers abgebildet sind
(Ohrreflexzonen nach Nogier und Bahr).
Ohrakupunktur hilft, Ursachen für Beschwerden zu erkennen.
Die Untersuchung der
Ohrreflexzonen (Mikrosystem, Somatotopie) erlaubt eine genaue Aussage
darüber, wo Schmerzen bestehen oder welche Organe
des Körpers bei
unklaren Beschwerden betroffen sind.
Außerdem kann man weitere
Störungen im Körper ausfindig machen, die einen Heilungsprozess
verzögern oder sogar ganz verhindern können.
Dies sind die so genannten Störfelder/ Herde, die auf den ersten Blick mit dem eigentlichen
Krankheitsgeschehen nichts zu tun haben
und von denen der Patient
oftmals nichts merkt.
Diese Herde können jedoch so negativ auf den Körper wirken, dass er eher
bereit ist zu erkranken.
Auch eine schon bestehende Störung/Krankheit wird daran "gehindert", auf die
üblichen Therapien zu reagieren.
Dem Körper gelingt es nicht, die Störung/Krankheit zu überwinden.
Beispiele für chronische Belastungen
(Störfelder, Herde, Reizzonen):
Tote (Wurzel behandelte)
oder eitrige Zähne, chronisch entzündete Kieferhöhlen, entzündete
Mandeln und alle sonstigen Entzündungen.
Außerdem kann jede Narbe zum
Störherd werden.
Jede Narbe kann - muss aber nicht - stören.
siehe: LEISTUNGEN:
Neuraltherapie & MAPS
>>>>
Durch die Untersuchung der
Ohrreflexzonen ist es dem Arzt möglich, genau festzustellen, ob und
welche Narbe zum Störherd geworden ist.
Er kann auch erkennen, ob
vielleicht irgendwo im Körper eine Entzündung oder eine Giftbelastung
vorliegt (z.B. Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen).
Ohne die Mitbehandlung eines vorhandenen Störherdes ist auf Dauer eine
erfolgreiche Heilung nicht möglich.
Die Untersuchung erfolgt durch Messung von Spannungsdifferenzen an der Ohroberfläche.
Dabei werden die einzelnen Punkte der Organe auf elektrische
Veränderungen geprüft.
Die Ohrmuschel ist sozusagen ein körpereigenes Diagnosezentrum, weil die
Korrespondenzpunkte (Zuordnungspunkte) von Körperteilen und Organen
am
Ohr nur dann nachweisbar werden, wenn an der fraglichen Stelle eine
Störung vorliegt. Ist also auf der Ohrmuschel z.B. der Leberpunkt
elektrisch verändert, dann bedeutet dies eine Störung (funktionell o.
strukturell) im Bereich der Leber.
Die
Ohrakupunktur ist wegen der kurzen Reflexwege besonders wirksam.
Die Behandlung geschieht
durch Stechen von Nadeln in die notwendigen Punkte am Ohr,
gegebenenfalls zusätzlich am Körper.
Kleine Kinder werden üblicherweise
nicht gestochen, sondern mit dem Lasergerät (Softlaser) an den betroffenen
Ohrpunkten bestrahlt.
Alle Reize oder Signale, die durch Ohr-Akupunktur
ausgelöst werden, gelangen über das Zwischenhirn zu den zugehörigen
Körperteilen (Repräsentationszonen an der Großhirnrinde), die diese
Kommandos, eben weil sie vom Gehirn kommen, strikt befolgen.
Die Ohr-Akupunktur bedient sich also stets der Steuerzentrale des
Menschen, des Gehirns. Aufgrund der kurzen Reflexwege zwischen der
Ohrmuschel
und den Schmerzzentren des Gehirns ist die Ohrakupunktur nach
Ansicht chinesischer, russischer und deutscher Forscher besonders
wirksam bei Schmerzzuständen.
Begleitende Raucherentwöhnungmittels Akupunktur
Beim "motivierten" Patienten kann die Akupunktur im Rahmen einer
Entwöhnung, die oft sehr heftigen vegetativen Ausfallserscheinungen (Entzugserscheinungen: wie Craving (engl. Begierde, Verlangen), Nervosität, Herzklopfen, Unruhe und Schlafstörungen) mildern, ja oft
sogar beseitigen.
Außerdem wirkt die Akupunktur psychisch sehr
beruhigend und entspannend.Die meisten Klienten, die zur Akupunktur begleitenden
Raucherentwöhnung kommen, sind meist sehr "motiviert", da sie schon in ihrem
Umfeld Menschen
mit gesundheitlichen Problemen durchs Rauchen kennen.
Die
Therapie erfolgt am besten einmal wöchentlich mit Dauernadeln im führenden
Ohr (Rechtshänder rechts!).
Es wäre sehr empfehlenswert, wenn mindestens
24 Stunden
vor einer
Akupunkturbehandlung mit dem Rauchen aufgehört wird.
Das hat zum einen den Vorteil, dass der Raucher die Entzugserscheinungen an sich bereits wahrnimmt und einordnen kann, inwieweit ihm die
Akupunktur- behandlung weiterhilft, zum anderen ermöglicht es dem
Therapeuten eine genaueres Auffinden der nun "empfindlich" gewordenen
Punkte am Ohr.
Suchtprogramm zur Nikotinentwöhnung
OMR. Prof. Dr.
med. Rudolf Bucek, (3.11.1919 - 2011) FA f. HNO, Wien
Der chinesische
Hungerpunkt Nr. 18 (Valium analoger Punkt n. F. Bahr),
Antiaggressionspunkt nach Nogier,
Der chinesische Punkt "Sonne" Nr. 35, Punkt "Psyche"
(Chinesisch Herz 100), Punkt "Lunge"
Zusätzlich werden noch, den besonderen Umständen des Patienten
entsprechend,
einige Hauptpunkte der Körperakupunktur gegeben:
KG17 ("Mädchen für
alles" im Thoraxbereich),
KG12 (Alarmpunkt d. Magen-Meridians,
des digestiven Anteils des 3E, zählt zu den 8 einflussreichen Punkten),
KG15 + LG20 (vegetativer Ausgleich), Di4 (Quellpunkt
d. Di, Stoffwechsel- u. Analgesiepunkt obere Körperhälfte,
mit KS6),
Lu7 (Kardinalpunkt für KG, Durchgangspunkt)
sowie ECIWO Punkte: Lunge, Hals, Niere, Leber, Herz usw.
ECIWO siehe Leistungen: 8.
Neuraltherapie & Zahn-/Störfelder & MAPS
>>>
ECIWO-Theorie: Bindeglied zwischen klassischer und
Mikrosystemakupunktur
pdf >>>
Christian Scheweling, Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur
und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Wichtig ist, dass der Patient bei
einem eventuellen Rückfall
(ca. 1/4 der Fälle!)
noch am selben oder spätestens am nächsten Tag vorstellig
wird.
Ansonsten
genügt der Abstand von 5-7 Tagen.
Man kann heute davon ausgehen, dass nach durchschnittlich 3
Akupunkturbehandlungen von den "motivierten" Klienten
die Mehrheit
"nikotinfrei" wird. Rückfälle kommen leider vor, sprechen aber auf die
gleiche Therapie wieder gut an.
Gut bewährt hat
sich auch die zusätzliche Gabe von Vitalstoffen in Kombination mit
"neurotropen" B-Vitaminen (Vitamin B-Komplex).
Für den Klienten ist es besonders wichtig, dass er während seiner
Entwöhnung
nicht eine "Ersatzbefriedigung" mit Süßigkeiten und anderen
"Kalorienbomben" sucht,
sondern regelmäßig in frischer Luft
spazieren geht oder sich anders sportlich betätigt,
und, wenn individuell verträglich, "viel" gedünstetes/gegartes Gemüse und Salate zu einer ausgewogenen Kost
zu
sich nimmt.
Fagerström-Test für Nikotinabhängigkeit
n. Karl Olav Fagerström, schwedischer Wissenschaftler
Fagerström Test
pdf >>>
Um
besser und standardisiert beurteilen zu können, wie sehr ein Mensch vom
Nikotinkonsum
abhängig ist,
wird von behandelnden Ärzten zunehmend der Fagerström-Test verwendet.
Er präzisiert Nikotin-relevante
Suchtkriterien in Frage- und Antwortform.
Beantworten Sie die Fragen,
summieren Sie die Punkte und zeigen Sie das Ergebnis Ihrem Arzt:
Frage |
Wahlmöglichkeit |
Bewertung |
Wann nach dem Aufstehen rauchen Sie Ihre erste Zigarette? |
innerhalb von 5 min |
3 |
|
6 bis 30 min |
2 |
|
31 bis 60 min |
1 |
|
nach 60 min |
0 |
Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen verboten ist
(z.B. Kirche, Bücherei, Kino, Theater, Oper, Bus, Bahn, Flugzeug usw.) das Rauchen zu unterlassen? |
ja |
1 |
|
nein |
0 |
Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten wollen? |
die erste am Morgen |
1 |
|
andere |
0 |
Wie viele Zigaretten rauchen Sie im allgemeinen pro Tag? |
bis 10 |
0 |
|
11 bis 20 |
1 |
|
21 bis 30 |
2 |
|
31 und mehr |
3 |
Rauchen Sie am Morgen im allgemeinen mehr als am Rest des Tages? |
ja |
1 |
|
nein |
0 |
Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank sind und tagsüber
im Bett bleiben müssen? |
ja |
1 |
|
nein |
0 |
Ihre Punkteanzahl |
|
|
0 bis
2 Punkte:
keine bzw. eine nur sehr geringe Nikotinabhängigkeit.
3 bis 4 Punkte: geringe Nikotinabhängigkeit.
5 bis 10 Punkte:
mittlere bis hohe Nikotinabhängigkeit.
Siehe auch:
LEISTUNGEN: Spirometrie >>>
7. Brief an Philine:
"Nichtraucherkrebs"
pdf
>>>
8. Brief
an Philine:
"Vermeidbares"
pdf
>>>
14. Brief
an Philine:
"Kausalität"
pdf
>>>
Aus: Herbert Immich (1917-2002, bis 1982 Prof. f. Biometrie u.
Medizinische Statistik, UNI Heidelberg, FA f. Innere Medizin):
"Paradigma Epidemiologie - [17-] Briefe an eine ehemalige Studentin
[Philine]" 7. Brief: 7.Nichtraucherkrebst S. 61-78; 8. Brief 8.
Vermeidbares S. 79-87, 14. Brief 14. Kausalität S. 129-136, Selbstverlag St.
Peter-Ording 1991
Herbert Immich's "1. bis 17. Brief" als pdf in INFOS: Statistik Glossar & Allerlei
>>> und
unter LEISTUNGEN: Angewandte Allgemeinmedizin & Geriatrie
>>>
*****
In Memoriam
Prof. Dr. med.
Johannes Bischko
(5.8.1922 Wien - 5.11.2004
ebenda)
ÖGA-Österreichischen Gesellschaft für
Akupunktur
www.akupunktur.at
"Bei einer Sache die
man positiv kennen gelernt hat,
soll man niemals aufgeben und muss immer
- fast so wie am ersten Tag - weiterkämpfen.
Es lohnt sich immer!"
|
Facharzt für Chirurgie
Pionier der westlichen Akupunktur und Gründer der Wiener Schule für
Akupunktur
Gründer der ÖGA - Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur mit
damals 22 Mitgliedern - 1954
Gründung der ersten öffentlichen Europäischen Akupunkturambulanz mit Prof. Eduard H. Majer
(1909-1991)
an der HNO-Abteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik -
1956
Gründer des Ludwig Boltzmann Institutes für Akupunktur mit Senatsrat Prof. Dr. Josef Bandion
(1930-2005)
an der Wiener Allgemeinen Poliklinik (1872-1998 ) -
1972
Gründer der ICMART - International Council of Medical Acupuncture and Related
Techniques -
1980
www.icmart.org
Skulptur im Foyer des
Kaiserin-Elisabeth-Spitals
(bestand von 1890 bis 2012)
mit der Aufschrift:
"Edel sei der Mensch, hilfreich
und gut!
Denn das allein unterscheidet ihn
von allen Wesen, die wir kennen"
Johann Wolfgang von
Goethe (1749-1832)
Das
"Kaiserin-Elisabeth-Spital" (gegründet:1890)
war bis 2012 Standort des 2005 gegründeten Johannes Bischko – Institut für
Akupunktur.
Ins Leben gerufen wurde dieses Institut in Zusammenarbeit mit dem
Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV),
da das Ludwig Boltzmann Institut für Akupunktur geschlossen werden
sollte.
Es sollte der Fortbestand von Lehre und Forschung im Bereich der
Akupunktur
und verwandter Techniken und Ambulanz gesichert werden.
Die Akupunkturambulanz, die
seit 1990 in die 2. Interne Ambulanz des Kaiserin Elisabeth Spitals
eingegliedert war,
stellte als Lehrambulanz der Österreichischen Gesellschaft für
Akupunktur (ÖGA) und in Zusammenarbeit
mit dem Johannes Bischko Institut für Akupunktur europaweit das größte
Ausbildungszentrum für Akupunkteure dar.
Die Akupunktur wird
im niedergelassenen Bereich nicht von den Krankenkassen honoriert.
In der Akupunkturambulanz bestand für Patienten, die von ihrem Arzt
zugewiesen wurden,
für eine limitierte Anzahl von Sitzungen die Möglichkeit einer kostenlosen Therapie
Seit August 2012 befindet sich das Institut gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur und der Akupunktur-Ambulanz im
Neurologischen Zentrum Rosenhügel, 1130 Wien, Riedelgasse 5, aufgrund der endgültigen Schließung des Kaiserin Elisabeth Spitals mit November 2012.
Internationale Bekanntheit
erlangte
Johannes Bischko, als er
1972
gemeinsam mit Andreas Wolken
(FA f. HNO)
eine Mandeloperation (Tonsillektomie) ohne Narkose,
aber mit Hilfe der Akupunktur-Analgesie
als örtliche Betäubung,
in der Wiener Poliklinik, bei einer Patientin, die eine Allergie gegen sämtliche
damals auf dem Markt befindlichen Lokalanästhetika hatte, durchführte.
"Bis heute ist nicht restlos geklärt, wie die Presse damals "Wind" von
dieser Sache erhalten hat,
jedenfalls war an den nächsten Tagen in der Poliklinik die Hölle los.
Natürlich ersparte uns der Chef
der Abteilung - Eduard H. Majer [1909-1991] -
nicht, uns kräftig eine über das Haupt zu geben,
weil wir ihn
nicht informiert hatten, die Wogen glätteten sich aber
bald aufgrund der Tatsache,
dass die Wiener Poliklinik und natürlich seine Abteilung weltweit nun
in aller Munde war. Es war dies die
erste Operation in Akupunktur-Analgesie außerhalb
Chinas und es war sicher der Grundstock für den erfolgreichen Weg der
Akupunktur in den nächsten Jahrzehnten. Es erfüllt mich mit Stolz, gemeinsam mit Andreas Wolken damals diese
Sache gemacht zu haben,
und ich bin ihm heute noch dankbar für diese Idee und vor allem diesen
Mut, den er damals bewiesen hat." (1)
Tonsillektomie unter
Akupunkt-Analgesie
re: Prof. Dr. med. Johannes Bischko
(1922-2004)
li: Prof. Dr. med. Eduard H. Majer (1909-1991),
Vorstand der HNO-Abteilung
der Wiener Poliklinik von 1946-1974.
Johannes Bischkos Initiative ist es zu verdanken, dass die Akupunktur im
Jahr 1986
vom Obersten Sanitätsrat Österreichs als wissenschaftliche
Heilmethode anerkannt wurde.
Im gleichen Jahr gelang Bischko die
Einführung einer "Vorlesung über Akupunktur" an der Universität Wien.
Gemeinsam mit Prim. Prof. Dr. Helmut Nissel (Vorstand der 2. Med.
Abteilung und Ärztlicher Direktor
des "Kaiserin Elisabeth-Spitals",
Ärztlicher Direktor des SMZ Sophienspital, Präsident der
Österreichischen Gesellschaft
für Akupunktur, Leiter des Johannes-Bischko-Instituts für Akupunktur) gelang schließlich im Jahr
1991
die Schaffung eines offiziellen "ÖÄK-Diploms für Akupunktur"
durch die Österreichische Ärztekammer.
Johannes Bischko
Medaille
Etwa seit dem Jahr 1972
gibt es den Johannes Bischko Preis für Akupunktur,
der damals noch Prof. Dr. Alfred Pischinger (1899-1983, "System der
Grundregulation") - Preis hieß
und im Rahmen der Neugründung des Johannes Bischko Institutes für
Akupunktur
entsprechend umbenannt wurde.
Der Preis wird immer anlässlich des Johannes Bischko Symposiums,
welches alle 2 Jahre stattfindet, verliehen.
Zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Arbeiten krönten sein
Lebenswerk.
Z.B.: „Praxis der
Akupunktur: - „Einführung in die
Akupunktur“ HAUG 1994, - „AP für mäßig Fortgeschrittene
– Bildband +
Textband“ (Co-Autor Alexander Meng) HAUG 1994, - „AP für Fortgeschrittene“ HAUG 1986,
- „AP für weit
Fortgeschrittene“ (Co-Autoren: Helmut Nissel u. Erich Kitzinger
(1912-2006) HAUG 1985
"Wissenswertes für Patienten über Akupunktur" 3. Auflage HAUG 1998
(1987)
"Die Meridiane Yin und Yang sowie die Lage und Bedeutung ihrer Haupt-,
Spezial-, Reunions-, Kardinal- und Meisterpunkte"
Biologisch-Medizinische Verl.-Ges. 1979, zusammen mit Werner Lothar
Mang (b.1949,
deutscher HNO-Arzt).
Bischko war Träger zahlreicher in- und ausländischer Verdienstorden.
(1) Manfred Richart: "Johannes Bischko -
Ein Leben für die Akupunktur. Eine Biographie aus Interviews und
Erinnerungen
vom Pionier der Akupunktur in der westlichen Welt"
mit einem Beitrag
von Prof. Dr. med. Alexander Meng (b.1945, Neuropsychiater, Vorstandsmitglied und Fortbildungsreferent der Österreichischen
Gesellschaft für Akupunktur,
Leiter des Österreichischen
Arbeitskreises für Tuina
Therapie und stellvertretender Vorsitzender
des
Specialty Committee of TCM Psychology der World Federation of
Chinese Medicine Society)
Verlag Wilhelm Maudrich
Wien 2005, ISBN 3-85175-817-X
*****
Dr. med. Paul Nogier
(1908
in Lyon, † 15. Mai 1996 in Lyon)
Ein französischer Mediziner/Professor für medizinische Physik an der medizinischen Fakultät von
Lyon.
Studium der Physik während drei Jahren
an der zentralen Schule in Lyon. Dort auch Studium der Medizin, der
Homöopathie, der Chirotherapie.
Entdeckung der Aurikulotherapie (Ohrakupunktur) im Jahre 1951. Erste
Veröffentlichung 1956.
Entdeckung des RAC (Réaction auriculo-cardiaque) oder
VAS
(Vaskuläres
autonomes Signal),
die seitdem Nogier Puls genannt werden.
Weiterentwicklung der Aurikulotherapie in den folgenden Jahren.
Gründung
der Internationalen Paul Nogier Schule
im Januar 1996.
Siehe: Somatotopien & MAPS: unter LEISTUNGEN: 8. Neuraltherapie>>>
Links:
OEGA
Österreichische Gesellschaft f. Akupunktur
ÖWÄGesellschaft für Akupunktur
ÖGKA-Österr.Gesell.f.kontroll.AP
National Acupuncture Detoxification Association
- NADA
Nationale Vereinigung
der Entgiftung mittels Akupunktur
https://acudetox.com/
www.nada-akupunktur.at/
NADA protocol points
1
Sympathetic (Vegetativum) 2 Shen Men
3 Kidney (Nieren) 4 Liver (Leber)
5 Lung (Lunge)
Aus:
Elizabeth B. Stuyt, Claudia A. Voyles: "The National Acupuncture Detoxification Association
protocol [NADA], auricular acupuncture to support patients with substance abuse and behavioral health disorders: current perspectives" Subst Abuse
Rehabil. 2016; 7: 169–180
Kenneth Carter, Michelle Olshan-Perlmutter, Jonathan Marx, Janet F. Martini, Simon B. Cairns: "NADA Ear Acupuncture: An Adjunctive Therapy
to Improve and Maintain Positive Outcomes in Substance Abuse Treatment"Behav Sci (Basel). 2017 Jun; 7(2): 37
Elizabeth B. Stuyt, Claudia A. Voyles, Sara Bursac: "NADA Protocol for Behavioral Health. Putting Tools in the Hands of Behavioral Health Providers:
The Case for Auricular Detoxification Specialists" Medicines (Basel). 2018 Mar; 5(1): 20
Beschreibung der Akupunkturpunkte:
www.tcm-info.ch/index.php?option=com_content&task=section&id=17&Itemid=93
Wiener Schule für traditionelle chinesische
Medizin
Koreanische Handakupunktur Koryo Sooji Chim AUT
Der Lichtkreis - Chakren u.v.a
Dr. Chen Lifu (1900-2001) International
College of Chinese Medicine Basel
The Medical Acupuncture Web Page Thessaloniki
DÄGfA - Deutsche Ärztegesellschaft für
Akupunktur
Deutsche Gesellschaft für
Akupunktur und Neuraltherapie e. V.
AGTCM Arbeitsgemeinschaft Klassische Akupunktur Traditionelle
Chinesische Medizin e.V.
www.akupunktur-aktuell.de
AKU-NET Akupunkturbedarf BRD
www.apm-penzel.at
Meine "unvollständige"
Literaturliste
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