![]()
"Es ist eine aIte und selbstverständliche Konstatierung, dass je mehr Mittel
gegen eine Krankheit empfohlen werden, um so gewisser keines wirkt;
wenn man 
eines hätte, das mit einiger Sicherheit heilt, so wären die anderen
von 
selbst verlassen. Da liegt bei allen den zahlreichen Krankheiten,
wo viele 
Mittel empfohlen werden, die Frage sehr nahe:
Wäre es nicht am Besten oder wenigstens gleich gut,
gar nichts zu machen? [1]
Sie wird indes 
merkwürdig selten gestellt,
und beantwortet hat sie noch niemand.
Sie wäre 
aber doch die Grundfrage fur unser
therapeutisches Handeln wie fur das 
weitere Studium.
Prof. Dr.med.Eugen Bleuler
(1857-1939)
Schweizer 
Psychiater
Pionier der Schizophrenie Forschung
Aus: Das autistisch 
undisziplinierte Denken in der Medizin und seine Übewindung"
Seite 10, 5. 
Neudruck der 5.Auflage1962 (1921, 1919 1.Auflage)
    
    
		
    	
		
 
		Giovanni Maio: 
		"Werte für die Medizin - Warum die Heilberufe ihre
eigene Identität verteidigen müssen" Kösel 2018. 
Kapitel 13:
"Für eine Ethik der Sorge in der Medizin" pdf 
     
    
>>>
[1] Udenotherapie n. Bleuler, siehe ganz unten 
folgend.
"Diese [obige] Aussage ist heute so aktuell wie vor 
hundert Jahren [1919].
Die Frage nach dem
natürlichen Heilungsverlauf stellt sich sicher 
nicht in der Notfallmedizin,
wenn Menschen ohne Infusion verbluten würden, bei 
offenen Knochenbrüchen, die sofort versorgt
werden müssen, oder 
anderen offensichtlichen Situationen, in denen ein Nichteingreifen schwere
Folgen für den Patienten hätte. In der ärztlichen Sprechstunde ist es für 
den Patienten jedoch nicht
zwingend sofort mit Nachteilen verbunden, wenn 
eine Nichtbehandlung einer Therapie vorgezogen wird.
Die alte Regel 
bezüglich des einfachen grippalen Infektes drückt dies treffend aus: Eine Grippe 
dauert
mit Therapie sieben Tage und ohne eine Woche. Aber auch wenn es um 
Chemotherapie, ein künstliches
Hüftgelenk, das Einsetzen von Stents (Hülsen, 
die in ein Gefäß geschoben werden, um es zu erweitern)
oder um die Verordnung 
neuer Medikamente geht, sollten Sie vor einer Entscheidung für eine bestimmte
Therapie wissen, was Sie erwarten würde, wenn Sie sich stattdessen entscheiden 
würden, nichts
zu tun. Deshalb empfehle ich Ihnen, diese Frage als erste zu 
stellen. Denn erst wenn Sie wissen,
wie der natürliche Verlauf Ihrer 
Erkrankung einzuschätzen ist, können Sie die gewünschte
Wirkung der 
vorgeschlagenen Maßnahme wirklich einschätzen."
Aus: Dr. med. 
Gunter Frank: "Gebrauchsanweisung für ihren Arzt - Was Patienten wissen müssen" 
II. Faktencheck.
Wie Sie den allgemeinen Nutzen einer medizinischen 
Empfehlung überprüfen können. Punkt 1:
Wie ist der natürliche Verlauf meiner 
Erkrankung ohne Therapie?
Seite 34.  2. Auflage KNAUS 2014 
          
          
          ![]()
"Die meisten 
Gesundheitsstörungen
im unausgelesenen Fälle-Material einer Allgemeinpraxis
werden glücklicherweise allein durch die Heilkraft der Natur überwunden.
Celsus [1.Jhd.n.u.Z] sagte schon vor 2000 Jahren:
"Die Natur ist der beste Arzt. 
Sie heilt 80% aller Krankheiten
und spricht nicht schlecht von den Kollegen."
Das galt also zu Zeiten, als schwerste Seuchen an der Tagesordnung waren
und diverse Mangelerscheinungen geherrscht hatten. Ein solcher Ausspruch
mag den Eindruck, die Allgemeinpraxis sei gar nichts gewichtiges,
noch weiter verstärken. Das macht aber eine umfassende
allgemeinärztliche Weiterbildung nicht überflüssig.
Univ.-Prof. OMR Dr. 
Robert 
Nikolaus Braun
(1914-2007)
"Österreichischer Pionier der wissenschaftlichen Allgemeinmedizin"
Aus: „Lehrbuch 
der Allgemeinmedizin. Theorie, Fachsprache und Praxis“
S.14. Berger Verlag Horn/Wien 
2007
LEISTUNGEN: Angewandte 
          
          Allgemeinmedizin &  Geriatrie
            
          
          >>>
ZITATE: Paracelsus / Der Mensch ist das Buch
      >>>

"Warum 
werden unsere Kranken
eigentlich wieder gesund?
- Räsonieren 
 
[1]
über das Heilen"
Edition Das 
Narrenschiff im Psychiatrie Verlag 2002
ISBN3-88414-303-4
"Eine merkwürdige Frage von einem Arzt?
Doch wegen der Therapie!
Aber ist es wirklich so?
Wir wissen,
dass medizinische Behandlung oft nicht zum Ziel kommt.
dass viele Krankheiten von allein wieder ausheilen –
möglicherweise 
die meisten.
dass viele andere uns lebenslang begleiten.
dass manche unserer Patientinnen und 
Patienten
trotz unserer Therapie wieder gesund werden.
Davon handelt dieses Buch – von psychiatrischer und allgemein medizinischer 
Behandlung,
von Therapieversagen und unspezifischen Heilfaktoren und von den 
Grenzen dessen,
was Therapie erreichen kann."

Prof. Dr. Asmus Finzen
(b.1940 Taarstedt a. d. Schlei, Schleswig)
Deutsch-Schweizerischer Psychiater, 
Basel, emeritiert seit 2003)
[1] räsonieren = sich lautstark über etwas unterhalten, 
begründen,
beurteilen,
beschimpfen, viel und laut nörgeln.
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"Ein Ärzte-Sprichwort, das gerne im Zusammenhang 
mit dem Stellen von Diagnosen
verwendet wird, lautet: 
"Erstens gibt es nichts, was es nicht gibt, und 
zweitens
ist das Häufigere das Häufigere." 
Das bdeutet, dass man als Arzt zwar an alle
Eventualitäten denken sollte, sich aber auch darauf verlassen kann, dass -
statistisch gesehen - die meisten Krankheiten harmlos sind und so,
wie sie gekommen sind, auch wieder von selbst gehen werden."
Aus: Günther Loewit: „Sterben - Zwischen Würde und Geschäft“
Vorwort S. 
16. HAYMON 2014
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"Krankheit und Gesundheit sind keine absoluten 
Größen.
Sie sind auch im Zeitalter der Messbarkeit nur begrenzt objektivierbar.
Sie sind immer auch Ausdruck von Befindlichkeit und sozialer Bewertung.
Von Rudolf Virchows [1821-1902, "Vater der 
Pathologie"] berühmten Satz,
"die Medizin sei 
eine soziale Wissenschaft
und der Arzt der natürliche
Anwalt der Armen"
zur 
Organisation des modernen Gesundheitswesens
ist ein weiter Weg.
Heute ist Medizin Naturwissenschaft; zumindest versteht sie sich so.
Der Arzt ist Anwender ihrer Erkenntnisse auf die Krankheit
und die 
kranken Menschen.
Die Vorstellung mancher
Medizinphilosophen,
dass es
eine 
Wissenschaft von solcher Anwendung geben müsste,
ist nicht abwegig.
Das Bewusstsein, dass Krankheit ... üblicherweise Vorbote des Todes sei,
ist kaum
mehr 
vorhanden; und glücklicherweise ist das in der Regel ja auch nicht so ...
... es keine klare Abgrenzung zwischen Krankheit und 
Gesundheit gibt ...
...einer der Angelpunkte des vorliegenden Buches.
Es unterstellt, dass es
neben 
unspezifischen Krankheitssymptomen und 
unspezifizierbarem Krankheitsgefühl
in Psychiatrie und Allgemeinmedizin
- wissenschaftliche Grundlagen hin oder her -
unspezifische 
Behandlungsmethoden gibt, 
die auch in der Moderne
einen wesentlichen Teil medizinischen Handelns ausmachen.
Auf diesem Hintergrund verliert die Frage, warum unsere Kranken eigentlich 
wieder gesund werden,
ihren scheinbar provokativen Charakter.
Auf diesem 
Hintergrund hat die Frage, was Therapie
denn eigentlich sei und wie sie wirke
und welche Rolle das Placebo - in der Behandlung,
nicht in der Forschung - dabei 
spielt, nicht nur ihre Berechtigung, sondern ihre Dringlichkeit.
Auf diesem 
Hintergrund versuche ich,
die Medizin mit anderen Augen zu sehen.
Ich betrachte therapeutisches Handeln jenseits der 
Heilungsmetapher
der modernen Medizin:
eine eindeutig diagnostizierte Krankheit
ursächlich zu behandeln.
Ich beschäftige mich mit
unspezifischen therapeutischen Faktoren
in Körpermedizin 
und Seelenmedizin.
Ich versuche zu zeigen, dass solche
wenig beachteten Heilfaktoren auch in der 
Gegenwart zu den verbreitetsten
Elementen
therapeutischen Handelns gehören - und zu den erfolgreichsten.
Eingedenk einer Bemerkung Michael Balints
[1896 -1970, Englisch-Ungarischer Psychoanalytiker],
dass der Arzt 
"es bei jedem Patienten nicht mit einer, 
sondern mit zwei Krankheiten zu tun" 
habe,
mit "Empfindungen, Befürchtungen, 
Ahnungen und Schmerzen" und 
jenem anderen "fassbaren" Leiden,
das die Medizin im 
Eigentlichen interessiere, wendet es sich jener anderen Seite der 
Therapie zu,
die
den medizinischen Alltag beherrscht, aber im medizinischen 
Denken allzu oft gar nicht vorkommt.
Meine Beispiele stammen aus dem Bereich der Psychiatrie. Dort kenne ich mich am 
besten aus.
Aber die übrige Medizin ist immer mit gemeint ...
Wer Therapeut wird, will 
behandeln, will Kranke gesund machen,
daraus bezieht er seine persönliche 
Gratifikation,
damit erfüllt er
auch seine persönlichen Bedürfnisse. Er will das 
selber tun;
und er hat größere Mühe damit als der Chirurg, der
seinen 
Behandlungserfolg genau definieren kann.
Er verwendet große Mühe auf den Erwerb spezifischer Verfahren, die ihn erst 
berechtigen,
sich Therapeut zu nennen,
Psychoanalytiker gar, Gruppentherapeut, 
Familientherapeut,
Gestalttherapeut, sodass alle anderen, die sich nicht so 
nennen dürfen,
ein mulmiges Gefühl im Bauch bekommen.
Er glaubt an seine Methode.
Es fällt ihm schwer, sich mit der Vorstellung zu 
konfrontieren,
der Patient könne auch von "alleine" wieder gesund geworden sein,
lediglich mit Hilfe seiner sozialen Umwelt,
die seine Kräfte, zu wachsen
und 
sich zu erholen,
gefördert hat.
Noch schwerer zu ertragen scheinen die 
Grenzen der Therapie zu sein,
obwohl die Konfrontation mit ihnen bitterer Alltag 
ist."
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		  ![]()
Renate Schernus 
(b.1942, Deutsche Gesprächs-, Familien- und Verhaltenstherapeutin) schreibt:
"Mancher schwerst mehrfach fortgebildete Spezialtherapeut
wird nach dem Studium
dieses nachdenklichen Buches den Wert therapeutischer 
Bescheidenheit entdecken.
Redlich, rational, radikal stellt Finzen so 
ziemlich alle heiligen Kühe
therapeutischen Eifers in Frage.
Sicher, er lässt 
gelten, dass es bisweilen Heilungen gibt,
die durch ein bestimmtes methodisches 
Vorgehen zustande kommen,
aber dann hagelt es Fragen:
1. Werden nicht die meisten Kranken von alleine wieder gesund?
2. 
Werden sie nicht sogar trotz (unangemessener) medizinischer
oder psychotherapeutischer Behandlung gesund?
3. Und warum bleiben so viele krank?
4. Waren die, die gesund werden, überhaupt krank?
5. Frönen wir nicht einem inflationären Krankheitsbegriff
sowie einem illusionären Gesundheitsverständnis?
6. Und wer gesund wird, wird er wirklich gesund durch die Anwendung
spezifischer therapeutischer Methoden oder nicht vielmehr wegen des Rahmens,
auch und besonders wegen des Beziehungsrahmens, in dem sie statt finden?
7. "Ist es die Salbe, die wirksam ist, oder etwa gar der Topf?"
[Johannes Cremerius, 1918-2002, Prof. f. Psychotherapie & 
Psychosomatische Medizin Universität Freiburg]
Keine wissenschaftlichen Fragen?
Im Gegenteil, folgt man Finzen,
so ist
 dem 
gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb eher 
vorzuwerfen,
dass er,
befangen im Spezialismusrausch,
die zahlreichen Untersuchungen
zur Wirksamkeit unspezifischer Faktoren
gar nicht erst zur Kenntnis nimmt,
geschweige denn ein gründliches Nachdenken über die Frage
"Was eigentlich ist 
Therapie?" zulässt.
Diese Versäumnisse holt Finzen nach.
Interessant seine Schlussfolgerungen, z.B.: Nicht nur ist "die Milieutherapie 
das am gründlichsten
unterschätzte Therapieverfahren.",
"Vieles spricht (auch) 
dafür, dass der Placebo-Effekt ...
immer noch einer der mächtigsten Heilfaktoren 
ist, die uns zu Gebote stehen."
Erwartungen, symbolische Bedeutungen, Rituale 
und sonstige "Antidemoralisierungsmaßnahmen"
 spielen nachweislich eine 
gewichtige Rolle
und sollten keineswegs gering geschätzt werden.
Ein "Räsonieren" [1] also, das Anstöße gibt für die Praxis, für lebenswelt- 
und milieubezogene
Therapieforschung
und nicht zuletzt für ein gediegenes Maß an 
Skepsis
gegenüber einseitigen wissenschaftlichen Moden.
[1] räsonieren = sich lautstark über etwas unterhalten, 
begründen,
beurteilen,
beschimpfen, viel und laut nörgeln.
          
          
          
		  
		  ![]()
In einem Interview mit 
Jens Clausen 
(SP-Redaktionsmitglied) - "Asmus Finzen im Gespräch" (SP: Soziale Psychiatrie 
3/2004) -
gibt Finzen auf Clausens Frage: "Zuletzt haben Sie das Buch
"Warum werden unsere Kranken eigentlich wieder gesund?"
veröffentlicht.
Klingt da schon etwas Resignation über die psychiatrische 
Heilkunst an?" -
folgendes zur Antwort:
"Nein, es ist ein Gedanke, der mich lange, mindestens seit dem Ende der 
80er-Jahre bewegt,
also eine
Grundüberlegung, der sich die 
Medizin, nicht nur die Psychiatrie,
immer wieder stellen muss.
Schon zur Zeit des Hippokrates
[H. von Kos, 460-370 v. Chr., berühmtester 
Arzt des Altertums]
war die Kunst der Prognose wichtig:
Damals musste ein Arzt vorhersehen können, wie der Krankheitsablauf sein würde,
um nicht zu
viele Todesfälle unter seinen Patienten zu haben.
Das schadete seinem Image.
Heute stellt sich die Frage von Seiten der Gesundheitsökonomie.
Aber eben nicht nur.
Auch persönlich müssen wir uns in der Psychiatrie
täglich damit auseinander 
setzen,
wo wir wirklich intervenieren müssen,
wo wir stützen müssen, wo wir auch mal 
abwarten [1]
könnten oder wo wir Ressourcen umverteilen müssen."
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie:
www.psychiatrie.de/dgsp/
          
          
          
		  
		  ![]()
"In der Medizin ist es leichter, etwas zu tun, als etwas zu 
unerlassen [1].
Gegenwärtig scheint jedoch die Tendenz, das Tun dem 
Unterlassen vorzuziehen,
stärker als je zuvor - die Tendenz zum 
AKTIONISMUS ... Die Aktion des Arztes 
hat
per se etwas Beruhigendes und auch etwas Erleichterndes, weil sie eine 
spezifische
Form der Bewältigung von Unsicherheit darstellt. Das aktive Tun 
vermittelt dem Patienten
in gewisser Hinsicht den Eindruck der Handhabbarkeit 
seiner Krankheit und suggeriert ihm,
dass er ihr nicht restlos ausgeliefert 
ist ... Man muss als Arzt immer etwas tun, um dem
Patienten zu verdeutlichen, 
dass jemand da ist, der sich um ihn kümmert, der sich für ihn
interessiert, 
der ihn ernst nimmt. Dieses Gefühl kann vermittelt werden über die Aktion, aber
es kann auch vermittelt werden über das Zuhören, das Sprechen, das Eingehen auf den
Patienten, das Erklären. Doch für all das braucht man Zeit ...
Es hat sich gezeigt, dass die 
Neigung zum Aktionismus in der Medizin eine Schwester der 
SPRACHLOSIGKEIT
und 
der REFLEXIONSSCHWÄCHE ist. Dieser Mangel wird durch das [ökonomisierte und industrialisierte medi-
zinische] System 
in unverantwortlicher Weise in Kauf genommen. Daher ist es wichtig, sich zu 
vergegenwärtigen,
dass ärztliche Könnerschaft letzten Endes eine Verbindung 
aus Sachlichkeit und Zwischenmenschlichkeit ist,
eine Verbindung aus der 
Kunst methodisch reflektierten und durch Technik gestützten Handelns mit der 
Kunst
des Verstehens, der Kunst des Spechens.
Das Gespräch mit dem 
Patienten muss genauso wohl dosiert zum Einsatz kommen wie die 
Aktion. Denn alle
Bestrebungen, eine Polarität zwischen Technik und 
Gespräch aufzumachen, sind unreflektiert. Es geht bei beiden,
um das 
rechte Maß, es geht um ein komplementäres Verhältnis, nicht um ein 
Entweder-Oder. Gleichwohl zeichnet
sich gegenwärtig eine systematische 
Abwertung des Gesprächs ab - jedoch zu Unrecht. Die eingangs beschriebene
Beruhigung und Entlastung, die Bereinigung, die durch medizinisches Tun bewirkt 
werden kann, kann nämlich auch
über das Gespräch erreicht werden. 
Das Gespräch 
kann die Angst nehmen, es kann beruhigen, es kann vergewissern,
es kann einen Weg aufzeigen, es kann dem Kranken zum 
Ausdruck bringen, dass er Bedeutung hat, dass man sich
für ihn interessiert, dass man sich für ihn engagiert.
Um all das auszudrücken, braucht man nicht in Aktionismus zu flüchten. Nötig ist 
vielmehr innere Ruhe und vom System
gewährte Zeit, 
um dann im Gespräch dem Patienten zu erläutern, dass eine weitere Diagnostik ihm 
gegebenenfalls nur
Belastung brächte ohne Gewinn für das weitere paraktische 
Tun.
Man unterschätzt Patienten, wenn man glaubt, sie wollten alles haben, 
auch dann, wenn es sinnlos ist. Es ist eben eine
Frage der Zeit für 
das Gespräch, eine Frage der Beziehung, die es 
erlauben kann, dem Patienten von einer Diagnostik
mit guten Gründen 
abzuraten. Das Gespräch schafft die Grundlage für das Entstehen eines 
Vertrauensverhältnisses."
"Geduld [I] 
und die moderne Medizin
In einem auf 
Effizienz und Reibungslosigkeit getrimmten System werden die HEILBERUFE dazu 
angehalten, die schnelle
Entscheidung als die vorzugswürdige 
anzusehen. Auf der Strecke bleibt dabei das ruhige Durchgehen, die 
konzentrierte
Besprechung mit anderen, das ausführliche, reflexive 
Abwägen und vor allem das kritische Hinterfragen. Gerade vor 
diesem
Hintergund kann eine Rückbesinnung 
auf die Geduld zum 
Rettungsanker der eigentlichen Identität der Heilberufe
werden, weil daraus die Einsicht entspringen kann, dass es zu einer guten 
Medizin unabdingbar gehört, nicht nur Dinge zu
tun, sondern in gleicher Weise 
auch Dinge gedeihen zu lassen. Die für die HEILBERUFE unverzichtbare GEDULD kann 
sich
eben gerade darin ausdrücken, den möglichen 
Wert der Unterlassung neu aufscheinen 
zu sehen und das Gedeihenlassen
als eine ausgezeichnete Form der Sorge um den anderen 
neu zu entdecken. Der Geduldige, so haben wir gesehen, gibt
der Zeit ihre 
Chance, er setzt neben dem Tun eben auch auf die 
Kraft der inneren Reifungsprozesse, 
er hat die Fähigkeit,
auch das 
Heranreifenlassen als eine 
ausgezeichnete Form des Zugangs zu den Dingen anzuerkennen.
Dieses gedul-
dige Handeln, jenseits jeglicher Hast, stellt eine 
heilsame Form des Handelns dar, durch die die in der modernen
Medizin latent vorhandene Tendenz zum Aktionismus
[1] 
unterbunden werden könnte. Durch die Verinnerlichung der
Geduld könnte somit einer Denkweise Raum gegeben werden, die die Medizin wieder 
in die Nähe einer zuwendungs-
orientierten sozialen Praxis rückt, und nichts 
braucht die moderne Medizin mehr als eine solche Rückbesinnung.
Denn - dies sollte die genauere Betrachtung der Geduld verdeutlichen - die 
moderne Medizin wird von den Leistungsstrukturen
und von den Anreizen her 
geradezu mit dem Virus der Ungeduld 
infiziert. Innerhalb einer Denkweise, bei der es darum geht,
dass sich alles 
sofort rentieren muss, innerhalb eines solchen 
Kultes der Rentabilität wird eine 
Grundhaltung etabliert, die sich
systematisch gegen das Warten aufbäumt und 
dabei übersieht, dass oft nur das angemessene 
Warten den notwendigen Ent-
wicklungsprozessen Raum zur 
Entfaltung gibt. Je mehr das Warten zur Untat 
erklärt wird, desto mehr etabliert sich eine
Ungeduld, die gerade darin sich manifestiert, dass 
die Zukunft nur noch als die gesehen wird, von der nichts mehr
zu erwarten ist. Die Ungeduld führt 
also unweigerlich zur Resignation. 
Doch für solche Reflexionen bleibt im gegenwärtigen
Krankenhausbetrieb 
schlichtweg keine Zeit. Stattdessen müssen die Ärzte von einem dringlichen 
Termin zum nächsten dring-
lichen Termin huschen, alles ist getaktet und 
alles mit Fristen versehen, die zu überschreiten Sanktionen hervorruft. Und so
eilen die Ärzte von einer ablaufenden Frist zur nächsten ohne angesichts dieser 
Überfülle an Fristen selbst überlegen zu können,
was eigentlich wichtig ist. 
Indem in einem geschäftsartig organisierten Krankenhaus alles dringlich gemacht 
wird, verlieren die
Ärzte zunehmend das Gespür für das Wesentliche; die 
Orientierung am Vordringlichen ersetzt die Orientierung am
Wichtigen, weil das Vordringliche als 
das einzig Wichtige anerkannt wird, aber 
nicht alles dringlich Gemachte ist zugleich
auch wichtig. In der Konsequenz 
arbeiten die Ärzte zwar immer schneller, aber sie wissen immer weniger, 
woraufhin sie eigent-
lich arbeiten. Wenn die 
permanente Dringlichkeit zur 
beherrschenden Atmosphäre und die 
Sofortigkeit zum eigentlichen
Arbeitsmodus wird, verwandelt 
sich unbemerkt die Normalität der Dringlichkeit in eine 
Normalität der Flüchtigkeit. Man 
arbeitet
an der Oberfläche und bohrt keine "dicken Bretter". Eingezwängt in 
ein solches System, in dem alles am besten gleichzeitig
und zwar sofort zu 
geschehen hat, geht der Kompass für das 
Wesentliche verloren. Man wird immer schneller, immer
fahriger, immer diskontinuierlicher und merkt nicht, dass die Zielrichtung der 
Arbeit immer mehr verschwimmt. 
Diese Unklar-
heit ist durchaus im Sinne des Systems, denn die 
Ärzte sollen nicht selbst festlegen, was wichtig ist, sondern sie
sollen der betrieblichen Logik folgen, sie sollen 
funktionieren und nicht mehr. So arbeiten sie in einem Umfeld, 
in
dem sie auf keinen Fall geduldig sein dürfen, wenn sie nicht als 
ineffizient abgetan werden wollen. Allen Heilberufen wird so-
zusagen 
systematisch die Geduld ausgetrieben, im Irrglauben, nur durch die Tyrannei der 
Ungedlud werde genügend gespart.
Aber durch eine solche 
Umpolung der Medizin wird nicht 
gespart, sondern es wird die Grundlage, auf der Medizin überhaupt
aufbauen 
kann, zerstört, nämlich der eigentliche Sinn medizinischen Handelns. Insofern ist die Etablierung der Ungeduld
als neuer Normalität des Alltags der Medizin eine 
tiefe Bedrohung der Identität von Medizin als Praxis der Sorge.
Wir leben in einer Zeit, in der nicht die 
Logik der Geduld [1], sondern die 
Logik des Zeitgewinns  vorherrschend 
ist. Zeit
einzusparen gilt heute als Wert an sich.
Die Auseinandersetzung mit der Geduld 
zeigt aber auf, dass gerade sie es ist,
die dem kranken Menschen zusichert, nicht im Stich 
gelassen zu werden. Die 
Geduld kann dem Patienten Nähe
vermitteln und die Gewissheit, dass er als 
unverwechselbares Wesen persönlich interessiert. Wird aber den 
HEIL-
BERUFEN ein schlechtes Gewissen eingeimpft, wenn sie sich für den 
Patienten Zeit nehmen, dann verändert sich die ge-
samte Medizin; die Geduld 
wird dann immer mehr zum Störfaktor der Betriebsamkeit und ihr heilsames 
Potential kommt
nicht zum Zuge. Aber man 
muss der Wirklichkeit klarsichtig begegnen, und die Wirklichkeit ist so zu
beschreiben, dass wir in Ungeduld schlichtweg nicht 
helfen können."
Aus: Giovanni Maio (b.1964, dtsch. Philosoph und Arzt): „Werte für die Medizin – Warum die Heilberufe
ihre eigene Identität verteidigen müssen“
Kapitel 3: Der ärztliche Beruf heute - Belohnter Aktionismus und abgewertete Sorgfalt, S. 35f, Konsequenz S.46, Kapitel 7: Sorgfalt und Geduld -
Zur Bedeutung des Respekts vor der Zeit. 
Zur Missverständlichkeit von "Geduld" S.101, Geduld und die moderne Medizin 
S.102-104, KÖSEL 2018
    
    
		
    	
		
 
		Kapitel 13: "Für eine Ethik der Sorge in der Medizin" pdf 
     
    
>>>
Kapitel 6: "Technik und Werte" (in der Medizin) pdf 
				>>>
[I] "Wenn von GEDULD ["Langmut"] im prägnanten Sinn ["aus Einsicht und Überzeugung geübte Geduld" ↔ 
nicht "Geduld im Sinn einer von außen
angemahnten oder eingeforderten Haltung", 
wie "Bitte haben Sie noch etwas Geduld"] - also von GEDULD als TUGEND - 
gesprochen wird, dann geht
es immer um die Fähigkeit und Bereitschaft zum 
Abwägen, zum Einhalten des rechten Maßes zwischen den zwei Extremen des 
überpassiven
GEWÄHRENLASSENS und des aktivistischen ÜBERHASTENS; dieses Maß 
ist in sorgsamer Umsicht jedes Mal neu herauszu arbeiten. Die
Stärke der 
GEDULD liegt also nicht darin, dass sie einfach alles erduldet und somit jede 
Aufforderung zum Warten hinnimmt, sondern sie
liegt darin, dass sie sich als 
Tugend in einem ständigen Austarierungsprozess befindet, so dass weder die 
Ablehnung des Wartens
noch die Akzeptanz einer Beschleunigung zwangsläufig in 
einen Kontrast zur Geduld treten muss." [ebd.,S.101]
Ami Schattner, Dan Rudin, Navah Jellin: "Good physicians from the perspective of their patients" 
[n=445] BMC Health Serv Res. 2004; 4:26
Eine Studie mit 445 stationären 
Patienten, "die danach befragt wurden, welche Eigenschaften sie sich von einem 
guten Arzt am meisten
erhofften". Bezeichnenderweise hoben die Patienten in 
den Fragebögen drei Fähigkeiten und Dispositionen besonders hervor: 50% der
Patienten keuzten die ERFAHRUNG ["professional expertise"] an, 38% die GEDULD ["patience"] und 36% die BEREITSCHAFT
den 
Patienten GUT ZU INFORMIEREN [" informing the patient"]" [ebd.,S.89]
[1] 
Udenotherapie
nach Prof. Dr. med. Paul Eugen Bleuler
(1857 - 1939 Zürich), Schweizer Psychiater.
In seinem Buch:
"Das autistisch undisziplinierte 
Denken in der Medizin und seine Überwindung"
Springer Verlag, 5. Neudruck der 
5. Auflage 1962 (1919)
"autistisch undiszipliniert":
"Ein psychisches Verhalten, das nur sieht, was man selbst sehen will
oder 
das Befunde so interpretiert, dass sie ins eigene Konzept passen."
Bekannt geworden ist Eugen Bleuler durch seine Beschreibung der Schizophrenie 
(1911),
die
ihm zu Ehren auch Morbus Bleuler genannt wird. Bleuler prägte 1911 auch den 
Begriff Autismus.
"Udenotherapie" 
empfiehlt, 
dass man dem 
Patienten mit seiner Krankheit oder seinem Leiden
nicht sofort
mit blindem Aktionismus begegnen soll, sondern den natürlichen Verlauf der 
Krankheit
beobachten und
abwartend, wohlwollend begleitend und eventuell symptomatisch behandeln soll,
wodurch man oft 
auch "Selbst-Heilung"erreicht.
 
Werner Schneyder:  Krebs - Eine Nacherzählung 
>>>
[1] 
Von 
altgriechisch ouden: „nichts“ und 
therapeia: „Heilen“.
    
		"Das Unterlassen sinnloser Behandlung gegen den 
fatalistischen therapeutischen Nihilismus"
"Das beobachtende und begleitende Nichtstun", "Begleitendes Abwarten und 
gemeinsames Teetrinken"
"Bei bestimmten Störungen nichts tun und auf die Selbstheilungskräfte 
vertrauen", "Heilen durch Nichtstun"
![]()
 
    "Die für die 
HEILBERUFE unverzichtbare GEDULD kann sich 
eben gerade darin ausdrücken,
den Wert der 
UNTERLASSUNG neu erscheinen zu sehen und das
GEDEIHENLASSEN als eine
ausgezeichnete Form der SORGE UM DEN ANDEREN neu zu entdecken. 
Dieses geduldige
Handeln, jenseits jeglicher Hast, stellt eine heilsame Form 
des Handelns dar, mit dem die
in der modernen Medizin latent vorhandene
Tendenz zum Aktionismus unterbunden werden
könnte.Durch die Verinnerlichung der Geduld könnte somit einer Denkweise Raum
gegeben
werden, die die Medizin wieder in die Nähe einer
zuwendungsorientierten sozialen Praxis rückt,
und nichts braucht die moderne Medizin mehr als eine solche Rückbesinnung. Denn die moderne
Medizin wird von den Leitungsstrukturen und von den Anreizen her geradezu mit dem 
Virus der
Ungeduld infiziert.
Dies äußert sich unter anderem darin, dass die Ärzte von einem
dringlichen
Termin zum nächsten dringlichen Termin huschen müssen; alles ist 
getaktet und alles mit Fristen
versehen, die zu überschreiten Sanktionen 
hervorruft. Und so eilen die Ärzte von einer ablaufenden
Frist zur nächsten, 
ohne im Angesicht dieser Überfülle an Fristen überhaupt selbst überlegen zu
können, was eigentlich wichtig ist.
Indem in einem Geschäftsbetrieb 
Krankenhaus alles dringlich gemacht wird, verlieren die Ärzte zunehmend
das 
Gespür für das Wesentliche; die Orientierung am 
Vordringlichen ersetzt die Orientierung am 
Wichtigen,
weil das Vordringliche als das einzig Wichtige anerkannt 
wird. Aber nicht alles dringlich Gemachte ist zugleich
auch wichtig. Das heißt 
nichts anderes als dass die Ärzte zwar immer schneller arbeiten, aber immer 
weniger
wissen, woraufhin sie eigentlich arbeiten. Wenn die 
permanente Dringlichkeit zur beherrschenden 
Atmosphäre
und die Sofortigkeit zum 
eigentlichn Arbeitsmodus wird, verwandelt sich die 
NORMALITÄT DER DRINGLICHKEIT
in eine 
Normalität der Flüchtigkeit, ohne dass man es merkt, dass man immer 
nur
an der Oberfläche arbeitet und nie "dicke Bretter" bohrt.
Eingezwängt in einem solchen System, in dem alles am besten gleichzeitig und 
zwar sofort zu geschehen hat,
geht der Kompass für 
das Wesentliche verloren. Man wird 
immer schneller, immer fahriger, immer diskontinu-
ierlicher und merkt nicht, 
dass man gar nicht mehr weiß, in welche Richtung man eigentlich läuft. Und das 
soll
vom System her so sein, denn die Ärzte sollen nicht selbst festlegen, 
was wichtig ist, sondern sie sollen der
betrieblichen Logik folgen, sie 
sollen schlichtweg funktionieren und nicht mehr. Und so arbeiten sie in einem
Umfeld, in dem sie auf keinen Fall geduldig sein dürfen, wenn sie nicht als 
ineffizient abgetan werden wollen.
Allen 
Heilberufen wird sozusagen systematisch die GEDULD ausgetrieben, weil man denkt, 
dass man nur
durch die Tyrannei der 
Ungeduld genügend sparen kann. Aber es ist kein 
Einsparen, dass man eine solche
Umpolung der 
Medizin erreicht. sondern man zerstört die Grundlage, auf der Medizin 
überhaupt aufbauen
kann, man zerstört den Geist der Medizin. Insofern ist
die Etablierung 
der Ungeduld als neue Normalität
des Alltags der Medizin eine 
tiefe Bedrohung der Identität von Medizin als Praxis der Sorge ...
GEDULD entsteht und verwirklicht sich dort, wo sie der SORGFALT den Vorzug vor der Schnelligkeit gibt
und dort, wo die Sorgfalt nicht leidet die Schnelligkeit gleichwohl zulässt. 
GEDULD haben mit den Dingen
heißt somit nicht weniger als 
Festhalten am Primat der Sorgfalt. GEDULD impliziert, dass man den Imperativ
der Beschleunigung vom Podest der Leitkategorie stößt und das Schnellsein zu etwas Konditionalem macht.
Man darf schnell sein, aber nur wenn andere Bedingungen zuerst erfüllt sind. 
Oder anders gesagt: 
Der Geduldige befürwortet auch das Schnellsein, aber 
er bleibt radikal in der Ablehnung
des Schnellseins um jeden Preis.
Wir leben in einer Zeit, in der der Zeitgewinn 
zum Selbstzweck geworden ist und damit das 
Schnellsein
um jeden Preis zunehmend zur Normalität wird. Und doch ist 
es gerade die GEDULD, die den kranken
Menschen 
eine ZUSICHERUNG gibt, nämlich die 
Zusicherung, sich nicht desinteressiert von ihm abzu-
wenden. Es ist die GEDULD, 
die dem Patienten NÄHE vermitteln kann, es 
ist die GEDULD, die dem
Patienten vermitteln kann, dass man sich für ihn als 
unverwechselbares Wesen persönlich interessiert.
Wenn aber die Anreize so 
sind, dass den Heilberufen ein schlechtes Gewissen eingeimpft wird, wenn
sie sich Zeit nehmen, wenn sie sich in Geduld beim Zuhören üben, dann verändert 
sich die gesamte
Medizin dahin, dass die GEDULD immer mehr zum 
STÖRFAKTOR DER 
BETRIEBSAMKEIT mutiert
und ihr heilsames Potenzial vollkommen übersehen wird.  
		Übersehen wird vor allem,
dass man in 
UNGEDULD schlichtweg nicht wirklich 
helfen kann. "
    
		Aus: Vorwort von Giovanni Maio: "Slow Medicine und die Bedeutung der Geduld für die Medizin"  S.9-13,
In: Dr.med. Victoria Sweet: "Slow Medicine - Medizin mit Seele - Die verlorene Kunst des Heilens"
("Slow Medicine - The Way to Healing" Riverhead 2017) S.10fff, HERDER 2019
    
		
    
    
    
    
    
    
		
          Siehe ZITATE:
          Karl Kraus: Die Diagnose
>>>
          Karl Popper: Über die Zukunft 
 
>>>
          Julius Hackethal: Die Krebskrankheit
          
          
>>>
          Bernie Siegel: Krebs
          
          
>>>
          Wilhelm Reich: Die Krebsgeschwulst
          
          
>>>
          Elida Evans: Krebs
          
          
>>>
          Alexander Solschenizyn: 
          Krebsstation
          
          
>>>
          In Memoriam Josef Issels: 
          Ganzheitliche Krebstherapie 
 
          >>>
          Werner Schneyder:  Krebs - 
          Eine Nacherzählung 
           
          >>>
          
          Volker Fintelmann: Lüge und Illusion 
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          Frederic Chopin: In mir klingt ein Lied 
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          David Servan Schreiber: Der Angst die Spitze 
          nehmen 
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          Asmus Finzen: Warum 
          werden unsere Kranken wieder gesund?
  >>>
Siehe INFOS:
          Info für Ratsuchende: Die 
          Illusion der Gewissheit
          
          
>>>
          Denkrahmen der Logik
          
          
>>>
          
          
          Siehe LEISTUNGEN:
          
          Allgemeinmedizin 
           
          
>>>
          Komplementärmedizin 
           
          
>>>
          Palliativmedizin 
 
>>>
          Additive Krebstherapie 
 
>>>