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„Das Buch, in 
welchem
die Buchstaben der 
Geheimnisse
sichtbar, erkennbar 
und lesbar
geschrieben sind,
so dass man alles,
was man zu wissen begehrt,
am besten in eben 
diesem Buch
durch den Finger 
Gottes
eingezeichnet findet
und gegenüber 
welchem,
wenn es richtig 
gelesen wird,
alle anderen 
Bücher nur
toter Buchstabe bleiben,
dieses Buch soll 
durch
kein anderes verstanden
und nirgends sonst
gesucht werden,
als allein
im 
Menschen.
Der Mensch ist das 
Buch,
in dem alle 
Geheimnisse
geschrieben stehen,
ausgelegt aber
wird dies Buch
durch Gott“
PARACELSUS
Theophrastus Bombastus von Hohenheim
(10. 11. 1493 
Einsiedeln/Schweiz - 24. 9. 1541 Salzburg)
Arzt, 
Naturforscher und Philosoph.
Pionier der 
modernen Heilkunde und der organischen Chemie.
Nach Lehrjahren in 
Villach (ab 1502), 1534 in Tirol (Innsbruck, Sterzing, Meran);
ruheloses 
Wanderleben als Arzt in Straßburg, Basel und Colmar (Elsass) über Wien 1538,
zurück nach Villach und Salzburg.
Paracelsus brach mit dem blinden 
Autoritätsglauben der mittelalterlichen Wissenschaft,
forderte 
Naturbeobachtungen und Experimente und nutzte die Erkenntnisse der Chemie für 
die Medizin.
Er erklärte Nieren- und Blasensteine als Ablagerungen, ahnte den 
Vorgang der Wundinfektion
und erhob die Chirurgie zur gleichberechtigten 
ärztlichen Disziplin.
Er beschrieb systematisch viele Krankheiten und erkannte 
auch volkstümliche Heilmittel an.
Die Internationale Paracelsus-Gesellschaft in 
Salzburg erforscht Leben und Werk von Paracelsus.
Aus: www.aeiou.at/aeiou.encyclop.p/p072085.htm
www.paracelsusgesellschaft.at/
ZITATE: 
Asmus Finzen/Warum werden unsere Kranken gesund? 
      >>>
Erst mit 
Paracelsus (para "gegen",“neben“, "darüber hinaus") nachdem er einige Theorien 
des Celsus verwarf
und eine experimentale Medizin bevorzugte, wurden die Vorstellungen der Viersäftelehre der Hippokratiker
und damit des Celsus und des 
Galen zunehmend für überholt angesehen.
Aulus Cornelius 
Celsus (* um 25 v. Chr.; † um 50), war ein römischer Enzyklopädist und einer
der wichtigsten Medizinschriftsteller seiner Zeit. Umstritten ist, ob Celsus 
selbst als Arzt tätig war
oder nur als Theoretiker gilt. Über Celsus' Leben ist 
wenig bekannt.
Galenos von 
Pergamon (Galēn, Claudius Galenus; * um 129 in Pergamon, † um 216 
in Rom)
war ein griechischer Arzt und Anatom.
Noch 
heute gelten die 4 lokalen Entzündungszeichen von Celsus:
Rubor 
(Rötung), Tumor (Schwellung), Calor 
(Überwärmung), Dolor (Schmerz).
Galenos fügte als 5. 
Entzündungsmerkmal die Functio laesa (Funktionseinschränkung) 
hinzu.
Die 
naturwissenschaftlich als veraltet geltende, jedoch geisteswissenschaftlich und 
vor allem seitens der rationalen Psychologie
noch immer recht aufschlussreiche
Humoralpathologie oder 
Viersäftelehre (Blut, Schleim, schwarze Galle und 
weiße/gelbe Galle)
wurde von den Hippokratikern in ihrer Schrift „Über die 
Natur des Menschen“ (um 400 v. Chr.) ausgehend von der Elementenlehre
(Feuer, Wasser, Luft und Erde.) des Empedokles (490-430 v. Chr.) als 
Krankheitskonzept entwickelt und von Galenus (2.Jhd.)
in seiner endgültigen Form 
niedergeschrieben. Die Ursprünge der Säftelehre können im alten Ägypten vermutet 
werden.
Als Inhalt der Blutgefäße wurden dort Wasser, Luft, Blut und Schleim 
angenommen.
Dr.med. Andre Fraidl: 
www.risingsagittarius.com/