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„Die 
Krebs Mafia 
Intrigen und Millionengeschäfte 
mit einer Krankheit“ 
FISCHER 1983 
 
Dr. med. Christian Bachmann 
(b.1948) Studium d. Medizin u. 
Biologie, Schweizer Wissenschaftsjournalist, Redakteur, Lektor
 
  
          
             
            "Die Schulmedizin 
            fordert vom Krebspatienten, 
            
             
            dass er seine 
            körperlichen und seelischen Bedürfnisse 
            den "medizinischen Erfordernissen" unterordnet, 
             
            
            dass er sich pflichtbewusst operieren und bestrahlen lässt, 
             
            
            dass er sich aus Nebenwirkungen nichts macht und 
             
            
            die Anweisungen der Ärzte und Krankenschwestern 
            widerspruchslos befolgt." 
            [ebenda: 
            Seite 240] 
			 
            "Nur wenn der Patient, 
            um mit Grossarth Maticek [1] zu sprechen, 
            sich "vernunftorientiert" und "harmonisierend" verhält 
             
            und die Äußerung seiner Bedürfnisse, 
            zum Beispiel Feindseligkeit, unterdrückt, 
             
            kann er in der Welt des Krankenhauses überleben." 
            [ebenda: Seite 242] 
			
  
         | 
           
         
 [1] 
Dr.med. 
Dr.phil.Ronald Grossarth Maticek (b. 1940 Budapest): Er studierte Soziologie, 
Psychopathologie, Kriminologie
und Medizin an den Universitäten von Heidelberg bzw. Belgrad. Er arbeitete eng 
mit Hans Jürgen Eysenck (1916 - 1997, britischer Persönlichkeits- Psychologe 
deutscher Herkunft)
zusammen. Von 1990 bis 2006 war Grossarth-Maticek Direktor 
des Instituts für präventive Medizin, Politische, Wirtschafts- und 
Gesundheitspsychologie in Heidelberg.
Seit 2007 ist er Direktor des 
zwischenstaatlichen Programmes des European Center for Peace and Development (ECPD) 
für multidisziplinäre Studien. 
www.grossarth-maticek.de/ 
 
  
 
„Was 
nicht sein darf, kann 
nicht sein“ 
Aus:
III. Kapitel: „Das 
Establishment“ 
Unterkapitel: „Was nicht sein 
darf, kann nicht sein“ Seite 81-88
 
  
"Alle Krebsbehandlungsmethoden, die von der Schulmedizin 
abgelehnt werden, haben zwei gemeinsame Eigenschaften: Sie sind ungiftig oder 
nur sehr wenig giftig, und sind relativ billig. 
 
Dies gilt zum Beispiel für die Diätbehandlung, die von
Bircher-Benner  [Max Otto B-B. 1867-1939 Zürich, 
Arzt],
Gerson 
[Max G., 1881-1959, Arzt, USA] 
und  Zabel 
[Prof. Werner Z., Internist, Krebsspezialist, 
Augenarzt, 1884-1978]
und vielen anderen entwickelt wurde. 
 
Es gibt zahlreiche Gründe, die für eine Wirksamkeit von Diät
[Ernährungs- u. Lebensweise] 
gegen Krebs 
sprechen. 
Doch offiziell ist dass alles „wissenschaftlich nicht gesichert“. 
 Die Anthroposophen  [Gründer 
Dr. Rudolf Steiner, 1861-1925 Dornach / CH, Philosoph und Maria Ita Wegman, 
1876-1943 Arlesheim/CH, Ärztin] entwickelten aus der 
Mistel 
verschiedene Präparate gegen Krebs, die nicht nur unschädlich, sondern in 
zahlreichen klinischen Studien an vielen Tumorarten erprobt sind. 
 
Die Ergebnisse dieser Studien werden offiziell nicht 
anerkannt. Dringt trotzdem einmal eine kurze Meldung darüber in ein ärztliches 
Standesblatt, gibt es unter den Professoren einen Riesenwirbel. 
	   Der ostdeutsche Physiker und Arzt
Manfred von Ardenne 
[ war kein Arzt!, M. Baron v. A., 1907-97, 
Physiker, über 600 angemeldete Patente] entwickelte eine
[Sauerstoff-] „Mehrschritt-Therapie, bei 
der die Krebszellen zuerst durch Überwärmung und Übersäuerung geschädigt und 
dann durch Sauerstoff und Medikamente beeinflusst werden. 
	   Von Ardenne, der international einen ausgezeichneten Ruf genießt, wird in der 
Bundesrepublik Deutschland fast völlig boykottiert. 
	   Als Professor Schostok
 [Paul 
Sch., (1914-2011), Chirurg, Anästhesist] 1972 die Mehrschritt-Therapie am 
Städtischen Krankenhaus Friedrichshafen erproben wollte, protestierte ein 
Mitarbeiter der Krebsforschungszentrums Heidelberg in einem offenen Brief sogar 
beim Friedrichshafener Stadtrat gegen die „Unverantwortlichkeit solcher 
Versuche“. 
  
	  Über die Art der schulmedizinischen Argumentation gibt 
vielleicht am besten ein kleine Szene Aufschluss, die sich zwischen einem Arzt, 
der nach der Ardenne-Methode arbeitet, und einem bekannten Chemotherapiepapst 
abspielte. 
	   Arzt beim Drink: 
	  „Was halten sie von der Ardenne-Forschung über eine neue, nicht toxische 
	  Krebstherapie?
  Professor: „Gar nichts“ 
	   Arzt:
„Wieso? 
Haben sie die Forschungen, die seit 1964 laufen, überprüft?“ 
 
Professor: 
„Nein, hören 
Sie, dazu bräuchte ich ja zehn Jahre.“ 
	   
	  Arzt:
„Sie können 
doch nicht negativ über etwas urteilen, was Sie nicht kennen. Das war früher, als ich unter Professoren studierte, nicht 
üblich.“
  Professor: „Ja, wissen 
Sie denn nicht, dass von Ardenne nur Physiker ist? 
	   
	  Arzt: „Wissen Sie 
denn nicht, dass Albert Einstein auch nur Physiker war?“ 
	   Der 
Professor, blass vor Wut, rennt hinweg, 
seinen Cognac verschüttend.
  
	  In den Vereinigten Staaten entwickelten um die 
Jahrhundertwende William B. Coley [1862-1937, 
Orthopäde, Krebsforscher, „Fiebertherapie“, „Coleys toxin“] 
und später  Robert E. Lincoln [†1954] Präparate aus Bakterien. 
	  Coleys Versuche wurden nicht ernst genommen, Lincolns 
Arbeiten wurden von den wissenschaftlichen Zeitschriften zurückgewiesen. Lincoln 
selber wurde aus der Ärztegesellschaft ausgeschlossen, und seine Untersuchungen 
wurden offiziell „wiederholt“ und erbrachten „keinen Hinweis“ auf eine 
Wirksamkeit seiner Therapie.
  
	  Ähnlich erging es Dr. William Koch 
[Prof. W. Frederick K., „Molekulartherapie“, Ph.D, M.D., 1885-1967, 
USA; Buch:
„Das Überleben bei Krebskrankheit und Viruskrankheiten – Das Schlüsselprinzip 
ihrer Heilbarkeit – Eine Einführung in die Therapie mit Carbonylgruppen (-C=O) 
und Freien Radikalen“ Haug 1966], der eine interne Behandlungsmethode 
entwickelt hatte, die die Zelloxydation steigern sollte. Seine Methode schloss 
auch Diät ein. Koch wurde 1942 und 1946 von der amerikanischen Nahrungs- und 
Arzneimittelbehörde  [FDA] 
gerichtlich 
verfolgt. 
Ärzte, die seine Therapie anwandten, wurden aus ihren Standesorganisationen 
ausgestoßen.
  
Der polnische Arzt Dr. Stanislaw Burzynski
[b.1943, www. burzynskiclinic.com] 
isolierte in den siebziger Jahren  [20.Jhd.] 
in den USA aus dem Urin eine Substanz, die er „Antineoplaston“ nannte. 
  
Sie [Antneoplaston] scheint die bemerkenswerte Eigenschaft zu haben, Krebszellen in normale 
Zellen zurückzuverwandeln.
Urin gilt seit zweitausend Jahren als Volksmedizin gegen Krebs und wird auch 
heute noch verwendet. 
Giftige Nebenwirkungen treten dabei nicht auf. Als Burzynski jedoch nach ersten 
positiven Zellkultur- und Tierversuchen mit der klinischen Erprobung beginnen 
wollte, wurde ihm weitere Unterstützung verweigert. 
 In München wurde 1961 der Krebsarzt
 
	  Dr. Josef Issels 
[1907-1998 
Kalifornien, Arzt, Ringbergklinik Tegernsee, „Interne 
Krebstherapie"] des Betrugs und der fahrlässigen 
Tötung angeklagt. Issels hatte in seiner Klinik Patienten behandelt, die von der 
Schulmedizin aufgegeben waren, und zwar mit einer Kombination verschiedener 
„interner“, meist ungiftiger Methoden. Von beiden Anklagepunkten wurde er später
[1964] freigesprochen, aber seine Arbeit 
wurde vom „Establishment“ weiter bekämpft.
  
	  Siehe dazu ZITATE:  
	  Josef Issels:
      Ganzheitliche Krebstherapie
	  
      >>> 
	    Die Aufzählung könnte fortgesetzt werden mit Namen wie
Coffey  
	   [Donald C. Ph.D, USA],
Grossarth 
[Ronald G.-Maticek, b.1940],
 
Hoxsey 
[Harry H., „Kräutertinktur“, 1901-1974], 
Ivy, Krebs, Popp 
 [Fritz Albert P., deutscher 
Biophysiker, b. 1938], Reich
[Wilhelm R., 
Psychiater, Soziologe, Erfinder, Orgontherapie, 1897-1957],
Revici
[Emanuel R., Arzt, „FS und Sterole“, Institute 
for Applied Biology, 1896 Rumänien-1998 USA], Vester
[Frederic V., Biochemiker, Umweltexperte, 1925-2003] usw. Einige 
von ihnen werden in späteren Kapiteln dieses Buches noch auftauchen. 
	   Wie schon erwähnt, zielen ihre Forschungsprojekte und 
Methoden auf eine Behandlung, die weit weniger aggressiv als die herkömmliche 
Chemotherapie oder Strahlenbehandlung und vergleichsweise billig ist. 
	   Dies könnte nicht nur gemeinsame Eigenschaft sein, sondern 
der eigentliche Grund, warum sie vom Establishment abgelehnt werden. 
	   Die 
heute praktizierte Krebsforschung und Krebsmedizin ist eine riesige Industrie, in der Milliarden 
investiert sind und Hunderte von Millionen jährlich um gesetzt werden. 
	   
Deshalb dürfen zwei Dinge auf keinen Fall wahr sein: 
	   dass das 
alles seit Jahrzehnten keine Fortschritte mehr gebracht hat und dass man mit 
weniger Aufwand bessere Erfolge erzielen könnte. 
	   
	  Jedes unscheinbare Präparat, das nicht billig, sondern 
zudem noch unschädlich ist und gegen Krebs wirkt, ist eine subversive Gefahr für 
das Establishment.
  
	  Kein Patient wäre mehr bereit, die giftigen Zytostatika zu 
schlucken, wenn er wüsste, dass er den gleichen Effekt auch mit einem ungiftigen 
Präparat haben könnte.
  Und in der Tat ist dies das Motiv einer steigenden Zahl von 
Patienten, die – von der Erfolglosigkeit der klassischen Verfahren enttäuscht – 
zu Naturheilmethoden drängen. Zudem würde dann die ungeheuerliche Erkenntnis 
dämmern, dass der ganze Riesenaufwand umsonst gewesen ist. 
	   Die Aggression, mit der die 
Schulmedizin gegen den Krebs vorgeht, lässt sich nur dann rechtfertigen, wenn 
man beweisen kann, dass es anders nicht geht.
  Die Weichen wurden zu einer Zeit gestellt, als man mit 
aggressiven Methoden zunächst erstaunliche Erfolge erzielte. Krebsgeschwülste 
schmolzen dahin [Remission/Tumormasseverkleinerung ist nicht gleich Heilung!], wenn man sie mit Röntgenstrahlen beschoss.
Über die schädlichen Auswirkungen der Röntgenstrahlen wusste man damals noch 
nicht genau Bescheid.
Hätte man es gewusst, wäre man vielleicht nicht so forsch in diese Richtung 
weitergegangen.
  Als sich die Strahlentherapie 
erst einmal etabliert hatte, mit Lehrstühlen an der Spitze und einer ganzen 
Zulieferindustrie an der Basis, da war es zu spät für die Erkenntnis, dass 
Bestrahlung keine sehr erfolgreiche Methode der Krebsbekämpfung sein konnte. 
	   
Es galt nun bereits als 
unumstößliches Dogma, dass man gegen Krebs nicht nur scharfes Geschütz auffahren 
dürfe, sondern sogar müsse.
  
	  Schon bevor im Zweiten 
Weltkrieg die Chemotherapie 
entdeckt wurde, gab es also eine starke Interessensgruppe gegen unschädliche 
Krebsbehandlungsmethoden.
  Zwar arbeitete die Zeit für die unschädlichen Methoden. 
Immer deutlicher wurde nämlich, dass der Krebs eine Erkrankung des 
Gesamtorganismus ist, und die Erkenntnisse mehrten sich, dass das Immunsystem 
bei der Abwehr gegen Krebs eine wichtige Rolle spielt.
Heute wird dies kaum mehr 
bestritten, und die Immunologie nimmt in der modernen Krebsforschung einen 
wichtigen Platz ein.
  
	  Siehe dazu ZITATE: Julius Hackethal: Die Krebskrankheit
	  
      >>> 
	  Josef Issels:
      Ganzheitliche Krebstherapie 
	  
      >>> 
      Bernie Siegel: Krebs - 
      Denken - Fühlen - Essen  
      
      >>> 
	  Volker Fintelmann: Lüge und Illusion 
      >>> INFOS: Rat suchen - Illusion der 
	  Gewissheit 
          
      
          >>> 
	   
	  Doch noch immer gilt alles 
Interesse ausschließlich den Krebszellen. 
Man sucht nach Tumor-Antigenen, das heißt nach den „Achillesfersen“ der 
Krebszellen, die man mit bestimmten Impfstoffen treffen könnte. Die Erfolge sind 
bisher minimal.
  Die schulmedizinischen 
Krebs-Immunologen weigern sich standhaft, die Erfolge der Außenseitermethoden 
ernst zu nehmen. Statt dessen machen sie mit der Chemotherapie 
gemeinsame Sache in der Bekämpfung von Krebszellen. 
	   Obwohl man nicht mehr leugnen 
kann, dass Krebs eine Gesamterkrankung ist, gibt es in der Schulmedizin 
praktisch keine Schritte in Richtung einer Gesamttherapie. 
	    Sie gilt als unwissenschaftlich, auch bei den Immunologen. 
Dass die schulmäßige Krebs-Immunologie gewisse – vielleicht sogar die zentralen 
– Aspekte ausklammert, kann nur noch politische Gründe haben. Noch vor wenigen Jahrzehnten galt es als absolut 
unwissenschaftlich, Krebs und Immunsystem in einem Atemzug zu erwähnen.
  Wenn sich die Immunologie etablieren konnte, dann nur dadurch, dass sie die 
übrigen Gebiete sorgfältig respektierte. Immunologie an einem Krebsforschungszentrum Heidelberg
[www.dkfz.de/de/index.html], 
mit seinem nahezu Hundert-Millionen-Budget hauptsächlich für Strahlen- und 
Chemotherapie, wäre auf andere Weise nicht denkbar. 
	   Es gibt noch weitere Argumente 
dafür, dass die unschädlichen Methoden nicht deshalb abgelehnt werden, weil sie 
unwirksam sind, sondern weil sie das Establishment gefährden. 
	   Es ist zum Beispiel erstaunlich, dass sie nicht zusammen 
mit Strahlen- und Chemotherapie erprobt werden, obwohl es viele Hinweise gibt, 
dass dadurch die Nebenwirkungen reduziert werden könnten. Tatsächlich gibt es 
keinen Grund, das nicht zu tun; Bestrahlung, Chemotherapie, Immuntherapie und 
Ganzheitstherapie schließen einander ja nicht aus. Im Gegenteil: je vielseitiger 
man den Krebs angreift, desto größer müsste eigentlich die Erfolgschance sein. 
	   
Warum wird dieser 
viel versprechende Ansatz nicht verfolgt?
  
	  Man kann nur vermuten, dass hinter dieser Haltung die Angst 
steckt, die unschädlichen Mittel auf Ganzheitsbasis könnten auch ohne 
Bestrahlung und Chemotherapie wirken oder dies in den meisten Fällen auf ein 
Minimum beschränken.
  
	  Interessant ist, dass ausgerechnet
Dr. Issels 
[ Dr. med. Josef. Issels, Arzt, Ringbergklinik 
Tegernsee, „Interne Krebstherapie“, 1907-1998 Kalifornien], der sich 
nicht auf „Außenseitermethoden“ festlegte, sondern diese mit Operation, 
Bestrahlung und Chemotherapie kombinierte und damit bei unheilbaren Patienten 
Erfolge erzielte,
von der Schulmedizin am heftigsten angegriffen wurde.
	   
	  Josef Issels:
      Ganzheitliche Krebstherapie
	  
      >>> 
	  
	   Das immer wiederkehrende Argument der Schulmediziner 
lautet, die Wirksamkeit der internen Ganzheitsmethoden gegen Krebs sei nicht in 
„kontrollierten klinischen Versuchen“ nachgewiesen. 
[In 
einer kontrollierten klinischen Studie wird die therapeutische Wirksamkeit einer 
Ernährungs- (diätetischen) Änderung
oder eines Medikaments im Vergleich zur 
Standardtherapie oder Placebo geprüft.] Siehe ZITATE: 
	  Bernie Siegel: Krebs - 
      Denken - Fühlen - Essen 
      >>>   Siehe INFOS: Statistik 
	  Glossar & Allerlei
           
      
      >>> 
	   Wie unsinnig dieses Argument ist, zeigt sich darin, dass 
man mit sämtlichen Krebsbehandlungen sofort aufhören müsste, wenn man es auf 
alle Gebiete der Krebsmedizin anwenden würde. 
	   Weder die
Operation 
	  noch die Bestrahlung wurde je in einem kontrollierten 
klinischen Versuch auf ihre Wirksamkeit getestet. Es gibt sogar gute und bereits ausführlich erwähnte 
Gründe, an ihrer Wirksamkeit zu zweifeln.
  
„Die 
Krebstherapie ist ein Musterbeispiel,
dass eine privilegierte Theorie aus 
irrationalem Grund
in den Status eines anerkannten Standes der Wissenschaft gestellt wurde“ 
 
schreibt 
Privatdozent Gerhard Kienle 
  [1923-1983, Neurologe, Anthroposoph, Wissenschaftstheoretiker]
 
und weist 
daraufhin, dass 
jene, die nur Behandlungsmethoden mit „nachgewiesener Wirksamkeit“ gelten lassen 
wollen, konsequenterweise auch darauf verzichten müssten, Hustensaft zu geben, 
oder man hätte seinerzeit, als die Antibiotika aufkamen, diese neuen Medikamente 
„mangels klinischer Studien“ ablehnen müssen. 
Zitate: Gerhard Kienle: Wenn also von 
jemandem  
      
      >>>
  Das Argument der kontrollierten 
klinischen Versuche lässt sich nur dann verstehen, wenn man berücksichtigt, 
woher es kommt: von den Vertretern der 
Chemotherapie. Sie testen ihre Präparate 
schon seit Jahren mit solchen Studien, wobei oft herauskommt, dass die Wirkung 
minimal ist. Zitate: Volker 
Fintelmann: Lüge und Illusion 
      >>> 
	   
	  Chemotherapie ist in den wenigsten Fällen die alleinige Behandlung, 
sondern ergänzt die Operation und Bestrahlung. Oft wird sie in Fällen 
verabreicht, in denen Operation und Bestrahlung nicht gewirkt haben, also bei 
fortgeschrittenen Stadien. Chemotherapie wird überall dort verwendet, wo sich 
auch eine Allgemeintherapie aufdrängt. Wenn man davon ausgeht, dass die 
Interessen der Chemotherapeuten und der Ganzheitsmediziner unvereinbar sind – 
und sie sind es offenbar -, dann herrscht eine Konkurrenzsituation. Also greifen 
die Chemotherapeuten eben nach dem einzigen verfügbaren Argument: 
„Wir 
haben kontrollierte klinische Studien gemacht, ihr nicht.“ 
[In einer kontrollierten klinischen Studie wird 
die therapeutische Wirksamkeit einer Ernährungs- (diätetischen) Änderung oder 
eines Medikaments im Vergleich zur Standardtherapie oder Placebo geprüft.] 
	  Siehe INFOS: Statistik Glossar & Allerlei
           
      
      >>> 
	   Dass dafür nicht 
wissenschaftliche Gründe, sondern solche der Interessenspolitik eine Rolle spielen, wird vollends klar, wenn man sich überlegt, wie die zu 
testenden Substanzen ausgewählt werden. 
	   Es hat ja keinen Sinn, etwas zu testen, von dem man bereits weiß, dass es 
wirkt. Man testet also Substanzen, von denen man vermutet, dass sie wirken 
könnten.
  
	  Es ist bezeichnend, um nicht zu sagen beschämend, dass die 
Vertreter der Schulmedizin es nicht für nötig halten, unschädliche Substanzen, 
von denen feststeht, dass sie zumindest „vermutlich“ wirken, für einen 
ernsthaften Test in Betracht zu ziehen. Dass sie dies nicht tun oder es geradezu 
darauf anlegen, mit einem einzigen negativen Befund alle früheren positiven 
Ergebnisse für nichtig zu erklären, zeigt besser als alles andere, wie wenig 
ihnen daran liegt, die Wirksamkeit ungiftiger Substanzen zu überprüfen. 
	   Im Interesse der Patienten müssten sie dies tun, denn
als Maß für den Nutzeffekt eines Medikaments gilt die 
sogenannte therapeutische Breite. Sie gibt an, wievielmal höher die Dosis 
sein muss, um ein Versuchstier zu töten, verglichen mit der Dosis, die für eine 
Besserung oder Heilung erforderlich ist.
  Für Zytostatika ist diese Spanne sehr eng. 
	   Bei unschädlichen Präparaten, zum Beispiel 
Mistel- oder 
Enzympräparaten, ist sie um ein Mehrfaches 
breiter. Auch wenn ein solches Präparat weniger wirksam ist als ein 
Zytostatikum, ist sein eigentlicher Nutzeffekt dennoch größer. Durch eine 
Kombination verschiedener solcher Präparate, wenn nötig auch zusammen mit 
Zytostatika, könnte man ihre Wirksamkeit und ihren Nutzeffekt noch steigern. 
	   Die Frage der therapeutischen Breite scheint nur dann 
aktuell zu sein, wenn es darum geht, wirksamere Zytostatika zu entwickeln. In 
der Diskussion um alternative Methoden taucht sie niemals auf. 
	   Das lässt nur einen 
Schluss zu: Die wirklich orthodoxen 
Schulmediziner kümmern sich mehr um ihre eigenen Interessen als um das Wohl 
ihrer Patienten. Sie können sich dabei nicht einmal auf eine Mehrheit innerhalb 
der Ärzteschaft berufen.
  In drei sorgfältigen und umfangreichen Erhebungen stellte 
ein Mediziner fest, dass  
nicht weniger als 70 Prozent der 
niedergelassenen Ärzte auch „wissenschaftlich 
nicht allgemein anerkannte Heilmethoden“ anwenden.
Nur eine Minderheit mochte sich mit dem 
Alleinvertretungsanspruch der so genannten Schulmedizin identifizieren.
(76 Gerhard Kienle: Was ist ein „wissenschaftlich 
allgemein anerkanntes Arzneimittel?“, Sonderdruck Verein für ein erweitertes 
Heilwesen e.V., Bad Liebenzell, S. 12)
  
	  Immerhin beginnen sich die Fronten seit einigen Jahren 
aufzuweichen. 
	   So beschloss das deutsche Bundesministerium für Jugend, Familie 
und Gesundheit im Mai
1981 die 
Bildung einer speziellen Arbeitsgruppe, die sich mit „unkonventionellen Methoden 
der Krebsbekämpfung“ befassen soll. Diese Arbeitsgruppe konstituierte sich im 
Sommer 1981. Ihr gehören Vertreter verschiedener Fachdisziplinen der 
„Schulmedizin“ an, daneben aber auch Experten, die selbst Erfahrung in der 
Anwendung noch nicht von der Schulmedizin anerkannter Methoden haben. 
	   Bei der konstituierenden Sitzung waren sich die 
Kommissionsteilnehmer einig, dass auch die unkonventionellen 
Krebsbekämpfungsmethoden eine Förderung verdienten.
Die Vertreter der schulmedizinischen Seite legten Wert auf die Feststellung, 
dass auch die am Rande oder außerhalb der Schulmedizin liegenden Verfahren sich 
einer wissenschaftlich-kritischen Überprüfung ihrer Ergebnisse zu unterziehen 
hätten. Immerhin kam aber die Kommission zum Schluss, dass für die Kriterien, 
nach denen diese Überprüfung durchgeführt werden sollen, nicht die „sonst 
üblichen Maßstäbe“ herangezogen werden könnten. Allerdings müssten sich auch 
diese weit gefassten Kriterien noch innerhalb der Grenzen der 
naturwissenschaftlichen Gesetze befinden.
  Ob es der „Kommission für unkonventionelle Methoden der 
Krebsbekämpfung“ gelingen wird, die Ablehnungsfront der Schulmedizin zu 
durchbrechen, oder ob sie den harten Vertretern dieser Schulmedizin als Forum 
für einen weiteren Machtkampf dient, wird die Zukunft zeigen müssen. Zu mehr als 
für schwachen Optimismus ist vorderhand kein Anlass." 
	  
 
	    
	   
	   
	  Anmerkung: Von mir, Dr. med. Alois Dengg, hinzugefügte Erklärungen und 
Ergänzungen in eckigen Klammern: [Erklärungen und Ergänzungen]
  
	  ZITATE:  
	  Julius Hackethal: Die Krebskrankheit 
      >>> 
Josef Issels:
      Ganzheitliche Krebstherapie
      >>> 
      Bernie Siegel: Krebs - 
      Denken - Fühlen - Essen  
      
      >>> 
Volker Fintelmann: Lüge und Illusion 
      >>> Christian Morgenstern: Die unmögliche Tatsache  >>> 
	   INFOS: 
	   
	  Rat suchen - Illusion der Gewissheit  
          
      
          
      
          >>> 
	  
   
           Meine "unvollständige" 
          Literaturliste  
          
          >>> 
 
 
  
	  
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