ECT
Elektro-Cancer-Therapie
PECT
Die perkutane Elektro-Krebs-Therapie n.
Pekar
BET
Die Bio-Elektrotherapie bei Krebs
Galvano-/Gleíchstrom-Therapie

ECT - G8
HELKUEB OHG
Industriestraße 8b
D-25462 Rellingen
ECT Gutachten
pdf
>>>
Prof. DI Friedrich Hochleitner Wien
Bei der
ECT
wird an das sog. Krebsgewebe mittels Elektroden
(Platinnadel- o.
Flachelektroden)
eine Gleichstromspannung (von maximal 75 mA
Strom, 35 V Spannung) angelegt, um mit
Computer gestützter Hilfe
selektiv elektro-bio-chemische Veränderungen im Krebsgewebe
(dessen Potentialdifferenz an der inneren Zellmembran
nur -5 bis
-15 mV beträgt, R ≤ 300 Ohm), durch einen genau
dosierbaren
therapeutischen Gleichstromfluss auszulösen.
Die dadurch ausgelösten Gewebe-Prozesse führen u.a zur
Bildung
von Salzsäure (HCL)
innerhalb der Krebszellen, wodurch deren
Zellmembran
zerstört wird. Es
kommt zur sog. aseptischen
Strom-
Nekrose
der Krebszellen
(steriles Absterben von Krebsgewebe).
Nur das Krebsgewebe wird zerstört,
ohne Mitbeteiligung
gesunder
Körperzellen (diese haben an der Innenseite
der Zellmembran
eine "schützende" Potentialdifferenz
von -60 bis -90 mV,
und einen elektrischen Widerstand R ≥ 2500 Ohm).
[1]
Die
aseptischen Strom-Nekrosen
lösen sich
in den folgenden Wochen
langsam
vom gesunden Gewebe
und werden entweder abgestoßen
(bei
oberflächlichen Tumoren) oder von
den körpereigenen
Fresszellen
(Makrophagen) systemisch abgebaut.
Mit der ECT wird zusätzlich durch
Freisetzen
von Turmorantigenen
aus dem
Krebsareal ein
aktiv spezifisches Immunphänomen
ausgelöst,
das
u.a zu einer besseren Erkennung von Krebszellen durch die
immunkompetenten Zellen (Antigenpräsentation durch Makrophagen,
Freisetzung von Zytokinen usw.) und damit konsekutiv zur "Stärkung"
der
spezifischen
Gesamt-Immunleistung
des Tumorträgers
unterstützend und fördernd beiträgt."
|
"Krebs ist ein bio-elektrisches Phänomen.
Jeder Tumor hat ein, über seinen Durchmesser hinaus-
gehendes polarisiertes, verändertes elektrisches Feld,
in dem er liegt."

MR
Dr. med. Rudolf Pekar
(1912-2004) pdf
>>> Allgemeinarzt. Pionier der perkutanen Bio-Elektrotherapie (BET)
- ECT - bei Krebs
Durch die Pionierforschungsarbeiten des österreichischen
Arztes Dr. med. Rudolf Pekar aus Bad
Ischl
(Salzkammergut),
der seit Anfang
der 70-iger Jahre des 20. Jahrhunderts die Methode der Galvano-Therapie
(Bio-Elektro-Gleichstrom-
therapie),
basierend auf
den Erkenntnissen des schwedischen Forschers Univ.Prof. Dr.
Björn E. W.
Nordenström (1919 -
2006, Prof. f. Diagnostische Radiologie am Karolinska Institut, Stockhom/Sweden) verfeinert
und weiterentwickelt hat
und durch die Veröffentlichung seiner praktischen
Erfahrungen ("Percutanous Bio-Electrotherapy of Cancerous
Tumours.
Documentation of Basic Principles and
Experiences with Bio-Electrotherapy"
Maudrich 1997)
sowie
durch die
wissenschaftlichen Erkenntnisse
schwedischer, österreichischer,
chinesischer und US-
amerikanischer
Kollegen,
ist man heute
in der Lage,
eine Gleichstrom-Krebstherapie mit galvanischen Strömen
unkompliziert
und
erfolgreich durchzuführen.
"Die perkutane Bio-Elektrotherapie ermöglicht kausale Heilungen, ist
ungefährlich,
einfach, kombinationsfähig, läßt sich gut erlernen, und sie schafft
mit dem Patienten
eine ausgezeichnete Compliance."
[Pekar S. 69]
"Die Begründung eines Stromeinsatzes in der Tumortherapie wird nur verständlich sein,
wenn man die Eigengesetzlichkeit
des Zusammenhanges zwischen elektrischem Strom und lebender Substanz
zur Kenntnis nimmt. Es ist so, dass der [Gleich-]
Strom
keine autonome Stelle für sich in Anspruch nimmt, sondern auch das
Gewebe bzw. überhaupt eine Materie in die Aktion
miteinbezieht. Dabei gehen Stromeinwirkungseffekte
auf und im Organgewebe ohne merkbare Wärmentwicklung vor sich.
Es ist
also mißverständlich,
Gewebsschädigung bei Stromdurchgang als Verbrennung, "combustio
electrica", anzunehmen.
Der in der Behandlung auf die lebende
Gewebesubstanz angewendete [Gleich-]Strom
zeigt immer und stets eine
charakteristische Pathogenese:
Entzündungserscheinungen bleiben aus,
ebenso Infektionen und Toxikosen ("Vergiftung") durch Eiweißzerfall.
Die betroffene Stelle eitert nicht, bleibt schmerzfrei, ein Befall von
regionalen Drüsen tritt nicht ein, der Patient zeigt
zu jeder Zeit einen guten Allgemeinzustand, verbleibt im Wohlbefinden.
Die Läsion heilt langsam mit einer blanden
Narbe aus, die weder zur Schrumpfung, noch zur Keloidbildung, noch zur
späteren Entartung neigt.
Es ist auch bekannt, dass sich
Unfallopfer durch Stromeinwirkung sehr rasch erholen, wenn sie aus
einer Bewusstlosigkeit
aufwachen oder unter plötzlichem Schock standen. Und es kann
beobachtet werden, dass auch große Tumoren, wenn sie
elektrolytisch zur Nekrose
gebracht wurden, den Organismus nicht
toxisch belasten!
Ganz anders ist der Zustand und Verlauf
bei Verbrennungen durch Flamme, Hitze,
Explosion.
Hier treten Schwellungen, Schmerzhaftigkeit,
Vereiterung der Brandwunden, Fieber, Beteiligung der Drüsen
(Lympknoten), bei ausgedehnten
Schäden toxischer Schock durch Eiweißzerfall auf. Der ganze Organismus
des Betroffenen ist also beteiligt. Zuletzt
sind die verbleibenden, keloidartigen Narben zu erwähnen.
Diese
Erkenntnisse veröffentlichte
Prof. Dr. Stefan Jellinek (1871-1968) u.a
zusammengefasst
in der Schrift E und M
(Elektrotechnik und Maschinenbau 1962) ... "Die "combustio
electrica" als Vorurteil für das Suchen nach der wirklichen
Kausalität wirkte sich für die Unfallopfer ungünstig aus, weil diese
Fehldiagnose bedingte, dass Amputationen und andere
chirurgische Eingriffe als dringliche Operationen unternommen wurden,
was unzähligen Unfallopfern zum Verhängnis wurde.
Es war aber verwunderlich, dass unser nächster Schritt,
Veröffentlichungen über Natur und Charakter des Verlaufes einer
elektrischen Wunde und ihrer Heilungsverfahren mancherorts ebenso
einflußlos blieben und verstümmelnden Operationen
keinen Einhalt zu bieten imstande war ..."
Die elektrische Wunde
weist zunächst Filamente als Vorstufen von elastischen Fasern und sehr
bald ein voll
ausgebildetes Elastikanetz in der Narbenbildung auf ... An der
Pluselektrode [Anode (+)] sind die elastischen Fasern
kompakt, gewellt, kontrahiert. Die Anode (+) verursacht stets
Gefäßkontraktion und wirkt noch austrocknend,
schmerzstillend, beruhigend, entzündungswidrig, die Kathode (-)
gefäßerweiternd, erschlaffend ...
Der überraschend hohe Heilungstrieb der
elektrischen Wunde bleibt aber aus,
wenn eine Wundexcision unternommen wird!
Es wird in der Zusammenfassung jetzt
schon verständlich sein, dass nach Stromeinwirkung nur
konservativ
vorgegangen werden soll und ein chirurgischer Eingriff nur
bei einer Indicatio vitalis gemacht werden darf.
Auch Blutungen benötigen für kurze Zeit fast immer nur eine starke
Kompression
[Gefäßerweiterung durch die Kathode (-)].
In der biologischen Selbstheilung muss aber stets der
Zeitfaktor eingeschätzt werden -
immer Wochen bis Monate.
Dafür heilt auch eine tiefe und große elektrische Wunde -
und wenn sogar der Knochen
freiliegt und Periost fehlt -
stets ohne Entzündung und Eiterung mit
Bildung einer zentralen Narbe aus.
All dies sollte man zur Kenntnis nehmen,
um ein [Elektro-]Unfallopfer nicht zu verstümmeln und in Gefahr zu bringen.
Aus diesem Grunde seien die kommenden Worte von
Stefan Jellinek
wörtlich wiedergegeben:
"Die elektrische Lokalisation hat ihre eigene Pathologie und ist mit Verletzungen anderer
Genese
nicht zu vergleichen. Sie darf nicht als Verbrennung
angesehen und nach Entfernung des Schhorfs
nicht mit Exzision oder Amputation (bei größeren Verletzungen)
behandelt werden." ..."
Aus: Rudolf Pekar: „Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Krebs - Eine
Dokumentation zur Grundlageund Praxis der perkutanen Galvanotherapie“
Synopsis und
Schlußfolgerungen. S. 69
Stromeinsatz. Auszugsweise aus S. 57-59. MAUDRICH 2002

Schematische Darstellung der
Selbstfokusierung
des Gleichstromes auf das Tumorgewebe [2]
Elektrischer Widerstand gesunder Zellen: ≥
2.500 Ohm
Elektrischer Widerstand benigner Tumorzellen: 300 - 800 Ohm
Elektischer Widerstand maligner Tumorzellen: ≤ 300 Ohm
"Einleitend sei zum besseren Verständnis die Erinnerung an ein Kapitel aus der Elektrophysiologie gebracht:
Das Karyoplasma (Kernplasma) ist basischer, Mitochondrien sind dagegen positiver Natur. Der Leukozyt (weißes
Blutkörperchen) ist negativ, der Erythrozyt (rotes Blutkörperchen) positiv, das Blutserum aber wieder negativ
geladen, ebenso das Mesenchym, wobei die Endothelien der Kapillarwand sich positiv geladen zeigen.
Nach dem Naturgesetz, dass gleichnamige Elektrizitäten sich abstoßen und ungleichnamige sich anziehen,
findet eine Anziehung also zwischen Erythrozyten (+) und Bindegewebe (-) sowie zwischen Kapillarwand (+)
und Blutflüssigkeit (-) statt. Damit ist eine komplexe, dynamische Funktion gegeben mit Steuerung biochemischer
Abläufe und biophysikalischen Geschehens in elektrischen Feldern mit Wanderung der Ladungsträger, wie Molekülen,
Ionen, je nach ihrer Ladung. Gewebe und Lösungen haben also unterschiedliche Ladungen und Potentialdifferenzen,
die eine Anziehung oder Abstoßung ergeben mit einem stets gerichteten Strom ..."
Aus: Rudolf Pekar: „Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Krebs - Eine Dokumentation zur Grundlage
und Praxis der perkutanen Galvanotherapie“ Polarisation und Krebs. S. 48. MAUDRICH 2002
Die elektrische Leitfähigkeit des
menschlichen Gewebes hängt vom Flüßigkeitsgehalt des Gewebes
(Interstitum, Grundsubstanz n. Pischinger) ab und ist deshalb sehr
unterschiedlich. Sie ist um so größer,
je mehr Ionen (positiv geladene Kationen, negativ geladene Anionen) im
Gewebe vorhanden sind.
Gute Leiter sind: Blut, Harn, Lymphe, parenchymatöse Organe und die
Muskulatur.
Schlechte Leiter sind: Haut, Fettgewebe, Sehnen, Gelenkskapseln und
Knochen.
Nichtleiter sind: Hornschichten der trockenen Haut, Nägel und Haare.
[1]
Der
elektrische Widerstand (R) von Krebszellen (≤ 300 Ohm) beträgt ca.
ein Zehntel (1/10)
des Widerstandes gesunder Zellen (≥ 2500 Ohm). Wird
Krebstumorgewebe über Flachelektroden oder
Platin-Nadelelektroden mit Gleichstrom (von maximal 75mA Strom, 35V Spannung) durchflutet, nimmt
der
Stromfluss den Weg des geringsten Widerstandes und sucht sich daher den Weg durch die Krebszellen.
Durch den geringeren
Widerstand bedingt, fließt - entsprechend dem Ohmschen Gesetz (I = U/R) -
mehr Gleichstrom durch die Krebszellen und
führt so zu elektrolytischen Zersetzungs- und
Zerstörunsprozessen (physikalisch chemische Krebszellen Zerstörung).
[Pekar
1. S.56]
Die Durchflutung des Tumorgewebes mit Gleichstrom löst elektrolytische Prozesse an den Elektroden aus.
Positiv geladene Ionen (Kationen: H, Na, K, Mg, Fe, Cu, Zn ...) wandern zur negativ
geladenen
Kathode,
so dass
ein sehr
alkalisches Milieu
entsteht. An der negativ geladenen Kathode wird u.a.
Natronlauge (NaOH)
mit sehr hohen
pH- Werten (bis pH 13) gebildet.

Die Durchflutung des Tumorgewebes mit
Gleichstrom (ECT)
löst elektrolytische Prozesse an den Elektroden
(Anode, Kathode) aus. [3]
Negativ geladene Ionen (Anionen: -Cl, -CO3, -NO3, -SO4,
-PO4) wandern zur positiv
geladenen
Anode,
wo ein sehr
saures Milieu entsteht,
da dort u.a. Salzsäure (HCL) gebildet wird. Die erreichten sauren
und
alkalischen
pH- Werte liegen weit außerhalb des physiologischen (ca. 7,4) Bereichs
(pH 2-3, pH 10-13)
und sind somit für das Tumorgewebe gewebszerstörend (Koagulations-,
Kolliquationsnekrose).
"Nicht der Strom heilt, sondern das durch ihn
zur Reaktion angeregte Gewebe
bewerkstelligt die Heilung."
[Pekar 1 Seite 42]

Es gibt heute etliche therapeutische Möglichkeiten Krebsgewebe zu
zerstören.
Etabliert sind Operation, Bestrahlung und Chemotherapie
("Stahl-Strahl-Chemie").
"Jede der klassischen Tumortherapiearten (...)
beseitigt eventuell den Tumor,
nicht aber wird dadurch das veränderte elektromagnetische Feld
korrigiert."
[Pekar 1 Seite 68]
Neuere Therapieverfahren sind Hyperthermie, Laser, Kältechirurgie,
Irreversible Elektrooperation (IRE)
und die perkutane ECT (Galvanotherapie).
Bei der perkutanen Elektro-Krebstherapie (ECT) ist besonders
hervorzuheben,
dass die Gefahr der Metastasenbildung (hypothetische Absiedelung von
Krebszellen)
praktisch ausgeschlossen werden kann, da einer solchen durch die ECT
präventiv entgegengewirkt wird.
Zur Zeit wird die perkutane ECT in
Deutschland, Österreich,
Dänemark, Italien,
Spanien, Schweiz, Russland, Kasachstan und
China mit Erfolg angewendet.

INDIKATIONEN ZUR SOLITÄREN
u./o. ADDITIVEN
PERKUTANEN ECT
Generelle Indikationen
(kurativ, adjuvant, neoadjuvant, palliativ)
Die Erwägung, ob die jeweilige onkologische Situation des Patienten
eine ECT zuläßt oder chirurgisches Vorgehen notwendig erscheint.
HAUPTINDIKATIONEN
Kutane und subkutane Tumore,
Hauttumore: Basaliome, Spinaliome, Melanome
Lymphome, Prostata-Karzinom, Tumore im Genitalbereich
Brust-, Lungen-, Leber-, Mund-, Nasen-, Ösophagustumore
usw.
Relativindikationen
Gutartige Epitheliome wie Papillome, Adenome, Fibroepitheliome
Keratoakanthome, Naevi, Prostata-Adenom, intraabdominelle Tumore.
Auch Sarkome, vor allem aber postoperative Rezidive haben nur
eine relative Indikation..
Palliativindikationen
Wenn schon Fernmetastasen bestehen und eine
Heilung schulmedizinisch nicht möglich ist.
Linderung oder Prophylaxe der
tumorbedingten Beschwerden (Symptome),
Verkleinerung/Rückbildung der Tumormasse usw., um damit die
Lebensqualität
des Patienten zu stabiliseren u./o. zu verbessern.
Siehe Leistungen: Palliativmedizinn
>>>

Aus: Rudolf Pekar: „Die perkutane Bio-Elektrotherapie bei Krebs - Eine Dokumentation
zur Grundlage
und Praxis der perkutanen Galvanotherapie“ S. 55. MAUDRICH 2002
R. Binggeli, R.C. Weinstein: "Membrane potentials and sodium channels:
hypotheses for growth regulation
and cancer formation based on changes in sodium channels and gap
junctions" J Theor Biol. 1986
Dec 21;123(4):377-401. (Senkrechter Pfeil: Zellmembranpotential von 0
bis -100 mV)

ECT - Behandlung - Therapieverlauf
Die ECT kann ambulant durchgeführt werden.
Die
Behandlungsdauer variiert zwischen 1 bis 3 Stunden pro Sitzung.
Die Behandlungs-Dauer und das "Ansprechen" der ambulanten Gleichstrom-Therapie
sind
abhängig von Größe, Beschaffenheit und Lage des jeweiligen
Tumorgewebes.
Bei großen Tumoren
können bis zu 10 Behandlungen und mehr 1x pro Woche notwendig
sein.
Für die therapeutische Sitzung wird das zu behandelnde Areal steril abgedeckt
und gegebenenfalls mit einem Schmerzmittel (Lokalanästhesie) betäubt,
wenn ein Einstechen der Platinnadelelektroden
in die Haut therapeutisch notwendig ist.
Abhängig von Größe, Struktur und
Krebs-Gewebebeschaffenheit werden an mehreren Stellen
Elektrodenpaare (als Platinnadel- o. Flachelektroden mit +Anode und
-Kathode) angelegt.
Unter ständiger Überwachung des Patienten wird
Computer gesteuert schwacher Gleichstrom
durch das Tumorgewebeareal geleitet.
Während dieser perkutanen Gleichstrom Behandlung tritt nur ein
leichter "Druckschmerz"
oder ein leichtes Kribbeln (bis "Brennen") in dem Behandlungsareal auf.
Da der Gleichstrom im behandelten Gewebe eine anhaltende
Schmerzdämpfung hervorruft,
treten auch nach der Therapie Schmerzen nicht oder nur sehr selten und
dann milde auf.
Die entstehende Devitalisierung (Zerstörung) des Krebsgewebes (sog.
aseptische Stromnekrose)
führt
zu einer entzündlichen Reaktion, die sich nach wenigen Tagen
schmerzfrei zurückbildet.
Befindet sich der zu behandelnde Tumor im Körperinneren (Magen, Leber
usw.),
bemerkt der Patient davon
gar nichts. Das Krebsgewebe
wird auf natürlichem Wege,
z.B. durch erhöhte Fresszellenaktivität (von Makrophagen)
abgebaut,
ausgeschieden
und durch Narbengewebe ersetzt.
Sehr oberflächlich liegende Tumore
(gestielte Hauttumore) werden zu harmlosen fibrotischen Gewebe
umgewandelt
und/oder zerfallen sofort komplett und/oder fallen innerhalb von 2 Wochen ab.
Oberflächlich liegende Tumornester oder Metastasen in der Haut brechen während
der Behandlung
nach außen durch und bilden eine
schmerzfreie sterile Kruste, unter der das entstandene
Geschwür
(Ulcus) nach den strengen Kautelen einer begleitenden Wundbehandlung
(steriler Schutzverband)
nach mehreren Wochen komplett narbig abheilt (fibrotische
Defektheilung).
Diese sterilen "Elektro-Wunden" (aseptische Strom Nekrosen) dürfen ja
nicht operativ
angegangen werden, da es dann meist zu iatrogenen Gewebe-Zerstörungen
weit
im "Gesunden" kommt.

Vorteile der ECT
1.
Die
Krebszellen werden durch den Gleichstrom sofort repolarisiert und
verlieren dadurch ihre Tendenz, sich unabhängig vom gesunden
"Zell-Körpersystem"
selbständig zu teilen. Dadurch ist die Gefahr
einer
Krebszellen Ausbreitung
(Metastasierung), wie sie im Rahmen operativer Eingriffe diskutiert
wird,
nahezu ausgeschlossen.
2. Die
galvanischen, Krebszellen zerstörenden Effekte betreffen
ausschließlich
"entartete" Zellen, wobei das "gesunde" Gewebe unbeeinflusst bleibt.
3. Ein nahezu schmerzfreies und schonendes
Behandlungsverfahren.
4. Kann ambulant und stationär durchgeführt
werden.
5. Keine
negative Beeinträchtigung der Lebensqualität.
|