Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist … Es gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen meines wissenschaftlichen Lebens, dass es mir nur selten, ja, ich möchte sagen, niemals gelungen ist, eine neue Behauptung, für deren Richtigkeit ich einen vollkommenen zwingenden, aber nur theoretischen Beweis erbringen konnte, zur allgemeinen Anerkennung zu bringen … Eine Wissenschaft, die den Geist nicht in ihr Denken mit einbezieht, kann nicht zur Wahrheit vordringen. Die Existenz einer Schöpferkraft muss in den Wissenschaften als eine unanzweifelbare Tatsache akzeptiert werden. Max Karl Ernst Ludwig Planck (23. April 1858 in Kiel - 4. Oktober 1947 in Göttingen) Nobelpreis für Physik für 1918 (1919 verliehen) „Vater der Quantentheorie“ Max Planck - Ein Portrait: www.youtube.com/watch?v=H0oKzF7bh3I&t=0s&ab_channel=QuantenPhysik Im Jahr 1900 entdeckte Max Planck das nach ihm benannte „Plancksche Wirkungsquantum“ (h). Was ist das? Wenn ein Körper erwärmt wird, gibt er Energie in Form von Wärme und Licht ab. Bisher hatte man geglaubt, dass diese Energie kontinuierlich, d. h. ununterbrochen abgegeben wird. Man behauptete, „die Natur macht keine Sprünge“. Planck entdeckte nun, dass Energie von einem Körper nicht kontinuierlich (stetig, ununterbrochen), sondern in Sprüngen abgegeben wird, in „Paketen“, den so genannten „Quanten“. Dabei sind die abgegebenen Energiemengen (Quanten) immer ein Vielfaches vom Planckschen Wirkungsquantum (h), also multipliziert mit h. Energie wird also nicht, wie man bisher glaubte, in den Mengen 1, 2, 3, 4, 5 usw. abgegeben, sondern sie wird, angenommen h sei 2, in den Mengen 2 (2 mal 1), 4 (2 mal 2), 6 (2 mal 3), 8 (2 mal 4) usw. abgegeben. In einem Vortrag "Das Wesen der Materie" im Jahre 1944 sagte Max Planck in Florenz/Toskana/Italien Folgendes. "Als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie gewidmet hat, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heiß ersehnte Perpetuum mobile zu erfinden -, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie! Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." Max Planck: "...denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht." www.youtube.com/watch?v=f0LOfrbnRhc&ab_channel=QuantenPhysik "Heutzutage herrscht weitgehend Übereinstimmung, die auf der Straße der Physik beinahe an Einstimmigkeit grenzt, dass der Strom des Wissens einer nicht-mechanischen Wirklichkeit entgegenfließt; das Universum beginnt, mehr einem mächtigen Gedanken als einer Maschine zu gleichen. Der Geist scheint nicht länger mehr ein zufälliger Eindringling in den Bereich der Materie zu sein. Wir beginnen zu mutmaßen, dass wir ihn eher als Schöpfer und Lenker des Bereichs der Materie begrüßen sollten ..." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1944) Britischer Astrophysiker Aus: Holger Kalweit (b.1947, dtsch. Ethnologe, Psychologe): „Liebe und Tod: Vom Umgang mit dem Sterben“ Der Geist im Lichthimmel. Die Geist-Dimension Seite 198 KOHA 2006 Gregg Braden (b.1954), ein Amerikanischer Bestsellerautor, Computerexperte und Geologe, schreibt dazu in seinem Buch: "Im Einklang mit der göttlichen Matrix: Wie wir mit Allem verbunden sind“: (The Divine Matrix 2007) KOHA 6.Auflage 2009 "Mit diesen Worten beschrieb Max Planck, der Vater der Quantentheorie, ein universelles Energiefeld, welches die gesamte Schöpfung miteinander verbindet: Die göttliche Matrix Die göttliche Matrix ist unsere Welt. Sie ist auch alles in unserer Welt. Wir selbst und alles, was wir lieben, hassen, erschaffen und erfahren: alles ist göttlicher Urgrund. Im Urgrund lebend sind wir wie Künstler, die ihre innersten Leidenschaften, Ängste, Träume und Sehnsüchte auf einer geheimnisvollen Quantenleinwand zum Ausdruck bringen. Doch wir sind die Leinwand - und auch die Bilder darauf. Wir sind die Farbe und der Pinsel. Im göttlichen Urgrund sind wir das Gefäß, in dem alles existiert, das Bindeglied zwischen unseren inneren und äußeren Welten und der Spiegel, der uns unsere Schöpfung zeigt. Im göttlichen Urgrund seid ihr der Samen des Wunders - und das Wunder selbst. Gregg Braden schreibt in der EINLEITUNG seines Buches „Im Einklang mit der göttlichen Matrix: Wie wir mit Allem verbunden sind“ [1]: Tretet an die Kante [3] wir können fallen. Tretet an die Kante. Sie ist zu hoch! TRETET AN DIE KANTE! Und sie traten vor, und er gab ihnen einen Stoß, und sie flogen! Diese Worte zeigen uns ein wundervolles Beispiel für die Kraft, die uns erwartet, wenn wir uns darauf einlassen, die Grenzen dessen zu überschreiten, was wir in unserem Leben für wahr halten. In diesem kurzen Dialog des zeitgenössischen Dichters Christopher Logue [2,3] erfährt eine Gruppe von Schülern etwas ganz anderes, als sie erwartet hatte. Statt auf Grund der Ermutigung ihres Lehrers an der Kante zu stehen, befinden sie sich plötzlich jenseits davon! In diesem unbekannten Gebiet können sie sich selbst auf neue Weise erleben - und dadurch eine neue Freiheit erfahren In vieler Hinsicht gleichen die folgenden Seiten jener Kante, an welche die Schüler treten. Sie beschreiben ein Energiefeld - den göttlichen Urgrund - der sowohl Gefäß als auch Bindeglied und Spiegel ist für alles, was in unseren inneren Welten, unseren äußeren Welten und dazwischen geschieht. Die Tatsache, dass dieses Feld in allem existiert, von dem kleinsten Teilchen eines Quantenatoms bis zu den fernsten Galaxien, deren Licht gerade eben unsere Augen erreicht, und in allem dazwischen, verändert die ganze Sicht unserer Rolle in der Schöpfung. Für manchen mag der Inhalt dieser Seiten einen neuen und völlig anderen Blick auf das Leben ermöglichen. Für andere mag es eine tröstliche Bestätigung dessen sein, was sie bereits wussten oder zumindest ahnten. Doch für jeden eröffnet das Wissen um die Existenz eines ursprünglichen Energiegewebes, welches unsere Körper, die Welt und alles im Universum miteinander verbindet, ein Tor zu einer machtvollen und geheimnisvollen Möglichkeit - der Möglichkeit, dass wir viel mehr sind als Beobachter, die einfach zu einem gewissen Zeitpunkt einen kleinen Ausschnitt einer bereits existierenden Schöpfung wahrnehmen. Wenn wir das "Leben" anschauen - die Fülle und den Mangel unserer spirituellen und materiellen Errungenschaften, unsere Beziehungen und Karrieren, unsere größten Lieben und unsere tiefsten Ängste - dann sehen wir möglicherweise direkt in den Spiegel unserer stärksten, wenn auch oft unbewussten Überzeugungen. Wir sehen sie in unserer Umgebung, weil sie durch die geheimnisvolle Essenz des göttlichen Urgrunds manifestiert wurden. Damit das möglich ist, muss das Bewusstsein in der Existenz des Universums eine zentrale Rolle spielen. Wir sind die Künstler und das Kunstwerk Diese Idee mag manchem weit hergeholt erscheinen, doch viele große Geister der jüngeren Menschheitsgeschichte haben sich darüber den Kopf zerbrochen. Albert Einstein [1879-1955] schrieb zum Beispiel in seinen autobiographischen Notizen, dass wir seiner Meinung nach letztendlich passive Beobachter eines bereits existierenden Universums sind, auf welches wir nur wenig Einfluss nehmen können. "Da draußen ist die riesige Welt", schrieb er, "die unabhängig von uns Menschen existiert und wie ein großes, ewiges Rätsel vor uns steht und unserer Erkundung und unserem Denken nur teilweise zugänglich ist." [4] Im Gegensatz zu Einsteins Sicht, die unter Wissenschaftlern immer noch weit verbreitet ist, geht John Archibald Wheeler [1911-2008], ein Physiker aus Princeton [New Jersey/USA ] und Kollege Einsteins, von einer ganz anderen Rolle der Menschheit in der Schöpfung aus. In klaren deutlichen Worten sagt Wheeler: "Wir hatten diese alte Vorstellung, dass es da draußen ein Universum gibt und hier den Menschen, den Beobachter, durch einer Panzerglasscheibe sicher vor diesem Universum geschützt." In Bezug auf die Experimente, die Ende des 20. Jahrhunderts zeigten, dass allein das Beobachten in dem beobachteten Objekt eine Veränderung erzeugt, fährt Wheeler fort: "Wir lernen von der Quantenwelt, dass wir diese Panzerglasscheibe zertrümmern müssen, wollen wir auch nur so etwas Winziges wie ein Elektron beobachten. Wir müssen uns einlassen ... Das alte Wort Beobachter müsse aus den Büchern gestrichen und durch das Wort TEILNEHMER ersetzt werden." [5] Welch eine Veränderung! Wheeler interpretiert unsere Beziehung zu der Welt, in der wir leben, auf völlig neue Art, wenn er behauptet, dass es uns unmöglich ist, dem Universum um uns herum einfach nur zuzuschauen. Tatsächlich zeigen quantenphysikalische Experimente, dass allein das Beobachten eines Elektrons bereits eine Auswirkung auf seine Eigenschaften hat. Die Experimente lassen vermuten, dass das Beobachten eine Art schöpferischer Akt ist, dass das Bewusstsein dabei schöpferisch tätig wird. Diese Erkenntnisse scheinen Wheelers Annahme zu unterstützen, dass wir uns nicht mehr länger als Zuschauer betrachten können, die auf die Welt, die sie betrachten, keine Wirkung haben. Uns als TEILNEHMER zu sehen denn als Durchreisende erfordert eine neue Sicht auf den Kosmos und seine Funktionen. Die Grundlagen solch einer veränderten Weltsicht hat ein anderer Princeton-Physiker und Kollege Einsteins in einer Reihe von Büchern und Artikeln gelegt: David Bohm [1917-1992] Bei seinem Tod im Jahre 1992 hinterließ uns Bohm zwei Bahnbrechende Theorien, die eine ganz andere, beinahe ganzheitliche sicht des Universums und unserer Rolle darin postulieren. Die erste ist eine Interpretation der Quantenphysik, welche die Grundlage für Bohms Begegnung und nachfolgende Freundschaft mit Einstein bildete. Diese Theorie eröffnete die Tür zu dem, was Bohm das "schöpferische Wirken hintergründiger Ebenen der Wirklichkeit" nannte. [6] Anders gesagt glaubte er, dass es tiefere oder höhere Ebenen der Schöpfung gibt, in denen als Muster bereits angelegt ist, was sich in unserer Welt ereignet und dass unsere physische Welt aus diesen subtilen Ebenen der Wirklichkeit hervorgeht. Seine zweite Theorie erklärte, dass das Universum ein einziges, einheitliches Natursystem sei, voller nicht immer offensichtlicher Verbindungen. Während seiner frühen Arbeiten am Lawrence Radiation Laboratorium der Universität Kalifornien (jetzt LLNL/Lawrence Livermore National Laboratorium) hatte Bohm Gelegenheit, kleine Atomteilchen in einem speziellen gasähnlichen Zustand zu beobachten, der PLASMA genannt wird. Bohm stellte fest, dass die Teilchen sich in diesem Plasma-Zustand weniger als Einzelteilchen verhalten, wie man es von ihnen erwarten würde, sondern dass sie stärker miteinander verbunden zu sein scheinen, so als wären sie Teil von etwas Größerem. Diese Experimente bildeten die Grundlage für die bahnbrechenden Arbeiten, für die Bohm dann später bekannt wurde und die er 1980 in seinem Buch "Wholeness and the Implicate Order" [7] veröffentlichte. Wenn wir das Universum aus einer höheren Perspektive betrachten könnten, würden die Objekte unserer Welt nach Bohms Ansicht als eine Projektion von Dingen erscheinen, die in einem anderen, uns nicht zugänglichen Bereich vor sich gehen. Er betrachtete sowohl das Sichtbare als auch das Unsichtbare als Ausdruck einer größeren, universelleren Ordnung. Um sie zu unterscheiden nannte er diese beiden Bereiche das IMPLIZITE und das EXPLIZITE. Die Dinge, die wir sehen und berühren können und die uns in unserer Welt als getrennt erscheinen - Steine, Meere, Wälder, Tiere, Menschen - sind Beispiel für die explizite Ordnung der Schöpfung. Doch so deutlich sie sich auch voneinander unterscheiden lassen, aus Bohms Sicht der Dinge sind sie auf einer tieferen Wirklichkeitsebene auf eine Weise, die wir von unserem Platz der Schöpfung aus nicht erkennen können, miteinander verbunden. Er betrachtete alle Dinge, die uns als getrennt erscheinen, als Teil eines größeren Ganzen, welches er die implizite Ordnung nannte. Um den Unterschied zwischen dem Impliziten und dem Expliziten zu erklären, bediente er sich der Analogie eines fließendes Baches. Die Illusion der Getrenntheit vergleicht er mit den unterschiedlichen Arten, wie wir das Fließen des Wassers wahrnehmen: "Auf der Wasseroberfläche erkennen wir sich ständig verändernde Muster von Wirbeln, Wellen und Strömungen, die jedoch ganz offensichtlich keine voneinander unabhängige Existenz führen." [8] Die Verwirbelungen der Wasseroberfläche sind zwar unterscheidbar, doch sie sind aufs Tiefste miteinander verbunden. "Das vergängliche Dasein dieser abstrakten Formen verweist auf eine lediglich relative Unabhängigkeit, im Gegensatz zu einer absolut unabhängigen Existenz", stellte Bohm fest. [8] Anders gesagt: Sie sind alle Teile des gleichen Wassers. Mit solchen Beispielen erklärte Bohm seine Ansicht, dass das Universum und alles in ihm - inklusive von uns selbst - möglicherweise Teil eines großen kosmischen Musters sei, in dem alle Teile gleichmäßig aneinander teilhaben. Diese vereinte Sicht der Natur fasste er mit den Worten zusammen: "Diese neue Erkenntnis kann man vielleicht am besten Ungeteilte Ganzheit in fließender Bewegung nennen." [8] In den siebziger Jahren entwickelte Bohm eine noch klarere Metapher, um das Universum als differenziertes, doch ungeteiltes Ganzes zu beschreiben. Beim Nachsinnen über das ineinander verwobene Wesen der Schöpfung, gelangte er zu der Überzeugung, dass das Universum wie ein großes, kosmisches Hologramm funktioniert. In einem Hologramm enthält jeder Teil eines Objekts in einem kleineren Maßstab seine Gesamtheit. Aus Bohms Sicht ist das, was wir als unsere Welt wahrnehmen, die Projektion von etwas viel Wirklicherem, was auf einer tieferen Ebene der Schöpfung vor sich geht. Diese tiefere Ebene ist das Original - das IMPLIZITE. In dieser Wahrnehmung des "Wie oben, so unten" und "Wie innen, so außen" sind Muster in Mustern enthalten, jedes in sich vollständig und nur durch den Maßstab verschieden. Die elegante Schönheit des menschlichen Körpers bietet uns ein herrliches Beispiel eines uns vertrauten Hologramms. In jedem Teil unseres Körpers ist in der DNS, in unserem genetischen Code [DNS: Desoxyribonukleinsäure], das Muster für den gesamten Körper enthalten. Ob die Zelle aus unserem Haar, unseren Fingernägeln oder unseren [Zellkern tragenden] Blutkörperchen [Ausnahme: rote Blutkörperchen haben keinen Zellkern!] stammt - das genetische Muster, durch welches wir uns von anderen unterscheiden, ist immer dasselbe. So wie sich das Universum ständig vom Impliziten zum Expliziten verändert, besteht auch der dynamische Strom der Schöpfung aus dem Fluss zwischen dem Unsichtbaren und dem Sichtbaren. Diese wechselhafte Natur der Schöpfung hatte Wheeler im Sinn, als er das Universum als "teilnehmend" beschrieb, als etwas Unfertiges, was in ständiger Wechselwirkung mit dem Bewusstsein steht. Interessanterweise haben schon alte Weisheitstraditionen auf diese Wirkungsweise unserer Welt hingewiesen. Von den alten Veden, die manche für 7.000 Jahre alt halten, bis zu den 2.000 Jahre alten Schriftrollen vom Toten Meer zieht sich das Thema durch, dass die Welt ein Spiegel von Ereignissen ist, die sich auf einer höheren Ebene zutragen. In seinem Kommentar zu den neuen Übersetzungen eines Fragments der Schriftrollen [Qumran 1947-57, Westjordanland, Israel] vom Toten Meer "Die Lieder des Sabbat-Opfers" fasst der Übersetzer den Inhalt mit den Worten zusammen: "Was auf Erden geschieht ist nur ein blasser Abglanz einer größeren, letzten Wirklichkeit" [9] Sowohl die Quantentheorie als auch die alten Texte weisen darauf hin, dass wir in den Bereichen des Unsichtbaren die Muster für unsere Beziehungen, Karrieren, Erfolge und Niederlagen der sichtbaren Welt anlegen. Aus dieser Sicht wirkt die göttliche Matrix wie eine große kosmische Leinwand, auf der wir die auf das physische Medium des Lebens projizierten nichtphysikalischen Energien unserer Gefühle und Überzeugungen (unseres Ärgers, unseres Hasses und unserer Wut, aber auch unserer Liebe, unseres Mitgefühls und Verständnisses) betrachten können. Genauso wie eine Filmleinwand ohne jeden Vorbehalt das Bild dessen zeigt, was gefilmt wurde, scheint auch die Matrix vorbehaltlos unsere inneren Erfahrungen und Überzeugungen in die Welt zu spiegeln. In unseren Beziehungen "zeigen" wir manchmal unbewusst und manchmal bewusst unsere tiefsten Überzeugungen - von Mitgefühl bis zum Betrug. Wir sind wie Künstler, wir bringen unsere tiefsten Leidenschaften, Ängste, Träume und Sehnsüchte auf der lebendigen Essenz einer geheimnisvollen Quanten-Leinwand zum Ausdruck. Doch im Gegensatz zu der gewöhnlichen Leinwand der Maler, die zur jeweiligen Zeit nur an einem Ort existiert, besteht unsere Leinwand aus dem gleichen Stoff, aus dem auch alles andere besteht - sie ist überall und allgegenwärtig. Wir wollen die Analogie noch einen Schritt weiter führen. Gewöhnlich sind Künstler etwas anderes als ihr Kunstwerk. Mit Hilfe ihrer Werkzeuge erzeugen sie aus einer inneren Schöpfung ein äußeres Werk. In der göttlichen Matrix löst sich die Trennung zwischen Kunstwerk und Künstler jedoch auf: Wir sind genauso die Leinwand wie auch die Bilder, die auf ihr abgebildet sind. Wir sind die Werkzeuge und der Künstler, der sie einsetzt. ... die subtile und abstrakte Vorstellung von Schöpfern, die in ihrer eigenen Schöpfung schöpferisch tätig sind ... Die Konsequenzen dieser Vorstellung, von einer von uns selbst formbaren Welt umgeben zu sein, sind weitreichend und vielleicht ein wenig beängstigend. Unsere Fähigkeit, den göttlichen Urgrund absichtsvoll und schöpferisch zu nutzen, versetzt uns in die Lage, alles an unserem Verhältnis zum Universum zu ändern. Zumindest legt sie nahe, dass im Leben sehr viel mehr möglich ist, als zu- fällige Ereignisse und gelegentliche Synchronizitäten [10], aus denen wir das Beste zu machen versuchen. Unsere Beziehung zur Quantenessenz, die uns mit allem verbindet, erinnert uns daran, dass wir selbst Schöpfer sind. Als Schöpfer können wir alles, unsere tiefsten Sehnsüchte nach Heilung, Fülle, Freude und Frieden, in allem, von unserem Körper bis zu unseren Beziehungen, bewusst zum Ausdruck bringen, zu der Zeit und in der Form, die wir für richtig halten. Doch genauso wie die Schüler in Christopher Logues Gedicht [3] am Anfang dieser Einleitung einen kleinen Schubs brauchen, um los fliegen zu können, verlangen diese neuen Möglichkeiten eine subtile, aber deutliche Veränderung unseres Denkens. Durch diese Veränderung erscheinen unsere geheimen Wünsche, Ziele und Träume plötzlich in unserer Reichweite. So wundersam das klingen mag - im Bereich des göttlichen Urgrunds sind all diese Dinge und mehr möglich. Doch wir müssen dazu nicht nur verstehen, wie er funktioniert, wir brauchen auch eine Sprache, in der wir unsere Wünsche diesem uralten Energiegewebe vermitteln können. Unsere ältesten Weisheitstraditionen erinnern uns daran, dass es tatsächlich eine Sprache gibt, die zum göttlichen Urgrund spricht. Sie hat keine Worte und bedient sich keiner äußeren Kommunikationszeichen unseres Körpers. Ihre Form ist so einfach, dass wir sie alle fließend beherrschen. Wir verwenden sie jeden Tag unseres Lebens - es ist die Sprache der menschlichen Gefühle. Die moderne Wissenschaft hat herausgefunden, dass bei jedem körperlich wahrgenommenen Gefühl chemische Veränderungen zum Beispiel im pH-Wert und im Hormonhaushalt des Körpers [11] stattfinden Durch "positive" Erfahrungen wie Liebe, Mitgefühl und Vergebung und "negative" Erfahrungen wie Hass, Ablehnung und Neid verfügen wir über die Mittel, in jedem Augenblick an jedem Tag unsere Existenz zu bestätigen oder zu verleugnen. Und das gleiche Gefühl, welches uns in unserem Körper Kraft verleiht, strahlt diese Kraft auch in die Quantenwelt jenseits unseres Körpers aus. Man kann sich den göttlichen Urgrund wie eine kosmische Decke vorstellen, die im Unbekannten beginnt und und im Unbekannten endet und alles dazwischen überspannt. Diese Decke besteht aus vielen Ebenen und zieht sich immer durch alles. Von unserer wässrigen Erschaffung im Mutterleib bis zu unseren Ehen, Scheidungen, Freundschaften, Erfolgen und Niederlagen - alles, was wir erleben, kann man sich als "Falten" in dieser Decke vorstellen. Aus der Quantenperspektive lässt sich alles, von den Atomen über einen Grashalm bis zu unseren Körpern, den Planeten und darüber hinaus, als "Störung" in dem ebenmäßigen Material dieser Raum-Zeit-Decke betrachten Vielleicht ist es kein Zufall, dass alte spirituelle und poetische Traditionen die Existenz ganz ähnlich beschreiben. Die Veden [12] sprechen zum Beispiel von einem vereinten Feld des "reinen Bewusstseins", welches die gesamte Schöpfung umhüllt und durchdringt. Auch diese Traditionen beschreiben unsere Erfahrungen des Denkens, Fühlens und Glaubens mit all den Urteilen, die daraus hervorgehen, als Störungen, Unterbrechungen eines ansonsten glatten, bewegungslosen Feldes. Im 6. Jahrhundert beschreiben die Hsin-Hsin-Ming [13] (was sich ungefähr mit "Einprägung des Vertrauens in den Geist" übersetzen lässt) auf ähnliche Weise die Qualitäten einer Essenz, die als Vorlage für die gesamte Schöpfung dient. Dieses so genannte Tao (Dao) ist letztendlich unbeschreibbar, wie es auch die Veden sagen. Es ist Alles, was ist - das Gefäß aller Erfahrungen und die Erfahrung selbst. Das Tao gilt als vollkommen, "wie die große Leere, ohne Mangel, ohne Überfluss". Dem Hsin-Hsin-Ming zufolge entflieht die Harmonie des Taos nur, wenn wir seine Ruhe durch unsere Urteile stören. Wenn dies unausweichlich geschieht und wir uns in Gefühlen von Ärger und Getrenntheit verfangen haben, rät der Text: "... erwidere und sprich "Nicht zwei". Nicht zwei - völlig identisch: Nichts, was nicht angenommen wäre." [13] Ich gebe zu, dass die Vorstellung, dass wir nichts als eine Störung des göttlichen Urgrunds sind, das Leben weniger romantisch erscheinen lässt, doch sie verhilft uns auch zu einem machtvollen Konzept unserer Welt und unserer selbst. Wenn wir zum Beispiel neue, gesunde und lebensbejahende Beziehungen schaffen wollen, heilende Liebe in unser Leben einladen oder eine friedvolle Lösung für den Nahen Osten finden wollen, dann müssen wir eine neue Störung [14] in das Feld einbringen, eine, die unser Verlangen abbildet. Wir müssen in den Stoff, aus dem Raum, Zeit, unsere Körper und die Welt gemacht sind, eine neue "Falte" schlagen. Dies ist unsere Beziehung zu dem göttlichen Urgrund. Uns wurde die Macht verliehen, uns etwas vorzustellen, zu träumen und die Möglichkeiten des Lebens aus dem Urgrund heraus zu erfühlen, so dass sie uns widerspiegeln kann, was wir erschaffen haben. Sowohl die alten Traditionen als auch die moderne Wissenschaft haben beschrieben, wie dieser kosmische Spiegel funktioniert. Die Experimente, die diese Spiegelungen in der Sprache der Wissenschaft beschreiben, werden später noch beschrieben. Ich muss jedoch zugeben, dass diese Studien zwar manches Rätsel der Schöpfung lösen, doch gleichzeitig ergeben sich daraus noch viel tiefer gehende Fragen nach unserer Existenz. Es ist ganz klar, dass wir über den göttlichen Urgrund nicht alles wissen. Die Wissenschaftler haben nicht auf alles eine Antwort - ja die Wissenschaftler sind sich nicht einmal sicher, wo der göttliche Urgrund eigentlich herkommt. Wir wissen auch, dass wir uns noch weitere hundert Jahre damit beschäftigen könnten und immer noch nicht alles wüssten. Wir wissen jedoch, dass der göttliche Urgrund existiert. Er ist da und durch die Sprache unserer Gefühle können wir mit seiner schöpferischen Kraft Kontakt aufnehmen. Wir können dieses Wissen auf eine für unser praktisches Leben sinnvolle Weise anwenden. Doch wenn wir das tun, können wir unsere Verbindung miteinander und mit allen Dingen nicht mehr leugnen. Im Licht dieser Verbindung erkennen wir vielleicht, wie mächtig wir eigentlich sind. Aus der Kraft dieser Erkenntnis heraus haben wir die Chance, zu friedlicheren und mitfühlenderen Menschen zu werden, die sich aktiv für eine Welt einsetzen, die diese Qualitäten widerspiegelt. Durch den göttlichen Urgrund haben wir die Chance, diese Qualitäten in unser Leben zu holen und sie durch unsere Gefühle, Imaginationen [Phantasien] und Träume anzuwenden. Das bringt uns in Kontakt mit der wahren Essenz der Kraft, unser Leben und unsere Welt zu verändern. Unsere Erfahrung des göttlichen Urgrunds lässt sich in vieler Hinsicht mit der Software eines Computers vergleichen. In beiden Fällen müssen die Anleitungen in einer Sprache erfolgen, die das System versteht. Im Computer ist das der numerische Code aus Nullen und Einsen. Im Bewusstsein brauchen wir dagegen eine Sprache, die ohne Zahlen, Buchstaben oder Worte auskommt. Wir sind bereits Teil des Urgrunds, also ist logischerweise anzunehmen, dass wir bereits alles haben, was zur Kommunikation damit notwendig ist. Tatsächlich brauchen wir dafür keine besondere Ausbildung oder Anleitung. Die Sprache des Bewusstseins scheint die universale Erfahrung des Fühlens zu sein. Wir wissen bereits, wie man liebt, hasst, fürchtet und vergibt. Wenn wir erkennen, dass diese Gefühle Anweisungen für den göttlichen Urgrund darstellen, können wir unsere Fähigkeiten gezielter einsetzen und mehr Freude, Heilung und Friede in unser Leben bringen ... Was schert es uns schon, dass ein Materieteilchen an zwei Orten gleichzeitig sein kann [Synchronizität] oder dass Elektronen schneller [als das Licht] sein können, als Einstein sich je träumen ließ? Es erhält erst Bedeutung für uns, wenn es etwas mit der Heilung unseres Körpers oder unseres Lebens in unseren Wohnzimmern, Schulen oder Flughäfen zu tun hat. Genauso wie alles Leben auf den vier [Purin- (Adenin, Guanin) und Pyrimidin- (Cytosin, Thymin) Basen beruht, die unsere DNS [Desoxyribonukleinsäure = Trägerin der Erbinformation = Genom] bilden, scheint das Universum auf vier Eigenschaften des göttlichen Urgrunds zu beruhen, die bewirken, dass alles so funktioniert, wie es das tut. Unsere Verbindung mit dem Urgrund hängt davon ab, wie sehr wir in der Lage sind, die vier Aspekte anzunehmen, durch die er mit unserem Leben verbunden ist: 1.Eigenschaft: "Es gibt ein Energiefeld, welches die gesamte Schöpfung miteinander verbindet" 2.Eigenschaft: "Dieses Feld bildet eine Art Gefäß, eine Verbindung, und es spiegelt uns unsere Überzeugungen" 3.Eigenschaft: "Dieses Feld ist holographisch und nicht örtlich. Jeder Teil von ihm ist mit jedem anderen Teil verbunden und jeder Teil spiegelt in kleinerem Maßstab das Ganze" 4.Eigenschaft: "Durch die Sprache der Gefühle können wir mit diesem Feld kommunizieren" Diese Wirklichkeiten bestimmen alles, von unseren Heilungen bis zu unseren Beziehungen und Karrieren, und es liegt an uns, sie anzunehmen. Möglicherweise hängt unser Überleben davon ab, ob wir bereit sind, die lebensfördernden Praktiken anzuwenden, die sich aus einer vereinten Quanten-Weltsicht ergeben ... Was es bedeutet, in einem Universum zu leben, in dem alles holographisch miteinander verbunden ist. Die subtile Kraft dieser Prinzipien ist vielleicht eine der größten und gleichzeitig vielleicht eine der am wenigsten verstandenen und beachteten Entdeckungen der Physik des 20. Jahrhunderts. ... Wenn wir unser Leben aus der Perspektive betrachten, dass alles gleichzeitig [synchron] überall ist, hat das so weitreichende Konsequenzen, dass viele es nur schwer begreifen können. Gerade wegen unserer universalen Verbindung können wir die Freuden und Leiden des Lebens überall und zu jeder Zeit erleben und miteinander teilen. Doch wie nutzen wir diese Kraft? Die Antwort beginnt damit, zu verstehen, dass es eigentlich kein "Hier" oder "Da", kein "Jetzt" oder "Dann" gibt. Wenn wir das Leben als ein universal verbundenes Hologramm betrachten, ist "hier" immer "da" und "dann" war schon immer "jetzt". Alte spirituelle Traditionen erinnern uns daran, dass wir in jedem Augenblick unseres Tages Entscheidungen treffen, die unser Leben entweder bestätigen oder verleugnen. In jeder Sekunde entscheiden wir uns, durch das, was wir aufnehmen, unsere Lebendigkeit zu nähren oder zu mindern. Wir können tief und lebensbejahend atmen oder flach und lebensverneinend. Wir können über andere Menschen in einer würdevollen Weise reden oder in einer respektlosen. Durch die Macht unseres nicht-örtlichen, holographischen Bewusstseins, hat jede dieser scheinbar unbedeutenden Entscheidungen Konsequenzen, die sich weit über den jeweiligen Zeitpunkt und Ort hinaus erstrecken. All unser individuellen Entscheidungen werden zu unserer kollektiven Wirklichkeit. Wir erkennen: ► Warum unsere guten Wünsche, Gedanken und Gebete bereits ihre Bestimmung erreicht haben, ► dass wir nicht auf unseren Körper oder die Gesetze der Physik beschränkt sind, ► wie wir unsere Lieben unterstützen können - vom Schlachtfeld bis ins Klassenzimmer - ohne je unser Heim zu verlassen, ► dass wir tatsächlich das Potential zur Spontanheilung in uns tragen und ► dass es möglich ist, über die Einschränkungen von Zeit und Raum hinweg zu sehen, ohne je die Augen zu öffnen ... Die göttliche Matrix ist das Ergebnis von über zwanzig Jahren Forschungsarbeit und meinen persönlichen Bemühungen, das große Geheimnis zu enthüllen, das in unseren ältesten mystischen Traditionen verborgen liegt. Wer sich schon einmal gefragt hat: "Sind wir wirklich mit Allem verbunden, und wenn ja, wie weit geht diese Verbindung eigentlich?, der wird dieses Buch mögen. Die göttliche Matrix wurde für all jene geschrieben, deren Leben eine Brücke zwischen der Wirklichkeit unserer Vergangenheit und der Hoffnung auf unsere Zukunft bildet. Ihr alle seid aufgefordert, zu vergeben und in einer Welt voller Verletzungen, Verurteilungen und Angst Mitgefühl zu entwickeln. Der Schlüssel für unser Überleben liegt darin, eine neue Art des Denkens zu entwickeln, während wir noch unter den Bedingungen leben, die unsere Existenz bedrohen. Vielleicht werden wir dabei entdecken, dass in unserer Fähigkeit, die Prinzipien des göttlichen Urgrunds zu verstehen und anzuwenden, der Schlüssel zu unserer tiefsten Heilung, unserer größten Freude und unserem Überleben auf diesem Planeten liegt."... 20 Prinzipien des bewussten Erschaffens 1. Prinzip: Der göttliche Urgrund/die göttliche Matrix ist das Gefäß des Universums, die Verbindung zwischen allen Dingen und der Spiegel unserer Schöpfungen 2. Prinzip: In unserer Welt ist alles mit allem verbunden 3. Prinzip: Der Zugang zur Urkraft des Universums liegt darin, uns als einen Teil der Welt zu betrachten und nicht mehr als etwas von ihr Getrenntes 4. Prinzip: Was einmal vereint war, bleibt immer verbunden, ob es einander physisch nahe ist oder nicht 5. Prinzip: Schon allein das Fokussieren unseres Bewusstseins ist ein Schöpfungsakt. Bewusstsein erschafft! 6. Prinzip: Wir verfügen über alle Kraft, die wir brauchen, um alle Veränderungen herbeizuführen, die wir uns wünschen! 7. Prinzip: Das, worauf wir den Fokus unserer Aufmerksamkeit richten, wird zur Wirklichkeit unserer Welt 8. Prinzip: Es genügt nicht, einfach zu behaupten, man habe sich für eine andere Möglichkeit entschieden! 9. Prinzip: Gefühle sind die Sprache, die die göttliche Matrix "versteht". Wenn wir so fühlen, als sei unser Ziel bereits erreicht, ist unser Gebet bereits erhört 10. Prinzip: Nicht jedes Gefühl kann mit der göttlichen Matrix in Kontakt treten. Schöpferisch wirksam werden nur Gefühle, die frei von Urteilen und Ego sind 11. Prinzip: Wir müssen in unserem Leben zu dem werden, was wir unserer äußeren Welt erfahren wollen 12. Prinzip: Wir sind nicht an die uns heute bekannten Gesetze der Physik gebunden 13. Prinzip: In einem Hologramm spiegelt jeder Teil das Ganze wieder 14. Prinzip: Das universell verbundene Hologramm des Bewusstseins verheißt uns, dass unsere guten Wünsche und Gebete in dem Moment ihres Entstehens bereits an ihrem Ziel angekommen sind 15. Prinzip: Im Hologramm des Bewusstseins, spiegelt sich jede kleine Veränderung überall in der Welt wieder 16. Prinzip: Die Mindestanzahl von Menschen, die für eine Veränderung des Bewusstseins nötig sind, beläuft sich auf die Wurzel aus 1% der Bevölkerung 17. Prinzip: Die göttliche Matrix spiegelt uns in unserer Welt die Beziehungen, die wir durch unsere Überzeugungen erschaffen 18. Prinzip: Die Wurzel unserer "negativen" Erfahrungen lässt sich auf drei Ängste zurückführen: Verlassenheit, Minderwertigkeitsgefühle und mangelndes Vertrauen 19. Prinzip: Unsere engsten Beziehungen sind Spiegel unserer wahren Überzeugungen 20. Prinzip: Wir müssen zu dem werden, was wir in der Welt erfahren wollen Die meisten von uns haben das Empfinden, dass wir mehr sind, als wir zu sein scheinen. In den Tiefen unserer uralten Erinnerungen ahnen wir, dass wir über wundersame Fähigkeiten verfügen. Schon in unserer Kindheit träumen wir davon, Dinge zu tun, die jenseits unserer allgemein anerkannten Fähigkeiten liegen. Und warum auch nicht? Kindern wird erst irgendwann beigebracht, dass es in unserem Leben keine Wunder geben kann. Überall um uns herum gibt es Erinnerungen an unser wundersames Potential. Im Teil II ("Das Bindeglied zwischen Imagination und Wirklichkeit: Das Wirken der göttlichen Matrix") habe ich schon darauf hingewiesen, dass die so genannten "Anomalien" von Quantenteilchen möglicherweise nicht einfach als merkwürdiges Verhalten abgehakt werden können. Ich habe die Vermutung aufgestellt, dass die Freiheit, mit der sich diese Teilchen durch Raum und Zeit bewegen, uns vielleicht darauf hinweisen, dass uns ähnliche Freiheiten möglich sind. Nach all den Experimenten und Forschungsergebnissen, die uns vorliegen, nehme ich an, dass dem so ist. Wenn die Teilchen, aus denen wir bestehen, unmittelbar miteinander kommunizieren können, an zwei Orten gleichzeitig sein und sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft existieren können, wenn sich auf ihrer Ebene durch Entscheidungen in der Gegenwart sogar die Vergangenheit beeinflussen lässt, dann sollten wir das wohl auch können. Der einzige Unterschied zwischen diesen isolierten Teilchen und uns ist, dass wir aus vielen von ihnen bestehen, die durch Bewusstsein zusammengehalten werden. Die alten Mystiker haben es unseren Herzen gezeigt und die modernen Experimente zeigen es unserem Verstand: Die größte Macht des Universums lebt in jedem von uns. Das ist das große Geheimnis der Schöpfung: Die Macht, in der Welt zu erschaffen, was wir uns innerlich vorstellen. Das klingt vielleicht zu einfach, um wahr zu sein, aber ich bin davon überzeugt, dass das Universum genauso funktioniert. Als der Sufi-Dichter Rumi [1207-73] über unsere Angst vor der Unsterblichkeit [siehe unten] schrieb, meinte er vielleicht, dass wir uns eigentlich unserer Macht fürchten, uns für die Unsterblichkeit zu entscheiden. Genauso wie die Schüler in Christopher Logues einleitendem Gedicht [3] entdeckten, dass ihnen nur ein kleiner Schubs fehlte, um zu fliegen, brauchen wir alle vielleicht nur eine kleine Verschiebung unserer Perspektive, um zu erkennen, dass wir die Erbauer unserer Welt und unseres Schicksal sind, kosmische Künstler, die ihre innersten Überzeugungen auf die Leinwand des Universums projizieren. Wenn wir uns daran erinnern, dass wir sowohl das Kunstwerk als auch der Künstler sind, dann wissen wir vielleicht auch, dass wir sowohl der Samen des Wunders als auch das Wunder selbst sind. Wenn wir diese kleine Verschiebung hinkriegen, dann sind wir in der göttlichen Matrix bereits geheilt. "Schreite fort, auch wenn es kein Ziel gibt. Versuche nicht, die Entfernung zu überblicken. Das ist nichts für Menschen. Geh nach innen, aber bewege dich nicht so, wie es dir die Angst gebietet" Dschalal ad-Din Muhammad RUMI (1207-1273) Persicher Dichter Unsere Ahnung, dass es etwas Geheimnisvolles gibt, das alles im Universum miteinander verbindet, hat zu zahllosen Versuchen geführt, es zu benennen. In den indischen Sutren [Lehrtexten] zum Beispiel wird das Reich des großen Gottes Indra ["Gott des Sturmes und des Regens"], als der Ursprungsort des Gewebes beschrieben, welches alles verbindet: "Weit oben in der himmlischen Wohnstatt des großen Gottes Indra gibt es ein wundervolles Gewebe, von einem geschickten Künstler so aufgehängt, das es sich unendlich weit in alle Richtungen erstreckt." [15] Im Schöpfungsmythos der Hopi [die westlichste Gruppe der Pueblo-Indianer, ~ 10.000 leben noch im nordöstlichen Arizona/USA, ] wird erzählt, dass der jetzige Zyklus unserer Welt begann, als Großmutter Spinne vor langer Zeit in die Leere dieser Welt kam. Als erstes spann sie das große Gewebe, welches alle Dinge miteinander verbindet, und durch dieses Gewebe erschuf sie den Ort, an dem ihre Kinder leben konnten. Viele von denen, die an ein alles verbindendes, universales Energiefeld glaubten, haben es seit der griechischen Antike Äther genant. In der griechischen Mythologie verstand man unter dem Äther die Essenz des Raumes und nannte ihn den Atem der Götter. Sowohl Pythagoras von Samos (570-510 v. u. Z) als auch Aristoteles (384-322 v. u. Z) verstanden darunter das geheimnisvolle fünfte Element der Schöpfung, nach den vier bekannten Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft. Später verwendeten die Alchemisten [Alchemie ist ein alter Zweig der Naturphilosophie] den griechischen Begriff weiter und so überlebte er bis in die heutige Zeit. Entgegen der traditionellen Sichtweise vieler zeitgenössischer Wissenschaftler haben manche großen Geister der Geschichte nicht nur an die Existenz des Äthers geglaubt, sondern sogar behauptet, er sei die notwendige Grundlage dafür, dass die Gesetzte der Physik so funktionieren wie wir sie kennen. Im 17. Jahrhundert verwendete Sir Isaac Newton (1642-1727, englischer Physiker), der Vater der modernen Physik, den Begriff "Äther", um eine unsichtbare, das ganze Universum durchdringende Substanz zu beschreiben, die seiner Ansicht nach für das Phänomen der Schwerkraft und die Körperempfindungen verantwortlich war. Er betrachtete den Äther als ein lebendiges, geistiges Element, auch wenn er zugab, dass die Menschheit noch nicht über das Instrumentarium verfüge, um dessen Existenz zu beweisen. Erst im 19. Jahrhundert bot James Clerk Maxwell (1821-1879, schottischer Physiker), der Begründer der elektromagnetischen Theorie, eine wissenschaftliche Beschreibung des alles verbindenden Äthers an. Er nannte ihn: "Eine materielle Substanz, die subtiler ist als die sichtbaren Körper und in jenen Bereichen des Raums existiert, die leer zu sein scheinen." (Artikel über das Ätherfeld 1870 in 9. Ausgabe Encyclopedia Britannica) Im frühen 20. Jahrhundert verwendeten manche berühmte Wissenschaftler immer noch die alte Terminologie, um die Essenz des leeren Raums zu beschreiben. Sie dachten sich den Äther als eine Substanz, deren Konsistenz irgendwo zwischen Materie und reiner Energie lag. Man glaubte, dass der Äther den Lichtwellen ermöglicht, sich in dem ansonsten leeren Raum von einem Punkt zum anderen zu bewegen. "Ich kann mir den Äther, der möglicherweise ein elektromagnetisches Feld mit Energie und Schwingungen enthält, nur als in gewissem Sinne substanziell vorstellen, so sehr er sich auch von aller uns bekannten Materie unterscheidet.", schrieb der Nobelpreisträger (1902) Hendrik Antoon Lorentz (1853-1928, niederländischer Mathematiker und Physiker) im Jahre 1906. Lorentz Gleichungen [Bewegungsgleichungen für Punktladungen unter Berücksichtigung der Rückwirkung des Teilchens auf sich selbst] bildeten die Grundlage, auf der Elbert Einstein (1879-1955, Physik Nobelpreis 1922) seine revolutionäre Idee der Relativität entwickelte. Und obwohl seine Theorien nahe legten, dass es im Universum keines Äthers bedarf, glaubte Einstein selbst, dass man in der Leere des Raums etwas entdecken würde."Raum ohne Äther ist undenkbar", verkündete er. Auf ähnliche Weise wie Lorentz und die alten Griechen meinte er, die Existenz des Äthers sei für die Gesetze der Physik unabdingbare Voraussetzung. "In solch einem Raum [ohne Äther] gäbe es nicht nur keine Bewegung des Lichts, es gäbe auch keine Konstanten von Raum und Zeit." Während Einstein einerseits die mögliche Existenz des Äthers anerkannte, warnte er gleichzeitig davor, ihn nicht als gewöhnliche Energie zu betrachten. "Das spezielle Relativitätsprinzip verbietet uns, den Äther als aus zeitlich verfolgbaren Teilchen bestehend anzunehmen, aber die Ätherhypothese an sich widerspricht der speziellen Relativitätstheorie nicht. Nur muss man sich davor hüten, dem Äther einen Bewegungszustand zuzusprechen." Heute, über hundert Jahre nach dem ursprüngliche fehlgeschlagenen Ätherexperiment (1887) nach Albert Michelson (1852-1931, 1907 Nobelpreis) und Edward Morley (1838-1923), legen neue Untersuchungen nahe, dass es tatsächlich so etwas wie einen "Äther" (Feld) gibt. 1986 veröffentlichte das Magazin Nature unter dem Titel "Spezielle Relativität" einen unauffälligen Artikel. Er beschrieb ein von der U.S Air Force unterstütztes Experiment eines Wissenschaftlers namens E. W. Silvertooth. Es wiederholte die Versuchsanordnung von 1887 mit sehr viel empfindlicheren Instrumenten und siehe da: E.W Silvertooth berichtete, dass er eine Bewegung [der Interferenzmuster] festgestellt hatte. Und diese Bewegung stand in direktem Verhältnis zu der Bewegung der Erde durch den Weltraum, genau wie man es damals vermutet hatte! E. W. SILVERTOOTH: "Special relativity" Nature 322, 590 (14 August 1986) Martin Grusenick: Erweitertes Michelson-Morley Experiment mit modifiziertem Michelson Interferometer, am 14.8.2009: http://www.youtube.com/watch?v=ebNmmBib3aI Diese und andere nachfolgende Experimente legen die Vermutung nahe, dass der "Äther" existiert, genau wie Max Planck (1858-1957, Nobelpreis 1919) es 1944 voraussah. Die modernen Experimente weisen zwar immer wieder daraufhin, dass es ein FELD gibt, doch es wird nie wieder Äther genannt werden, denn der Begriff gilt in Wissenschaftskreisen inzwischen bestenfalls als pseudowissenschaftlich und schlimmstenfalls als Unsinn. Man denkt heute ganz anders über das universale Energiefeld, welches unsere Welt durchdringt. Doch wie auch immer wir es nennen wollen: Es ist da. Es verbindet alles in unserer Welt und darüber hinaus und beeinflusst uns auf eine Weise, die wir gerade erst anfangen,zu verstehen. Der entscheidende Punkt ist, dass die Energie, die alles miteinander verbindet, ein Teil dessen ist, was sie verbindet! Das Feld existiert nicht getrennt von der alltäglichen Wirklichkeit, die Experimente weisen vielmehr darauf hin, dass die gewöhnliche, sichtbare Welt ein Aspekt des Feldes ist. Man kann sich den göttlichen Urgrund (Matrix) wie ein unendlich großes Tuch vorstellen, welches sich weich durch das ganze Universum spannt. Ab und zu wirft es ein paar "Falten", die dann als Stein, Baum, Planet oder Mensch in Erscheinung treten. Letztendlich sind all diese Dinge nur Wellen in dem Feld. Diese Perspektive ist es, die uns in unserem Leben einen Zugang zum göttlichen Urgrund ermöglicht. Doch müssen wir dafür zunächst besser verstehen, warum die Wissenschaftler die Welt aus ihrer heutigen Sicht sehen ... Das Quant (= eine bestimmte Menge elektromagnetischer Energie), jener Stoff, aus dem die Welt besteht, wenn wir sie auf ihre Essenz reduzieren, verlieh der neuen Wissenschaft der Quantenphysik ihren Namen. Die Quantenphysiker mussten bald feststellen, dass die uns umgebenden, scheinbar festen Dinge eigentlich überhaupt nicht fest sind. Die folgende Analogie kann helfen, das zu verstehen. Wenn wir uns im Kino einen Film ansehen, dann wissen wir, dass die Bewegungen, die wir auf der Leinwand wahrnehmen, eine Illusion [Sinnestäuschung] sind. Die Komödien und Tragödien, die uns zum Lachen und zum Weinen bringen, bestehen eigentlich nur aus vielen einzelnen Bildern, die sehr schnell hintereinander ablaufen und damit eine Bewegung suggerieren. Unsere Augen sehen die einzelnen Bilder, doch unser Gehirn setzt sie so zusammen, dass wir eine ununterbrochene Bewegung wahrnehmen. Die Quantenphysiker gehen davon aus, dass unsere Welt ganz ähnlich funktioniert. Wenn wir einer Eiskunstläuferin beim doppelten Rittberger zuschauen oder wenn am Samstagnachmittag die Tore geschossen werden, dann handelt es sich aus der Quantensicht dabei einfach um eine Menge einzelner, sehr schnell aufeinander folgender Ereignisse. So wie viele einzelne Bilder zusammen einen Film ergeben, ereignet sich das Leben eigentlich als eine Reihe winziger, blitzschneller Lichtexplosionen, die wir Quanten nennen. Die Quanten des Lebens ereignen sich so schnell, dass der ungeübte Geist aus den pulsierenden Eindrücken eine durchgehende Bewegung sieht. Die Quantenphysik befasst sich mit Dingen, die sich im kleinsten Maßstab der Kräfte abspielen, aus denen unsere Welt besteht. Die unterschiedlichen Funktionsweisen der alltäglichen Welt und der Quantenwelt haben dazu geführt, dass es heute in der Physik zwei Denkrichtungen gibt: Die klassische Physik und die Quantenphysik. Jede hat ihre eigenen Theorien, die ihre Weltsicht unterstützen. Die große Herausforderung besteht darin, aus diesen beiden sehr unterschiedlichen Denkansätzen eine einheitliche Sicht des Universums zu bilden - eine einheitliche Theorie. Dazu muss jedoch etwas existieren, was den unserer Wahrnehmung nach leeren Raum füllt. Was könnte das sein? Im 20. Jahrhundert hat die Wissenschaft entdeckt, was im leeren Raum ist: ein Energiefeld, welches sich von anderen Energieformen unterscheidet. Wie Indras Gewebe und Newtons Äther scheint diese Energie immer und überall gegenwärtig zu sein, seit Anbeginn der Zeit. In einem Vortrag von 1928 sagte Albert Einstein: "Im Sinne der Allgemeinen Relativitätstheorie ist Raum ohne Äther unvorstellbar, denn in einem solchen Raum könnte sich nicht nur kein Licht fortpflanzen, es gäbe gar keine Grundlage für einen konstanten Raum." Max Planck behauptete, dass allein die Existenz dieses Feldes vermuten lässt, dass hinter unserer physischen Welt eine intelligente Kraft steht. "So müssen wir hinter dieser Kraft [die wir als Materie wahrnehmen] einen bewussten, intelligenten Geist annehmen." und schlussfolgerte: "Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie."... [siehe oben] 2004 veröffentlichten Physiker aus Deutschland, Österreich und China Berichte, die mehr nach Phantasie klangen als nach Wissenschaft. In dem Magazin Nature schrieben sie über die ersten dokumentierten Experimente einer ziellosen Teleportation, das heißt, sie sandten die Quanteninformation eines Teilchen (sozusagen seine energetische Vorlage) zur gleichen Zeit an verschiedene Orte. [16] Man kann sich das so vorstellen, als würde man "ein Dokument per Fax verschicken und gleichzeitig das Original zerstören." ... Damit diese Experimente so funktionieren, wie sie es tun, muss es ein Medium geben - die Teilchen müssen sich durch etwas hindurch bewegen können. Und das ist äußerst spannend, denn die konventionelle Physik behauptet, dass es dieses Medium nicht gibt." ... ... Man hat uns beigebracht, uns für getrennt zu halten, getrennt von einander und von allem, was in der Welt geschieht. Diese Überzeugung erzeugt ein Gefühl der Isolation, der Einsamkeit und der Ohnmacht gegenüber Dingen oder Situationen, unter denen wir und andere leiden. Ironischerweise sitzen wir dabei mitten zwischen allen möglichen Selbsthilfe-Büchern und gehen zu Seminaren, in denen uns gesagt wird, wie verbunden wir doch mit allem sind, wie mächtig unser Bewusstsein ist und dass die Menschen doch eigentlich alle eine Familie sind ... Wir sind Bewusstsein und Bewusstsein scheint der Stoff zu sein, aus dem dieses Universum entstanden ist."... Aus: Im Einklang mit der göttlichen Matrix: Wie wir mit Allem verbunden sind. The Divine Matrix 2007. Übersetzer: Nayoma de Haen. Seite: 7, Einleitung: Seite 9-27, 20 Prinzipien Seite 237-241, Seite 44-51, Seite 57, Seite 59f, 67 KOHA 6.Auflage 2009 [1] Gregg Braden (b.1954) Amerikanischer Bestsellerautor Computerexperte, Geologe [2] Christopher Logue [b.1926, brit. Poet]: "Ode to the Dodo: Poems from 1953 to 1978" London: Jonathan Cape, 1981 [3] "Come to the Edge" ist ein Gedicht von Ch.L., welches er 1968 anlässlich des 50. Todestags des franz. Dichters Guillaume Apollinaire [1880-1918] geschrieben hat. [4] Albert Einstein, Alice Calaprice (Editor), Freeman Dyson (Foreword): "The Expanded Quotable Einstein" Princeton University Press 2000 [5] David Peat (b.1938, brit. Physiker): "Synchronicity: The Bridge Between Matter and Mind" Bantam Books 1987 (Synchronizität - Die verborgene Ordnung 1989) [6] David Bohm, F. David Peat: "Das neue Weltbild. Naturwissenschaft, Ordnung und Kreativität" (Science, Order and Creativity 1987) Goldmann 1990 [7] David Bohm: "Wholeness and the Implicate Order" London: Routledge 1980 [8] "Die implizite Ordnung. Grundlagen eines dynamischen Holismus" Goldmann, München 1987 [9] Michael Wise, Martin Abegg Jr., Edward Cook: „Die Schriftrollen von Qumran“ Übersetzung und Kommentar. Mit bisher unveröffentlichten Texten“ (The Dead Sea Scrolls: A New Translation 1996) Hrsg. Alfred Läpple. Pattloch Verlag 1997 [10] Die von Carl Gustav Jung 1875-1961, Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie) 1952 beschriebenen "Synchronizitäten" meinen die Gleichzeitigkeit zweier Ereignisse, die durch ihr pures Nebeneinander einen geheimen Sinn andeuten zu wollen scheinen. Karl Ballmer (1891-1958, Schweizer Kunstmaler und philosophischer Schriftsteller) sieht diese Entdeckung durch Rudolf Steiners (1861-1925, österr. Philosoph, Begründer der Anthroposophie, Waldorfpädagogik, Biologisch-dynamische Landwirtschaft, (Anthroposophische Medizin) allerwichtigsten und allerschwierigsten Begriff der "Schöpfung aus dem Nichts" (in einem Vortrag, in Berlin am 17. Juni 1909 über "Evolution, Involution und Schöpfung aus dem Nichts") vorweggenommen. Die "rätselhaften" Zufallsphänomene werden ihrer Sensationalität entkleidet, wenn sie mit dem Zentralbegriff der Gleichzeitigkeit z.B. in der Wahrnehmungslehre konfrontiert werden. [Quelle: Internet, ergänzt] [11] Glen Rein, Mike Atkinson, Rollin McCraty: "The physiological and psychological effects of compassion and anger" Journal of Advancement in Medicine, Vol. 8, No. 2, 1995 Candace Beebe Pert (b.1946, Physiologin, beschreibt 1973 zusammen mit Soloman Snyder (b.1938) die Endorphine): „Moleküle der Gefühle – Körper, Geist und Emotionen“ rororo 3.Auflage 2007 (Molecules of Emotion. Why You Feel the Way You Feel 1997) Joachim Bauer (b.1951, dtsch. Internist, Psychotherapeut, Psychiater, Molekular-Neurobiolge): „Das kooperative Gen: Evolution als kreativer Prozess“ HEYNE 2010 (2008), „Das Gedächtnis des Körpers: Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern“ 16. Auflage PIPER 2010 (2004) [12] Die alten vedischen Traditionen gehen davon aus, dass das einheitliche Energiefeld unendlich ist und dem unendlich diversifizierten (wandelbaren) Universum zugrunde liegt. Das Wort Veda bedeutet "Wissen", gemeint ist ein göttliches oder spirituelles Wissen. Die Veden [seit ~ 7.000 Jahren!] sind kein einzelnes literarisches Werk sondern ein Sammlung von Schriften, wobei sie erst sehr lange nach ihrer Entstehung in eine schriftliche Form gebracht worden sind. Zunächst wurden die Veden mündlich überliefert. Das kontinuierliche Auswendiglernen der Veden gilt als einer der möglichen Wege zur Erlösung. Es gibt vier verschiedene Kategorien der Veden: 1. den Rigveda, dies ist der Veda der Verse. 2. den Samaveda, Der Veda der Lieder. 3. den Yajurveda, der Veda der Opfersprüche und 4. den Atharvaveda, der Veda der mystischen Praktiken Die Rig-Veda sind die ältesten Veden. Alle Veden sind in vier Teile geteilt: Mantras (Verse oder Lieder, die während Ritualen gesungen werden), Brahmanas (Erklärungen der Mantras), Aranyakas (Reflexionen über die Bedeutung der Mantras) und die Upanishaden. Dies sind philosophische, poetische, mystische Meditationen über das Wesen des Seins, Atman, Brahman und das Universum. Man findet im Hinduismus eine Vielzahl von Göttern, welche Deifikationen, zum Einen von Naturkräften und zum Anderen von psychischen Eigenschaften oder aber Dingen wie z.B. Liebe sind. Diese Vielheit der Götter darf aber nicht als Polytheismus verstanden werden, immer wenn ein Gläubiger eine bestimmte Erscheinung des Einen bevorzugt, lässt er die anderen als weitere Formen des Einen weiterhin gelten. Die unterschiedlichen Gottesbilder stehen nicht in Konkurrenz zueinander sondern sind vielmehr als unterschiedliche Facetten des göttlichen Einen zu verstehen, die jeweils benannt und somit personifiziert worden sind. Aus: http://www.hinduismus-religion.de/html/die-veden.html [13] Das Hsin-Hsin Ming ("Einprägung des Vertrauens in den Geist") wird dem 3. Zen-Patriarchen Seng-ts'an [+607] aus dem 7.Jahrhundert zugeschrieben. Zitate nach: Wolfgang I Waas: "Zen - Ein Lesebuch" Vedo Verlag 2000. Hsin-Hsin Ming gilt als das erste Zen-Buddhismus Gedicht. Es besteht aus 146 Vier- Wort-Versen, die in einfacher, kompakter Gestalt den Geist des Zen direkt und lebendig zum Ausdruck bringen. Die wichtigsten im Hsin-Hsin-Ming behandelten Themen gehen auf authentische Schriften des großen Zen-Patriarchen Bodhidharma [440-528 v.u.Z] zurück, der den Buddhismus im 6. Jhdt. von Indien nach China gebracht hat. Der Titel lässt sich vielleicht am besten mit "Verse über den Glaubens- (Vertrauens-) Geist" [oder "Einprägung des Vertrauens in den Geist"] übersetzen. In diesem Zusammenhang ist unter "Glaube" nicht das übliche "an etwas Glauben" zu verstehen; der Glaube selbst ist vielmehr die eigentliche Grundtatsache der Existenz, er ist die Wirklichkeit selbst. Aus: http://members.chello.at/reni/zen/hsin-hsin-ming.htm/ergänzt [14] Perturbation (lat. perturbare: durcheinander wirbeln, beunruhigen, verwirren) bedeutet Störung. In der Systemtheorie und dem Konstruktivismus wurde der Begriff „Störung“ vielmehr durch Humberto Maturana (b.1928, chilenischer Biologe, Neurobiologie, Philosoph.) als eigenständiger Fachbegriff eingeführt, um darauf hinzuweisen, dass Störungen auch positive Auswirkungen auf Systeme haben können. Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela (1946-2001): „Der Baum der Erkenntnis – Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens“ GOLDMANN 1987 [15] Francis Harold Cook: "Hua-yen Buddism: The Jewel Net of Indra" [Das Netz von Indra o. Indras Perlen] University Park, PA: Pennsylvania State University Press 1977 - Die Metapher von Gott Indra's multidimensionalen Gewebe-Netz des Universums [16] Zhi Zhao, Yu-Ao Chen, An-Ning Zhang, Tao Yang (China), Hans J. Briegel (Innsbruck) Jian-Wei Pan (Heidelberg) "Experimental demonstration of five-photon entanglement (Verschränkung) and open-destination teleportation" Nature 430, 54-58 (1 July 2004) Ebenfalls im Jahr 2004 gelang es Wiener Forschern um Rupert Ursin (b.1973, österreichischer Physiker) und Prof. Anton Zeilinger (b.1945, österr.Quantenphysiker) erstmals außerhalb des Labors einen Quantenzustand eines Photons zu teleportieren. Sie überbrückten eine Strecke von 600 m unter der Donau. Dafür wurde ein Lichtwellenleiter in einen Abwasserkanal unter der Donau verlegt, um den Quantenzustand (die Polarisation/die Schwingungsrichtung) des zu teleportierenden Photons von der Donauinsel (Sender = Alice) auf die südliche Donauseite (Empfänger = Bob) auf ein anderes Photon zu übertragen. modifiziert/Quelle: WIKI |