- Liebe - AGAPE - AHAVAH - MAHABBA - LOVE - Quan Yin - "Es gibt keine Schwierigkeit, die sich nicht mit genügend Liebe bewältigen ließe. Es gibt keine Krankheit, die sich nicht mit genügend Liebe heilen ließe. Keine Tür, die sich nicht durch genügend Liebe öffnen ließe. Keinen Abgrund, den genügend Liebe nicht überbrücken könnte. Keine Mauer, die genügend Liebe nicht niederreißen könnte. Und keine Sünde (Unrecht, Vergehen), die nicht durch genügend Liebe wieder gut gemacht werden könnte. Es spielt keine Rolle, wie tief das Problem sitzen mag. Wie hoffnungslos der äußere Anschein sein mag. Wie groß die Verwirrung. Wie schwer wiegend der Fehler. Durch eine genügende Verwirklichung der Liebe läßt sich das alles auflösen. Wenn Sie genügend lieben, werden Sie der glücklichste und mächtigste Mensch der Welt sein!" “There is no difficulty that enough love will not conquer. No disease that love will not heal. No door that enough love will not open. No gulf that enough love will not bridge. No wall that enough love will not throw down. No sin that enough love will not redeem. It makes no difference how deep set the trouble. How hopeless the outlook. How muddled the tangle. How great the mistake. A sufficient realization of love will dissolve it all. If only you could love enough you would be the happiest and most powerful being in the world!" Dr. Emmett Fox (1886 - 1951) Amerikanischer Philosoph Amerikanischer Vertreter der Neugeist Bewegung (New Thought: Church of Divine Science) Quellen: Louise Lynn Hay (1926-2017, US-amerik.Schriftstellerin, eine der führenden Autoren der Neugeist-Bewegung): „Wahre Kraft kommt von Innen“ (The Power is within You 1991) Nachwort S.233 Ullstein Taschenbuch 5.Auflage 2015 (2013)" und Internet Geht die Liebe über den Tod hinaus? Liebe ist ewig. Sie passiert jede scheinbare Schranke, wie etwa Zeit und Raum. Liebe ist eine Verbindung, die nicht zu zerbrechen ist. Euer Bewusstsein gleitet vom Physischen zum Nichtphysischen und wieder zurück, während ihr herumgeht und mit euren täglichen Aufgaben beschaftigt seid. Wenn ihr die Liebe und die Sehnsucht, zu Gott zurückzukehren, in euch tragt, ist das Sakrament [Heilsweg] der Heimkehr eine ständig erneuerte Realität eures Lebens. Euer Herz bringt euch nach Hause. In eurer Gesellschaft wird davon ausgegangen, dass der Verstand führen und das der Irrationalität verdächtige Herz folgen muss. Ich möchte diese Fehlauffassung umkehren und euch euer Herz, eure Seelenenergie, eure Spontaneität und euere Liebe zum Leben zurückgeben. Die Welt braucht nicht rational zu sein. Sie braucht nur erlebt zu werden. Rationalität ist eine Forderung des Verstands, der dem Herzen ständig sagt: "Ich werde hier die Kontrolle ausüben. Du bist dumm und weißt nichts." Das Denken ist ein Werkzeug, um euch zum Tor zu bringen. Dann müßt ihr eure Werkzeuge hinter euch lassen." Aus: Pat Rodegast, Judith Stanton: "Emanuels Buch - In Harmonie mit dem Kosmos leben" Kapitel 3: Liebe. Geht die Liebe über den Tod hinaus? S.83f Delphi bei Droemer 1998 Eine gesunde Welt (Meditation) Stellen Sie sich bildhaft vor, dass diese Welt ein großartiger Ort ist. Sehen Sie, wie alle Kranken geheilt werden und die Obdachlosen versorgt werden. Sehen Sie, wie Krankheit zu einem Wort aus der Vergangenheit wird, und man aus allen Krankenhäusern Wohnhäuser macht. Sehen Sie, wie allen Gefängnisinsassen beigebracht wird, sich selbst zu lieben, und wie man sie als verantwortungsbewusste Bürger in die Freiheit entlässt. Sehen Sie, wie die Kirchen Sünde und Schuld aus ihren Lehren entfernen. Sehen Sie, wie die Regierungen sich wirklich um die Menschen kümmern. Gehen Sie nach draußen und spüren Sie den klaren Regen. Wenn der Regen aufhört, erscheint ein wunderschöner Regenbogen. Sehen Sie, wie die Sonne scheint, und spüren Sie die saubere und klare Luft. Riechen Sie ihre Frische. Sehen Sie das Wasser in unseren Bächen, Flüssen und Seen glitzern und funkeln. Bemerken Sie, wie üppig die Vegetation ist. Es gibt viel Wald. Blüten, Früchte und Gemüse wachsen überall in Hülle und Fülle. Sehen Sie, wie die Menschen von Krankheit völlig geheilt werden, so dass Krankheit gänzlich der Vergangenheit angehört. Reisen Sie in andere Länder und sehen Sie, dass dort überall Frieden herrscht und genug für alle da ist. Sehen Sie Harmonie zwischen den Völkern, und dass wir alle unsere Waffen niederlegen. Schuldzuweisungen, Kritik und Voruteile geraten immer mehr aus der Mode und verschwinden schließlich ganz. Sehen Sie, wie wir alle eins werden. Sehen Sie unsere Mutter Erde (Gaia), den Planeten, heil und ganz. Sie erschaffen jetzt diese neue Welt, indem Sie Ihren Geist dazu benutzen, sich eine neue Welt bildhaft vorzustellen. Sie sind mächtig. Sie sind wichtig, und was Sie tun, zählt. Leben Sie Ihre Vision. Tun Sie, was in Ihrer Macht steht, um diese Vision zu verwirklichen. "Gott" schütze uns alle. Und so sei es." Eine sichere Welt (Meditation) Sie sollten bei dieser Meditation im Kreis sitzen und sich an den Händen fassen. Wir haben viele Dinge angesprochen, und für jeden von uns war davon etwas von Bedeutung. Wir haben über negative Dinge und über positive Dinge geredet. Wir haben über Ängste und Frustrationen gesprochen und darüber, wie schwer es sein kann, einfach zu jemandem zu gehen und "hallo" zu sagen. Viele von uns vertrauen noch immer nicht darauf, dass sie die Kraft haben, ihre Probleme selbst zu lösen. Und wir fühlen uns einsam und verloren. Und doch arbeiten wir jetzt schon einige Zeit an uns selbst. Wir haben bemerkt, dass unser Leben sich verändert. Vieles, was früher problematisch war, ist es heute nicht mehr. Veränderungen kommen nicht über Nacht, doch wenn wir konsequent und beharrlich sind, geschehen viele positive Dinge. Teilen wir also jetzt unsere Energie und unsere Liebe mit den Menschen, die hier bei uns sitzen. So wie wir Liebe aus unserem Herzen schenken, empfangen wir auch Liebe aus anderen Herzen. Schließen wir jetzt alle Menschen in diesem Raum liebevoll und fürsorgend in unser Herz. Senden wir unsere Liebe all jenen Menschen draußen in den Straßen, die kein Zuhause haben und nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen. Senden wir unsere Liebe allen, die wütend oder ärgerlich sind oder Schmerzen leiden. Senden wir sie allen Menschen. Auch denen, die die Liebe leugnen. Denen, die gerade dabei sind, den Planeten zu verlassen, und denen, die ihn bereits verlassen haben. Teilen wir unsere Liebe mit allen Menschen, ob sie dieses Geschenk annehmen oder nicht. Wenn unsere Liebe zurückgewiesen wird, kann uns das nicht verletzen. Schließen wir den ganzen Planeten in unser Herz, die Tiere, die Pflanzen und alle Menschen. Alle Menschen, auf die wir wütend sind. Jene, die nicht tun, was wir wollen, und jene, die dem sogenannten Bösen Ausdruck geben. Schließen wir auch sie in unser Herz, damit sie in diesem Gefühl der Geborgenheit erkennen können, wer sie wirklich sind. Sehen Sie, wie überall auf dem Planeten FRIEDEN einkehrt. Seien Sie sich bewusst, dass Sie jetzt in diesem Augenblick zu diesem FRIEDEN beitragen. Erfreuen Sie sich an Ihrer Fähigkeit, zu handeln. Sie sind ein wunderbarer Mensch. Erkennen Sie Ihre eigene Schönheit. Akzeptieren Sie sie als Ihre Wahrheit. Und so sei es! Aus: Louise Lynn Hay: „Wahre Kraft kommt von Innen“ (The Power is within You 1991) Anhang: Meditationen für persönliche und planetare Heilung. "Eine gesunde Welt" S.236f "Eine sichere Welt" S.245f Ullstein Taschenbuch 5.Auflage 2015 (2013) Der Wut verzehrende Dämon An der Wut ist so verführerisch, dass wir sie genießen! Ein Wutanfall kann von einer sehr mächtigen und süchtig machenden Lust begleitet werden. Und was uns Lust bereitet, lassen wir nur ungern los. Doch die Gefahren, die in der Wut lauern, ihre Konsequenzen, sind um ein Vielfachen stärker als die Lust. Wenn wir uns diese bittere Frucht der Wut vor Augen halten und an das denken, was sie ausgelöst hat, werden wir bereit sein, den Zorn loszulassen. Es war einmal ein Königreich, dessen Herrscher für eine kurze Zeit den Palast verließ. Während seiner Abwesenheit betrat ein Dämon den Palast. Er war von atemberaubender Hässlichkeit, stank gotterbärmlich, und seine Worte waren so ekelhaft, dass die Wachen und Palastbediensteten vor Entsetzen erstarrten. So war es dem Dämon möglich, durch die äußeren Räume des Palasts in den Audienzsaal zu gelangen, wo er sich auf des Königs Thron niederließ. Als Diener und Wachen deises Frevels gewahr wurden, konnten sie sich wieder regen. "Raus mit dir!", brüllten sie den Dämon an. "Hau ab" Du gehörst nicht hierher! Wenn du deinen Arsch nicht sofort in Bewegung setzt, dann werden wir ihm mit unseren Schwertern nachhelfen!" Bei diesen ersten wütenden Worten wurde der Dämon gleich einige Zentimeter größer. Sein Gesicht wurde noch hässlicher, der Gestank, den er ausströmte, noch unerträglicher und seine Sprache noch obszöner. Schwerter wurden gezogen. Dolche gezückt und jede Menge Drohungen geäußert. Jedes wütende Wort, jede wütende Tat und sogar jeder wütende Gedanke ließen den Dämon jeweils einen Zentimeter weiter wachsen, ein Stück hässlicher und stinkender werden und entlockten ihm immer schlimmere Worte. Dieser Streit zog sich dahin, bis der König zurückkam und den riesenhaften Dämon auf seinem Thron erblickte. Noch nie zuvor hatter er etwas derartig Widerliches gesehen, nicht mal im Kino. Bei dem Fäulnisgestank, der von ihm ausging, wäre sogar einer Made schlecht geworden. Und die Wortwahl dieses Ungeheuers übertraf bei Weitem alles, was man in der übelsten Hafenspelunke am Samstagabend zu hören bekam. Doch der König war ein weiser Mann. Deshalb war er wohl auch König. Er wusste genau, was er zu tun hatte. "Willkommen", sprach er voller Herzlichkeit. "Willkommen in meinem Palast. Hat dir schon jemand etwas zu trinken angeboten? Oder zu speisen?" Diese wenigen freundlichen Worte machten den Dämon ein winziges Stück kleiner, weniger hässlich und stinkend und seine Sprache eine Spur stubenreiner. Die Bediensteten begriffen schnell. Einer fragte den Dämon, ob ihm eine Tasse Tee genehm wäre. "Wir können dir Darjeeling, English Breakfast oder Earl Grey anbieten. Oder ziehst du Pfefferminztee vor? Der wäre deiner Gesundheit förderlich." Ein anderer rief sofort den Pizzaservice an und bestellte angesichts des riesigen Dämons gleich eine Familienpizza. Die Küchendiener richteten einen Braten an, einen Teufelsbraten, versteht sich. Ein Soldat ließ sich zu Füßen des Dämons nieder und verpasste ihm eine Fußmassage, während andere Männer die Schuppen auf seinem Nacken massierten. "Mmmmm, das tut aber gut", dachte der Dämon. Jede Freundlichkeit ließ den Dämon schrumpfen, machte ihn etwas weniger hässlich, nahm etwas von seinem Gestank und seiner schlimmen Rede weg. Noch bevor der Pizzaservice anklopfte, war der Dämon bereits wieder zu der Größe geschrumpft, in der er sich auf den Thron gesetzt hatte. Aber die Freundlichkeiten hörten nicht auf und sorgten dafür, dass der Dämon immerer winziger wurde. Bald war er kaum noch zu sehen. Und nach einer letzten freundlichen Hinwendung war er schließlich ganz verschwunden. Wir nennen solche Monster "Wut verzehrende Dämonen". Vielerlei Wut verzehrende Dämonen Auch ihr Partner kann manchmal als "Wut verzehrender Dämon" auftreten. Wenn Sie dann zornig aufbrausen, wird er sich von einer noch schlimmeren Seite zeigen - hässlicher werden, übler stinken und Sie mit bitterbösen Worten überhäufen. Das Problem wird jedes Mal um einen Zentimeter wachsen, wenn Sie auf ihn wütend sind, sogar wenn dieses nur in Gedanken geschieht. Vielleicht sehen Sie jetzt ein, wo Ihr Fehler lag, und wissen, was zu tun ist. Schmerz ist ein weiterer "Wut verzehrender Dämon". Wenn wir voller Zorn denken: "Schmerz, geh weg! Du hast hier nichts zu suchen!", wächst er einen weiteren Zentimeter und verschlimmert sich. Es ist schwierig, etwas so Hässlichem und Widerwärtigem wie Schmerz freundlich zu begegnen, aber es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen wir keine andere Wahl haben. Aber der Schmerz lässt nach, wenn wir ihn ehrlich und wahrhaftig willkommen heißen. Und manchmal verschwindet er sogar gänzlich. Einige Formen von Krebs sind "Wut verzehrende Dämonen", hässliche, abstoßende Ungeheuer, die sich unseres Körpers, unseres "Throns", bemächtigt haben. Es ist völlig natürlich, dass man sie auffordert zu verschwinden: "Hau ab! Du gehörst hier nicht hin!" Wenn alles andere nichts fruchtet - oder vielleicht sogar noch früher -, schaffen wir es vielleicht, "Willkommen" zu sagen. Einige Arten von Krebs ernähren sich von Stress - darum heißen sie ja "Wut verzehrende Dämonen", und diese reagieren sehr gut, wenn der "König des Palasts" mutig erklärt: "Krebs, die Tür zu meinem Herzen ist dir gänzlich geöffnet, ganz gleich, was du tun wirst. Komm rein!" Aus: Ajahn Brahm (alias Peter Betts (Physiker), b.1951, buddhistischer Mönch, Abt des Bodhinyana-Klosters in Perth/Westaustralien): „Öffne die Tür zu deinem Herzen - Die kleine Schule der liebevollen Achtsamkeit“ (Kindfulness - Don't just be mindful, be kindful! 2016) Vom Umgang mit Hindernissen, die der liebevollen Achtsamkeit (Kindfulness) im Weg stehen. Der Wut verzehrende Dämon S.123-127, Vielerlei Wut verzehrende Dämonen S.128f Lotos 2016 |