Neuraltherapie
nach den Gebrüdern Huneke
 

  

 
Dr.med. Ferdinand Huneke
(23. 9. 1891 - 2. 6. 1966)

 



 
Dr.med.Walter Huneke
(9. 5. 1897 - 4. 3. 1974)

 


Synonyme:
Therapeutische Lokalanästhesie nach Dieter Gross (1914-1985, dtsch. Internist, Neuropsychiater) -
Heilanästhesie - Segmenttherapie - Infiltrationstherapie - Pharmapunktur - Europäische Akupunktur -
Regulationstherapie mit Lokalanästhetikum usw.
 
Siehe ZITATE: Ferdinand Huneke / Das Wesen der Heilung >>>>

 

Die Neuraltherapie (NT) ist eine
auf dem Boden der naturwissenschaftlichen Schulmedizin gewachsene,
ganzheitlich orientierte Form von Regulationstherapie,
und als solche allein  oder in Kombination
mit herkömmlichen Therapieformen anwendbar.

NT ist ein holistisches Diagnose- und Therapieverfahren.
NT ist eine Form von Regulationstherapie.
NT ist die Methode der 1.Wahl zum erkennen und Ausschalten von Störfeldern.
NT ist eine Injektionstherapie mit Lokalanästhetika.
 
www.neuraltherapie.at/

www.neuraltherapie-blog.de


Dabei führt die gezielte Injektion eines örtlich verabreichten Betäubungsmittels
[Lokalanästhetikum, z.B: Procain  -  Novanaest; Lidocain  - Xyloneural]
 
ins weiche Bindegewebe
[Interstitium, Interzellularraum, Mesenchym, extrazelluläre Matrix (ECM) n. Hartmut Heine (b.1941),
Zelle-Milieu-System / Grundsystem nach Prof. Dr. Alfred Pischinger (1899-1983)]
 
zur Normalisierung entgleister „biokybernetisch vernetzter“ Regelvorgänge
und folgend zum Schwinden von schmerzhaften Symptomen
und zu einer Wiederherstellung der körpereigenen Funktion.

 
Das Augenmerk der Neuraltherapie richtet sich nicht nur auf die Behandlung
bestimmter Beschwerden
(Symptome),
 sondern zielt vor allem auf den Nachweis
und die Beseitigung vorhandener chronischer Belastungsfaktoren ab.

(Störfelder, Irritationszone, Stoerfields, disturbance fields, Herde, Stressoren,
chronisch minimale Dauerbelastungen)

 

Um derartige Störfelder zu behandeln, werden in erster Linie Lokalanästhetika
nach verschiedenen Techniken eingesetzt, aber auch zusätzliche
(physikalische, chemische, biologische, operative usw.) Maßnahmen getroffen.

Die gezielte Injektion kleiner Mengen eines Lokalanästhetikums (Betäubungsmittels)
erfolgt nicht nur zur kurzzeitigen Beseitigung von bestehenden Beschwerden, sondern schafft
durch die vorübergehende Inaktivierung (Ausschaltung) der auslösenden Faktoren die Voraussetzung
zur Normalisierung oder Verbesserung der Funktion und der körpereigenen Regulation.

Eine umfassende Anamnese-Erhebung

(Siehe Informations- u. Anamnese-Erhebungsmappe pdf Teil 1 >>>>  +
 pdf Teil 2 >>>>
und eine etwas zeitaufwendigere „Ganzkörper- Untersuchung
(Inspektion + Palpation, Anwendung der 5-Sinne-Diagnostik, Erst-Ergebnis einer Arbeitshypothese) -
und die Kenntnis ergänzender technischer Hilfsmittel -
 
sind eine unerlässliche Grundvoraussetzung,
um dem Patienten ganzheitlich gerecht und den von ihm
erwarteten therapeutischen Nutzen "erwirken" zu können.

"Viele Beschwerden werden heute vorschnell der Psyche zugeordnet,
wenn Routineuntersuchungen kein Ergebnis brachten,
ohne dass wichtige Ursachenbezüge wirklich abgeklärt wurden.
Ursachen, die in der Ganzheitsmedizin bekannt sind,
werden oft nicht genügend ernst genommen."

 
Prof. Dr. Friedhelm Lamprecht: "Die ökonomischen Folgen von Fehlbehandlungen
psychosomatischer und somatopsychischer Erkrankungen"
PpmP Psychotherapie. Psychosomatik. Med. Psychologie. 46 (1996) pp 283-291


"Einzelbefunde, die im Rahmen des Untersuchungsganges erhoben werden,
dürfen nicht mit Diagnosen verwechselt werden."


Für die Ganzheitsmedizin ist der Mechanismus der Körperregulation
ein wichtiger Ausgangspunkt.
 
Ist der Mensch gesund, reagiert sein Körper automatisch richtig.
 
Bei Störungen kommt es zu einer überschießenden, trägen oder eingeschränkten Reaktion.

Das komplexe Regulationssystem des menschlichen Körpers hat die Aufgabe, sich fortwährend -
in möglichst kurzer Zeit - und mit geringstem Energieverlust (ökonomisch)
äußeren und inneren Einflüssen anzupassen.
 
Charakteristik des Phänomens „Leben“

Ist die Verschaltung (Vernetzung) aller Organe, Muskeln und Nerven, des Bindegewebes und der Haut
mit den nervalen Steuerzentren gestört, und der Körper dadurch nicht mehr in der Lage die Funktionen
untereinander optimal aufeinander abzustimmen, dann können Beschwerden – wie z.B.: Schmerzen,
Verspannungen der Muskulatur, Kältegefühl durch Gefäßverengung, Müdigkeit, usw. - auftreten,
die mitunter weit von der unmittelbaren Störungsquelle entfernt liegen.
 
"Ein komplexes System kann ohne optimale Informationsweiterleitung nicht optimal funktionieren.
Korrekte Informationsweiterleitung, das heißt gute Kommunikation, ist ein sehr wichtiger Schlüssel
zu seelischer und körperlicher Gesundheit und führt in Betrieben - wie auch in Beziehungen -
zu dauerhaftem Erfolg"

Sonja Reitz: „Heilung in Sekunden durch Narbenentstörung. Warum Narben krank machen“
Seite 37, NGW Hamburg 2008

Meist führt nicht eine einzige Ursache (Monokausalität) zur Entstehung einer Krankheit,
sondern mehrere Faktoren zusammen (Multi-/Plurikausalität, Synergismus).
 
Angeborene (vererbte) Faktoren und Vorerkrankungen spielen ebenso eine Rolle
wie familiäre, ernährungsbedingte oder umweltbedingte Einflüsse.
 
Der eigentliche Krankheitsauslöser ist dabei ein Ereignis, das schon vorbelasteten Boden antrifft,
und sozusagen „die Lawine erst ins Rollen bringt“, von der unbemerkten Regulationsstörung
(Fehlregulation, Dysregulation) bis zur schmerzhaft wahrnehmbaren Funktionsstörung.

Störquellen, wie z.B.: Narben nach Verletzungen, Entzündungen und Operationen usw.,
nennt man HERD bzw. STÖRFELD.

Man spricht daher in diesem Zusammenhang auch von HERD- oder STÖRFELDTHERAPIE.

 
Das typische Störfeld macht vordergründig kaum Beschwerden
und wird deswegen auch kaum beachtet und oft übersehen.

Da die Störimpulse unterschwellig bis grenzschwellig sind, sog. chronisch minimale Dauerbelastungen
(Disstreß n. Hans Selye, geb.26. Januar 1907 in Wien, † 16. Oktober 1982 in Montreal, Québec)
darstellen, kommt es zuerst zu nicht direkt wahrnehmbaren Regulationsstörungen,
die sich allmählich als Funktionsstörungen bemerkbar machen.

Durch eine solche permanente Reizquelle (Stressor) wird das Regel- bzw. das Abwehrsystem des Körpers
derart labil gemacht, dass eine geringe Zusatzbelastung als Auslöser für eine überschießende Symptomatik
ausreicht, zum Beispiel ein "Hexenschuss" (Lumbago, Ischias) oder ein "Schiefhals" (Torticollis)
nach Zugluft-, Nässe- oder Kälte - Einfluss.

Bei Nichtauffinden und anschließender Nichtbeseitigung des Störfeldes (Stressors) läuft der Organismus Gefahr,
dass es zu einer bleibender (irreversiblen) organischen und strukturellen Schädigung kommt.
 
Chronifizierung des Leidens

 
Ein Störfeld bedeutet für den Körper
immer einen Mehraufwand an Energie
und einen Verlust von Ökonomie.

 

Nicht nur organische Störfelder, wie verborgene Entzündungen oder durchgemachte Erkrankungen,
sondern auch
emotionelle Störfelder können, abhängig von der Einwirkungsdauer, als Antwort auf eine
zusätzliche innere oder äußere Belastung überschießende Reaktionen und Beschwerden nach sich ziehen.

Durch vorübergehende Inaktivierung oder wünschenswerterweise durch endgültige Beseitigung von Störfeldern,
die meistens weit weg vom aktuellen Schmerz- und Beschwerdegeschehen liegen,
kommt es zu einer vorübergehenden oder bleibenden Normalisierung der Ganzkörper-Regulation
mit Neueinstellung des verlorenen Gleichgewichts.


FASS-MODELL
der körpereigenen Regulationsfähigkeit
und Entstehung der „individuellen“ Erkrankung
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 
Ob, wann und wo es zum Ausbruch einer Erkrankung kommt,
ist individuell höchst verschieden und hängt ab von:

1.) der KONSTITUTION (angeborene Eigenschaften)
 
2.) der EXPOSITION (mengenmäßige Belastung)
 
3.) der LOKALISATION
(Angriffspunkt im / am Organismus)
 
4.) der SUMMATION (Zusatz-Belastungen, Wechselwirkungen, Potenzierungen)

Die Steuerung unseres Organismus erfolgt u. a. durch ein System untereinander vernetzter Regelkreise.
Die Entwicklung der Krankheitssymptome hängt davon ab, welche Regelkreise zuerst zusammenbrechen.
 
Es kommt zum Ausbruch der Krankheit erst, „wenn das individuelle Fass voll ist und überläuft“.
 
Das Ziel einer komplex umfassenden Therapie muss daher die
Leerung des Fasses
(Beseitigung verschiedenster Belastungen) zur Wiederherstellung bzw. Verbesserung der individuellen
Kompensationsfähigkeit sein.

 
Neuraltherapie ist eine aktive Behandlung über das neurovegetative System des Menschen,
durch die gezielte Injektion eines Betäubungsmittels - für diagnostische und therapeutische Zwecke - an bestimmte Stellen
(Segment – Haut, Knochen usw.; Locus dolendi - Muskulatur, Knochenhaut, Gelenkskapsel usw.; Maximal o. Trigger Punkte - Muskulatur; Nervenstämme u. –ganglien; intravenös; Störfeldtherapie; Probebehandlung verdächtiger Stellen) des Körpers, welche über ihre komplex nervale Verschaltung mit dem Gesamtorganismus eine Rückkehr zur Normregulation einleitet und damit die körpereigene Abwehr mit ihren Selbstheilungsmechanismen, nach ökonomischen Grundätzen,
neu ermöglicht.
 

1925 entdeckten die Arzt Brüder Ferdinand und Walter Huneke die Heilwirkung der Lokalanästhetika neu.

Von den Arbeiten Carl Ludwig Schleich's
(1906) [1859-1922, Arzt u. Schriftsteller, Berlin, 1892 Erfinder der Infiltrationsanästhesie],
Gustav Spiess (1906) [1862-1948, FA f. HNO, Frankfurt a. M.],
Hans Päßler's (1913) [1868-1938, Internist, Dresden, Begründer der Lehre von der Herdinfektion],
und Rene Leriche's (1920) [1870-1955, frz. Chirurg, Grenzstrang-Chirurgie, "Heilung in Sekunden" 1931]
hatten sie keine Kenntnisse.
 
Deren erste Beobachtungen waren nicht beachtet worden und in Vergessenheit geraten.

Der Zufall war Anstoß für die Wiederentdeckung!

Ferdinand spritzte (1925) seiner an Migräne leidenden Schwester ein procainhaltiges Rheumamittel
(Atophanyl®) intravenös. Der Procainzusatz war zur schmerzlosen intramuskulären Injektion gedacht.
 
Während der intravenösen Injektion verschwand die bisher jahrelang therapieresistente Migräne so überzeugend,
dass sich Ferdinand und Walter Huneke im Klaren darüber waren, hier möglicherweise einer neuen Therapie
auf die Spur gekommen zu sein.
 
Nach mehreren Selbstversuchen wurde die neue Behandlungsmethode
auch bei weiteren Kopfschmerzpatienten eingesetzt.
 
Auf Grund schlechter Venenverhältnisse spritzte Ferdinand Huneke Procain ungewollt paravenös
("um die Vene herum") und erzielte dabei den gleichen Effekt wie bei der intravenösen
("in die Vene") Injektion.
 
Die Schnelligkeit der dabei eintretenden Heilreaktion ließ die Brüder Huneke schon damals
an "elektrophysiologische Vorgänge" über das die Gefäße begleitende vegetative Nervensystem denken.
 
Sie kamen selbst darauf, dass dem Ort der Injektion eine besondere Bedeutung zukommen müsse,
und dass dabei zweifellos bis dahin unbekannte reflexartige Reaktionen über sogenannte Hautzonen
sog. Dermatome (das von einem Rückenmarksnerven - Spinalnerven innervierte segmentale Hautgebiet)
als "Reflexzonen" ablaufen müssen.
 
Sir Henry Head, 1861-1940, britischer Neurologe, "Headsche Zonen: Bei Erkrankungen innerer Organe kann sich
eine viszero-sensible Empfindung in ein bestimmtes Hautareal fortleiten";
Sir James Mackenzie, 1853–1925, schottischer Kardiologe,
"die reflektorischen Zusammenhänge zwischen innerem Organ und Peripherie".
Sir Charles Scott Sherrington, 1857-1952,
britischer Neurophysiologe, 1897 Synapse; 1932 Nobelpreis, stellt fest, dass die "Dermatomgrenzen unscharf" sind und ihr Grenzbereich
überlappend von 2-3 Segmentnerven innerviert wird. In den 1950er Jahren stellten der Zahnarzt
Ernesto Adler (1906-1996)
und der Augenarzt
Hans Langer fest, dass sich jeder Herd im Kopfbereich entsprechend den Head-Zonen (segmentaler
Funktionskreis) primär auf die Muskulatur der Halswirbelsäule auswirkt - die sog. Adler-Langer-Druckpunkte der HWS.
Prof. Dr. Karl Hansen (1893-1962, Internist, Allergologe, Neurologe) u. Prof. Dr. Hans Schliack (1919-2008 Neurologe)
Buch: Die "Segmentale Innervation. Ihre Bedeutung für Klinik und Praxis" zugleich 2. Auflage von
"Reflektorische und algetische Krankheitszeichen der inneren Organe" THIEME 1962

Segmentregulatorischer Komplex Pankreas - Enterotom - Myotom - Dermatom - Neurotom
Die segmentale Innervation der Haut - Dermatome n. Hansen und Schliack
pdf  >>>>
Lähr-Söldersche Linien als Projektion des spinalen Trigeminuskernes im Gesicht
siehe: Zustimmungspunkte
Akupunktur >>>>
 
1928 berichteten die Brüder Huneke erstmals über ihre Erfahrungen in einer gemeinsamen Arbeit
unter dem Titel
Unbekannte Fernwirkung der Lokalanästhesie.

1940 bemerkte Ferdinand Huneke durch Zufall sein erstes Sekundenphänomen (Huneke Phänomen).
 
Er behandelte eine Patientin mit einer sehr schmerzhaften, und bisher (seit ca. 1/2 Jahr) erfolglos behandelten,
Kapselarthritis des linken Schultergelenkes. Spritzen, Pillen, Massagen, Wärme, Bestrahlung - nichts nutzte.
 
Auch an einen Fokus (Störfeld) hatte man gedacht und verdächtige Mandeln und Zähne entfernt,
ebenfalls ohne Erfolg. Vor ca. 30 Jahren wurde dieselbe Patientin am rechten Unterschenkel wegen einer
Osteomyelitis (Knocheneiterung) operiert. Nach der Operation war sie viele Jahre beschwerdefrei.
Wegen dem neuerlichen regelmäßigen Aufflackern der Knocheneiterung im Operationsbereich
(letzten 5 Jahre) und der therapeutischen Erfolglosigkeit dachte man auch schon an eine Unterschenkel
Amputation. Die Patientin hat dieses Vorhaben abgelehnt und sich um Hilfe an Dr. F. Huneke gewandt.
 
Ferdinand Huneke spritzte Impletol intravenös, ans linke Schultergelenk und ans Ganglion stellatum,
ohne dass die geringsten Änderungen der Schmerzen beobachtet wurde. Die Patientin lehnte daher
eine Weiterbehandlung als "sinnlos" ab.
 
Nach 2 Wochen erschien die Patientin doch noch einmal,
zeigte F. Huneke ihr rechtes leicht entzündetes Schienbein,
und fragte ihn: " Können sie wenigstens das in Ordnung bringen?"
  
F. Huneke behandelt die alte Unterschenkel Operationsnarbe mit 5 - 6 Quaddeln,
und als die Patientin aufstand, war das Schultergelenk der anderen Seite
vollkommen schmerzfrei und beweglich.

Ein Sekundenphänomen liegt vor, wenn ein so genanntes Störfeld ausgeschaltet wird und dadurch Beschwerden verschwinden. Die gezielte Injektion ans das Störfeld schaltet den Störsender aus, der das Krankheitsbild unterhält. Diese Ausschaltung erfolgt auf bioelektrischem Wege, daher auch in derselben Sekunde, was aber nicht unbedingt wörtlich genommen werden muss. Die Beschwerden müssen vollständig verschwinden und die Neuraltherapie mindestens für 20 Stunden, bei den Zähnen mindestens 8 Stunden vorhalten. Der Erfolg muss reproduzierbar sein, wobei sich die beschwerdefreien Intervalle jeweils vergrößern und schließlich zur Ausheilung des Krankheitsbildes führen, soweit das anatomisch (morphologisch) noch möglich ist.
Als Medikament wird ein Lokalanästhetikum verwendet.

 
[Procain (NovanaestR) seit 1905, entwickelt von Alfred Einhorn, dtsch. Chemiker, 1856-1917 gefallen;
Lidocain, 1943 von den beiden schwedischen Chemikern Nils Löfgren (1913-1967) u. Bengt Lundqvist (1923-2001) synthetisiert und 1944 für die klinische Verwendung zugelassen. (1948: Xylocain Astra; 1976: Gebro Fieberbrunn Xyloneural, mitentwickelt von Prof. med. dent. Franz Hopfer, Wien, 1917-1996]

 

Die Segmenttherapie
(Prof. Dr. Max Kibler (1900-1973), Internist, KH-Heilbronn, 1968 Albert Schweitzer Medaille)
beruht auf der Erkenntnis, dass alle Teile eines Segmentes
auf  bestimmte Vorgänge im Segment reflektorisch als Einheit antworten.
 
(Haut und Bindegewebe - Dermatom, Knochen u. Periost - Osteotom, Muskulatur - Myotom,
Organ, Pleura, Peritoneum -
Viscerotom, Gefäße - Vasotom, Wireblsäule u. Rückenmark - Sklerotom,
Nerven, sympathischer Grenzstrang –
Neurotom
, Gehirn – zentrale Schaltstelle).

Dabei gehen die Reizimpulse von der Peripherie (Haut, Muskel usw.) über das Rückenmark
zum segmentzugehörigen Organ kuti-viszeral (
Haut-Eingeweide Reflex),
umgekehrt vicero-kutan (
Eingeweide-Haut Reflex) und vom Organ über das Rückenmark
zu anderen Organen vicero-visceral (
Eingeweide-Eingeweide Reflex).

Prof. Dr. Manfred Eder (geb. 1927, Graz) und  Prof. Dr. Otto Bergsmann (1922-2004, Pulmologe,
Pionier der Neuraltherapie in Österreich, Mitglied des Wiener Kreises)
sprechen vom
Segmentregulatorischen Komplex“.

Segmentregulatorischer Komplex Herz - Enterotom - Myotom - Dermatom - Neurotom (Th5)
(= Zustimmungspunkt B15)
Merke: Die Dermatome liegen "tiefer" als die Myotome.
 

Aus: Dr.med. Ingrid Wancura-Kampik: „Segment-Anatomie. Der Schlüssel zu Akupunktur, Neuraltherapie und Manualtherapie“
Unter Mitarbeit von Prof.Dr.med. Jochen Fanghänel, UNI Greifswald. Seite 6. URBAN & FISCHER 2009
www.medienservice-medizin.de/Medizin-allgemein/Naturheilverfahren/Akupunktur/Segment-Anatomie-Neu.html


Das gesamte neurovegetative System mit seinen humoralen, zellulären, nervalen
und hormonalen Regelkreisen ist in biokybernetischer Wechselwirkung
an den Ganzkörper-Reaktionen beteiligt.

Jede Störung in einem Teilgebiet des Segments
hat eine Reaktion in der ganzen Funktionseinheit zur Folge.
 
Es erkrankt nie ein Organ, sondern immer der ganze Mensch.

 
NEURALTHERAPIE,
AUCH WENN SIE ERFOLGREICH IST,
BEFREIT NICHT VON DER ÄRZTLICHEN PFLICHT
DER DIAGNOSTISCHEN ABKLÄRUNG

  

Der Name "Neuraltherapie" wurde 1940 von Dr. med. Kurt Rüdiger von Roques
(1890-1966, Arzt u. Schriftsteller, Berlin) geprägt.
(Seine Arbeit: "Die Stellung der Heilanästhesie in der Pathologie und Therapie, Münchner med. Wschr. 1940, 2)

Anwendungsgebiete der Neuraltherapie - Indikationen
 
Bei rein funktionellen Störungen kann die Neuraltherapie primär ohne weitere Zusatztherapien
verwendet werden, während
bei Vorliegen von organisch fassbaren Schäden (Pathomorphologien)
die Neuraltherapie als Adjuvans (Ergänzung) und zur Verbesserung der Wirkung der klassischen
Therapiemethoden verwendet werden kann
.

• Schmerzzustände als Folge von Entzündungsprozessen
 
Beispiele: Erkrankungen im Nasen-, Rachen-, Zahn Bereich, der Lunge, der Bauchorgane, der Harnwege,
beginnende Abszesse, Insektenstiche, nach Operationen, Zahnextraktionen, zur Wundheilungsunterstützung,
Venenentzündungen usw.
 
Betäubungsmittel/Lokalanästhetika (Procain, Lidocain) können auf Grund ihrer Wirkung
Entzündungen rasch abbauen und sogar verhindern.

• Verspannungen (Tonusänderungen, Myogelosen) der Muskulatur
 
Beispiele: Regelschmerzen (Dysmenorrhoe), Brustschmerzen (Mastodynie), Muskelschmerzen bei Hexenschuss (Lumbago),
unterstützend bei sog. Wirbelsäulen Beschwerden und sog. Ischias (Pseudoradikulärbeschwerden), Schluckauf (Singultus),
Schmerzen bei Magen-Darmerkrankungen, Gallen-, Nieren-, Harnleiter- Koliken usw.

• Störungen des inneren Milieus
 
 
Beispiele: akuter oder chronischer Durchfall (Diarrhoe), Magen-Darm-Entzündungen (Kolitis, Gastritis), Migräne und andere Kopfschmerzformen,
vegetative Entgleisung (Dysregulation), drohender Abortus, Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidarum), Reizblase, unterstützend bei funktionellem Reizdarmsyndrom und anderen sog. funktionellen Beschwerden.

• Störfeldbedingte Erkrankungen (fern-reichweitige Beschwerden durch Störfelder)
 
Beispiele: chr. Nacken-, Schulter-, Armbeschwerden - Cervical-, Cervicobrachialsyndrom, Tennisellbogen,
Golferellbogen; Muskuläre Verspannungen (Myogelosen, Fibromyalgie) durch Störfelder. Z. B: wurzelbehandelte Zähne, Zahnmetalle,
impaktiert retinierte (eingekeilte) verlagerte Zähne, bes. Weisheitszähne, TE Narbe,
chronische Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)  usw.


JEDE STELLE UNSERES KÖRPERS KANN ZU EINEM STÖRFELD WERDEN.
 FAST JEDE CHRONISCHE KRANKHEIT KANN STÖRFELDBEDINGT SEIN.
SCHMERZFREIHEIT IST NIEMALS EIN BEWEIS FÜR HERDFREIHEIT.

 
DIE MEHRHEIT DER STÖRFELDBELASTUNGEN (~ 60 %) FINDET SICH IM KOPFBEREICH.

(Zähne, Tonsillen, Nasennebenhöhlen, OP Narben usw.)
 
DIE DEFINITION DES STÖRFELD- / HERDBEGRIFFES SOLLTE EINE UMFASSEND GANZHEITLICHE SEIN
 

Es darf daher die Berücksichtung eines Störfeldes in der Entstehungsgeschichte (Ätiologie u. Pathogenese)
einer Erkrankung nicht nur aus rein bakterieller Sicht erfolgen, sondern es muss eindringlich darauf hingewiesen
werden, dass das Grundsystem (Extrazelluläre Matrix – ECM, Interstitium) immer unabhängig von der Qualität (Art)
und Quantität (Menge) des Herdes ganzheitlich vernetzt reagiert.

"Die Beschaffenheit des Grundsystems ist entscheidend für die Versorgung und die Funktion
aller Körper- und Nervenzellen. Verschlackung, Übersäuerung, Mineralmangel und veränderte Leitfähigkeit
beeinflussen Energiehaushalt, Stimmung, Denk- und Lernvermögen."
 
Sonja Reitz: „Seelische Beschwerden - Körperliche Ursachen. Wie sie Ihr seelisches Gleichgewicht wieder erlangen,
indem Sie die Ursachen Ihrer Beschwerden erkennen und beseitigen.“  Seite 27 GU 2007

Der Herd,
als chronisch minimale Dauerbelastung,
hat viele Gesichter!

HERD = Störfeld = chronisch minimale Dauerbelastung =
Entzündlicher Gewebestress

 
neural (Narben, chr. Entzündungen, NICO usw.)
 
mechanisch (Fehlbewegung, schlecht sitzende Zahnprothese, Körperprothese usw.)
elektrisch (Zahnmetalle, elektromagnetische Felder, bes. im Schlafzimmer usw.)
chemisch (verschiedene Materialien, Metalle, Zahnkleber usw.)
toxisch (Umweltgifte, Fluoride, Schwermetalle, Amalgam, Zemente, Kunststoffe usw.)
bakteriell (Eiterherd in Mandel, Zahn, Nasennebenhöhle usw.)
energetisch/funktionell (Überlastung durch Fehlhaltung, -bewegung usw.)
Mangelzustände (Vitalstoffe -Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement usw.)
gemischt (Summe von Mehrfach-Belastungen)

Ausführliche Abhandlungen über das Herd - Störfeldgeschehen findet man in den Veröffentlichungen
von Prof. Dr. med. Otto Bergsmann (1922-2004), Dr. med. dent. Ernesto Adler (1906-1996)
und Dr. med. dent. Johann Lechner (b.1948)
.

Histologische Definition des Störfeldes
(Prof. Dr. med. Gottfried Kellner (1924 - 1983), Histologe, Wien)
 
Der Herd, das Störfeld, ist eine subchronische Entzündung um nicht abbaufähige körperfremde oder denaturierte
körpereigene Substanzen. Er besteht aus lymphozytär-plasmazellulären Infiltraten und Desaggregation der Grundsubstanz.
Die Ausdehnung der Infiltrate und der Desaggregation wechselt unter dem Einfluss von Sekundärbelastungen.

Klinische Definition des Störfeldes
(Prof. Dr. med. Hanns Fleischhacker, 1910-1992, ehem. Leiter d. Inneren Medizin Hanusch - KH Wien,
Prof. Dr. med. Alois Stacher, geb.1925, Internist, Hämatoonkologe, Nachfolger von Prof. Fleischhacker)

 
Der Herd, das Störfeld, ist eine verborgene Entzündung, die lokal oligo- (symptomarm) bis asymptomatisch
verläuft, aber fähig ist in mitunter weit entfernten Körpergebieten Symptome, die Fernstörung, auszulösen.

Kybernetische Definition des Störfeldes
(Prof. Dr. Otto Bergsmann, 1922-2004, FA. f. Pulmologie, Pionier der Neuraltherapie in Österreich, Mitglied des Wiener Kreises,
Aleksej Dimitrievic Speransky (1888-1961, Direktor für Pathophysiologie in (Leninggrad) St. Petersburg)
 
Der Herd, das Störfeld, ist eine Reizquelle, die eine Regulationsstörung bewirkt, auf deren Basis sich unter Einfluss
eines zweiten Reizes
("Zweitschlag nach Speransky") oder eines Sekundärgeschehens Fernstörungen entwickeln können.
 
Funktionelle Definition des Störfeldes
(Dr. med. Hans Barop, b. 1949, FA f. Chirurgie, 1981-1999 Endo Klinik Hamburg, Heute neuraltherapeutische Spezialpraxis)
 
Der Herd, das Störfeld, ist ein Gewebeabschnitt mit sympathischer Innervation, wobei sich der afferente
(aufsteigende) Faseranteil in einem chronisch pathologischen Reizzustand befindet. Dies kann überall im Körper
vorkommen. Die Symptomarmut spricht für eine unterschwellige Reizung des Sympathikus. Wahrscheinlich ist eine
unspezifische, labile Entzündungssituation, hervorgerufen durch organische oder anorganische Substanzen oder
Mikroorganismen, die nach Ablauf einer Verletzung oder Erkrankung zunächst vom Organismus nicht abgebaut oder
abtransportiert werden können. In dieser Situation könnten aus unspezifischen Entzündungszellen Peptide freigesetzt
werden, die das eigentliche Substrat des Reizes für den afferenten Sympathikus darstellen.


Allen Definitionen gemeinsam ist der Begriff "Entzündung".
Siehe auch:
www.inflammation-at-interfaces.de , www.inflammatio.de/
Prof. Dr. med. Stefan Schreiber, Sprecher des "Exzellenzcluster Entzündungsforschung"
Christian-Albrechts-Universität Kiel, Christian-Albrechts-Platz 4, D-24118 Kiel


Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck (b.1929, Arzt, Biochemiker, Immunbiologe, Radikalforscher)
- Abteilung für Immunbiologie der Universität Köln, bemerkt in einem Interview über "Entzündungsprozesse
und ihre Bedeutung
":
[Aus: Zeitschrift f. Orthomolekulare Medizin 2008; 6: 14-16]

 

..."Entzündungsvorgänge bezeichne ich als eine besondere Form von Gewebestress, der ganz unterschiedliche Ursachen haben kann, aber dennoch ein typisches Reaktionsmuster zeigt.
Man muss jedoch unterscheiden:
 
1.) die lokale Form der Entzündung (z.B.: bei einem Infekt)
 
2.) die generelle, allgemeine Form (dauerhafter Entzündungsstress, z.B.: durch Übergewicht)
 
3.) das Entzündungsphänomen, welches beide Formen miteinander verbindet und sich in einer permanenten Erhöhung von Entzündungsmarkern im Serum manifestiert (z.B.: eine chronische Entzündung im Zahnbereich)
 
Gewebestress bedeutet, dass der Körper zunächst oder in absehbarer Zeit nicht in der Lage ist, ein normales Gleichgewicht zwischen Stoffwechsel, Strukturelementen, verschiedenen Rezeptoren und Enzymen sowie von Transmittern und Mediatoren aufrecht zu erhalten, denn es überwiegen pro-entzündlich degenerative Vorgänge im Vergleich zu gegen-regulatorischen antientzündlichen regenerativen Prozessen."...

Siehe auch unter: Anti-Angiogenese  >>>>


Priv.-Doz. Dr. med. Wilfried P. Bieger (b.1943, Arzt, Klinischer Immunologe, Labormediziner),
Referent der Deutschen Gesellschaft für präventive Medizin www.dgpm.eu/ in München, schreibt in seinem  Artikel
"Die Pathophysiologie des Entzündungsprozesses":
[Aus:  Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2008; 6: 6-11]

..."Heute besteht kein Zweifel, dass Inflammation [Entzündung] die Antwort des Organismus auf jede
Art von Stressoren ist. Stressoren sind nicht nur Infektionserreger oder Verletzungen, sondern auch normale physiologische Abläufe wie
 
1.) Nahrungsaufnahme ("metabolischer Stress"): Je höher der Energiegehalt und die Energiedichte der Nahrung, desto ausgeprägter ist die Entzündungsreaktion [Calabro 2007];
  2.) Nahrungszusammensetzung: gesättigte/ ungesättigte Fette, Kohlenhydrate, Proteine;
 3.) körperliche Arbeit und Sport ("physischer Stress");
 4.) Umweltfaktoren: Schadstoffe, Schwermetalle, Medikamente ("chemischer Stress"), Lärmbelastung, Reizüberflutung, übermäßiger Fernseh-/EDV Konsum ("sensorischer Stress"), Schlafmangel [Redwine 2000], schulische, berufliche Belastungen, hohe Arbeitsintensität ("mentaler Stress");
 5.) soziale Faktoren:
soziale Vereinzelung, familiäre Schicksalsschläge, Partnerkonflikte, beruflicher Konkurrenzdruck, mangelnde Anerkennung, Mobbing, Zukunftsängste, Depressionen ("psychischer Stress").
 
All diese Stressoren aktivieren das körpereigene Stressbewältigungsprogramm, bestehend aus hormonellen Komponenten (Stresshormonachse mit CRH, ACTH, Cortisol), Anteilen des zentralen
und autonomen Nervensystems (Katecholamine) und dem immun-inflammatorischen Komplex. [...]
 
Allerdings wurde gezeigt, dass ansonsten gesunde Personen höchst unterschiedlich auf Stress reagieren können: Während im Normalfall die Entzündungsreaktion angemessen und möglichst kurz ist, neigen Einzelne zu erheblich längeren und stärkeren Reaktionen, wofür genetische Unterschiede verantwortlich gemacht werden. Personen mit ausgeprägter, länger andauernder Entzündungsreaktion sind bei anhaltendem Stress für die Entwicklung eines „Sickness-Syndroms“ prädestiniert, der pathologischen Form der Stressadaptation, die durch Inappetenz, Temperaturanstieg, Fatigue, Akut-Phase-Reaktionen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen bis zu Ängsten und Depressionen geprägt ist. Während die physiologische Stressreaktion von neuroendokrinen Anpassungsmechanismen geprägt ist (Stresshormonachse) und die Entzündungsreaktion eher marginale Bedeutung hat, sind die proinflammatorischen Zytokine, vor allem IL-1β [sowie TNF-alpha, IL-6], Hauptmotor der pathologischen „Sickness“-Adaptation. [...]
 
Kurzfristige Entzündungsreaktionen in Stresssituationen als Teil des physiologischen Bewältigungsprozesses haben in der Regel keine Langzeitfolgen. [...]
 
Chronische Einwirkung entzündlicher Stressoren wird heute als das wesentliche Geschehen bei den meisten chronischen Erkrankungen angesehen. [...]
 
Gesteigerte Entzündungsaktivität ist Motor der zellulären Veränderungen bei der malignen Transformation von Zellen, die erhöhte NFkB- Konzentration [Nuclear Faktor Kappa B] und COX2-Aktivität korrelieren mit einer erhöhten Tumorinzidenz und -progression. Diese progrediente inflammatorische Systemaktivität wird heute nach Barry Sears [b.1947, PhD, Biochemiker, USA] oft als „silent inflammation“ ["Schwelbrand", "subclinical inflammation"] bezeichnet, da sie ohne die für Entzündungen typischen Zeichen unterschwellig abläuft." ...
 
"Silent inflammation ("Inflammation below perception of pain")
is a condition that occurs when the body's natural immune response goes awry.
 
It can go undetected for years, continually assaulting the brain, heart and immune system.
 
 You could be at risk for this condition if you can answer yes to three or more of the following:
Are you
1) overweight, 2) taking cholesterol medication (e.g. statins)
3
) taking drugs for hypertension (beta blocker, diuretics), 4) taking the birth control pill
5) waking up feeling groggy, 6) constantly craving carbohydrates, 7) have brittle fingernails
 or 8) feel constantly fatigued?
 
The day you start fighting silent inflammation is the day that you start to slow down the aging process
- and all the chronic diseases that come with it," says Dr. Sears.
 
 Aus: www.cbn.com/700club/Guests/Bios/Barry_Sears101205.aspx
www.youtube.com/watch?v=wUGP0eGWOG0
 


Die heutigen Neuraltherapie Experten sind der Meinung, dass diese
chronische Entzündung
und die Entzündungsreaktion die eigentliche Natur des Störfeldes ist
, die den Organismus
in eine allostatische Situation versetzt und immer mit einer allostatischen Belastung verbunden ist.
 
Allostase - "Aufrechterhaltung von Stabilität durch Veränderung” - ist die Gewinnung der Stabilität
durch Aktivierung aller jener physiologischen Mechanismen, die mit Veränderungen der Sollwerte
verbunden sind und als Reaktion auf wahrgenommene oder vorhersehbare Anforderungen auftreten.
 
 Wenn wir zum Beispiel aus dem Bett aufstehen, also beim Wechsel vom Liegen ins Stehen (Orthostase)
versacken etwa 400 ml Blut in die Venen der Beine und Bauchorgane. Dadurch wird der venöse Rückfluss
zum Herzen verringert, das Herzminutenvolumen nimmt um etwa ein Fünftel ab. Die dadurch hervorgerufene
Stimulation der Barorezeptoren am Aortenbogen und Sinus caroticus induziert eine Gegenregulation über das
Kreislaufzentrum im Hirnstamm. Der Nervus vagus (Parasympathikus) wird dabei gehemmt, der Sympathikus
aktiviert. Die ausgelöste Gegenreaktion umfasst eine Steigerung der Inotropie (Kontraktionskraft des Herzens)
und Chronotropie (Schlagfrequenz) des Herzens  und eine Vasokonstriktion (Verengung) der Widerstandsgefäße
(periphere Arteriolen). Dadurch steigen sowohl der systolische, als auch der diastolische Blutdruck wieder
annähernd auf den Ursprungswert an. Dabei kann der systolische Blutdruck im Stehen etwas niedriger,
der diastolische Blutdruck etwas höher als die ursprünglichen Werte im Liegen sein. Die Herzfrequenz
ist im Stehen höher. Dies ALLES geschieht durch eine kurze Änderung des Sollwerts.

Warum chronifizieren entzündliche Erkrankungen?  pdf >>>>
Das Ungleichgewicht pro- und antientzündlicher Mediatoren und damit einhergehende Symptome

Dr. Volker von Baehr - Institut für Medizinische Diagnostik Berlin -  www.inflammatio.de/
 
Der Alterungsprozess des Immunsystems und dessen Einfluss auf den Organismus pdf >>>>
Dr. Volker von Baehr - Institut für Medizinische Diagnostik Berlin -  www.inflammatio.de/

Die Prädilektionsstellen -
Wetterwinkel des Herdgeschehens

 
NARBEN nach Verletzungen oder Operationen, bes. nach Eiterungen oder Verzögerung der Wundheilung
(Drain, Dehiszenz, Endoskopische OP). Port-Implantationsnarbe, Nabel - "Erste Narbe des Menschen",
Knochenkallus nach Knochenbruchheilung, Stichkanäle im Ohrläppchen, Piercings usw.
 
"Narbenentstörung wirkt an den Zellmembranen elektrisch wie ein "Reset",
ein Neustart an einem Computer, der sich "aufgehängt" hat. Dadurch kann die Zellmembran
[und das Grundsystem] ihre Steuerungsfunktion für die Zellfunktionen wieder
oder wieder besser wahrnehmen.

 
Natürlich ist es eine wunderbare Vorstellung und ein gutes Gefühl, gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder dem Alter durch eine Operation ein Schnippchen schlagen zu können, aber nicht wenige Menschen
zahlen dafür einen hohen Preis, der ihnen vorher nicht bekannt ist. Was viele Betroffene und auch Ärzte
nicht wissen: Narben haben Nebenwirkungen! Narben sind nicht harmlos!
 
Wussten Sie zum Beispiel, dass Narben
 
eventuell auch Monate und Jahre nach der Operation zu erheblichen gesundheitlichen
Beeinträchtigungen selbst an ganz anderen Stellen im Körper führen können?
chronische Schmerzen, unklare Schwächezustände und vegetative Symptome wie Kälte,
Hitze, Pulsieren, Taubheit von Körperteilen zur Folge haben können?
wichtige biologische Informationsleitungsbahnen Ihres Körpers,
die so genannten Meridiane, ganz oder teilweise blockieren können?
möglicherweise auch Ihr Risiko, an Krebs oder chronischen Krankheiten zu erkranken,
steigern - ein Risiko, welches mit jeder Narbe, die Sie am Körper haben, steigt?
schwere Depressionen, psychische Störungen und weitere häufig als "psychosomatisch" fehl interpretierte
Beschwerden wie beispielsweise Tinnitus, Schwindel oder Blasenstörungen auslösen können?
 
Eine gestörte Narbe kann auch allgemeine Symptome auslösen, wie zum Beispiel Wetterfühligkeit,
allgemeine Schmerzen im ganzen Körper oder Schweregefühl, Schwindel und Müdigkeit. [...]
 
Wetterfühligkeit geht oft einher mit Reißen und Ziehen in den Gliedern, Kopfweh, Schweregefühl im Körper,
dumpfes Gefühl im Kopf, das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können, Launenhaftigkeit und Reizbarkeit
bei Wetterwechsel oder einer schnell wechselnden Tagesverfassung. Nach Narbenentstörung bildet sich die
Wetterfühligkeit oft deutlich zurück. Wir stehen in einem engeren "elektrischen" Austausch mit der Umwelt,
als wir gemeinhin annehmen, denn Wellen und Ladungen strömen permanent auf uns ein
und müssen verarbeitet werden. 
siehe auch ZITATE: Günther Nenning / Das Mobiltelefon - Handy  >>>>
 
Kritische Stellen für Narben
an oder in der Nähe eines wichtigen Akupunkturpunktes an einer Kreuzungsstelle von zwei Meridianen
im Halsbereich, in welchem viele vegetativen Zentren liegen, große Nerven und viele Meridiane verlaufen
an einem wichtigen Reflexpunkt an Händen, Füßen, Ohren, Nase, Mund an einem Beeinflussungspunkt
für ein ganzes Organ oder eines gesamten Wirbelsäulensegmentes am Rücken
an Zehen oder Fingern,
an denen Meridiane enden oder beginnen
in der Nähe großer vegetativer Nervenschaltzentren
tief innen im Bauchraum im Zahnbereich, wo viele Reflexbezüge zu den Organen bestehen
wenn gleichzeitig mehrere Meridiane von der Narbe durchschnitten sind

 
Fernwirkungen von Narbenstörungen
Schmerzen an anderer Stelle als der der Narbe. Z.B. im Verlauf des Meridians, auf dem die Narbe liegt,
oder eines eng verwandten Meridians, des Wirbelsäulensegmentes, der Reflexzone am Rücken
Bewegungseinschränkungen der Halswirbelsäule oder von Schulter- und Hüftgelenken; auch andere Gelenke.
Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen von Nerven, die mit der Narbenstelle über das vegetative System
oder einem Meridian verbunden sind
Allgemeine Muskulatur-, Gelenks- oder Weichteil-Schmerzen, Fibromyalgie,
Weichteilrheumatismus
Immunstörungen, erhöhte Krankheitsanfälligkeit, wiederkehrende Infekte
Schmerzen am Reflexort, z.B. an Rücken, Füßen, Händen, Nase Auftreten chronischer Organkrankheiten
verschiedener Art
Neurologische Symptome, Taubheit, Kribbeln oder andere Empfindungsstörungen
Energiemangel, Müdigkeit, unklare und nicht klar zuzuordnende Depressivität, fehlende Belastbarkeit
Reduzierte Entgiftungs- und Regulationsfähigkeit des Körpers wegen gestörter Meridian- und Organenergien
Gestörte Temperaturregulation: Kältegefühle in Teilen oder im ganzen Körper, fehlende oder zu massive Schweißbildung
Wetterfühligkeit im ganzen Körper, Windempfindlichkeit Intoleranz gegen Licht oder Sonneneinstrahlung
Schweregefühl im Körper, in den Beinen, Armen oder im Kopf
Schlafstörungen Unklare vegetative, scheinbar "psychosomatische" Symptome
wie z.B. Tinnitus, Verdauungsbeschwerden, Reizblase, Schwindel.
 
Häufige Störherdenwicklung durch bakterielle Verunreinigung
►Narben nach eiternden Wunden ►offene Knochenbrüche, Fixateur externe
►Darmoperationen, künstlicher Darmausgang ►Blinddarmoperationen
►Mandeloperationen, Polypenentnahme ►Narben von Drainagerohren,
die nach einer Operation das  Wundsekret nach außen führen

►chronisch eitrige Kieferhöhlen, Nebenhöhlenfensterungen
►Narben von Gallenblasenoperationen ►Narben von Abszesseröffnungen
►operierte Mittelohrinfektionen
 
Kleine Narben, die häufig als Störfeld wirken
Furunkelnarben, Abszessnarben Narben nach Warzenentfernungen (oft viral belastet)
Narben von Muttermalentfernungen Bauchnabeleiterungen Ohrlochnarben, Piercings
Tonsillennarben (nach Mandeloperationen) Hundebissnarben
Narben nach stark reagierenden Insektenstichen oder Zeckenbissen
Narben nach Schuss- und Stichverletzungen Schnittverletzungen an Händen und Füßen
Narben nach "Knopfloch-Chirurgie" (Endoskopie), Bauchspiegelungen
Narben nach Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit (Lumbalpunktion)"
 
Elektrische und elektromagnetische Wirkungen sind offensichtlich die Ursache für viele Vorgänge
in unserem Körper und spielen auch bei der Narbenstörherdentwicklung und -behandlung eine große Rolle.
Meridiane leiten elektrische, elektromagnetische Wellen, Licht und Wärme besser als umgebendes Gewebe.
Auch Biophotonen sind elektromagnetische Wellen und werden auch durch Meridiane gleitet.
 
siehe LEISTUNGEN:
Akupunktur >>>>
siehe ZITATE: Fritz Albert Popp / Biophotonen informatives Laser-Licht der Zellen >>>>
 
Elektromagnetische Einflüsse an den Zellmembranen sind entscheidend für die Zellfunktion.
Narben können die Zellmembranfunktionen stören, denn sie beeinträchtigen die elektrische Spannung
an den Membranen
[Zellmembran-Potential: -70 bis -90mV] und die Meridianenergien.
Eine dauerhafte elektrische Veränderung des Membranpotentials [+/- 200-1000mV], wie bei Narbenstörungen,
kann also zur teilweisen oder ganzen Blockierung der Natriumkanäle und damit auch der Transporteiweißfunktion
führen. Die Zelle kann Informationen nicht mehr richtig verarbeiten und wird nicht mehr richtig ernährt.
Dies kann die gesamte Zellfunktion stören. Die Zellmembran ist der Top-Manager im Zellsystem und zentral wichtig
für die Ernährung der Zelle, deren Funktion und deren differenzierten Kommunikation mit anderen Zellen, die Entgiftung
und die differenzierte Steuerung der Zellen. Die elektrischen Phänomene der Zellmembranen, des Zellzwischenraumes
(Interstitium, Matrix, Grundsystem n. Pischinger), der Meridiane und auch des vegetativen Nervensystems stehen miteinander
in Verbindung und spielen insgesamt bei der Steuerung unseres Organismus eine große Rolle
und: sie sind durch Narben störbar.
 
Faktoren, die die elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigen
Übersäuerung im Zellzwischenraum (Grundsystem) und im ZellinnerenÜbergewicht und Verschlackung
Vitamin-, Mineral- und Spurenelementmangel. Diese  sind wichtig, um die Spannung an den Membranen aufrechtzuerhalten.
Neurotoxine von Bakterien, Schwermetallen und Lösungsmitteln verändern die elektrische Leitungsfähigkeit von Nerven,
lähmen Enzyme, hemmen und stören die Eiweißproduktion wie auch die Produktion von Membransubstanzen und
Botenstoffen in Gehirn und Nervenzellen.
 ►Narben führen oft zu Über- oder Unterspannungszuständen an den Membranen.
 

TIPP:  Bewegung, genügend Schlaf, gute Atmung, positive Gedanken und die regelmäßige Einnahme von Antioxidantien
unterstützen alle Stoffwechsel-, Entsäuerungs- und Entgiftungsmaßnahmen. So können Sie verhindern,
dass die Schwachstelle "Narbe" sich zu schnell wieder elektrisch auflädt.

 
Mit persönlicher freundlicher Genehmigung von Frau Dr.med.Sonja Reitz:
Aus: „Heilung in Sekunden durch Narbenentstörung. Warum Narben krank machen“
Seite 7f, 51, 53, 66, 84, 85.104-122, 133. NGW Hamburg 2008, http://praxisdrreitz.de/



 
26 jährige Patientin (b.1984)
Neuraltherapie von Nabel-, Lap-/Bauchspiegelungs-,
 AE-/Blinddarm-OP-, Sectio-/Kaiserschnitt- u. Striae-/
Schwangeschaftsstreifen - Narben.
 
Betroffene Meridiane: Konzeptionsgefäß (median unpaar), paarig: Nieren-, Magen-, Leber- u. Milz-Pankreas Meridian


Infos zu Narben >>>>
 
Bild >>>>
 
Häufig übersehene Krankheitsursache: Narben
pdf  >>>>
von Dr. med. Sonja Reitz Hamburg

Jede Sekundärheilung ist verdächtig!
(p.s Heilung = Sanatio per secundam intentionem)

JEDES INTRAKORPORALE FREMDMATERIAL Z.B.: Granatsplitter, Marknägel, Talkum Puder,
Nahtmaterial, Amalgam, Wurzelreste, impaktierte/eingeklemmte Weisheitszähne, Spirale, Implantate usw.
 
CHRONISCH INTERNE ENTZÜNDUNGEN
Z.B.: Cholelithiasis, Divertikel, Appendizitis,
Pleuraschwielen, postoperative Narben, Bronchiektasien, alte Tbc Narbe, Raucherbronchitis, Sinusitis,
Tonsillitis, Parodontose usw.
 
BEI FEHLERNÄHRUNG kann der ganze Darm eine Störfeldbelastung werden !
 
IM UROLOGISCH - GYNÄKOLOGISCH - ANDROLOGISCHEN BEREICH
alle Entzündungen und Funktionsstörungen.
 Dammschnitt-, Dammriss-, Vaginalstumpf-Narbe,
paraurethrale Infiltration bei Reizblase u. Drang- (Urge-) Inkontinenz,
paracervicale/r Infiltration/Block - transvaginale Infiltration an den Frankenhäuser Plexus
 

Dammschnitt-, Dammriss-Narbe pdf  >>>>

 
 transvaginale Infiltration an den Frankenhäuser Plexus
pdf  >>>>
paraurethrale Infiltration


Informationen zum "Syndrom nach Gebärmutterentfernung" -
"Posthysterektomiesyndrom" pdf   >>>>
 
Mit freundlicher Erlaubnis von Dr. med. Wolfgang Ortner, FA f. Gynäkologie
ÖNR Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung:
„Neuraltherapie – Arbeitsbuch. Band 1: Grundlagen – Untersuchungstechnik - Störfeld“ FACULTAS 2009


IM ZAHN-KIEFERBEREICH [Auflistung n. Ernesto Adler (1906 - 1996)]
kariesfreies Gebiss mit Platzmangel, zahnloser Kiefer – Restostitis - NICO, Neuralgie induzierende cavitäre Osteomyelitis, gerader, normaler, aber an Platzmangel leidender 8-er, hypertrophe Tonsillitis, Kompression d. Canalis mandibularis oder des Kieferhöhlenboden am Tuber maxillae, retinierter oder impaktierter 8-er, gestörte Knochenneubildung - Osteolyse, Überzähliger Zahn, versprengtes oder überstehendes Amalgam, Composites, Zahn- oder 8-er Überlastung d. Prothesenabstützung als Brückenträger, Fistel, Perikoronitis, Radix relicta, lockerer Zahn, Sinusitis comitans, apikale Reizzone - Ostitis-Granulom, Kondensation - Reaktionsossifikation, chr. lokalisierte oder diffuse Kieferostitis-Restostitis -> Antroskopie!, Wurzelresorption - Rhizoklasie, Stellungs - Okklusionsanomalie, Lückenbiss, Engstand, Galvanismus, Metall-Legierungen, Zahnstein, Zyste/n, verlagerter Zahn, devitaler und/oder wurzelgefüllter Zahn, Mikroresorption, Parodontose - Zahnbettschwund, Taschenbildung, Gingivitis, Pulpitis, hohes Pulpenhorn - Kronen-Amalgam-Composites - defekte Unterfüllung, Primäre-sekundäre-okkulte-subgingivale Karies, Periodontitis, Brücken, Pulpadegeneration - Kalt-heiß Effekt, Überhitzung, Mangel an Unterfüllung, gestörte Wundheilung n. Zahnextraktion, überstehende Krone/n, Z.n Zahntrauma, abgebrochener Zahn, Arsen Ostitis – Pulpadevitalisierung, Apizektomie, Zahnstörfeld in Verbindung m. Trauma, chr. Grundkrankheit.(Zweitschlag), Zahnstörfeld als sensibilisierender Faktor für allerg. Reaktionen (Rhinitis, Asthma, Neurodermitis usw.) Stiftzahn-transdentale- oder Kiefer Implantate, Immediatprothese, TE-Narbe, Eiweißabbauprodukte: Thioäther/Merkaptane/Cadaverine) chronisch atrophe Tonsillitis, gangränöser Zahn, iatrogene Ursache, V3-Projektions-symptome Alveolitis, Material (Metalle,Legierungen) Unverträglichkeit, Geopathie, Dysbiosen, LA ohne Vasokonstriktor-zusatz! (Allergie, Nachschmerz), Überlastung best. Funktionskreise (odonto-viszeral; viscero-odontogen – Zahn-somatotopien nach Voll-Gleditsch-Kramer)


Zahnsomatotopien - Die komplexe Wechselbeziehung der Zähne mit dem Gesamtorganismus pdf

Zahnschema n. Reinhard Voll (1909-89), Dr. med. dent. Fritz Kramer, Jochen Gleditsch (b.1928)
 
PsychoSomaDontie - Die komplexe Wechselbeziehung der Zähne mit dem Gesamtorganismus pdf
Zusammengestellt von Frau Dr. med. dent. Almud Rischer


 

"Die wichtigste Frage für die Zahnmedizin muss sein:
Was stört die Selbstregulation?
 
Ein ganzheitlicher Zahnarzt hat nicht nur die Zähne im Blick,
sondern vor allem die Rückkoppelungsmechanismen im Körper.
Er sucht nach Blockaden und Störfeldern, die er aufhebt.
Dadurch stößt er Prozesse an, deren Ausgang er nicht kennt.

 
Er vertraut der Dynamik der Selbstheilung und unterstützt sie,
anstatt sie kontrollieren zu wollen.
Um dieses Ziel zu erreichen müssen Zahnärzte neurologische
und immunologische Prozesse verstehen lernen"


Aus: „Gesunde Zähne - Gesunder Mensch: Wie wichtig eine ganzheitliche Zahnheilkunde ist“ unter Mitarbeit von Dr. Petra Thorbrietz (b.1954) Wissenschaftsjournalistin.
Seite 105. ZABERT SANDMANN 2009

 
Johann Lechner (b.1949)
 Zahnarzt, Heilpraktiker, Autor, München

Warum Ganzheitliche Zahnheilkunde?
[Aus: Dr.med. dent. Johann Lechenr: www.dr-lechner.de/]
 


"Zahnheilkunde bringt es zwangsläufig mit sich, dass sich der Behandler auf Details konzentriert:
Füllungen und Kronen sollten optimal passen. Zusätzlich muss gute Zahnheilkunde dem mechanischen Anspruch
eines funktionierendem Kauwerkzeuges gerecht werden. Beide Aspekte verführen dazu, sich auf den engen Bereich
des Zahnes zu konzentrieren und die mechanischen Aspekte eines Zahnersatzes in den Vordergrund zu stellen.
Ich versuche, in meiner Praxis den zahnärztlichen Blickwinkel weiter zu stellen, denn...

 
"An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch"
 
Paracelsus
(1493-1541)
Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker
Laientheologe und Philosoph
 
Die moderne Zahnmedizin – insbesondere in ihrer komplementärmedizinischen Erweiterung mit Methoden der Ganzheitlichen Medizin
– bringt ein umfangreiches diagnostisches und therapeutisches Spektrum mit sich. Aus den oben genannten Gründen versuche ich,
das lokale Geschehen des Zahnkieferbereiches in einen ganzheitlichen Zusammen hang zu stellen. Zur Feststellung dieser
Wechselbeziehungen zwischen Störungen im Zahnkieferbereich und Organstörungen führen wir umfangreiche Tests durch.
Zusätzlich bin ich als Heilpraktiker in dem von mir geleiteten Zentrum für integrative Störfelddiagnostik
"Focodent" tätig. www.focodent.de

 
Ich gehe beispielsweise davon aus, dass alle in den Mund eingebrachten Materialien möglicherweise subtile Langzeitwirkungen
auf den Körper ausüben, im Sinne chronisch – toxischer Belastungen. Aus diesem Grund vermeide ich die Verarbeitung von Amalgam
als Füllungswerkstoff, trotz seiner mechanischen Vorteile.

 
Um Irritationen des Immunsystems durch unverträgliche zahnärztliche Werkstoffe zu verhindern, lege ich größten Wert auf die Verarbeitung
maximal biokompatibler Materialien, wie z. B. metallfreie Vollkeramik, insbesondere aus der hochmodernen Zirkonoxid
– Hochleistungskeramik. Weitere Informationen unter www.zahnmetalle.de

 
Tote und wurzelgefüllte Zähne können ebenfalls eine chronisch – toxische Belastung sein. Zusätzlich können alte Extraktionswunden
im Sinne stummer chronischer Entzündungen wirken und die körpereigene Abwehr belasten. Solche Dauerbelastungen nennt man „Zahnstörfelder“.
Dauerbelastungen chronisch- toxischer oder chronisch- entzündlicher Art bringen das schwächste Organ des Organismus
in ein Defizit und können dort Krankheitssymptome auslösen. Weitere Informationen unter www.zahnstörfelder.dewww.totezaehne.de,
 www.topas-test.de www.kieferostitis.de
 
Der Kieferbereich steht über seine Kaufunktion in einer intensiven Wechselbeziehung zum
gesamten Stütz- und Bewegungsapparat wie Muskulatur und Gelenke der Wirbelsäule.
 
Störungen in der kindlichen Entwicklung des Mundraumes und im Kiefergelenk des Erwachsenen
bringen vielfältige orthopädische Probleme mit sich.
 
Unbewusste Konfliktprojektion in den Zahnbereich erfordert eine Miteinbeziehung der emotionalen Stress-Situation des Patienten.
Wir bieten Ihnen in Focodent unterstützend das Austesten von Bach-Blüten- und Aura- Soma-Mitteln, sowie das MindLINK-Verfahren an.
Weitere Informationen unter www.mindlinktest.de"
 
Siehe auch LEISTUNGEN:
12. Resonanz Psychologie: MindLINK TEST
>>
13. Resonanz Psychologie: PrevenTEST >>>>

Platzmangelige Weisheitszähne, -8er, dentes 18, 28, 38,48
 
    
OPT - Orthopantomogramm -
dentale Röntgenaufnahme - sog. Zahnpanorama-Röntgen
 
retiniert: jeder Zahn, der nach Abschluss des Wurzelwachstums die Kauebene - Occlusionsebene noch nicht erreicht hat.
a)
teilretiniert: ein Teil der Zahnkrone ist durch die Schleimhaut durchgebrochen. b) komplett retiniert: der Zahn ist vollständig
von Schleimhaut bedeckt.
impaktiert: der retinierte Zahn ist vollständig von Knochen umgeben.
Zahnverlagerung: eine von der natürlichen Durchbruchsrichtung abweichende Lage des Zahnes. Ist das Wurzelwachstum
noch nicht abgeschlossen, so sprechen wir per definitionem von einen
Zahnkeim.
 
Jörg Blech (b.1966), ein deutscher Wissenschaftsjournalist und Buchautor, schreibt in seinem Artikel
"Geheimnis der Gesundheit" (Aus: Der Spiegel 40/2009, 26.09.2009) u. a.: (von mir persönlich ergänzt!)
..."Die Schädel, die Prof. Daniel Eric Lieberman, 45 und Professor für Evolutionsbiologie des Menschen an der Harvard Universität in
Cambridge, Massachusetts USA, hervorkramt, stammen aus allen Erdteilen und sind viele hundert Jahre alt... "Sehen Sie nur, wie schön
das angeordnet ist" ... "Und die Backenzähne sind auch alle am rechten Platz"... Zahnspangen waren damals noch nicht erfunden,
und doch hatten die Besitzer der Schädel erstaunlich gerade Zähne - weil sie bei jeder Mahlzeit noch tüchtig kauten. "Die Kiefer brauchen
mechanische Belastung
", erklärt Prof. Lieberman. "Nur so können die Kieferknochen ausreichend wachsen und allen Zähnen Platz bieten."
In Fütterungsstudien
hat Prof. Lieberman diesen Zusammenhang wissenschaftlich nachgewiesen, und zwar an Klippschliefern. Das sind
murmeltierähnliche Pflanzenfresser, die in Afrika und Westasien beheimatet sind und anatomisch gesehen ihre Nahrung ganz ähnlich wie
Menschen mit den Backenzähnen zermalmen. Nun hat Prof. Lieberman heranwachsenden Klippschliefern eine artfremde Kost vorgesetzt:
zerkleinerte Äpfel, Karotten und Süßkartoffeln, die er zuvor in der Mikrowelle weich gekocht hatte. Drei Monate lang gab es diesen Fraß,
dann vermaß Prof. Lieberman die Schädel der Tiere und stellte fest: Im Unterschied zu Artgenossen, die hartes, weil getrocknetes Obst
und Gemüse zu knabbern bekommen hatten, waren die Kiefer der Breifresser kleiner geblieben: um etwa sechs Prozent. Ähnlich
gehemmt sei das Wachstum der Kauleisten von Menschen, die sich von Fast Food und industriell aufbereiteten Lebensmitteln
ernähren
, sagt Prof. Lieberman. Die Betroffenen hätten in der Folge verkümmerte Kiefer und einfach nicht genug Platz für ihre Zähne -
die scheinbar übergroßen Beißer schieben sich kreuz und quer in den Mund"
[Daniel Eric Lieberman, Gail E Krovitz, Franklin W Yates,
Maureen Devlin, Marisa St Claire: "Effects of food processing on masticatory strain and craniofacial growth in a retrognathic face."
Journal of Human Evolution 46 (2004) 655–677]
 

Weisheitszahn
(3.Molar, 8er, 18, 28, 38, 48) - Unglückszahn?

"Die Hauptschwierigkeit liegt darin, dass die impaktierten Weisheitszähne nicht schmerzen,
denn die allgemeine Meinung ist, dass ein Herd oder Störfeld schmerzen muss; da nun
die wenigsten überhaupt wissen, dass sie solche Zähne besitzen, gestaltet sich das Thema schwieriger.
 
Total abgelehnt werden muss - außer bei sichtbarer Zerstörung - aber die Extraktion der davor stehenden Zähne
(2. Molaren). Der Weisheitszahn jedoch, der dann normalerweise "umkippt", muss auch entfernt werden,
weil er andernfalls zum Störfeld wird oder weil es sogar zu einer schlechten Okklusion mit Störungen im Kiefergelenk
kommt (mögliche kieferorthopädische Korrekturen sind natürlich ausgenommen).
Je früher die Extraktion vorgenommen wird, desto besser und "härter" wird die Ossifikation hinter dem 2. Molaren.
 
Vergleichen wir nun die Kiefer-Röntgenaufnahmen nur bis 3000 Jahre v. Chr.
(Anthropologisches Institut München, Dr. A. Sollmann),
so sehen wir, dass zwischen Weisheitszahn und aufsteigendem Ast ein Raum besteht, der noch für einen anderen Zahn Platz hätte,
während heute bei fast allen Kiefern der Weisheitszahn, auch der normal gewachsene, schon selbst am oder im aufsteigenden (UK-) Ast steht.
Dieser Faktor ist es aber nicht allein, sondern durch diese "Verschiebung" nähern sich die Zähne immer mehr der Kurve,
die der Mandibularkanal (N.V3) in dieser Region beschreibt, mit anderen Worten, die Zahnwurzeln befinden sich dicht an demselben."
 
Ernesto Adler: „Störfeld und Herd im Trigeminusbereich - Ihre Bedeutung für die ärztliche und zahnärztliche Praxis“
Gesellschaft für Ganzheitliche Medizin 5. erweiterte Auflage 2004 (1973)

 
"Wenn ein Weisheitszahn aus Platzmangel nur teilweise durchgebrochen ist und sich das Zahnfleisch an dieser Stelle
immer wieder entzündet oder wenn sich vielleicht sogar bereits eine "dicke Backe" gebildet hat, muss dieser
chronische Entzündungsbezirk entfernt werden. Auch ein Weisheitszahn, der noch im Kiefer liegt, noch gar nicht
durchgebrochen ist und somit auch keine Pforte für bakterielle Infektionen aus dem Mundraum ist, kann ein Störfeld sein.
Für den Organismus ist der Sollzustand der voll durchgebrochene Zahn.
Kann ein Zahn, aus welchem Grund auch immer, nicht durchbrechen und bleibt im Kiefer liegen,
reagiert der Körper so, als wäre dieser Zahn ein Fremdkörper, und versucht, diesen zu eliminieren.
 
Dies geschieht in der Regel über eine (chronische) Entzündungsreaktion, die die Eigenregulation belastet
und den Allgemeinzustand verschlechtert, sodass sich um diesen Zahn Zysten bilden können.
Vom Standpunkt der energetischen Beziehung aus betrachtet, liegt der Weisheitszahn auf dem Herz-/Dünndarm-Funktionskreis.
Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum aufgrund von verlagerten Weisheitszähnen symptomatisch therapieresistente
und schulmedizinisch nicht erklärbare Herzprobleme wie z.B. Herzrhythmusstörungen auftreten. Ein gesundes Herz
ist jedoch (nicht nur) für einen Sportler die Basis eines funktionstüchtigen und leistungsfähigen Kreislaufs.

 

Als Zahnärzte müssen wir uns bewusst sein, dass ein nicht unerheblicher Belastungsfaktor auch von den Zähnen
und von zahnärztlichen Werkstoffen ausgehen kann... Entsprechend der ganzheitlich-systemischen Wirkung unterscheidet
die ganzheitliche Zahnmedizin die chronisch-entzündlichen Störfaktoren und die chronisch-toxischen Störfaktoren als Hindernisse
der Selbstheilung... Letztere... die Umwelt-ZahnMedizin... ist die Medizin von Schadstoffbelastungen aus zahnärztlichen Werkstoffen.
Im Gegensatz zu diesen exogenen Störfeldern mit ihrer allergischen und vor allem chronisch-toxischen Problematik stehen bei
den endogenen Störfeldern die chronisch-degenerativen (Dauer-) Entzündungen der Zahnstörfelder im Vordergrund.
 
Das Erkennen und die Wertung beider Arten von Störfeldern sind insbesondere bei der Therapie von chronisch Kranken wichtig.
Die Kenntnis der umwelt-zahnmedizinischen Problematik und der chronisch-degenerativen Entzündungen gehören zum Basiswissen
jedes qualifizierten ganzheitlichen Therapeuten... denn das Heer der chronisch Kranken steigt rapide, und mit der üblichen, rein
Symptom orientierten Suppressionstherapie ist dem chronisch Kranken in vielen Fällen nicht wirklich und dauerhaft geholfen."

 Karlheinz Graf: „Störfeld Zahn. Der Einfluss von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen auf die Gesundheit“
Kapitel 6.3.1 Sportmedizinisch relevante Störfelder Seite 184f und im Vorwort Seite IX. URBAN & FISCHER 2010

 
"Waren früher vereinzelt noch Eckzähne (13,23,33,43) im Knochen stecken geblieben (vor Zorn - siehe Emotionen des Gallenmeridians)
oder kümmerliche Zweier (12,22,32,42) durchgebrochen (klein vor Schreck und Angst - siehe Emotionen des Blasenmeridians),
so treten diese Probleme derzeit absolut in den Hintergrund. Ganz im Trend liegt heute der
Zahn der Weisheit (18,28,38,48),
ob retiniert, impaktiert oder schon gar nicht mehr angelegt. Es wäre einfach, in solchen Fällen ausschließlich biologische Gründe
zu betrachten, wobei Vererbung, Tendenz zu Längenwachstum, Minder- und Mangelernährung sicher eine Rolle spielen.
Die persönliche Art des Patienten, sein individuelles Schicksal und seine geografische und familiäre Herkunft
spielen ebenfalls eine Rolle. Doch was in meinen Augen besondere Aufmerksamkeit verdient, ist die zunehmende Vermassung
der Menschheit und das entsprechend riesige Potential dieses morphogenetischen Feldes.
 Als Zahnärzte sind wir Zeitzeugen einer galoppierenden Evolution, die kein Ende nimmt.
 
Nun sind die Weisheitszähne dem Feuerelement zugeordnet und gehören zum Herzmeridian, der emotionale Werte beinhaltet wie
Selbstwert, Achtung oder Liebe. Die massive Tendenz zu Nichtanlagen, zumindest die zunehmende Zurückhaltung und Verlagerung der
Achter
,
findet sein Gegenstück in der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung. Das Herz, das Gefühl oder wie sie es nennen mögen,
wird nicht mehr gebraucht, daher ist Platz für vermeintlich Wichtigeres. Dass der Retromolarbereich - (regg. 19,29,39,49,
"Reunion aller 12 Meridiane") - die Funktion und Aufgabe des Weisheitszahnes übernimmt, damit nach hinten und kranial verlagert,
bedeutet, dass Herz und Hirn im übertragenen Sinn quasi zwangsweise zusammenkommen.
Und entsprechende Kommunikationsstörungen finden wir allenthalben sogar in der schulmedizinischen Fachpresse
(Cranio-mandibuläre Dysfunktion, Bruxismus und wie sonst noch)."

 
Christoph Schnurrer: "Der Mund ist das Tor zur Seele", Teil 9: Zahn - Nichtanlagen. S.30,31 COMED Nr.06/2010


"Schon Dr. A. H. Sollmann hat 1966 in der Zeitschrift "Medizinische Klinik" (Nr.2, 51-54,1966) die Arbeit "Kieferwinkel und vertebragene
Krankheiten
" veröffentlicht und beschrieb, dass der Kieferwinkel und vertebragene (von der Wirbelsäule kommende) Krankheiten in engem
Zusammenhang stehen. So können pathogene Prozesse im Bereich des Weisheitszahnes eine so genannte Herdvergiftung erzeugen, die dann
seitenidentisch Rückenleiden erzeugen kann. Wirbelsäulenerkrankungen haben ebenfalls oftmals den Weisheitszahn als eigentlichen Urheber,
vor allem, wenn sich in dessen Bereich osteolytische Prozesse abspielen. So ist hier z.B. eine Ostitis häufig die milieubestimmende und
vorbereitende Ursache für einen Bandscheibenvorfall. Andererseits gibt es nach einer englischen Studie keinen Herzinfarkt ohne ein
abgelaufenes Weisheitszahngeschehen. Ein Störfeld in dem Bereich kann aber ebenso für eine massive Dünndarmproblematik stehen.
Es ist also äußerst wichtig, einen Herd in größeren Zusammenhängen zu sehen, um nicht zu vergessen, ein verstecktes Krankheitsbild in der
Anamnese zu enttarnen. Hieraus versteht sich, dass man immer daran denken muss, dass ein Herd, egal, ob ein Zahn noch vorhanden ist oder
nicht oder schon gezogen wurde (!!!), dass ein Herd der aus einem osteolytischen Prozess (NICO) besteht, nur operativ entfernt werden kann.
Dies kann sofortigen Therapieerfolg bringen und eine dauerhafte erfolgreiche Ausheilung verursachen. Der Nobelpreisträger (1935) Hans
Spemann
(1869-1941) berichtete in seinem Festvortrag 1935 in Stockholm, dass entwicklungsgeschichtliche Zusammenhänge bestehen,
die in die neurovegetativen Zusammenhänge des menschlichen Kieferwinkels mit einer fernen Organwirkung hineinpassen. Auch schon vor
dieser Zeit war und ist bekannt, dass alles im Organismus sich in einer ständigen vegetativ gesteuerten Unruhe befindet. Die alten Griechen
beschrieben dies mit παντα ρει - panta rhei, alles fließt, alles ist in stetigen Fluss. Dies bedeutet für den Kieferknochen, dass er in stetiger
Bewegung ist und er somit die Zähne ebenfalls in Bewegung hält."
 
Aus: Prof. Prof. h.c. Dr. med. dent. Werner Becker (b.1942), Niehler Damm 275, D- 50735 Köln-Niehl
http://www.prof-becker-koeln.de/Publikationen-3.html, www.bnz.de



Wurzelbehandelte Backen-,
Stockzähne, Molare


 sog. tote Zähne
 

"Besonders kritisch ist die Kombination von Wurzel gefüllten Zähnen mit benachbarten Amalgamfüllungen.
Das in den toten Zähnen entstehende Mercaptan wird durch den Stoffwechsel von Bakterien
in Methyl-Mercaptan umgewandelt, eines der stärksten Nervengifte."

(Johann Lechner ebenda S67)
 
The Toxicity of oral Infections and Amalgams
Dr. Boyd E. Haley (b.1940, Professor Emeritus Chemistry & Biochemistry, University of Kentucky) pdf >>>>
OroTox Tagung, am 11. u.12. Juni 2010 München

"Der Wurzelbehandelte Zahn, ein devitaler (toter) Zahn als exogenes wie auch als endogenes Störfeld,
stellt ein mehrfaches Regulationshindernis für die Selbststeuerung des Organismus dar.
 
Bei einem devitalen Zahn sind fünf unterschiedliche Belastungsqualitäten zu beachten
toxische Belastung durch "Leichengifte" aus dem Kanalsystem des Zahnes
Mehrfachbelastung aus den Wurzelfüllmaterialien in den Zentralkanälen

obligate bakterielle Besiedelung in einem nervtoten Zahn
daraus resultierende entzündliche Belastung durch apikale Ostitis
informatorische und energetische Belastung
 
Ein nervtoter Zahn ist ein toxikologisches Depot und damit ein gesundheitliches Dauerproblem.
Wegen der permanenten toxischen Belastung durch Wurzelfüllmaterialien sollte stets gründlich abgeklärt werden,
inwieweit die Erhaltung des Zahns um den Preis einer chronischen (Dauer-)Belastung der Eigenregulation sinnvoll ist.
 
Die diagnostische Einschätzung eines wurzelbehandelten Zahns nach schulmedizinischen Gesichtspunkten erfolgt ausschließlich
mithilfe von
Röntgenaufnahmen, die jedoch weder allergische, noch bakterielle oder toxische Belastungen abbilden können
und somit für die gesundheitliche Beurteilung eines wurzelbehandelten Zahns nur sehr eingeschränkt geeignet sind.
 
Faustregel
"Je gravierender die chronische Störung ist,
desto weniger sinnvoll ist die Erhaltung nervtoter Zähne.
Die Entfernung devitaler Zähne bei chronisch Kranken
hat bestimmten Regeln der Vor- und Begleitbehandlung zu folgen.""

 
Karlheinz Graf: „Störfeld Zahn. Der Einfluss von Zähnen und zahnärztlichen Werkstoffen auf die Gesundheit“
Seite 90-102. URBAN & FISCHER 2010

 

Immune messengers in Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis (NICO)
in jaw bone and systemic interference
.
EuJIM pdf >>>>   deutsch: pdf >>>>
Dr.med. dent. Johann Lechner, Dr. Wolfgang Mayer: EuJIM - European Journal of Integrative Medicine 2 (2010) 71-77
www.europeanintegrativemedicinejrnl.com/article/S1876-3820%2810%2900026-0/abstract

 
Warum und Was ist OroTox?  pdf >>>>
OroTox Tagung 11./12.6.10 München
 
Zahntoxine und Gesundheit 
 pdf >>>>
D r. med. John van Limburg Stirum, K i l c h b e rg CH
OroTox Tagung 11./12.6.10 München

 
Diagnose und Wirkung von Zahntoxinen  pdf >>>>
Dr. J. Lechner, OroTox Tagung 11./12.6.10 München
 
"Titanimplantate werden routinemäßig bei Knochenbrüchen sowie zahnärztlichen Eingriffen eingesetzt.
Auch wenn es unstrittig ist, dass Titanoxidpartikel in das Implantationsgebiet als Abrieb freigesetzt werden
und dass bei Entzündungs-Highrespondern lokal eine verstärkte Partikelinduzierte Entzündung resultiert,
wird über die systemische Bedeutung der Titanfreisetzung bisher nur spekuliert.
Im Juli 2011 erschien in der Zeitschrift Analytical and Bioanalytical Chemistry ein Beitrag über eine neue Methode auf Basis
der Isotopenverdünnungsanalyse und der Massenspektrometrie (IDA-ICP-MS), mit der bei 40 Gesunden und 37 Patienten mit Titanimplantaten
(Oberschenkel, Oberarm) der Titangehalt im Blut gemessen wurde [Nuevo-Ordóñez Y, Montes-Bayón M, Blanco-Gonzalez E, et al.: "Titanium
release in serum of patients with different bone fixation implants and its interaction with serum biomolecules at physiological levels" Anal
Bioanal Chem. 2011. doi: 10.1007/s00216-011-5232-8]. Während bei den Kontrollpersonen ein sehr geringer Titangehalt im Blut messbar war,
wiesen alle Patienten mit Implantaten eine deutlich erhöhte Konzentration auf.
Die Untersuchungen bestätigen somit, dass sich Titanoxid über
den Blutkreislauf im Organismus verteilt. Für die Routinediagnostik steht die Bestimmungsmethode aktuell leider noch nicht zur Verfügung."
Aus: Newsletter Juli/August 2011 Institut für Medizinische Diagnostik MVZ Berlin www.imd-berlin.de/
 
Verträglichkeit von Titanimplantaten  pdf >>>>
Dr. J. Lechner München GZM - Praxis und Wissenschaft 9.Jg. 1/2004
 
Die Immunologie des Titans - Titanunverträglichkeit - Mythos oder Realität?  pdf >>>>
Dr. Volker von Baehr - Institut für Medizinische Diagnostik Berlin - www.inflammatio.de
 
 Unverträglichkeit ein Symptom gestörter Selbstfindung?  pdf >>>>
Dr. med. dent. Norbert Guggenbichler Bad Homburg GZM - Praxis und Wissenschaft · 11. Jg. 3/2006
 
"Die röntgenologisch unerkannten Osteolysen des Kieferknochens (NICO):
Bedenkt man die verbreitete Praxis der Zahnextraktion, die den Zahn entfernt, die Alveole aber unversorgt und ungereinigt lässt
und rechnet man dazu noch die nicht geheilten Extraktions- und Operationswunden im Bereich der Weisheitszähne,
dann sollte es nicht verwundern, wenn nach den akuten Schmerzen, die diese nach sich ziehen chronisch-unterschwellige Prozesse
im Kiefer
verbleiben, die sich der Aufmerksamkeit der Zahnärzte bislang entziehen konnten.
Und zieht man noch die Nichtanlagen eines offensichtlich in vielen Fällen von der Natur her vorgesehenen "9-er" Zahnes dazu
und bedenkt den bislang für die Wissenschaft unerklärlichen Widerspruch, dass Bisphosphonate überall im Körper für festeren Knochen sorgen,
aber im Kiefer diesen auflösen (Osteonekrosen des Kiefers unter Bisphosphonaten, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 101, Heft 31-32, 02.08.2004),
so scheinen diese NICO-Osteolysen mehr Zuwendung zu verdienen."

 
Aus:
Dr. Johann Lechner München: „Kavitäten bildende Osteolysen des Kieferknochens. Systemisch-ganzheitliche Wirkungen der aseptischen Osteonekrosen „Kieferostitis“
und „NICO“ im Kiefer. Dokumentation und Einführung in eine immunbiologisch und kieferchirurgisch erweiterte Therapie chronischer Krankheiten“
Seite 33: 2.Osteolysen des Kieferknochens - Stimmen Röntgenbild, Struktur und Funktion immer überein? 1. Auflage 2011 MDV Maristen Druck & Verlag Furth

 
Chronische Kieferostitis - NICO - CAVITAT
pdf >>>>
NICO - Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis nach Prof. Jerry E. Bouquot
 CAVITAT - Kieferknochen-Ultraschall-Knochendichtemessung nach Robert J. Jones

 
"Das Problem der "blanden", also nicht spürbaren
NICO-Osteolysen des Kieferknochens ist ähnlich kleinen Wellen,
die ständig sanft an die Küste schlagen: Es ist ein ausgesprochen niedriges Aktivitätsniveau, das über Jahre einwirkend den Strand wegspült
und andere schlimme Folgen hervorruft.  Jeder Arzt und jeder Patient denkt, dass eine Infektion im Kiefer doch spürbar sein muss,
in der gewohnten Form von Scherzen, Schwellungen oder Überempfindlichkeiten.

►NICO ist aber ein vollständig stummes Geschehen, es bleibt von Arzt und Patient gleichermaßen unerkannt
und löst deshalb unendlich lange Leidenswege aus.
►NICO ist kein akut-entzündliches Geschehen, das in die bekannten Vorstellungen einer "Entzündung" passt.
Warum ist gerade der Kieferknochen für die Bildung und Streuung von krankmachenden Immun-Botenstoffen (Zytokine) so interessant?
►Der Kieferknochen hat ein zehnfach höheres "Turnover" - also eine weitaus höhere Stoffwechselrate - als die langen Röhrenknochen des Körpers.
Dies zeigt die besondere Stellung des Kieferknochens und kann bedeuten, dass die von den Fettzellen der NICO produzierten Entzündungsmediatoren
weitaus dramatischere Wirkungen im Körper zeigen, als die Fettzellen ("endokrines Organsystem") von Bauch und Hüfte. Dieses Konzept ist besonders faszinierend,
da es einen neuen und möglicherweise einfacheren Weg zur Verhinderung und Vorbeugung von Krankheiten nahe legt:
►Anstelle verschiedener Behandlungen von beispielsweise Herzerkrankungen, Alzheimer und Darmkrebs könnt es ein einziges Mittel geben,
das gegen alle drei Erkrankungen hilf:
Die Ausschaltung chronischer Entzündungsherde, die auf den Gesamtorganismus über so genannte Entzündungsmediatoren (Zytokine) wirken.
►Dabei könnten die unbekannten und unerkannten NICO-Areale auf Grund ihrer morphologischen und histologischen Charakteristika ein Angelpunkt für diesen medizinischen Ansatz sein.
Wenn ich hunderte von Untersuchungsbefunden aus NICO-Arealen meiner Sanierungsoperationen zusammenfasse, ergibt sich folgendes Bild:
►Die Kieferostitis (NICO) ist eine Mangelversorgung in Form einer chronischen Stoffwechselstörung im Kieferknochen. ►Dies führt im Gewebe des Markknochens zu einer Ischämie.
►Dieser zeigt Fettgewebe, das vergleichbar ist mit einer fettigen Degeneration innerhalb des gesamten Kieferknochens. ►Deutlich vermehrt sind regelmäßig die Fettzellen
("endokrines Organsystem"): Sie sind "schaumig" verändert als Zeichen einer energetischen Schieflage im Mikrostoffwechsel
►Morphologisch ist dieser Zustand vergleichbar mit einer minderwertigen Knochen-Narbe.
►Als Folge des völlig gelähmten Knochenstoffwechsels, bestehend aus Ischämie und fettiger Degeneration, enthält der erweichte Kieferknochen einer NICO
häufig anaerobe Bakterien und Toxine (CH3S: Methyl-Merkaptan), wie sie auch in toten und wurzelgefüllten Zähnen vorkommen."
 
Aus:
Dr. Johann Lechner München: „Kavitäten bildende Osteolysen des Kieferknochens. Systemisch-ganzheitliche Wirkungen der aseptischen Osteonekrosen „Kieferostitis“
und „NICO“ im Kiefer. Dokumentation und Einführung in eine immunbiologisch und kieferchirurgisch erweiterte Therapie chronischer Krankheiten“ 5. NICO und Systembezug.
5.2. Fettzellen und "stumme chronische Entzündung" oder "silent inflammation".  5.2.3 NICO - Die vergessene Quelle der "stummen chronischen Entzündung (SCE)"
Seite20f. 1. Auflage 2011 MDV Maristen Druck & Verlag Furth

 
NICO – Ist fehlende röntgenologische Evidenz
Beweis fehlender klinischer Existenz? 
pdf >>>>
Dr. med. dent. Johann Lechner München, ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2010; 119 (10)
 "Die Existenz der NICO wird heute in der Main-Stream-Zahnheilkunde weitestgehend verkannt.
Der Grund hierfür ist, dass das normale Röntgenbild die im Spongiosaraum ablaufenden NICO-Prozesse
nicht zeigt. Spongiosa: schwammartig gekammerte Innere Schicht von Knochen. Der Autor vergleicht daher
bei mehreren klinischen Fällen Röntgenbilder und andere bildgebende Verfahren mit einem Computer
gestützten Ultraschall-Verfahren namens CAVITAT, das in der Aufdeckung osteolytischer NICO-Areale
überlegen scheint. Unter einem systemischen Aspekt der Zahnmedizin untersucht der Autor NICO-Proben
unter dem Gesichtspunkt erhöhter Immunbotenstoffe (Cytokine, Immune Messengers) mit dem Ergebnis
hoher RANTES-Spiegel. Diese sind ein Hinweis für entzündliche Aktivitäten und NICO kann daher
als systemisch Entzündungsförderndes Geschehen betrachtet werden".

 

 Zahnstörfelder: Erkennung mittels Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose
(TAU/Cavitat) und Optionen der Therapie
pdf >>>>
Dr. med. dent. Norbert Guggenbichler Bad Homburg, SANUM-Post 91/2010

Neuralgie induzierende Hohlraum bildende Osteonekrosen
(NICO)
Immunmediatoren und Systementgleisungen
 
pdf >>>>
Dr. med. dent. Johann Lechner, Umwelt·Medizin·Gesellschaft 2/2011

 
"Die Schwierigkeit in der aktuellen Medizin ist noch immer der "Name" der Krankheit,
mit anderen Worten, die unter diesem Namen geführte Therapie.

 
Es heißt, "vor jeder Krankheit stehe die Diagnose" - es müsste heißen,
"vor jeder Therapie stehe die ätiologische Diagnose".
[ätiologisch: ursächlich, begründend, kausal]
 
Das wird in vielen Fällen selbstverständlich auch so gehandhabt -
aber jeden Tag sind wir weiter davon entfernt:
  
1.) weil der Arzt heutzutage weniger Zeit hat,
 
2.) es gibt für jedes Symptom, für jede Krankheit ein Medikament,
 
3. geht das Studium - meistens - vom "Endbefund" des Pathologen aus,
der immer stimmt - nur nicht der Anfang.


 
Ernesto Adler
(1906 Neudeck bei Karlsbad - 1996 Lloret de Mar Spanien)
Pionier der Zahn-Störfeld-Lehre und neurofokalen Störfelddiagnose
 Aus: „Störfeld und Herd im Trigeminusbereich - Ihre Bedeutung für die ärztliche
und zahnärztliche Praxis“ Seite 161, Gesellschaft für Ganzheitliche Medizin
5. erweiterte Auflage 2004 (1973)



Infiltrationstechniken
----------------------------------------------------------------------------------------------------

• Die Hautquaddel:
 

Es wird mit einer Spritzennadel in die Haut (intracutane Quaddel) nahezu parallel zur Hautoberfläche eingestochen
und dann ca. 0.2-0,6ml des Betäubungsmittels (Procain, Lidocain) infiltriert, so dass eine blass-weißliche Schwellung -
ähnlich einem Insektenstich oder wie beim Brennesseln- entsteht.
 
Die Therapie reicht von einer einmaligen Quaddelung (z.B.: Schmerzpunkt im Muskel-TP) bis zu einer oder mehreren Quaddelreihen
(Dornenkranz nach Hopfer an der Stirn, am Rücken, um Gelenke usw.)

• Die subcutane und die submuköse Infiltration
 

Der Einstich erfolgt entweder in das Unterhautzellgewebe (Subcutis) oder in das Unterschleimhautgewebe (Submukosa) von Mund, Rachen,
Zahnfleisch und evtl. Nase. Dadurch werden zahlreiche dort in der Subcutis / Submucosa endend und beginnend verlaufende nervale Leitungsbahnen,
z.B.: für die Haut / Schleimhaut, Subcutis selbst, beeinflusst.

• Die Tiefeninfiltration:
 

a) präperiostal (Infiltration an die Knochenhaut)
b) intramuskulär (in die verhärtete Muskelzone)
c) periartikulär (in das Gelenk)
d) perineural (um den Nerv)
e) perivasal (um das Gefäß)
f) peri-peritoneal (an das Bauch-)
g) peri-pleural (und Rippfell)
h) usw

• Die Injektion

Injiziert wird z.B.: intraartikulär (ins Gelenk), wobei diese Anwendung unter streng sterilen Kautelen erfolgen muss
und dem ausgebildeten Spezialisten überlassen werden soll.


Nach dem Ort der Infiltration/Injektion
spricht man von
 
SEGMENTTHERAPIE
Quaddeltherapie, Infiltration von Triggerpunkten, Insertionen, Periost,
Nervenwurzeln/Spinalganglien, Gelenken, Strukturen der Wirbelsäule

 

STÖRFELDTHERAPIE
Injektion in/an eine störfeldverdächtige Region
 
SYSTEMISCHER NEURALTHERAPIE
Intravenöse Injektion, Infusion, paravasale Injektion
 
Injektion an vegetative Ganglien
Ganglion stellatum (cervicothoracicum) Technik n. Dosch
Ganglion cervicale superius Technik n. Göbel
usw.

 
Der Begriff "Störungsfeld" (Störfeld) stammt von Prof. Dr. med. dent Curt Scheidt (1901-1964, Hamburg).
[Buch: "Problem und Fragestellung bei Verdacht auf odontogene Herdkrankheiten" J.F.Lehmanns Verlag, München-Berlin, 1942].
 
Prof. Dr. Dieter Gross (1914-1986, Internist), damaliger Oberarzt bei Prof. Wilhelm Nonnenbruch (1887-1955, Internist)
in der Weserbergland-Klinik, verwendete für Störungsfeld den Begriff "Irritations-Zentrum".
 
Es hat sich aber bis heute Störungsfeld (Störfeld) durchgesetzt,
obwohl man im Englischen von einer "Irritation Zone" spricht.


"Du warst der Beginn der Lawine
und wir, Deine Schüler,
müssen sie weiterrollen
zum Wohle der Menschheit"

Dr. med. dent. Ernesto Adler
(1906-1996, Barcelona)
in einem Brief an Dr. med. Ferdinand Huneke


Links:

 

Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke e.V.
 
ÖNR - Österreichische Gesellschaft NEURALTHERAPIE
www.neuraltherapie-blog.de
 
Neuraltherapie nach Huneke e.V. BRD
Schweizerische Ärztegesellschaft für Regulationsmedizin - Neuraltherapie
SANTH Schweizerische Ärztegesellschaft für Neuraltherapie

 
 www.inflammation-at-interfaces.de
www.inflammatio.de/


Zahnschema - Mund - / Zahnsomatotopien*
 

http://www.ziv.at/ganzzahn/zahnschema/zahnschema.htm
 
www.integrative-zahnheilkunde.de/psychosomadontie.html

 
Zahnschema n. Reinhard Voll (1909-89), Dr.med.dent.Fritz Kramer, Jochen Gleditsch (b.1928)
Die komplexe Wechselbeziehung der Zähne mit dem Gesamtorganismus pdf
 
Mundakupunktur nach Jochen Gleditsch (b.1928) pdf
 
Meridiane als Regelkreise n. Jochen Gleditsch (b.1928) pdf

 
Weitere Informationen
:
unter INFOS Ganzheitliche Zahnheilkunde
>>>>
Meine "unvollständige" Literaturliste >>>>

Der Begriff
Somatotopie
* - Mikroakupunktursysteme - MAPS n. Jochen Gleditsch
[ECIWO`s, Homunkulus, Holographie, Fraktale] bezeichnet die kartographische Darstellung des Gesamtorganismus auf einem Teil seiner Oberfläche,
d. h. dass alle Körperabschnitte, alle Organe und die gesamte Körperoberfläche nochmals auf einen Haut- bzw. Schleimhautareal oder Knochen repräsentiert/projiziert
sind.
 
Fraktal - "Selbstähnlichkeit": Begriff stammt von Benoît B. Mandelbrot (b.1924 in Warschau, Polen) einem französischen Mathematiker polnischer Herkunft. (lat. fractus: gebrochen, frangere: brechen, in Stücke zerbrechen) Natürliche oder künstliche Gebilde oder geometrische Muster, die einen hohen Grad von Selbstähnlichkeit aufweisen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein Objekt aus mehreren verkleinerten Kopien seiner selbst besteht (z.B.: Blumenkohl). Überall findet man Wiederholungen einer bestimmten Struktur in sich selbst (Selbstähnlichkeit), wie ein Zweig am Ast eines Baumes, den Verzweigungen unseres Blutkreislaufes, den Hügeln eines Berges usw.
 
Am besten darstellbar und erforscht ist diese Theorie durch die Entwicklung der Ohrakupunktur
Es ist das alleinige Verdienst des französischen Arztes
Dr. Paul Nogier (1908-1996) aus Lyon, den Rest einer antiken Behandlungsweise von Krankheiten über topostabile Areale der Ohrmuschel, in Nordafrika aufgespürt, zu einem lehrfähigen System entwickelt zu haben.

Sie auch unter Akupunktur >>>>
 

 Paul Nogier
(1908-1996)

Im Jahre 1956 stellte er erstmals auf dem Akupunkturkongress in Marseille das Ohr in seinen reflektorischen Beziehungen zu den Körperregionen ("Punktkartographie auf der Ohrmuschel",  Aurikulotherapie) vor und zeigt die sich daraus ergebenden therapeutischen Möglichkeiten auf.
Im Ergebnis seiner Forschungen projizierte er das Bild des Embryos im Uterus auf die Ohrmuschel und schuf so ein sehr anschauliches und relativ leicht erlernbares Akupunkturkonzept für Diagnostik und Therapie, dessen Wirksamkeit bei mehreren Krankheitsbildern nachgewiesen werden konnte.
Paul Nogier entdeckte, dass die Ohrpunkte reaktiv und empfindlich werden, wenn in dem zugeordneten Körperareal eine Störung vorliegt.
Wenn man nun diesen reaktiven Punkt im Ohr nadelt, lässt sich ein therapeutischer Effekt erzielen.
 
Auch andere Somatotopien (Handfläche, Röhrenknochen Periostpunkte, Fußsohle, Mund mit Zähne, Nase, Schädel, Regenbogenhaut (Iris), usw.)
wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkannt und in das Gesamtkonzept der Akupunktur aufgenommen.

 

 Jochen M. Gleditsch
(b.1928)
 
So entdeckte der Münchner Zahnarzt und Facharzt für HNO
Jochen M. Gleditsch (b.1928) bereits Ende der 50er Jahre (20.Jhd.)
Somatotopien im Mundbereich
und entwickelte die nach ihm benannte Mundakupunktur.
Die Mundakupunktur  wurde von Gleditsch im Rahmen seiner Tätigkeit in der Schmerzambulanz des Klinikums Großhadern seit 1979 erprobt. Zur intraoralen Akupunktur werden schwach dosierte Lokalanästhetika (zum Beispiel Procain o. Lidocain mit 0.9% NaCl) ohne Vasokonstriktor injiziert, indem kleine Quaddeln gesetzt werden. Es wird zwischen Akupunkturpunkten, die den Zähnen im Vestibulum vorgelagert sind und Retromolarpunkten unterschieden.
Für die Vestibulumpunkte gelten dieselben Zahn-Kiefer-Wechselbeziehungen, wie von Voll und Kramer ermittelt (siehe vorher Zahnschema - Mund - Zahnsomatotopien ).
Nach Ausschluss von Aphthen oder Prothesendruckstellen werden mittels Palpation die indizierten Akupunkturpunkte aufgesucht, die sich durch Druckdolenz ("Druckempfindlichkeit") auszeichnen. Dazu kann mit der Injektionskanüle das Areal um den Punkt sanft abgetastet werden ("Very-Point"-Technik), bis der Patient verbal oder mimisch reagiert. Bei einer Dentitio difficilis (Erschwerter Zahndurchbruch) oder einer postoperativen Schwellung, zum Beispiel im 8er-Bereich, lässt sich oft durch kontralaterale Akupunktur Linderung erreichen.
 

"Die Patienten wünschen es sich:
Zahnmedizin muss Teil eines ganzheitlichen Gesundheitskonzepts werden.
Anstatt sich nur mit Reparieren und Ersetzen zu beschäftigen, muss es ihr Ziel sein,
Krankheiten zu verhindern und lebenswichtige Körperfunktionen zu stabilisieren.
Das wird vor allem bei der Behandlung chronischer Krankheiten eine wertvolle Hilfe sein.
Ganz wichtig dabei: Das Ausmaß und die Art der Eingriffe müssen sich am Individuum orientieren.
Es gibt keine Therapien, die für alle Menschen gleich gut oder schlecht sind.

 
Johann Lechner (b.1949)
 Zahnarzt, Heilpraktiker, Autor, München
Aus: ebenda, Seite 23

 
Seit einigen Jahren verbreitet sich die
Japanische Schädelakupunktur nach
Dr. Toshikatsu Yamamoto (b.1929, japanischer Anästhesist) aus Nichinan Miyazaki / Japan in Deutschland. In den 1960er Jahren entwickelte er die Yamamoto New Scalp Acupuncture (YNSA). Die von ihm entwickelte YNSA - Methode wird vor allen bei Schmerzerkrankungen und neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

 
Dr. Toshikatsu Yamamoto
 (b.1929)


Schon 1958 hatte in China Dr. YunPeng Fang (1909-1990, Vater der "Chinesischen Schädelakupunktur") spezifische Stimulationspunkte auf der Oberfläche des Schädels, im Bereich des Haaransatzes und im Bereich der Schädelnähte, erstmals entdeckt und therapeutisch eingesetzt.
 

 

Prof. Dr. Yingqing Zhang
(1947-2004)
ECIWO Biology Institute of Shandong University, Jinan, Shandong 250100, P. R. China
eciwo@sdu.edu.cn
, www.eciwo.sdu.edu.cn/

Zhang’sche Röhrenknochen Periostpunkte Somatotopie = Manuelle Röhrenknochendiagnose =
ECIWO – Embryo containing the information of the whole organism = MAPS Handlinie II
 
Ang’sche Embryo System of TCM Medicine = E-System Akupunktur
 
Christian Scheweling (b.1971), deutscher Heilpraktiker, dreijährige Akupunkturausbildung, Diplom der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V. (AGTCM).
Mehrere Auslandaufenthalte führten ihn u.a. zu Prof. Dr. Yinqing Zhang (China) und zu Dr. Tee Tong Ang (Singapur), von denen er die Prinzipien der ECIWO - und der Embryo-System-Akupunktur lernte.
 
Sein Buch: „ECIWO und Embryo-System-Akupunktur - Neue Ansätze in der Medizin, Biologie und Krebstherapie nach Prof. Zhang und Dr. Ang
Joy Verlag, 1.Auflage 2008. ISBN: 978-3-928554-69-5.

 
"~ ist bahnbrechend, da der Biologe Prof. Dr. Yingqing Zhang (1947-2004) durch den ECIWO Ansatz zeigt, wie sich Krebszellen in gesunde Zellen entwickeln können. Die Akupunktur und Reflexzonentherapien wird durch ECIWO wissenschaftlich erklärbar gemacht. Prof. Dr. Yingqing Zhang war aufgrund seiner ECIWO Forschungen Anfang der 1990er Jahre vom Nobel-Institut in Stockholm für den Nobelpreis nominiert worden. [...] Die ECIWO Theorie wurde in den 1970er Jahren von dem Biologen Prof. Dr. Yingqing Zhang (China) entwickelt und befasst sich mit dem Aufbau und der inneren Kommunikation von Organismen. [...] Das Buch wendet sich an Akupunkteure, Mediziner, Biologen und Reflexzonen-therapeuten.“ [Aus: http://www.weltbild.at/3/15495469-1/buch/eciwo-und-e-system-akupunktur.html]



 
ECIWO Kopf


Aus: Christian Scheweling (b.1971), deutscher Heilpraktiker: „ECIWO und Embryo-System-Akupunktur - Neue Ansätze in der Medizin, Biologie und Krebstherapie nach Prof. Zhang und Dr. Ang“ Joy Verlag, 1.Auflage 2008. ISBN: 978-3-928554-69-5
 
Mit persönlicher freundlicher Erlaubnis des Verfassers.
(e-mail vom Mo 24.1.2011)
 

 

 
ECIWO Blasenmeridian
 


 
ECIWO Mensch




 

ECIWO-Theorie: Bindeglied zwischen klassischer und Mikrosystemakupunktur pdf  >>>>
Mit persönlicher, freundlicher Erlaubnis von Christian Scheweling, Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Naturheilpraxis 10/2009

 

Die ECIWO Akupunktur - bioholographische Therapie geht zurück auf einen neuen Ansatz in der Biologie, der von dem chinesischen
Prof. Dr. Yingqing Zhang (1947-2004) 1973 erstmals vorgestellt wurde. „Die Grundlage von ECIWO ist die Annahme, dass der Körper immer wieder dieselben Entwicklungsschritte in jedem einzelnen Körperabschnitt wiederholt und jede funktionelle und anatomische Einheit des Körpers dem Embryo in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt entspricht. Diese embryoähnlichen Einheiten - "Miniatur-Körper" - werden ECIWO's genannt.“ Yingqing Zhang: “ECIWO biology and medicine. A new theory of conquering cancer and a completely new acupuncture therapy.” Neimenggu People's Press, Jinan, 1987
 
ECIWO ist die Abkürzung für "Embryo containing the information of the whole organism" - der Embryo enthält die Information des gesamten Organismus. Prof. Zhang hat sich bei seinen Forschungen von Ähnlichkeitsstrukturen in der Tier- und Pflanzenwelt leiten lassen.
 
So beobachtete er bei verschiedenen Pflanzen, dass sich aus einem kleinen Teil der Pflanze eine neue Pflanze züchten lässt. Dieser kleine Teil enthält offensichtlich die gesamte Information, die nötig ist, um eine vollständige Pflanze zu schaffen. Dieselbe Beobachtung kann man auch bei Würmern
machen. Wird ein Wurm zerschnitten, wächst aus beiden Teilen ein neues Tier. „Jeder große Organismus besteht aus unzähligen kleinsten Untereinheiten (ECIWOs), welche die vollständige Information zur Schaffung des großen Organismus beinhalten. Diese kleinen Untereinheiten (ECIWOs) nannte Zhang Embryos (Pan-Embryo-Theorie).“
 
"ECIWOs haben die Fähigkeit zur Entwicklungs-Diapause." Dieser Entwicklungsstopp (Diapause) kann bei Insekten und Pflanzen sehr lange dauern (obligatorisch genetisch-hormonell bedingte Diapause: Schmetterlingspuppe; fakultative, durch Mangel bedingte Diapause: annuelle Fische (Saisonsfische): Eierlegende Zahnkarpfen (Killifische), Pflanzen-Samen usw.). "ECIWOs in höheren Lebewesen (Säugetiere, Mensch) stellen nie den Stoffwechsel ein, sondern nur die Weiterentwicklung." Im Menschen bedeutet dies, dass sich die meisten ECIWOs, die sich bis zu ihrem Soll-Zustand (z.B.: Organe) entwickelt haben, schon bei der Geburt in der Diapause befinden.
 
Für die Medizin ergibt sich aus den Forschungen Prof. Zhangs, dass es kleinste Untereinheiten gibt, von denen aus der Gesamtorganismus zu beeinflussen ist. Er stellte diese seine Theorie am Kongress über ECIWO-Biologie im Mai 1990 in Singapur vor.
 
Die Entdeckung ist die, dass die verschiedenen Abschnitte eines Röhrenknochens eines Menschen 1:1 mit den verschiedenen Bereichen des ganzen Körpers korrespondieren. Die Anordnung solcher Abschnitte auf einem Röhrenknochen folgt der Gliederung des Gesamtorganismus. Dies ermöglicht eine neue Orientierung für Diagnose und Therapie - der gesamte Körper ist über Punkte entlang von Röhrenknochen zu behandeln.
 
Bei einer Erkrankung wird auf jedem Röhrenknochen eine bestimmte Zone empfindlich, so z.B. bei Magenbeschwerden genau die Mitte des Knochens (siehe folgende Abbildung: stomach).


ECIWO am II. Mittelhandknochen der li Hand pdf  >>>>
"Röhrenknochen haben Ähnlichkeit mit 3-4 Wochen alten Embryos.
Wie in einem echten Embryo sind alle Organe in einem ECIWO angelegt,
entwickeln sich allerdings aufgrund von genetisch-biologischen Prozessen nicht weiter
und befinden sich in Diapause (Entwicklungsstopp)."

ECIWO Biology Institute of Shandong University, Jinan, Shandong 250100, P. R. China

Das erstaunliche dabei ist, dass diese Punkte eine ungemein gute therapeutische Wirkung aufweisen.
Eine Studie kann dies verdeutlichen:
Yingqing Zhang: “ECIWO biology and medicine. A new theory of conquering cancer and a completely new acupuncture therapy.” Neimenggu People's Press, Jinan, 1973-1987

Region der Erkrankung

Erfolgreich behandelte Fälle

Nicht erfolgreich behandelte Fälle

Erfolgsquote

Kopf

116

9

92.8

Nacken

13

3

81.3

Lunge

401

23

94.6

Leber

81

5

94.2

Magen

554

40

93.3

Nabelbereich

25

1

96.2

Taille

558

42

93.0

Bein, Fuß

191

12

94.1

Total

1939

135

93,5

Das Embryo System of TCM Medicine ( E-System Akupunktur) von Dr. Tee Tong Ang (b.1943 in Johore-Pontian, Malaysia) verbindet ECIWO mit klassischer Akupunktur und führt mit einfachen Behandlungen zu verblüffenden Ergebnissen. Dr. Tee Tong Ang ist heute als Chefarzt im Chinese Nature-Cure Institute in Singapur tätig.
 
Tee Tong Ang: ”The Latest E-System Acupuncture” published by Chinese Nature-Cure Institute; Singapore 2000


Dr. Tee Tong Ang
(b.1943)
Chinese Nature-Cure Institute in Singapur
ttang@chinesenaturecure.com
www.chinesenaturecure.com/web/index.php?option=displaypage&Itemid=50&op=page&SubMenu



Die
Somatotopie des Fußes -
"In jedem Fuß ein Mensch" - "Das Abbild des Menschen in den Füßen -
Hominis imago in pedibus"; Form des Fußes = "Form des sitzenden Menschen
" -  wird schon sehr lange therapeutisch genutzt durch die Fußreflexzonenmassage. Schon bei den Indianern war die "Fußreflexzonenmassage" bekannt.
 
Die sog. Fußreflexzonenmassage ist eine komplementärmedizinische Diagnose- und Heilmethode,
die unter anderem auf der Erkenntnis des amerikanischen Mediziners William Fitzgerald (1872-1942 Hartford/Connecticut, Ausbildungsjahre in Wien, Paris u. London, Buch: "Zone Therapy" - "Die Zehn vertikalen Körperzonen" von 1917, zusammen mit seinem Kollegen Dr. Edwin Bowers ) basiert, dass der Fuß, die Haut des Fußes, in etliche kleine Areale aufgeteilt werden kann, die jeweils durch "Nervenstränge" mit einem Organ über das Rückenmark und Gehirn verbunden sind.

Ausgehend von der Linie in der Mitte werden nach jeder Seite fünf Zonen definiert.
Daumen und Großzeh sind Zone 1, kleiner Finger und kleiner Zeh gehören zur Zone 5 usw.
Jeder Finger bis zum entsprechenden Zeh stellt quasi eine eigene Zone dar.
Quelle: www.forum-naturheilkunde.de/aktuell/reflexzonen.html
 
Dr. Shelby Riley
, der eng mit Fitzgerald zusammenarbeitete, verfeinerte die Technik.
Dr. Rileys Assistentin Eunice D. Ingham (1889-1974) entwarf eine spezielle Karte, auf der die Reflexzonen
der Füße genau aufgeführt sind. Sie unterteilte die Füße entsprechend ihrer Zonen und Wirkungen auf den Körper.
Buch: "Geschichten, die die Füße erzählen" (Stories the feet can tell through Reflexology 1938)
3.Auflage Drei Eichen Verlag 2002


Eunice D. Ingham
(1889-1974)


Hanne Marquardt
(b.1933)

Eine ihrer Schülerinnen war die deutsche Krankenschwester Hanne Marquardt (b.1933, Krankenschwester,1951-54 in England, staatl. geprüfte Masseurin und Heilpraktikerin, 1970: "Die 3 horizontalen Körperzonen"), welche die Methode nach dem zweiten Weltkrieg nach Deutschland brachte und hier zum Durchbruch verhalf.
(Buch:
"Reflexzonenarbeit am Fuß" Haug 2007(1975), "Praktisches Lehrbuch der Reflexzonentherapie
am Fuß
"
6., überarbeitete u. erweiterte Auflage Hippokrates 2005)


Quelle: www.forum-naturheilkunde.de/aktuell/reflexzonen.html
 
Alle Organe und Körperteile sind in den Füßen entsprechend ihrer Lage als Reflexzonen vertreten.
Die Reflexzonen sind auf den Fußsohlen, Fußrücken sowie am Innen- und Außenrist zu finden.
Die Zehen spiegeln die Kopforgane wider, die Ferse entspricht mehr den unteren Organen.